Bei mir (66 Jahre, weiblich) wurde vor ca. anderthalb Jahren bei einer Routineuntersuchung ein NDG festgestellt. Ich hatte nie ernsthafte Probleme mit den Augen und daher einen Augenarztbesuch immer wieder aufgeschoben. Hier in der Gegend ist es auch äußerst schwierig, einen AA-Termin zu bekommen. Ich hatte weder seit der Diagnose der Basedowschen Krankheit im Jahr 1998 noch einer einer Autoimmunhepatitis 2017 die Augen kontrollieren lassen.
Kann sein, dass das Glaukom durch diese Krankheiten oder die Therapie mit Cortison und Immunsuppressiva entstanden ist oder eben eine weitere Autoimmunerkrankung darstellt. In der Familie ist ein Glaukom jedenfalls noch nicht aufgetreten.
Meine Ausgangswerte beim Augeninndruck waren 18/ 16, was bis jetzt mit Latanoprost behandelt wurde. Der Druck schwankte meiner Ärztin bisher zu sehr zwischen 11 bis15 rechts und 10 bis 13 links. Links ist das Gesichtsfeld auch etwas eingeschränkt, was ich im Alltag aber bisher noch nicht bemerkt habe.
Seit einer Woche muss ich aufgrund der Schwankungen (letzter Stand 14/13) zusätzlich 2x Brinzolamid in jedes Auge tropfen. Leider habe ich dabei Nebenwirkungen wie z. B: Kopfschmerzen und Schwindelgefühl und ich habe das Gefühl, verschwommener zu sehen. Im Alltag habe ich bisher keine Brille gebraucht. Ich habe im Forum gelesen, wie man am Besten tropft und probiere das nun den 2. Tag und hoffe, das hilft.
Ich mache mir aber schon Gedanken, ob ich mir durch diese zusätzlichen Tropfen an anderer Stelle oder sogar am Auge schade.
Leider ist meine AÄ weder telefonisch noch per E-Mail erreichbar und praktiziert auch nicht gleich um die Ecke, so dass ich dazwischen schwanke, ob ich jetzt bis zum nächsten Termin im Januar durchhalte oder ob ich die Brinzolamid -Tropfen einfach absetze.
Vielleicht hat jemand im Forum ähnliche Erfahrungen und kann mir einen Rat geben.