Hallo liebe Forummitglieder!
Hat jemand Erfahrungen bzw. weiß jemand wie man seine Augen selber abtastet um evtl einen zu hohen Augendruck festzustellen?
Mir ist bewusst das dies keine Druckmassung beim AA ersetzt.
Liebe Grüße
Sven
Hallo liebe Forummitglieder!
Hat jemand Erfahrungen bzw. weiß jemand wie man seine Augen selber abtastet um evtl einen zu hohen Augendruck festzustellen?
Mir ist bewusst das dies keine Druckmassung beim AA ersetzt.
Liebe Grüße
Sven
Zwar habe ich folgendes gemacht: als ich in Würzburg war habe ich immer gefühlt wie hart oder weich der Augapfel ist bevor die Druckmessung war. Dadurch hat sich ein gewisses Gespür ergeben.
Ich hatte bei meinem letzten Eingriff das Gespür als ob der Druck super wäre war er auch zehn/12. Aber ab dem Moment wo es um einen Druck von beispielsweise 15/16 geht spüre ich nicht mehr eine Differenz zu 16/17.
Richtig funktionieren tut es bei mir leider nicht.
Gruß von Katzenstube
Man darf nicht auf die Hornhaut drücken.
Blicke nach unten, dann geht auch die Hornhaut nach unten und drücke mit den Fingerkuppen der Ringfinger sanft auf den oberen Teil der Augäpfel.
Normalerweise schwingen sie sanft. Im Extremfall sind sie bretthart. Durch öfter üben erspürt man dann die Druckun terschiede .
Danke Malve☆
Vielen Dank Malve!
Mir hat es meine Ärztin beigebracht, wie von malve beschrieben. (Na ja, mit zwei Zeigefingern, aber tatsächlich klappt es – vielen Dank! – an sich selbst mit den Ringfingern besser.)
Ergänzen kann ich: Bitte wirklich unbedingt die Finger von zwei Händen verwenden. Und die beiden abwechselnd vor und zurück bewegen (das Auge mit diesen „wiegen“).
Genaue „Ergebnisse“ kann man nicht erbringen, aber in jedem Fall erkennen, wenn es außerhalb des Rahmens ist. Ich „eiche“ mich bei jedem AA-Besuch, an den gemessenen Werten.
Also habe ich es richtig verstanden, dass es nicht darum geht das Auge zu "drücken", sondern darum das es sich relativ leicht jin und her schieben lässt?
Man darf nicht auf die Hornhaut drücken.
Blicke nach unten, dann geht auch die Hornhaut nach unten und drücke mit den Fingerkuppen der Ringfinger sanft auf den oberen Teil der Augäpfel.
Normalerweise schwingen sie sanft. Im Extremfall sind sie bretthart. Durch öfter üben erspürt man dann die Druckun terschiede .
Also habe ich es richtig verstanden, dass es nicht darum geht das Auge zu "drücken", sondern darum das es sich relativ leicht hin und her schieben lässt
Na ja, schon sanft "eindrücken" und zwar wechselseitig rechts und links, dann merkst Du, das erste Auge gibt nach, läßt sich eindrücken und wenn Du dann den Druck wegnimmst und auf das zweite Auge drückst, kommt das erst wieder in die Ausgangsstellung zurück, das meinte ich mit "schwingen".
Einfach ausprobieren, liest sich komplizierter als es ist.
Hmmm... lässt sich auch bestimmt schwer beschreiben. Ich habe das Gefühl als wären die Augen immer Stein hart. Auch wenn gerade der Druck gemessen wurde und alles ok ist. Kann das evtl am Pilomann liegen da sich ja eh die Pupille verengt und das Zeug auf die Augenmuskeln wirkt.
Hoffe das ich schnell eine Antwort vom Icare Vertrieb bekomme und es mir dann auch noch leisten kann. Bin seit 1995 Diabetiker Typ 1 und kann nicht verstehen warum so ein Tonometer nicht durch die Krankenkasse bezahlt wird.
Hallo Sven!
Hmmm... lässt sich auch bestimmt schwer beschreiben. Ich habe das Gefühl als wären die Augen immer Stein hart. Auch wenn gerade der Druck gemessen wurde und alles ok ist. Kann das evtl am Pilomann liegen da sich ja eh die Pupille verengt und das Zeug auf die Augenmuskeln wirkt.
Pilomann macht keine harten Augäpfel. Das senkt ja normalerweise den Druck und somit ist auch der Augapfel entsprechend dem Druck.
Augenmuskeln machen keinen harten Augapfel.
Hoffe das ich schnell eine Antwort vom Icare Vertrieb bekomme und es mir dann auch noch leisten kann. Bin seit 1995 Diabetiker Typ 1 und kann nicht verstehen warum so ein Tonometer nicht durch die Krankenkasse bezahlt wird.
Deine Frage könnte man erweitern mit der Frage, warum für einen Glaukompatienten das OCT keine Kassenleistung ist. Die Antwort ist relativ einfach: Weil es keine Leistungen sind, die im Leistungskatalog der GKV enthalten sind.
Dass das OCT wichtig für die Verlaufsuntersuchung ist, ist kein schlagkräftiges Argument für die GKV. Die Untersuchung beim AA ist ausreichend, wurde mir von meiner Krankenkasse vor vielen Jahren gesagt.
Beim Tonometer kommt von der Seite der Krankenkasse oft noch das Argument, dass eine Selbstmessung keine therapeutische Konsequenz haben kann, da nicht vom AA erhoben.
