Brauche etwas Seelsorge

    Hallo Zusammen

    Bin ziemlich neu hier im Forum und hatte bisher eigentlich keine Berührungspunkte mit dem Thema Glaukom... bis vor kurzem. :O

    Ich bin 32 Jahre alt und arbeite zur Zeit als Produktmanager, war vor 3 Monaten wieder mal nach dem verordneten zwei Jahres Rythmus beim AA.

    Habe mir einen neuen Gesucht, weil ich zu dem Zeitpunkt Antworten auf meine Fragen gesucht habe die mir die "alte" Augenärztin nie wirklich beantworten konnte.

    Ich leide seit meiner Kindheit an Visual Snow (und sonstigen "lustigen" Phänomenen wie Blitzen, leuchtende Flecken etc.) und Migräne mit Aura bedingt durch einen Unfall.

    Neurologisch wurde die Migräne auf jeden Fall bestätigt.

    Nun aber zum eigentlichen Thema... bei der Routinekontrolle wurde dann festgestellt dass mein AID an der oberen Grenze ist und zwar bei 24-25.

    Augenhintergrund wurde gespiegelt, war alles tip top, Sehnerv war in Ordnung und auch sonst nichts auffällig.

    Er meinte dann wir sehen uns zum Gesichtsfeld in 3 Monaten.

    Die Untersuchung war nun am 11.10.2021... ich war nervös wie noch nie und musste mich irgendwie beruhigen, mein Herz raste förmlich.

    Machte dann das Gesichtsfeld und durfte dann etwas später zur Druckmessung zum Onkel Doktor der dann auch gleich denn Druck gemessen hatte.

    -> beide Augen Druck leicht angestiegen auf 26!

    -> Aber positiv, ich habe keine Schäden, Gesichtsfeld und Sehnerv sind wohl auf.

    Das war zum Teil natürlich nicht dass was ich hören wollte, dabei hatte ich doch das Gefühl der Druck sei nur zu manchen Tageszeiten etwas höher, bei Stress, Sport, oder was auch immer.

    Hatte mir immer etwas auf die Augen gefasst und sie fühlten sich mehrheitlich weich an (sollte ja in dem Fall nichts heissen), auch beim AA hatte ich das Gefühl sie wären eher weich.

    Nachts bzw. beim aufwachen am Morgen fühlten sie sich etwas "fester" an, fühlten sich dann aber wenig später wieder softer an. -> Psychoterror!

    Der AA verschrieb mir dann Artelac LA 0.2% die ich jetzt für den Rest meines Lebens tropfen muss (Immerhin nur morgens).

    Ich habe dann dem AA völlig perplex gesagt: "Herr Doktor nun werde ich Blind, ja?!".

    Er meinte dann: "Nein, um Himmelswillen, ich soll aufhören!"

    Die Tropfen helfen und eine OP käme vielleicht in 30-40 Jahren mal in Frage.

    Familiäre Vorbelastung gibt es meines Wissens nicht.

    Ich sollte eigentlich froh sein dass nichts kaputt ist und es früh genug erkannt wurde.

    Jetzt stehe ich da und irgendwie schockiert mich das trotzdem und macht mir fürchterliche Angst und Sorgen im Hinblick auf die Zukunft. :'C

    Herzliche <3 Grüsse aus der kleinen Schweiz

    tAx

    Moin tAx,

    Erstmal herzlich Willkommen im Forum.

    Zur Migräne kann ich leider nicht viel sagen, da ich davon glücklicherweise verschon geblieben bin.

    Zum Augendruck: ich würde Herrn Doktor Fragen, ob man nicht mal ein Tagesdruckprofil machen lassen kann. Des Weiteren wäre gut zu wissen, um was für eine Art der Okularen Hypertension es sich handelt (Glaukom scheinst du ja noch keines zu haben, da der Sehnerv im einwandfreien Zustand ist. Das alles herauszufinden ist machmal gar nicht so einfach. Insgesamt hört sich das bei dir noch nicht kritisch an und du hast noch Zeit dich um das Problem zu kümmern. Also, mach dich nicht verrückt, gehe die Sache mit bedacht an und überstürze nichts.

