Vorstellen: Bin neu hier

  • Hallo, ich bin neu hier und möchte mich vorstellen.

    Ich bin die Silvi und bei mir wurde das Glaukom ganz frisch "entdeckt". =(

    Einmal editiert, zuletzt von Silvi (18. März 2022 um 09:44)

  • Hallo Silvi!

    Willkommen im Forum!

    Das tut mir sehr Leid, dass Du die Diagnose bekommen hast.
    Möchtest du uns ein bisschen über Dich und deine Diagnose?

    Liebe Grüße,
    Andrea

  • Hallo Andrea,

    nachdem ich ziemlich stark Corona hatte und meine Lebensqualität dadurch sehr gelitten hat und noch leidet, hatte ich urplötzlich Augenflimmern und mehrere Anfälle, sozusagen Glaukomanfälle, bekommen.

    Sofort ließ ich mich zu einem Augenarzt fahren, dieser hatte Urlaub. Dann zum nächsten in einer anderen Stadt. Dort stellte die Augenärztin ein Glaukom fest. " Ganz am Anfang" wäre das, so die Aussagen der Ärztin und das ich rechtzeitig komme.

    Leider hat meine liebe Mutti seit vielen Jahren ein Glaukom und hat, weil sie relativ spät zum Augenarzt ging, jetzt, nach einigen Jahren (sie ist 89 Jahre) nur noch eine Sehfähigkeit von 3%. Das macht mir natürlich eine Heidenangst!

  • Liebe Silvi,

    ein früh entdecktes gut eingestelltes Glaukom führt in den allermeisten Fällen heute nicht mehr zur Erblindung. Ich bin in 3. Generation betroffen. Jetzt 55 und seit 10 Jahren in Therapie. Bislang alles stabil. Meine Mutter ist jetzt 81, seit sie 58 ist in Therapie (etwa 12 Jahre zu spät), sie sieht noch - wie viel weiß ich nicht, aber sie macht noch ihre Steuererklärung. Mit dem Auto fährt sie noch bei bestem Wetter, nicht bei geringstem Regen oder in der Nacht. Sie hat starke Gesichtsfeldausfälle nach unten und geht deswegen sehr krumm. Mein Urgroßvater, 1969 verstorben, ist noch erblindet. Die Forschung geht weiter. Ganz wichtig. Darauf kann man vertrauen. Immer hingehen zur Kontrolle. Medikamente nehmen und die Ernährung auf sehr gesund, dauerhaft. Schau auf die Seite Ernährungsdocs beim NDR.

    LG

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Vielen Dank liebe Jenat, für deine liebe Antwort. Meine Güte, hast du mir Mut gemacht! Ein Extra-Dankeschön dafür!

    Ja, die Forschung geht weiter...und in ein paar Jahren muss auch keiner mehr tropfen.

    Ich habe gleich Latanoprost Pfizer bekommen, ob das die richtige Wahl ist, weiss ich nicht. Immernoch etwas gerötete Augen, nach einer Woche Einnahme. Gibt sich das noch im Laufe der Zeit? Geduld ist nicht meine Stärke, mir geht es dadurch jeden Tag anders. Muss/ möchte ruhiger werden.

    Das mit der Ernährung nehme ich nicht zu 100 % genau. Ich ernähre mich von jeher nicht ungesund, aber Naschereien müssen sein. Wenig Wurst und Fleisch esse ich ohnehin.Keinen Kristallzucker. Ein-2 Scheiben Wurst manchmal mehrere Tage, wenn ich beim Metzger war...dann kommt wieder mal einige Tage eine Pause, je nachdem. Obst und Gemüse, Pilze und Nüsse esse ich ohnehin schon immer. Mischkost eben und ich würde nie auf etwas verzichten. Außer auf Alkohol und sonstigen Genußmitteln.

    Damals sollte ich wegen meines Rheumas auch auf alles mögliche verzichten. Ich hab mich weiterhin, wie bisher ernährt. Außer bei den Mehlen mehr auf Dinkelmehl geachtet, wenn ich backe u.v.m. Vieles habe ich nicht mehr übertrieben und einiges wenige mehr oder weniger weg gelassen. Lange keinen Schub mehr gehabt. Da ich mir vorher viel zuviel Stress mit der Ernährung gemacht hatte, ging das nach hinten los. Auch nicht gut. Man sollte normal essen. In Maßen.

    Bin auch ein sehr temperamentvoller Mensch: schnell nervös und hektisch, will immer gesund sein, nicht schwach sein, leide mal tief, wenn ich leide und freue mich ZU sehr, wenn ich mich freue. Auch da wenig Maß. Das verträgt der Körper schlecht. Das Ausgewogene will, muss und darf ich noch lernen und dran arbeiten.

    Mein jetziger Freund ist leider auch ein schnell-und vielsprechender Mensch, der vorherige war ein ziemlich Gelassener, was mich wieder ungelassen machte :(:D

    Alles nicht einfach.

    Im Großen und Ganzen ist das Gesamtbild des Menschen, seine seelische Verfassung, die Anamnese usw. von großer Wichtigkeit bei allen Krankheitsbildern. Doch finde mal einen Arzt, der ganzheitlich behandelt.

    LG Silvi

    Einmal editiert, zuletzt von Silvi (18. März 2022 um 12:08)

  • Liebe Silvi,

    typische Glaukompatientin.

    Geduld und Gelassenheit sind unsere Lebensaufgabe.

    Ich mache Musik Feldenkrais und Kundalini Yoga, darüber finde ich zu mir.

    LG

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Silvi, wurde die Schilddrüse schon untersucht? Nach deiner Beschreibung würde manches passen.

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Hallo Silvie,

    hast Du vielleicht post-Covid?

    Schau mal in unseren Thread "Ist Glaukom eine Autoimmunkrankheit"?

    Bei post Covid Patienten treten Autoimmunantikörper auf, die auch das Auge betreffen. Diese Antikörper kann man mit einem Antiserum neutralisieren und die Befunde verbessern, wie in der Augenklinik in Nürnberg nachgewiesen wurde.

    Es war eine Pilotstudie und sie wollten im Frühjahr eine größere Studie an Post-Covid Patienten mit Augenproblemen starten, ich weiß aber nicht, ob sie die Mittel bekommen haben.

    Gruß Malve

  • Liebe Malve,

    ist ja hochinteressant!

    Weißt du, ich hatte vorher nie Augenprobleme. Und nach Covid das!

    Aber wie komme ich an das Serum, wenn es tatsächlich davon ist? Usw....

    LG Silvi

    (ja ich schaue mal in den Thread)