lieber Joe,
hört sich gut an.
Wäre es wichtig, hätte sie es gesagt.
Normale Alterung gibt es ja auch. Wichtig ist nur, dass es nur die Alterung ist und nicht noch mehr.
LG
Frohe Ostern!
Jenat
lieber Joe,
hört sich gut an.
Wäre es wichtig, hätte sie es gesagt.
Normale Alterung gibt es ja auch. Wichtig ist nur, dass es nur die Alterung ist und nicht noch mehr.
LG
Frohe Ostern!
Jenat
Hallo Joe!
Jetzt ist mir aber aufgefallen, dass auch die Werte der Exkavation zugenommen haben. War das nicht ein sicheres Glaukomzeichen? Darauf sind wir bei der Besprechung gar nicht eingegangen.
Hast Du mal noch eine Datei des vorherigen OCTs zum Vergleich?
Viele Grüße
Sabine
Hallo Joe,
prima. dass Du das überstanden hast.
Ich bin gestern zur Jahresuntersuchung in Krefeld gewesen. Grundsätzlich sind alle so verwirrt wie vorher. Im OCT gab es Verschiebungen der gelben - roten Bereiche, was sie auf eine unterschiedliche Fixation zurückführt. Sie zeigte mir noch eine andere Darstellung in dem bei einem frühen Glaukom Verluste zu erkennen sollen sein. War aber alles Grün und regelgerecht. Dort also keine Anzeichen. Bei der Spaltlampenuntersuchung hatte sie ein gutes Gefühl bei mir geäußert.
Das ist ein Geduldsspiel.
Aber Du hast ja offenbar beruhigende Ergebnisse mitgeteilt bekommen!!!
Dass sich dann anschließend, wenn man die ausgedruckten Befunde in Ruhe zu Hause studiert, wieder Fragen ergeben, das gehört irgendwie zum Spiel...
Im OCT gab es Verschiebungen der gelben - roten Bereiche, was sie auf eine unterschiedliche Fixation zurückführt.
Jetzt ist mir aber aufgefallen, dass auch die Werte der Exkavation zugenommen haben. War das nicht ein sicheres Glaukomzeichen? Darauf sind wir bei der Besprechung gar nicht eingegangen.
Beim Vergleich der Bilder 2022 - 2023 sieht man vor allem links deutlich, dass der Scan anders positioniert ist.
So wie ich das vom Spectralis her kenne, erfolgt die Ausrichtung anhand des Winkels Fovea (Fixationspunkt) - Papillenzentrum.
Durch die Orientierung an diesen beiden Fixpunkten soll sicher gestellt werden, dass bei Folgemessungen an exakt der selben Stelle gemessen wird.
Wie Dir Frau Dr. Heinrich gesagt hat, hat da offenbar etwas nicht wirklich gut funktioniert.
Vielleicht hast Du bei der Aufnahme das rote Kreuz, oder was auch immer als Fixationspunkt geboten wird, nicht richtig im Visier gehabt.
Die Verschiebungen bei den RNFL-Werten zwischen einzelnen Sektoren, inklusive Farbwechsel von rot nach gelb, dürften damit zu tun haben - so hat Dir Frau Dr. Heinrich das ja auch erklärt..
Mir ging das auch schon so bei einem AA-Wechsel bzw. bei Aufnahmen mit verschiedenen Modulen des Spectralis.
Da dieses an der Stelle aber anders funktioniert, weiß ich leider nicht, ob auch Papillenwerte wie Randsaum, Exkavation und folglich die CDRs davon betroffen sein können. Die Papillengröße jedenfalls ist bei Deinen beiden Messungen identisch.
Da Frau Dr. Heinrich als sehr erfahrene und gewissenhafte Ärztin gilt, sehe ich das so wie Jenat und würde mir darüber keine Sorgen machen!
Wäre es wichtig, hätte sie es gesagt.
Liebe Grüße
Chanceline
Danke für die vielen Antworten,
Sabine das erste Oct sollte auf der ersten Seite zu finden sein.
Chanceline Genau, das mit der Papillengröße ist mir auch aufgefallen, weswegen mir die Vergrößerung des Cdr noch mehr Sorgen bereitet. Naja Frau Dr. wird das bestimmt auch gesehen haben, trotzdem bereitet es mir unbehagen.
Grüße
Joe
Hallo Joe!
