Florian (Jahrgang 68), Glaukomdiagnose seit 06/24

  • Hallo zusammen,

    vor ca. 5 Wochen erhielt ich meine Glaukom-Diagnose, im Rahmen einer Vorstellung meines Sohns (11 Jahre) beim Augenarzt.

    Ich glaube, ich hatte eine Menge Glück, dass auf diese Weise ein Glaukom "in einem sehr frühen Stadium", wie sich die AAin ausdrückte, gefunden werden konnte.

    Ich habe meinen Sohn vor allem deshalb zu dem Termin begleitet, weil ich in letzter Zeit unter permanent zu trockenen Augen zu leiden hatte. Meine Brille (Kurzsichtigkeit) war gefühlt ständig schmutzig, die Augen gereizt. In einem Gespräch mit einer bekannten Augenoptikerin hatte diese mir Tropfen mit Hyaluron empfohlen, ich hatte mir die aber nie besorgt, und wollte die Gelegenheit nutzen, von einer AAin in der Sache beraten zu werden.

    Die hat mich dann, obwohl es ja um meinen Sohn ging, trotzdem untersucht. Der Augendruck wurde gemessen (der gar nicht hoch ausfiel, es waren glaube ich 14mmHg), und sie hat mich zunächst per Augenschein angeguckt, und mir daraufhin eine HRT-Untersuchung nahegelegt, weil sie "da etwas komisch findet". Ich sollte 85 Euro dafür ausgeben, was ich bereitwillig tat. Das Ergebnis war dann die oben beschriebene Glaukom-Diagnose im Frühstadium.

    Hätte ich einfach nur die Hyaluron-Tropfen besorgt, wie von der Optikerin empfohlen, und damit Erfolg gehabt, dann wäre möglicherweise meine Frau mit unserem Sohn zur AAin gegangen... ich habe also wohl Glück gehabt.

    Natürlich war das ein kleiner Schock - ich habe das alles aber dennoch zunächst relativ ruhig aufgenommen und tropfe nun brav 1x morgens Monoprost mit dem Wirkstoff Latanoprost. Das fühlt sich komisch an, brennt zwar nicht, aber die Augen fühlen sich - schwer zu beschreiben - irgendwie aufgequollen und paradoxerweise wie stärker unter Druck an. Die Hyaluron-Tropfen nehme ich zusätzlich 2x am Tag, mit zeitlichem Abstand zu den anderen Tropfen, und sie helfen tatsächlich, die Sekretbildung ist verbessert.

    Insgesamt habe ich dennoch das Bedürfnis, mich genauer mit dem Phänomen auseinanderzusetzen, und bin froh, dieses Forum gefunden zu haben. Jeden Morgen die Tropfen und dann jedes Jahr 1-2x wieder zur Messung rennen, um zu gucken, ob es sich verschlimmert hat, das reicht mir irgendwie nicht. Ich möchte gern verstehen, was da los ist, was die Risikofaktoren in meinem Fall genau sind, und was ich tun (oder lassen) kann.

    Und siehe da, die erste Auseinandersetzung förderte auch gleich Einiges zutage:

    Zunächst galt es zu verstehen, dass also anscheinend ein erhöhter AID gar nicht zwingend der Auslöser für das Glaukom sein muss. Die bis dato einzige Messung meines AIDs zeigte ja mit 14mmHg auch keinen besonders hohen Druck. Warum dann die Tropfen? - fragt man sich.. sicherlich würde es helfen, mehr über den AID, insbesondere auch im Tagesverlauf, zu wissen. Da soll es ja wohl Möglichkeiten geben, dies in einer Klinik messen zu lassen.

    Zahlt die gesetzliche Krankenkasse so etwas? Bei Verschreibung durch den AA eventuell?

    Weiterhin: ich habe eine diagnostizierte Schlafapnoe. Seit dies vor einigen Jahren diagnostiziert wurde, und ich nachts mit einem CPAP-Gerät schlafe, hat sich viel verbessert. Die massive Tagesmüdigkeit ist verringert (wenn auch nicht verschwunden). Ich habe aber den Verdacht, dass ich weiterhin nachts einen deutlich verringerten Blutdruck habe. Bis vor einiger Zeit wachte ich morgens gern mal mit stark kribbelnden Fingern und Händen auf, musste fast 5 Minuten lang die Hände schütteln und durchbewegen, um das wegzukriegen. Die Lösung dafür war für mich eine leicht erhöhte Lagerung des Kopfes in der Nacht, aber ob das für die Durchblutung im Auge so gut ist, da bin ich mir nicht sicher.

