Hallo zusammen!
Ich bin neu hier. Derzeit bin ich 40 und habe erblich bedingt schon länger mit einem Offenwinkelglaukom zu kämpfen.
Jahrelang wurde getropft, es passte auch, aber Schritt für Schritt wurden es immer mehr Tropfen, bis jetzt die Maximaltropftherapie erreicht wurde.
Bds. Monopost, Cosopt Sine, Aplpha Vision.
Ein SLT beidseitig hat nichts geholfen, mein AA hat das Handtuch geworfen und mich ins Hanusch Krankenhaus in Wien abgegeben.
Heute Druckkontrolle 25 Rechts, 26 Links. Hab Diamox bekommen.
Es wird mir eine Trabekulektomie (TE) bds. nahegelegt, und das so schnell wie möglich.
Ich hatte jetzt 2 Wochen Zeit von Null weg mich mit Glaukom Chirurgie zu beschäftigen. (was neben 2 Kindern und Job halt möglich ist)
Für mich ist alles neu und kann nur lesen, lesen, lesen.
Bei dem Termin heute hab ich nach weniger invasiven Methoden gefragt, wie Kanaloplasik oder iStent, aber 1) machen sie das nicht und 2) halten sie es nicht für nachhaltig.
Ich soll eine TE machen, das sei Goldstandard und in meinem Alter angeblich das Beste.
Auf meine Bedenken bzgl. Risiko und Nebenwirkungen wurde nur entgegengebracht, dass bei allen Eingriffen Risiken sind.
Nach längerem hin und her, wäre auch ein Preserfloh möglich, aber sie halten es nicht für nachhaltig und sie wollen nicht 3x operieren wegen Narbenbildung, usw.
In anderen Kliniken machen sie ausschließlich nur Kanaloplastiken und keine TE mehr, schwören auf das.
Wie soll ich jetzt als Laie eine Entscheidung treffen wenn sich nicht Mal die Ärzte einig sind???
Alles passiert ja auf mein eigenes Risiko, muss ja auch mit den Konsequenzen leben.
Als Laie würde ich eher dazu tendieren weniger Risiko einzugehen und nicht am oberen Ende der Nutzen/Risiko Grafik anfzuangen.
Was meint ihr dazu?
lg.
Horst