Danke für den Hinweis. Ich hab`s gefunden.
Genau, das mit der Papillengröße ist mir auch aufgefallen, weswegen mir die Vergrößerung des Cdr noch mehr Sorgen bereitet. Naja Frau Dr. wird das bestimmt auch gesehen haben, trotzdem bereitet es mir unbehagen.
Die Exkavationsfläche am RA hat abgenommen, am LA zugenommen. Irgendwie finde ich das total verwirrend mit der anderen Fixation.
Ich würde mir da gerade keine Gedanken machen und in 6 Monaten um eine Wiederholung bitten. Und dann würde ich noch mal vergleichen.
Viele Grüße
Sabine
Hallo Joe,
Genau, das mit der Papillengröße ist mir auch aufgefallen, weswegen mir die Vergrößerung des Cdr noch mehr Sorgen bereitet. Naja Frau Dr. wird das bestimmt auch gesehen haben, trotzdem bereitet es mir unbehagen.
Dein Unbehagen kann ich gut nachvollziehen!
Von dem Gerät, mit dem Frau Dr. Heinrich arbeitet, ist leider nichts bekannt. Auch nicht der Hersteller, über den man sonst bei den gängigen OCTs meist sehr gute Infos bekommt und herausfinden kann, wie die Logik ist.
Aber diese Papillen- bzw. CDR-Werte, die Dir Sorgen machen. scheinen mir doch vergleichbar mit dem, was ich vom guten alten HRT kenne. Das ist die Vorläufertechnologie des OCT, mit dem meine Augen über Jahre vermessen wurden.
Ich hatte da auch immer wieder Schwankungen bei der Randsaum--/Exkavationsfläche und folglich den CDR-Werten, die daraus ganz schlicht rechnerisch abgeleitet sind.
Auch mir hat das immer wieder Sorgen gemacht!
Mein damaliger AA dagegen hat das ziemlich gelassen gesehen und mir erklärt, dass schon eine geringfügig andere Neigung des Kopfes und folglich des Aufnahmewinkels die Messergebnisse beeinflussen kann.
Um genau das zu verhindern, haben - soweit ich begreife - die meisten OCT-Geräte inzwischen ein automatisches Positionierungssystem (APS). Das stellt die Messung einmal auf unverrückbare anatomische Fixpunkte ein und stellt sicher, dass bei Folgeuntersuchungen exakt an der gleichen Stelle gemessen wird
Ob das Gerät von Frau Dr. Heinrich das nun hat oder nicht, weiß ich nicht. So wie aus den Bildern ersichtlich, sind Deine Sehnerven bei diesen beiden Messungen nicht genau an der selben Stelle aufgenommen worden. Das könnte(!) die abweichenden Werte erklären
Das ist ärgerlich!
Also würde ich Dir raten, entweder abhaken und die nächste Messung abwarten. Möglicherweise begradigt sich das.
Wenn Dir das Sorgen macht, dann nimm noch mal Kontakt auf per Mail oder Telefon und frag ganz konkret nach.
Liebe Grüße
Chanceline
Hallo zusammen,
ein weiteres Jahr ist vergangen und ich war mal wieder bei Dr. Cybulska-Heinrich.
Erneut ist die Situation nicht eindeutig. Meine OCTs scheinen nicht sehr gut vergleichbar zu sein wegen unterschiedlicher Fixationspunkte. Es steht eine mögliche Verringerung der RNFL am rechten Auge im Raum. Dennoch meinte Frau Dr. Sie sei mit der Entscheidung noch keine Therapie einzuleiten bisher zufrieden.
Ich habe nun eine Überweisung ins Uniklinikum bekommen zur Mitbeurteilung, ob es sich um eine Progression handelt oder nicht. Schätzen die Ärzte dort die Situation genau so ein, soll ich nur noch alle 2 Jahre zum OCT kommen und es handle sich zunächst nur um eine Anomalie.
Ich hoffe euch allen geht es soweit gut.
Grüße
Joe
Hallo Joe!
Das liest sich ja so erstmal wirklich gut! Gratuliere!
Erneut ist die Situation nicht eindeutig. Meine OCTs scheinen nicht sehr gut vergleichbar zu sein wegen unterschiedlicher Fixationspunkte. Es steht eine mögliche Verringerung der RNFL am rechten Auge im Raum. Dennoch meinte Frau Dr. Sie sei mit der Entscheidung noch keine Therapie einzuleiten bisher zufrieden.