    Auch beim Fahrradfahren (ich fahre viel Fahrrad, nicht als Sport, aber als Fortbewegung im Alltag) bekomme ich diese kribbelnden Hände. Das lässt mich denken, dass die körperliche Bewegung bei mir evtl. ein Auslöser für episodisch fallenden Blutdruck sein könnte. Ich bin sportlich aktiv, spiele noch regelmäßig Fußball, mache Krafttraining. Bei keiner dieser Tätigkeiten bekomme ich allerdings die kribbelnden Hände, das tritt nur beim Fahrradfahren auf.

    Das Gesamtpaket sieht also nach Normaldruckglaukom aus, wenn ich das alles richtig verstehe? In Kombination mit vaskulärer Dysregulation, also schwankendem Blutdruck, als einem der Risikofaktoren, die ich versuchen könnte, aktiv zu beeinflussen durch entsprechende Lebensführung?

    Was ich zunächst gern machen würde wäre, ähnlich wie beim Augendruck, den Blutdruck mal über eine längere Periode kontinuierlich zu messen. Damit man sehen kann, wie sehr er schwankt, und auch, wie sich das im Schlaf, beim Sport, nach dem Sport, usw. verhält. Hat da jemand einen Tipp, wie man das sinnvoll macht? Gibt es Geräte dafür, ich denke z.B. an irgendwelche Fitness/Gesundheitsarmbänder? (So etwas habe ich bislang immer abgelehnt als völlig überzogenes Instrument der Selbstoptimierung. Mit so einer Diagnose könnte sich das ändern...). Sind die Dinger genau genug, gibt es da Erfahrungen?

    So, mein Text ist lang geworden, aber jede Geschichte ist anders. Ich hoffe, es gelingt Euch, meine Fragen herauszufiltern (die jetzt etwas verstreut im Text stehen - ich habe sie mal markiert) und freue mich auf Rückmeldungen von Euch.

    Vielen Dank für's Lesen,

    Florian

    2 Mal editiert, zuletzt von flogae (19. Juli 2024 um 11:18)

  • Willkommen bei uns, Florian!

    Ein Blutdruckmessgerät bekommst du vom Arzt für einen Tag ausgeliehen. Das Problem mit diesen Teilen ist leider, dass es nicht funktioniert, wenn man sich intensiv bewegt. Ich hatte früher einen Beruf im Sportbereich und bei Anstrengung gab es immer Fehlermeldungen. Aber man sieht zumindest, ob es nachts starke Blutdruckabfälle gibt. Die können natürlich für eine Verschlechterung sorgen, da der Sehnerv dann zu wenig durchblutet wird.

    Wenn du Krafttraining machst ist es sehr wichtig, Pressatmung zu vermeiden. Allgemein ist Sport bei Normaldruckglaukom (NDG) gut, aber immer moderat. Nach Überanstrengung fällt der Blutdruck ab, das will man ja vermeiden.

    Wurde dir ein Zieldruck genannt? Bei NDG muss der Druck noch weiter runter, um die Sehnerven zu schonen. Deshalb die Tropfen. Sei froh, dass die Augenärztin dein Glaukom gleich erkannt und behandelt hat! Meine frühere wusste nichts von NDG, behandelte mich nicht und mein Gesichtsfeld schrumpfte weiter. :augenreib:

    Die Ärztin kann dich für ein Tagesdruckprofil (dauert ca. 2 Tage) in die Klinik überweisen. Das zahlt dann die Krankenkasse.

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

    Einmal editiert, zuletzt von DieDa (19. Juli 2024 um 13:45)

  • Willkommen bei uns, Florian!

    Herzlichen Dank!

    Ein Blutdruckmessgerät bekommst du vom Arzt für einen Tag ausgeliehen. Das Problem mit diesen Teilen ist leider, dass es nicht funktioniert, wenn man sich intensiv bewegt. Ich hatte früher einen Beruf im Sportbereich und bei Anstrengung gab es immer Fehlermeldungen. Aber man sieht zumindest, ob es nachts starke Blutdruckabfälle gibt. Die können natürlich für eine Verschlechterung sorgen, da der Sehnerv dann zu wenig durchblutet wird.