    Druckschwankungen sind normal. Ich habe in den Morgenstunden z.B. gerne mal einen Druck von um die 30 und Abends vor dem zu Bett gehen eine Druck um 15 (tropfe zwei mal am Tag). Nach dem Sport geht der Druck bei mir um einige mmHg runter, bei jedem ist das anders. Das ist bei mir jetzt schon seit fast 10 Jahren so (Mitte 20 wurde die okulare Hypertension bei mir festgestellt). Im Moment bin ich auf dem Weg zu meiner ersten OP, habe mir aber viel Zeit genommen und mich in vieles eingearbeitet (ich bin Ingenieur und möchte alles immer gerne selbst verstehen, Fluch und Segen zugleich ;-)).

    Deine Angst ist auch normal. Die habe ich selbst heute noch ab und zu und es ist okay Angst zu haben, denn ein bisschen hilft Angst dabei, gewissenhaft zu sein, sprich: die Medizin wirklich täglich zu nehmen und regelmäßig zum Arzt zu gehen. Das sind nun die zwei wichtigsten Sachen. Hältst du dich an diese zwei Sachen, ist es sehr unwahrscheinlich, dass du erblindest.

    P.S.: es gibt ein Gerät um Zuhause den Druck zu messen, das iCare Home 2. Vielleicht hilft dir das Gerät ein wenig, um ruhiger zu werden. Bei mir wurde es (in Deutschland von der PKV) bezahlt. Ist leider sehr teuer das Gerät.

    Vielen Grüße aus dem Norden

    Kai

    Noch eine Kleinigkeit: der Aussage mit der OP vielleicht in 20-30 Jahren kann ich nicht folgen. Es gibt durchaus OPs, die man auch in jungen Jahren machen kann, um den Druck zu senken, vor allem, wenn man mit der Tropftherapie nicht klarkommt. Hier sollte man sich aber ausführlicher informieren (lassen). Denn im Gegensatz zu tropfen kannst du die OP nicht einfach absetzen.

    Hallo und Willkommen,

    diese Artelac Tropfen, welcher Wirkstoff ist da drin?

    Wusste garnicht, dass die Glaukomtropfen herstellen, kenne die nur als Pflegetropfen bei trockenen Augen.

    Hallo Ihr Lieben


    Vielen Dank für die aufbauenden Worte und den herzlichen Empfang.

    An Migräne und Aura zu leiden macht bestimmt keinen Spass, aber es geht vorbei und lebe seit meiner Kindheit damit.

    Das unangenehme dabei sind die Flimmerskotome und halbseitigen Gesichtsfeldausfälle, für jeweils 2-3 mal à 20-30 min.

    Der AA hat mir ja auch bestätigt dass ich def. keine Schäden habe und kein Glaukom bzw. grüner Star.

    Trotzdem habe ich irgendwie mit den Begriffen ein durcheinander im Kopf, heisst ja beides dasselbe. :kopfschuettel:

    Ich hoffe auch dass es so bleibt!

    Ich werde mich auf jeden Fall an die Therapie halten und die Tropfen einnehmen und den AA regelmässig besuchen.

    Der nächste Termin wird am 11.11. stattfinden, da werde ich auch mal nach dem Tagesdruckprofil fragen.

    Das iCare Home2 habe ich mir natürlich auch schon angeschaut.

    Denke aber dass es mich eher beunruhigt als beruhigt und ich immer mit dem Gerät herumprobiere.

    Ich glaube dass mir der AA lediglich die Angst nehmen wollte vor einer möglichen OP.

    Wollte in diesem Zusammenhang lediglich wissen wann ich damit rechnen müsste.

    Dass mit den Tropfen muss ich klarstellen, ich Dummerchen hab mich da aus Nervosität verschrieben.

    -> Arteoptic LA 0.2% (Wirkstoff: Cartelol) 1 x jeden Morgen tropfen

    Liebe Grüsse <3

    tAx

    Hallo Tax!

    Willkommen im Forum.

    Angst kennen wir hier Alle. Man lernt mit solchen Situationen zu leben. Und Du hast ja, glücklicherweise, noch kein Glaukom, von daher, atme mal tief durch und entspanne Dich!

