Hallo zusammen! Bei mir wurde Chorioideremie als Erkrankung festgestellt. Eine Untersuchung ergab u.a. folgenden Befund:
Visus ccs: RA 0,4p (3v5Z) LA 0,5p (3v5Z),
Obj. Refraktion: RA -1,75 sph -1,0 cyl A 85° LA +1,75 sph -1,0 cyl A 54°
hiermit Visus nicht besser
Augeninnendruck: (NCT) R/L 9 mmHg
Farbsinn: (Panel D15 desaturiert) RA Verwechselung -Bezug Rot/Grün schwäche, LA vereinzelt benachbarte Verwechselung.
Gesichtsfeld: (Goldmann, sehr anspruchsvoll) RA sichelförmiges inkomplette
Ringskotom temporal, und konzentrisch verengt. LA für Ill/4e ein
absolutes Skotom temporal bei Verengung nach oben und nasal auf 20°,
und unten auf 10°, temporal 60°, für V/4e Skotom temporal-oben und
temporal-unten.
Binokular absolute Skotome mittelperipher rechts unten mit ca. 40°
Durchmesser, rechts-oben mit °
ca. 15 Durchmesser, links mit ca. 15°
Durchmesser und links-unten peripherer mit ca. 10° Durchmesser über 2
Uhrzeiten.
(modif. HFA 4x4 Zzentral) LA nur skotopisch-blau: nach 45 min
Dunkeladaptation massive Empfindlichkeitsminderung um ca. 30 dB
Wenn ich das richtig verstehe, reicht der Visus nicht für die Feststellung eines GdB aus. In wieweit die festgestellten Skotome zur Annahme eines GdB führen können erschließt sich mir nicht. Erheblich und erschwerend ist die mit der Krankheit verbundene Nachtblindheit und die Blendwirkungen. Die Behörde geht von einem GdB von 20 aus obwohl mir die Ärzte dringend empfohlen haben das Autofahren zu unterlassen. Kann irgendjemand etwas dazu sagen?