Das sollte natürlich schon geklärt werden. Möglicherweise ist es auch eine Messungenauigkeit. So lange sie entspannt ist, wäre ich das auch.
Bei Fr. Dr. Cybulska bist Du ja in besten Händen.
Viele Grüße
Sabine
Was ich irgendwie nicht verstehe ist, sollten die gelben Bereiche um rechten Auge sich nicht auch in der RNFL-Zusammenfassung widerspiegeln, oder setzt ich da ganz unterschiedliche Sachen in Bezug? Der Durchschnitt der RNFL-Werte hat am rechten Auge ja nicht abgenommen, eher am Linken.
Hallo Joe!
Die gelben Bereiche werden für OS angegeben, also os sinister, also linkes Auge.
Viele Grüße
Sabine
Hallo Joe,
schon wieder ein Jahr vergangen...
Erneut ist die Situation nicht eindeutig. Meine OCTs scheinen nicht sehr gut vergleichbar zu sein wegen unterschiedlicher Fixationspunkte. Es steht eine mögliche Verringerung der RNFL am rechten Auge im Raum. Dennoch meinte Frau Dr. Sie sei mit der Entscheidung noch keine Therapie einzuleiten bisher zufrieden.
Ich habe nun eine Überweisung ins Uniklinikum bekommen zur Mitbeurteilung, ob es sich um eine Progression handelt oder nicht. Schätzen die Ärzte dort die Situation genau so ein, soll ich nur noch alle 2 Jahre zum OCT kommen und es handle sich zunächst nur um eine Anomalie.
Merkwürdig, dass es dieses Messproblem auch beim diesjährigen OCT gibt und folglich immer noch diese Unklarheit besteht.
Wenn ich richtig verstehe, bescheinigt Frau Dr. Cybulska-Heinrich Dir aber dennoch Stabilität!!!
Du selbst allerdings scheinst immer noch unsicher zu sein - oder verstehe ich was falsch?
Kommt das nur von diesem Messproblem beim OCT? Oder gibt es sonst etwas, woraus sich rechts eine mögliche Progression ableiten ließe?
Ich hatte Dir im letzten Jahr schon geschrieben, dass es sich (vermutlich) um eine geringfügig andere Positionierung des Scans handelt, woraus sich eine Verschiebung der Werte zwischen einzelnen Sektoren ergibt. Bei mir gab es mal eine ähnliche Situation!
Natürlich muss ausgeschlossen werden, dass die Abnahme einzelner Bereiche nicht doch einen Rückgang der RNFL bedeutet. Auch wenn sich das rechnerisch durch die Zunahme benachbarter Bereiche nivelliert.
Du kannst aber sicher sein, dass Fr. Dr. Cybulska-Heinrich sich das alles gut angeschaut hat!
Hat sie denn etwas dazu gesagt, woran das liegen könnte? Ich nehme doch an, dass Du gefragt hast:
Am Gerät bzw. an der Bedienung desselben, dann sollte sich das doch lösen lassen!
Oder an Deinen Augen? Die anatomischen Fixpunkte zur Ausrichtung des Scan müssen ja korrekt erkannt werden, damit sie bei Folgeuntersuchungen wieder exakt angesteuert werden können. Vielleicht gibt es da bei Dir irgendeine anatomische Besonderheit, die das erschwert.
Was ich irgendwie nicht verstehe ist, sollten die gelben Bereiche um rechten Auge sich nicht auch in der RNFL-Zusammenfassung widerspiegeln, oder setzt ich da ganz unterschiedliche Sachen in Bezug? Der Durchschnitt der RNFL-Werte hat am rechten Auge ja nicht abgenommen, eher am Linken.
Ich nehme an, Du meinst die Abnahme der Werte OD in den gelb markierten Sektoren des Kreisdiagramms und wunderst Dich, dass die Werte G/S/I in der Tabelle 2024 dennoch alle grün sind! Sogar die, welche 2023 gelb waren!
Die Tabellenwerte sind Durchschnittswerte (arithmetisches Mittel): S/I bekommst Du, wenn Du die Werte der jeweils vier oberen/unteren Sektoren aus dem Kreisdiagramm addierst und dann durch vier teilst.
Der G-Wert ergibt sich, indem Du S/I zusammenzählst und durch 2 teilst.