    Zitat von tAx

    Ich leide seit meiner Kindheit an Visual Snow (und sonstigen "lustigen" Phänomenen wie Blitzen, leuchtende Flecken etc.) und Migräne mit Aura bedingt durch einen Unfall.

    Was war das denn für ein Unfall? Wie wurde das Auge verletzt? Ggf. ist durch eine Verletzung von früher nun auch der Druck erhöht, da sich vielleicht irgendwie Vernarbungen gebildet haben?

    Zitat von tAx

    -> beide Augen Druck leicht angestiegen auf 26!

    -> Aber positiv, ich habe keine Schäden, Gesichtsfeld und Sehnerv sind wohl auf.

    Das ist doch toll! Erstmal Entwarnung! Wie gesagt, durchatmen, entspannen, klaren Kopf kriegen!

    Zitat von tAx

    Der AA verschrieb mir dann Artelac LA 0.2% die ich jetzt für den Rest meines Lebens tropfen muss (Immerhin nur morgens).

    Ich habe dann dem AA völlig perplex gesagt: "Herr Doktor nun werde ich Blind, ja?!".

    Er meinte dann: "Nein, um Himmelswillen, ich soll aufhören!"

    Die Tropfen helfen und eine OP käme vielleicht in 30-40 Jahren mal in Frage.

    Zitat von tAx

    Dass mit den Tropfen muss ich klarstellen, ich Dummerchen hab mich da aus Nervosität verschrieben.

    -> Arteoptic LA 0.2% (Wirkstoff: Cartelol) 1 x jeden Morgen tropfen

    Gut, dass Du das hier korrigiert hast. Artelac sind reine Benetzungstropfen ohne drucksenkenden Wirkstoff.

    Cartelol sind Augentropfen aus der Wirkstoffgruppe der Betablocker. Da wäre wichtig zu wissen, ob Du sonstige Medikamente einnimmst? Hast Du Bluthochdruck? Andere Vorerkrankungen?

    Zitat von kaipi

    P.S.: es gibt ein Gerät um Zuhause den Druck zu messen, das iCare Home 2. Vielleicht hilft dir das Gerät ein wenig, um ruhiger zu werden. Bei mir wurde es (in Deutschland von der PKV) bezahlt. Ist leider sehr teuer das Gerät.

    So ein Selbsttonometer ist nicht für jeden Patienten geeignet! Es gibt Leute, die machen sich mit so einem Gerät vollkommen verrückt, verfallen in Dauermessungen und geraten dadurch in eine Angstspirale.


    Viele Grüße

    Sabine

    Liebe Sabine

    Erstmal, vielen Dank für Deine Worte, langsam fange ich mich an zu beruhigen. :happy:

    Zitat von Sabine

    Was war das denn für ein Unfall? Wie wurde das Auge verletzt? Ggf. ist durch eine Verletzung von früher nun auch der Druck erhöht, da sich vielleicht irgendwie Vernarbungen gebildet haben?

    Ich bin damals als Kind (1. Schulklasse) von einem Klettergerüst 4 Meter in die Tiefe gefallen und habe mir dabei die beiden Frontschneidezähne ausgeschlagen. Das zog alles in allem etwa 12 Operationen im Mund nach sich. Heute habe ich damit keine Probleme mehr.

    Ein Auge wurde damals nicht verletzt. Jedoch denke ich dass ich dadurch respektive durch den Aufprall auf den Kopf an spät folgen leide.

    Ich vermute dass einerseits die frühe Migräne sowie mein Tinnitus damit zusammenhängen könnten sowie auch das Bildrauschen und sonstige Phänomene die ich sehe.

    Ich gehe seit bestimmt 2012 regelmässig auf anraten des AA alle 2 Jahre zur Kontrolle, der Druck war immer irgendwo zwischen 15 und 22.

    Nun von 25 auf 26.

    Zitat von Sabine

    Cartelol sind Augentropfen aus der Wirkstoffgruppe der Betablocker. Da wäre wichtig zu wissen, ob Du sonstige Medikamente einnimmst? Hast Du Bluthochdruck? Andere Vorerkrankungen?

