Hallo zusammen,
ich bin neu hier und hab mich erst heute um Forum angemeldet. Ich möchte euch kurz meine Geschichte erzählen:
Ich bin aktuell 32 Jahre alt und wohne im schönen Niederbayern habe eine wunderbare Frau und einen 4 Jahre alten Sohn. Meine Familie väterlicherseits hatte immer schon Probleme mit den Augen generell, 10-11 Dioptrin etc. Jedoch bis dato keiner mit einem erhöhten Augeninnendruck.
Ich bin vor 7 Jahren zum Optiker gegangen weil ich eine neue Brille kaufen wollte. Meine aktuelle Sehstärke ist auf dem einen Augen 0,25 und auf dem anderen 0,75 und ich trage die Brille nur zum Autofahren.
Als der Optiker aus welchen Gründen auch immer eine Druckmessung mit dem Luftstoß machte, war der Druck bei 21 beidseits und er empfahl mir das mal bei einem Augenarzt zu untersuchen. Im Nachhinein kann ich dem Optiker wahrscheinlich sehr dankbar sein, da es sonst unbemerkt geblieben wäre.
Als ich zum Augenarzt ging war der Druck sehr schwankend und teilweise auch bis 35 hoch. Ich bekam Anfangs Latanovisio einmal am Tag.
Habe mir auch bei einem anderen Augenarzt eine Zweitmeinung eingeholt, da ich mit damals 25 Jahren bei meinem ersten Augenarztbesuch sofort eine Broschüre über Erblindung mitbekommen habe. Das war natürlich alles andere als beruhigen für mich.
Da der Augendruck sich wieder veränderte wurden die Augentropfen immer wieder angepasst. Die letzten 2,5 Jahre hatte in Simbrinza und Fixaprost (ja ich weiß und das sagt mir auch der Augenarzt das Tropfentechnisch nicht mehr viel Luft nach oben ist - Leider). Mein letzte Augenarztbesuch war am 24. Oktober in der Augenklinik in München und der Druck war immer bei 17/18 die letzten 2,5 Jahre mit den Augentropfen. Gestern leider bei meinem Augenarzt war der Druck bei 24/26.
Die letzte Gesichtsfeldanalyse und Sehnervuntersuchung war auch im Oktober in München. Gesichtsfeldanalyse absolut unauffällig und auch der Sehnerv ist minimalst auf einer Seite auffällig, aber so das dies fast nicht genau gemessen werden kann.
Ich konnte mich leider die letzten 7 Jahre nicht damit arrangieren und hatte teilweise 1 Woche vor dem nächsten Untersuchungstermin Angst. Insgeheim weiß ich nicht ob ich immer wieder darauf gewartet habe wann der der Augendruck mal nicht mehr passt....
Nun ist es soweit und ich habe nächsten Freitag nochmal einen Kontrolltermin. Sollte der Druck dann wieder ähnlich "hoch" sein werde ich wahrscheinlich nach München müssen.
Eine YIG-Laserung wurde bei mir auch beidseits gemacht, wobei ich verstanden habe, dass dies nicht Druckmindernd wirkt, sondern gegen einen zu hohen Druck sein sollte.
Achja: Laut Münchner Augenklink habe ich ein Pigmentdispersionglaukom? wenn ich das so richtig geschrieben habe.
Nun habe ich Angst wie es weitergeht, was kommt. Meine schlimmste Angst ist zur erblinden, ich weiß das mir diese Angst keine nehmen kann. Auf der anderen Seite weiß ich, ich bin (gott sei Dank) frühzeitig in Behandlung um genau hier entgegen zu wirken. Mir stellen sich natürlich Fragen wie: was hat sich jetzt auf 11 Wochen verändert
Geht es jemanden ähnlich? Kann mich jemand beruhigen?
Ich danke euch jetzt schon von ganzem Herzen