Die abnehmenden Werte (gelbe Bereiche im Kreisdiagramm) egalisieren sich dadurch, dass in benachbarten Sektoren die Werte gestiegen sind! Genau das spricht ja für die Vermutung, dass sich durch eine andere Positionierung des Scans die Sektoren/RNFL-Werte verschoben haben.
Erfreulich ist auch, dass die GCC-Werte alle unverändert grün sind und die im letzten Jahr erheblich größer gemessene Exkavation links wieder auf den Wert von 2022 zurückgefunden hat.
Auf der Basis verstehe ich nicht so ganz, wie (und von wem) es zu der Ansage kommt, beim rechten Auge stünde eine Progression zur Debatte?
Für mich wäre entscheidend, dass Frau Dr.Cybulska-Heinrich von stabilen Verhältnissen ausgeht. Sonst hätte sie Dir doch nicht gesagt, dass nach wie vor keine Therapie nötig ist und aus ihrer Sicht künftig 2-Jährige Kontrollintervalle ausreichen.
Zu Deiner Beruhigung und um allen Eventualitäten zu begegnen, ist es aber sicher gut, dass sie Dich zur Mitbeurteilung an die Uniklinik überiwesen hat.
Für den Termin dort wünsche ich Dir von Herzen alles Gute!
Chanceline
Hallo,
Auf der Basis verstehe ich nicht so ganz, wie (und von wem) es zu der Ansage kommt, beim rechten Auge stünde eine Progression zur Debatte?
die Unsicherheit geht von Fr. Dr. aus, welche sich nicht komplett sicher ist, ob keine Progression vorliegt. Deswegen schickt Sie mich zur Mitbeurteilung nochmal in die Uniklinik.
Hallo Joe,
hoffentlich hast Du in der UK einen zeitnahen Termin bekommen, damit sich das bald klären lässt!
Vielleicht haben die dort auch eine Idee, was es mit diesen unterschiedlichen Fixationspunkten auf sich hat.
Die Daumen sind jedenfalls gedrückt...
Liebe Grüße
Chanceline
Hallo Joe,
gut das Du berichtest. Ja, manche Sehnerven geben Rätsel auf.
LG
Jenat
Hallo,
ich habe für einen zeitnahen TDP Termin in der Uniklinik ein 24h Blutdruck machen lassen. Ich hatte durch zahlreiche andere Beiträge im Hinterkopf, der Dys-Wert darf in der Nacht nicht unter 50 sinken. Bei mir sind ein paar Werte geringer. Ist das schon als kritisch zu bewerten?
Joe, da sind recht viele Messungen unter 50. Da solltest du schon etwas dagegen unternehmen, da der Sehnerv sonst nicht ausreichend durchblutet wird. Abends salzreich essen (oder Salztabletten) und viel trinken.
Verdammt, ich habe letztes Jahr 2,5mg Bisoprolol verschrieben bekommen. Ich denke das ist nicht förderlich? Ich bin zur Zeit immer noch ein Grenzfall. Sind die Werte trotzdem problematisch oder bestätigen sie ein Normaldruckglaukom?
Hallo Joe,
die Blutdruckwerte als solche bestätigen kein NGD.
Da hast Du, scheint mir, einen Denkfehler oder schlicht merkwürdig formuliert.
Sollte sich aber - was ich Dir absolut nicht wünsche - denn doch bestätigen, dass Du eine Progression hast, dann wären diese nächtlichen Blutdruckabfälle als ein Auslöser in Betracht zu ziehen.
Dahin geht ja vermutlich auch Deine Überlegung.
Also kläre doch erstmal mit Deinem/Deiner HA - oder wer sonst Dir den BD-Senker verschrieben hat - ob sich durch eine Anpassung der Dosierung diese nächtlichen Abfälle vermeiden lassen.
Was hast Du den Termin in der UK?
Liebe Grüße
Chanceline
Der Termin ist ungefähr in einem Monat. Mal schauen was dort dazu gesagt wird. Ansonsten werde ich nochmals Hausarzt und Kardiologe konsultieren.
Danke für eure Hilfe.
Hallo Sabine,
Meines Wissens darf der Wert der Diastole nachts sogar nicht <60 mmHg sinken.
Im Buch vom Prof. Flammer gibt es Darstellungen über den typischen Verlauf einen Glaukompatienten vs eines gesunden Patienten (S. 148).
LG,
Martinus