    Ich habe sonst keine Vorerkrankungen und auch kein zu hohen Blutdruck, nur Migräne, selbst dafür habe ich keine speziellen Medikamente.

    Hatte ich schon, haben mir aber vor vielen Jahren nie geholfen, nehme seit daher mal ein Dafalgan wenn die Migräne kommt.

    Zitat von Sabine

    So ein Selbsttonometer ist nicht für jeden Patienten geeignet! Es gibt Leute, die machen sich mit so einem Gerät vollkommen verrückt, verfallen in Dauermessungen und geraten dadurch in eine Angstspirale.

    Genau dass kann ich mir gut vorstellen dass ich mich verrückt machen würde.

    Liebe Grüsse

    tAx

    Hallo Tax!

    Zitat von tAx

    Ich bin damals als Kind (1. Schulklasse) von einem Klettergerüst 4 Meter in die Tiefe gefallen und habe mir dabei die beiden Frontschneidezähne ausgeschlagen. Das zog alles in allem etwa 12 Operationen im Mund nach sich. Heute habe ich damit keine Probleme mehr.

    Ein Auge wurde damals nicht verletzt. Jedoch denke ich dass ich dadurch respektive durch den Aufprall auf den Kopf an spät folgen leide.

    Ich vermute dass einerseits die frühe Migräne sowie mein Tinnitus damit zusammenhängen könnten sowie auch das Bildrauschen und sonstige Phänomene die ich sehe.


    Ich gehe seit bestimmt 2012 regelmässig auf anraten des AA alle 2 Jahre zur Kontrolle, der Druck war immer irgendwo zwischen 15 und 22.

    Nun von 25 auf 26.

    Hmmmmm.... Du hast damals also eine starke Prellung erlitten. Dazu 12 Operationen im Mund, also am Kopf, die sowieso immer Verspannungen mit sich bringen.

    Weißt Du, was ich machen würde? Ich würde zu einem guten Osteopathen gehen. Zu der Prellung passt auch die Migräne und der Tinnitus, die Sehstörungen. Da können noch Blockierungen von diesem Sturz sein, die das beeinflussen.

    Vielleicht beruht auch auf solchen ggf. die AID-Erhöhung, wenn sonst kein Grund gefunden werden kann.

    Zitat von tAx

    Ich habe sonst keine Vorerkrankungen und auch kein zu hohen Blutdruck, nur Migräne, selbst dafür habe ich keine speziellen Medikamente.

    Hatte ich schon, haben mir aber vor vielen Jahren nie geholfen, nehme seit daher mal ein Dafalgan wenn die Migräne kommt.

    Das ist gut, in Dafalgan ist Paracetamol als Wirkstoff. Wenn Dir das reicht, wunderbar!

    Viele Grüße

    Sabine

    Hallo Sabine!

    Zitat von Sabine

    Weißt Du, was ich machen würde? Ich würde zu einem guten Osteopathen gehen. Zu der Prellung passt auch die Migräne und der Tinnitus, die Sehstörungen. Da können noch Blockierungen von diesem Sturz sein, die das beeinflussen.


    Gut dass Du das erwähnst, an das hatte ich auch schon gedacht und werde es nun in Angriff nehmen.

    Ich gehe seit ca. 10 Jahren (damals fing der Tinni an) auch regelmässig (Heute alle 3 Monate) zur Akkupunktur um mich zu entspannen.

    Zitat von Sabine

    Vielleicht beruht auch auf solchen ggf. die AID-Erhöhung, wenn sonst kein Grund gefunden werden kann.

    Wer weiss manchmal hängen die Dinge zusammen. :oD

    Ich glaube aber auch dass mir die letzten 2.5 Jahre stressbedingt sehr zugesetzt haben.

    Einerseits natürlich sehr schön denn damals kam meine kleine Tochter zur Welt, andererseits sehr anstrengend denn seither ist unsere Schlafhygiene sehr schlecht. Die kleine schläft nicht durch und weint öfters in der Nacht.

    Was bedeutet dass wir Nachts öfters aufstehen müssen. Das wird sich ja hoffentlich irgendwann legen.

