Guten Morgen,
ich habe ein sehr spezielles Anliegen und bin gespannt, ob überhaupt jdm dieses Phänomen kennt...
Kongenitales Glaukom:
Mein RA hatte einen AID von 40-50 und daher wurde vor 4 Jahren eine Trabekulektomie durchgeführt. Das ist für das Auge die letzte gewesen.
OP so weit gut verlaufen, AID wunderbar gesenkt. Ich kenne diese OP-Verfahren. Normalerweise 2 Tage Beschwerden und schon bald geht es einem fantastisch... Das war nicht der Fall. Ich hatte wochenlang extreme Schmerzen... damit meine ich nicht Schmerzen auf dem Level von einem AID von 45, sondern richtige Schmerzen... Die Klinik hat mich mit einem "Wir können nur hoffen, dass das besser wird und erklären könne man sich das nicht" entlassen. Ich weiß zwar nicht wie, aber mit wochenlanger Bettruhe und diversen privaten medizinischen Leistungen habe ich die Symptome vollkommen beseitigen können.
AID liegt seit dem konstant zwischen 0 und 5.
Nun ist es so, dass das RA sehr sensibel auf alles reagiert: zu wenig Schlaf, unregelmäßiges Essen, Stress und sofort beginnt wieder die Schmerzsymptomatik - allerdings wesentlich erträglicher. Das ist so weit lebbar.
Yoga in der Glaukomfreundlichen Variante ist wunderbar.
Regelmäßige Dampfsauner ein Traum.
Sobald ich jedoch Fitness mache, d.h. Muskeltraining (ohne an meine Grenzen zu gehen) oder einfach nur Freizeitklettern, fängt kurze Zeit danach der Schmerz an und kann Tage andauern und sogar zu Verkrampfungen im Gesicht, Kiefer und Nacken führen, die ich dann nur wieder mit Osteopathie lösen kann.
Kennt jdm diese Kombination von niedrigen AID, Sport und Schmerz? Ist das typisch oder gibt es eine Verhaltensweise, die an der Situation etwas ändern kann?
Wie gesagt AID ist unter 5 und wenn er steigen würde, wäre es mir nur recht, aber das passiert leider nicht... es kommt nur dieser Schmerz, der mich bei allem was nicht nach Wattebausch-Lifestyle aussieht ausbremst.
Gespannte Grüße
Fleur