YAG Laser bei engem Kammerwinkel

  • Hallo...ich mal wieder=(

    Wie es hier schon einige mitbekommen haben wurde bei mir ein Glukom aufbbeiden Augen festgestellt (19.1.24). Mit engem Kammerwinkel von 1-2 . Mein AA ist nicht der beste und hat wenig Ahnung vom Glaukom, so dass ich eine Angststörung mit Panikattacken entwickelt habe.

    Durch das viele selber lesen habe ich natürlich erfahren das es bei meinem Kammerwinkelverhältnis jederzeit zu einem Glaukomanfall kommen kann. Gerade in der Nacht. Das hat dazu geführt das ich geradeAbends nur noch an einen Glaukomanfal denken kann, Alpträume habe und so gut wie nicht mehr schlafe. Alles dreht sich nur noch um meine Augen. Zudem kommt noch das die nächste Augenklinik im Notfall 1,5 Stunden entfernt ist.

    Würde mir eine YAG Laser OP helfen? Senkt diese auch den Druck? Wie lange ist man danach krankgeschrieben?

    Ich weiß das es dazu schon Beiträge gibt, jedoch kann ich auf Grund meiner gereizten Augen nicht das ganze Forum durchsuchen und zudem möchte ich nicht noch mehr für mich Horrorszenarien lesen.

    Lieben Dank schonmal für eure Antworten!

  • Hallo Sven!

    Ich glaube, es wäre wirklich mal gut, wenn Du Dich in einer Glaukomsprechstunde mit entsprechend viel Erfahrung vorstellen würdest. Die können alles anschauen und Dir dann eine Empfehlung geben und Dir auch sagen, ob eine Iridotomie bei Dir sinnvoll wäre.

    Würde mir eine YAG Laser OP helfen? Senkt diese auch den Druck? Wie lange ist man danach krankgeschrieben?

    Ich weiß das es dazu schon Beiträge gibt, jedoch kann ich auf Grund meiner gereizten Augen nicht das ganze Forum durchsuchen und zudem möchte ich nicht noch mehr für mich Horrorszenarien lesen.

    Eine Laser-Iridotomie soll einen Glaukomanfall vermeiden. Der Druck wird nur nach dem Eingriff vorübergehend gesenkt. Dann kommt der, üblicherweise, wieder auf den Ausgangsdruck.

    Eine Krankschreibung ist nicht notwendig. Das ist ein Klacks und dauert alles in allem wenige Minuten.

    Ich hatte je Auge eine Iridotomie. Mein Sohn (23 Jahre) hatte sie vorgestern.

    Risiken: Es kann durch das Lasern eine kleine Blutung im Auge entstehen, es kann zu einem (in der Regel) vorübergehendem Anstieg des AIDs kommen, die Iridotomie kann vernarben (dann muss sie wiederholt werden) und es kann zur Blendung und Doppelbilder kommen. Um Doppelbilder zu vermeiden, sollte der Operateur darauf achten, dass die Iridotomie unter dem Oberlid sitzt, wenn das Auge normal offen ist.

    Man bekommt einen Tropfen ins Auge, der die Pupille enger macht. Dann bekommt man einen Tropfen ins Auge, der das Auge betäubt, also schmerzunempfindlich macht. Dann bekommt man ein Kontaktglas, auf dem etwas Gel ist, auf das Auge aufgesetzt. Dann beginnt der Operateur mit dem lasern. Man spürt ein Pieksen oder auch mal ein etwas stärkeres Pieksen. Das ist wirklich gut auszuhalten.

    Es kann vorkommen, dass von dem Gel und von den Tränen während dem Lasern Flüssigkeit aus dem Auge läuft. Das ist nicht tragisch, das wischt man danach einfach weg.
    Das Auge selbst fühlt sich hinterher etwas "matschig" an. Das ist auch von dem Gel und dem Kontaktglas. Das gibt sich schnell.

    Gut wäre eine Druckmessung am nächsten Tag.

    Alles in allem waren meine Iridotomien und die meines Sohnes sehr schnell und unkompliziert gemacht.


    Viele Grüße
    Sabine

  • Hey Sabine. Ich werde mir eine Überweisung für die Augenklinik in Bremen besorgen... so wie es momentan läuft ist es mehr als nicht optimal :'C

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