    Ein Gerät für den Oberarm habe ich sogar selbst zuhause. Damit kann man ja allein schon 3-4x täglich messen. Aber mich interessieren ja insbesondere die Werte nachts und beim/nach dem Sport. Da bräuchte es dann schon ein anderes Gerät, das kontinuierlich oder zumindest in kurzen Intervallen aufzeichnet. Und da ich nicht jeden Tag in gleichem Maße Sport treibe oder Fahrrad fahre, wäre es auch gut, wenn man das eine Woche lang machen könnte.

    Aber danke für die Idee, beim Hausarzt mal nachzufragen, ob man so etwas ausleihen kann. Sonst wäre ich auch bereit, mir ein Gerät zu kaufen, wenn es nicht horrend teuer ist.

    Wenn du Krafttraining machst ist es sehr wichtig, Pressatmung zu vermeiden. Allgemein ist Sport bei Normaldruckglaukom (NDG) gut, aber immer moderat. Nach Überanstrengung fällt der Blutdruck ab, das will man ja vermeiden.

    Tja. Also wenn ich Fußball spielen gehe, ist das sicher nicht moderat. Ich spiele im Verein mit regelmäßigen Spielen unter Wettkampfbedingungen. Zwar gegen Gleichaltrige, aber dennoch strengt man sich da natürlich maximal an.

    Es würde mir sehr weh tun, aber wenn sich herausstellt, dass mir das nicht gut tut, dann müsste ich damit aufhören. Da ist mir mein Augenlicht dann doch wichtiger.

    Nur umso wichtiger wäre es, auch beim Sport den Blutdruck messen zu können. Meinst du, es reicht aus, das Oberarmgerät mal mitzunehmen, und dann einfach unmittelbar nach dem Spiel in der Kabine mal den Blutdruck zu messen? Das sollte doch auch schon einen Hinweis geben...

    Wurde dir ein Zieldruck genannt? Bei NDG muss der Druck noch weiter runter, um die Sehnerven zu schonen. Deshalb die Tropfen. Sei froh, dass die Augenärztin dein Glaukom gleich erkannt und behandelt hat! Meine frühere wusste nichts von NDG, behandelte mich nicht und mein Gesichtsfeld schrumpfte weiter. :augenreib:

    Die Ärztin kann dich für ein Tagesdruckprofil (dauert ca. 2 Tage) in die Klinik überweisen. Das zahlt dann die Krankenkasse.

    Mit Zieldruck meinst du hier den Augendruck, oder? Nein, wurde mir nicht genannt. Da frage ich dann mal nach.

    Und ich verstehe deine Erklärung jetzt so: auch wenn beim NDG der Augendruck sozusagen nicht der primäre Verursacher für die Glaukomschäden ist, muss man ihn trotzdem runterbringen, damit... was genau eigentlich?

    Wenn das Problem bei mir episodisch auftretende Blutdruckschwankungen sind (vor allem nachts, siehe Schlafapnoe, aber auch beim/nach dem Sport), sollte ich dann nicht eher abends die Tropfen verabreichen, als morgens? Oder nochmal zusätzlich vor dem Sport? Denn wenn nachts der Blutdruck runter geht, sollte auch nachts der Augendruck runter, da es für die Durchblutung im Auge doch vermutlich auf das Verhältnis der beiden Drücke ankommt... oder verstehe ich da etwas falsch?

    Vielen Dank für deine Antworten! Es ist ein gutes Gefühl, mit anderen Betroffenen in den Austausch zu gehen.

    Einmal editiert, zuletzt von flogae (19. Juli 2024 um 14:25)

  • Hallo,


    also so eine 24 h Blutdruckmessung kann man machen lassen. Bei mir zeigte diese, dass eben der Druck nachts zu niedrig ist, teilweise auch Tags.


    Ich habe mir nach einigem Überlegen und angefangener Ursachenabklärung nun so ein Blutdruckmessarmband gekauft um dieses zu testen.

    Das kalibriere ich regelmäßig mit einer Manschette und bisher scheinen die Werte gut hin zu kommen.


    Das ist natürlich deutlich weniger genau als das vom Arzt.

    Mein Ziel ist lediglich damit zu schauen ob eben Kompressionsstrümpfe, Salz-Konsum und Trinkmenge Effekte haben.


    Quasi motivierendes Feedback um mich an die ärztlichen Empfehlungen zu halten.

