Hallo in die Runde,
bei mir wurde Ende Mai eine Trabekulektomie am rechten Auge durchgeführt. Alles verlief komplikationslos und entwickelte sich in den ersten Tagen nach der OP wunschgemäß bezüglich Sickerkissen und Augendruck. Die Hornhaut war allerdings durch die OP verkrümmt, was sich zurückbilden sollte, wie mir gesagt wurde.
Leider hat sich der Zustand meiner Hornhaut am rechten Auge aber kontinuierlich verschlechtert. Von „gestippt“ bis nun zu „defekt“. Das Auge ist seit mehr als 10 Tagen geschwollen, es tränt phasenweise wie verrückt und es piekst und schmerzt auch.
Am Sonntag war ich in der Notfallsprechstunde der Klinik, die mich operiert hat. Ich tropfe seitdem wieder ein AB, kann aber keine Verbesserung feststellen und mache mir etwas Sorgen.
Kennt jemand von euch das Problem? Muss ich einfach geduldig sein und weiter zuwarten? Am kommenden Montag bin ich zur Kontrolle in der Klinik vorgemerkt. Die Frage ist für mich auch, ob sich eine defekte Hornhaut überhaupt selbst regenerieren kann? Das AB hilft ja nur, eine Infektion zu verhindern, aber nicht bei der Heilung, oder doch?
Ich tropfe außer dem AB seit der OP auch nich Cortison (aktuell 4x täglich) und Protagent sowie Hylo Dual Intense, beides Pflegemittel, die aber kaum Beruhigung bringen. Zur Nacht gibts dann noch eine Salbe mit Vitamin A. Mein Visus rechts liegt zurzeit bei 25%. Vor der OP waren es 50%.
Falls jemand Erfahrung damit hat, freue ich mich sehr über eine Antwort.
Liebe Grüße
Sol