Derzeit ist das leider noch so. Vielleicht wird sich irgendwann was tun....
Viele Grüße
Sabine
Ja, bei den Kassenleistungen gibt es viel nachzubessern. Meine Lebensgefährtin ist gelernte Altenpflegerin. Und wenn ich dann höre das jemanden, der bereits 96 Jahre alt ist, erblindet und zudem als palleativ eingestuft ist, ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt wird und 2 Wochen nach der OP verstirbt, kommt die Frage auf ob an anderen Stellen teilweise total sinnfreie Ausgaben gemacht werden. Das soll nicht heißen das man alte Menschen nicht operieren soll oder die Lebensqualität nicht verbessern soll!
Hallo Sven!
Das soll nicht heißen das man alte Menschen nicht operieren soll oder die Lebensqualität nicht verbessern soll!
Ich versteh Dich schon richtig. Da gibt es noch ganz andere Dinge, die man hinterfragen kann.....
Viele Grüße
Sabine
Hallo Sven84,
Pilocarpin wirkt doch nicht so lange.
Drücke doch mal, bevor und nachdem du das getropft hast. Macht das einen Unterschied???
Hallo Sven,
Vielleicht (oder sogar wahrscheinlich) können dir die Publikationen der Professorin Ilse Strempel helfen und
einiges von deiner Angst nehmen.
Mein Augenarzt hält viel von ihr und hat mir das Buch 'Keine Angst vor Grünem Star' empfohlen.
Ja, bei den Kassenleistungen gibt es viel nachzubessern. Meine Lebensgefährtin ist gelernte Altenpflegerin. Und wenn ich dann höre das jemanden, der bereits 96 Jahre alt ist, erblindet und zudem als palleativ eingestuft ist, ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt wird und 2 Wochen nach der OP verstirbt, kommt die Frage auf ob an anderen Stellen teilweise total sinnfreie Ausgaben gemacht werden. Das soll nicht heißen das man alte Menschen nicht operieren soll oder die Lebensqualität nicht verbessern soll!
Da hast du total Recht.
Hallo,
ich übe auch fleißig Augäpfel abtasten. Am härtesten sind sie glaube frühs im Bett. Aber auch nicht immer. Ich schlafe auch etwas erhöht.
Ich habe mich da auch schon verschätzt. Habe den Druck höher eingeschätzt als er dann beim Arzt war.Ich mache das auch mit Ring- und Zeigefinger.
Macht ihr das jeden Tag oder nur ab und zu?
Viele Grüße sissy
Hab die letzten Tage auch öfter palpiert, das kann einen schon verrückt machen. Ich weiß nicht, ob man da zu vernünftigen Ergebnissen kommt, wenn man keine Vergleichsobjekte hat. Man liest ja immer, dass man da große Erfahrung benötigt. Ich persönlich versuche, mir das wieder abzugewöhnen.
(habe kein Glaukom, "nur" hohen IOP ~ 18 - 21)
VG, Johanna
Hallo,
Ich Taste schon seit Jahren, ich habe angeborendes Glaukom.
Angefangen habe ich immer wenn ich einen Termin beim Augenarzt hatte das davor getastet habe und dann nachdem ich den Wert wusste wurde. So habe nach und nach ein gutes Gefühl bekommen.
Am besten war wenn ich ein TTP hatte dort wurde alle 2 Stunden gemessen. Und ich konnte viel üben. Irgendwann bekommt man ein Gefühl
Gestern war ich zum Beispiel im Notdienst da ich bei Tasten gemerkt habe das die Augen extrem weich waren meine Schaltung war 3 mmhg. Es waren am Ende 2 und Gold richtig das getastet habe und ich in die Klink bin.
Eine Übungssache .
Liebe Grüße
Hallo,
Es geht ja nicht darum, den exakten Wert zu erfühlen, sondern um das zu hoch oder zu niedrig zu fühlen. Und das Üben vor oder nach der Druckmessung find ich auch, dass das eine gut Idee ist.
Wenn es darum geht, extreme Werte < 5 oder > 30 zu ertasten, macht das Sinn, besonders, wenn man daraufhin den echten Wert erfährt.
Also genaue Werte ertaste ich auch nicht, aber ich habe schon einen grobes Gefohl für meine Augen entwickelt und das finde ich auch nicht schlecht und sinnvoll..
So gut wie ihr bin ich noch lange nicht, aber ich fühle schon sowas wie butterweich und viel härter. So hart wie Murmeln waren die Augen noch nicht.
Manchmal lässt einen auch die Angst die Augen etwas härter anfühlen. Das macht mich schon etwas verrückt. Bringt das was, wenn ich jeden Tag an den Augen rumknete?
Heute war ein guter Tag, schon früh im Bett hat es sich gut angefühlt.
Manchmal lässt einen auch die Angst die Augen etwas härter anfühlen. Das macht mich schon etwas verrückt.
Ich hatte auch schon dieselben Gedanken. Mußte letzte Woche aufhören mit dem Palpieren, weil ich gemerkt habe, wie es mich anspannt. Hängt wahrscheinlich auch vom Typ ab. Ist ja bei Blut dasselbe. Manchen macht es nichts aus, andere fallen in Ohnmacht.
Soweit ich weiss, erhöht jeder Druck auf das Auge auch den AID. Wohl nicht lang, aber deshalb ist es wohl besser, das nur zu machen wenn man ein komisches Augengefühl hat. Hilft ja auch nicht ohne Arztkontrolle, macht nur Stress ...