    Wenn man sich bei sowas dann eher Sorgen macht oder nur noch daran denkt würde ich deutlich davon abraten. Bei mir ist es so eher, dass ich dann weniger daran denken muss manuell zu messen und die Nachtwerte mir ja eh mehr Informationen geben.


    LG Mango

  • Hallo Mango,

    ja, vielen Dank! Wenn die absoluten Werte von seinem Armband nicht so genau sind, spielt dss keine so große Rolle, würde ich denken, solange der 24h-Verlauf gut abgebildet wird. Das ist ja die Information, die benötigt wird: wann geht der Blutdruck in den Keller, und greifen die Maßnahmen, die man dagegen ergreift?


    Was hat denn dein Gerät gekostet, wenn ich fragen darf? Welches Fabrikat?

  • Gibt es überhaupt ein Armband, was kontinuierlich misst?

    Ich habe die Galaxy watch, muss die Messung einzeln auslösen, ist nicht genau genug, habe auch noch ein 24 Std. RR -Gerät.

  • Hallo Florian

    Bis vor einiger Zeit wachte ich morgens gern mal mit stark kribbelnden Fingern und Händen auf, musste fast 5 Minuten lang die Hände schütteln und durchbewegen, um das wegzukriegen. Die Lösung dafür war für mich eine leicht erhöhte Lagerung des Kopfes in der Nacht, aber ob das für die Durchblutung im Auge so gut ist, da bin ich mir nicht sicher.

    Auch beim Fahrradfahren (ich fahre viel Fahrrad, nicht als Sport, aber als Fortbewegung im Alltag) bekomme ich diese kribbelnden Hände. Das lässt mich denken, dass die körperliche Bewegung bei mir evtl. ein Auslöser für episodisch fallenden Blutdruck sein könnte.

    Kribbeln in den Fingern nach dem Aufwachen und beim Radfahren kenne ich auch.

    Ich habe zwar relativ niedrigen Blutdruck, der ist aber nachts stabil und fällt kaum ab. Außerdem tritt das Kribbeln in den Fingern beim Radfahren während der Kreislaufbelastung auf und nicht danach und dürfte auch dann nicht von zu niedrigem Blutdruck verursacht sein.

    Als das morgendliche Kribbeln besonders stark wurde und ich ein Gefühl von Kraftlosigkeit in den Unterarmen hatte, wurde vom Neurologen eine verminderte Nervenleitgeschwindigkeit bei den Medianus-Nerven in den Unterarmen festgestellt. Er hat dafür aber keine Ursache gefunden.

    Ich habe dann selbst herausgefunden, dass diese Symptome (Kribbeln und Kraftlosigkeit) innerhalb von wenigen Minuten deutlich zurückgehen, wenn ich darauf achte, eine aufrechtere Körperhaltung einzunehmen.

    Ich habe am rechten Auge ein Offenwinkelglaukom und nehme seit 15 Jahren Augentropfen zur Senkung des Augendrucks. Trotz einem durch die Augentropfen auf 11-13 mm Hg gesenktem Augendruck (ca. 25 mm Hg ohne Augentropfen) ist von 2018 bis 2021 das Glaukom fortgeschritten.

    Ich habe mir dann 2022 ein Selbsttonometer gekauft und festgestellt, dass der Augendruck nachts nach Liegen in Seitenlage deutlich erhöht war und auf Werte von 20-24 mm Hg angestiegen ist. Nach dem Aufstehen ist der Augendruck dann in kurzer Zeit (weniger als 15 min) wieder auf Werte gefallen, wie ich sie tagsüber messe.

    Seitem ich versuche, auch beim Schlafen eine gestrecktere Haltung ohne Rundrücken und vorgeschobenem Kopf einzunehmen, messe ich zumindest nach den ersten 3 Stunden Schlaf nicht mehr so hohe Werte für den Augendruck und die hohen Werte treten erst gegen Morgen auf.

    Ich vermute, dass bei mir das Kribbeln in den Fingern und die verminderte Nervenleitgeschwindigkeit in den Unterarmen durch Muskelverspannungen in Hals und Nacken ausgelöst werden, die zu starken Druck auf die Nerven ausüben. Ich vermute, dass die Muskelverspannungen auch zu dem Anstieg des Augendrucks im Liegen führen, möglicherweise durch einen erhöhten Druck in den Augenvenen.

