Hallo zusammen,
an meinem stark kurzsichtigen und an Glaukom erkrankten Auge wurde ich bereits zwei mal operiert. Die letzte OP war im März 2020.
Ich habe bereits große Gesichtsfeldausfälle. Nun ändert sich seit Anfang des Jahres ständig der Visus und ich brauche alle 2 Monate ein neues Brillenglas, und zwar ein weniger starkes. Mittlerweile bin ich bei -6 Dioptrien. Anfang des Jahres hatte ich noch -12 Dioptrien.
Außerdem habe ich seit wenigen Monaten im zentralen Gesichtsfeld einen flimmernden Fleck, sodass ich das Ende eines Satzes nicht mehr lesen kann. Selbst mit neuem Brillenglas würde ich mit dem Auge nichts mehr lesen können.
Anfangs konnte mir das mein Augenarzt nicht erklären und hat dann irgendwann festgestellt, dass meine Netzhaut sich faltet. Er schickte mich zu einem Netzhaut-Spezialisten, der ein Makula-Pucker festgestellt und mir angeraten hat, das noch dieses Jahr operieren zu lassen.
Leider konnte das der Spezialist das nicht selbst machen, weswegen ich eine Augenklinik aufgesucht habe. Die Info dort: Der Makula-Pucker liegt vor, führt aber nicht zu der Sehverschlechterung. Das sei wohl eine Folge des Glaukoms. Deshalb und weil ich schon zwei Augen-OPs hatte, soll nicht operiert werden.
Hat hier jemand Erfahrung mit dem Thema und kennt diese schnellen Visus-Verschlechterungen als Folge des Glaukoms?
Abgesehen davon, dass ich mit dem nichts lesen kann: Kann es negative Konsequenzen haben, wenn ich die Netzhaut-OP nicht durchführen lasse?
Info: Ich bin 29 Jahre alt.
Ich bin dankbar für jeden Hinweis.
Viele Grüße
Marta