Hilferuf!
Hallo Leute,
bin ganz neu hier und zurzeit in einer sehr schwierigen Situation. Habe erst vor gut 14 Tagen bei einer Untersuchung durch meine Augenärztin ein bereits fortgeschrittene Glaukomerkrankung an meinem linken Auge diagnostiziert bekommen, die sich wohl erst im letzten Halbjahr und dann mit zunehmendem Tempo entwickelt haben muss. Dabei ist der Sehnerv inzw. so stark geschädigt, dass ich allein mit diesem Auge bereits nahezu nichts mehr erkennen kann.
Das Heimtückische dabei war, das diese ansteigende Sehschwäche durch mein Gehirn noch von meinem rechten Auge ausgeglichen wurde und ich bei zunächst leichten Gesichtsfeldeinschränkungen vermutete, mein linkes Brillenglas putzen zu müssen. Schlimmstenfalls hätte ich dort eine behebbare Erkrankung durch den "Grauen Star" vermutet.
Also war- und ist noch ganz aktuell, die plötzliche Gaukom-Diagnose niederschmetternd für mich. Bin teilweise depressiv und aufgekratzt und weiß beim besten Willen nicht, wie ich als Nachhilfe- und DaF/-Z-Lehrer weiterarbeiten kann, da ich psychisch momentan einfach am Ende bin und auch depressive- sowie Suizidgedanken habe.
Frage an euch: Kann ich aus diesem Tal jemals wieder herauskommen? Eigentlich bäuchte ich jetzt sofort professionelle psychologische Unterstützung. Aber jeder weiß, dass diese erst nach wohlmöglich zu langer Wartezeit gewährt werden kann! - Aber ein Erfahrungsaustausch mit jemandem von euch, der vielleicht, trotz allem ein ähnliches Schicksal gemeistert hat, würde mir vermutlich ebenso helfen, weil es mir dann eventuell auch gelingen könnte, wieder zuversichtlich, wenn auch nur noch mit einem Auge, wieder zuversichtlich in die Zukunft schauen zu können!
Bitte, helft mir, in dieser scheinbar (noch?) hoffnungslosen Situation!
Herzliche Gr.,
Henri