    Sollte sich bei dir herausstellen, dass dein Blutdruck nachts nicht zu weit abfällt und das Kribbeln in den Fingern nicht von einer mangelnden Durchblutung verursacht wird, dann empfehle ich dir, einmal darauf zu achten, ob du öfter verspannte Muskeln in Hals und Nacken hast und ob eine bewusst aufrechtere Körperhaltung gegen das Kribbeln in den Fingern hilft.

    Gruß, Georg

  • Beim Fahrradfahren kommt das Kribbeln meist durch eine ungünstige Überlastung der Hände bzw. Handgelenke (findet man viel über google). Und nach dem Schlafen kann es gut sein, dass man auf einem Arm gelegen ist und deshalb die Hände einschlafen. Es muss also nicht zwingend mit dem Blutdruck zusammenhängen.

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Habe jetzt mit einem befreundeten Apotheker gesprochen: kontinuierlich oder in regelmäßigen Intervallen messende Blutdruckgeräte für den Einzelanwender gibt es nicht. Gibt keinen Markt dafür, sagt er.

    Aber beim Hausarzt für einen Tag ausleihen sollte kein Problem sein, also werde ich das machen.

    Und vielen Dank für die Hinweise zu den kribbelnden Fingern, nachts/morgens oder beim Radfahren. Gut zu wissen, dass diese nicht norwendigerweise mit niedrigem Blutdruck assoziert sind.

    Eine weitere Idee, die mir jetzt noch kam: wegen der Schalfapnoe bin ich ja regelmäßig im Schlaflabor. Bei der Auswertung habe ich da bisher immernur auf dieSauerstoffsättigungswerte geschaut, und gar nicht darauf geachtet, obder Blutdruck auch gemessen wurde. Werde da mal nachhaken, ob der mitgemessen wurde, und ob ich die Daten bekommen kann.

    Vielen Dank an alle hier,

    Florian

  • Hallo Florian,

    ich hatte kribbelnde Hände, als meine Schilddrüse nicht mehr ausreichend funktionierte. Nachdem die Unterfunktion entdeckt wurde, und ich begann, Schilddrüsenhormone zu substituieren, verschwand das Kribbeln

  • Das Kribbeln in den Händen nach dem Schlafen und beim Radeln kommt wahrscheinlich von der HWS. Starke Verspannungen sorgen gerne mal dafür. Beim Radeln knickt man gern in der HWS ab. Auch beim Schlafen überstreckt man gern mal unnatürlich. Auch ein Bandscheibenproblem oder Fehlstellung der Wirbel kommt gerne als Auslöser in Betracht.


    Regelmäßige Dehnübungen bieten Abhilfe und Du kannst dann eventuell auch Veränderungen spüren.


    Warum tropfst Du eigentlich morgens das Monoprost?

  • Ich hab jetzt umgestellt auf abends, weil das ja eigentlich viel logischer ist, wenn doch nachts der Blutdruck runtergeht.

    Gesagt wurde mir morgens.

  • Hallo,

    ich habe das Aktiia (selbstbezahlt, keine Werbung beabsichtigt, ob es andere Modelle anderer Hersteller gibt weiß ich nicht).


    Kostenpunkt ist aktuell um die 230€, also nicht Grade günstig.

    Es misst alle 2 h ohne aktiv ausgelöst werden zu müssen und muss min 1x pro Monat mit einer mitgelieferten Manschette kalibriert werden.


    LG Mango

  • Hallo malve,

    der Blutdruck ist immer noch niedrig. Teilweise auch tagsüber. Aber ich sehe, dass Elektrolyte und Trinkmenge einen Einfluss haben. Das motiviert dran zu bleiben.

    Ich achte noch mehr darauf auch abends eher salzig zu essen.


    Leider konnte mir der Phlebologe (dort hatte die Augenklinik eine Abklärung empfohlen) nicht weiterhelfen.

    Aber von ein paar anderen Personen mit Sehnervenhypoplasie/Optikushypoplasie habe ich gehört, das ich wohl nicht alleine bin mit dem Thema.

    Mir wird beim aufstehen oft schwarz vor Augen und mein Puls geht hoch, auch wenn ich langsam aufstehe.


    Da werde ich ggf auch noch weiter fragen ob das abgeklärt werden kann.

    Das schränkt mich im Alltag wenn ich ehrlich mit mir selbst bin doch auch ein.


    LG Mango