    Andererseits habe ich vor 2 Jahren meinen Vater an Lungenkrebs verloren. Ich musste mich damals um alles kümmern, Gespräche mit Ärzten, Entscheidungen treffen, bis hin zu seinem Tod. Es waren sehr intensive 3 Monate.

    Danach brauchte ich erstmal eine Sprechstunde beim Arzt weil ich total erschöpft war

    Das ging auch gut und fühlte mich nach einigen Gesprächen viel besser.

    Kaum hatte ich das verarbeitet stürzte meine Mutter Anfang Jahr heftig auf den Boden und Brach sich die Schulter.

    Sie musste dann zur Reha und da stellte man Anzeichen einer Demenz fest (nebst Ihrer 12 Jährigen Kerbs Erkrankung), welche sich dann nach weiteren Abklärungen auch leider bestätigte.

    Seit da laufe ich unter Dauerstrom und unterstütze sie wo ich kann, natürlich auch mit Hilfe, Freunden, Bekannten und Organisationen.

    Und dann kam auch die Nachricht dass die Chemotherapie nichts mehr bringt und man nun aufhören werde.

    Da fällt es einem schwer einen klaren Kopf zu behalten und selbst nicht irgendwie krank zu werden.

    Das Ganze ist schon sehr sehr persönlich, aber es tut gut darüber zu schreiben.


    Alles Liebe

    tAx

    Hallo Tax!

    Da hast Du ja einiges erlebt oder steckst noch mittendrin. Ich kenne solche Lebensphasen selbst und das ist alles sehr anstrengend und kräftezehrend.

    Aus eigener Erfahrung: Achte auf Dich selbst! Wenn Du am Boden liegst, bist Du niemandem mehr eine Hilfe und einen Gefallen tust Du Dir damit schon gleich gar nicht.

    Nimm Dir Auszeiten für Dich, hol Dir Hilfe und Unterstützung, ganz wichtig!

    Zitat von tAx

    Einerseits natürlich sehr schön denn damals kam meine kleine Tochter zur Welt, andererseits sehr anstrengend denn seither ist unsere Schlafhygiene sehr schlecht. Die kleine schläft nicht durch und weint öfters in der Nacht.

    Was bedeutet dass wir Nachts öfters aufstehen müssen. Das wird sich ja hoffentlich irgendwann legen.

    Gibt es einen Grund für den schlechten Schlaf Deiner Tochter?

    Sonst könntest Du sie gleich mitnehmen zum Osteopathen. Mein Sohn schrie die ersten 2 Lebensjahre nur, dann kam raus, dass er eine Blockade der Halswirbel bei der Geburt erlitten hatte. Er hatte auch motorische Defizite. Nach einigen osteopath. Behandlungen machte er einen Entwicklungsschub und die motorischen Defizite konnten aufgeholt werden.


    Viele Grüße

    Sabine

    Danke tAx,

    In der Schweiz seid Ihr insofern besser dran.

    In Deutschland gibt es als konservierungsmittelfreien

    Betablocker nur Timolol.

    Ich bekomme aber aus der Schweiz oder aus den Niederlanden Betaxolol-Tropfen als Import durch eine Sondergenehmigung der Krankenkasse.

    Das tropfe ich 3xtgl.

    Deshalb mein Interesse.

    Danke für die Info.

    Gruß Malve

    Hallo Zusammen

    Wollte mich zwischenzeitlich mal wieder melden.

    Ich gebe mir Momentan sehr viel Mühe mein leben etwas gesünder zu gestalten, es funktioniert noch nicht alles so wie gewollt.

    Soll aber auch schrittweise voran gehen.

    Ich spüre diesbezüglich schon eine ziemliche Verbesserungen, die ständigen Spannungskopfschmerzen sind nach ein paar Joggingeinheiten bereits massiv besser geworden, ich fühle mich allgemein fitter.


    Meine Tochter schläft inzwischen besser nach dem Besuch beim Osteopathen, da scheinen einige Blockaden im Bauchbereich gewesen zu sein.


    Ich habe den selben Osteopathen selbst besucht, kann ich nur empfehlen. =)

    Bei mir sind da doch einige Blockaden im Kopf-, sowie Wirbelsäulenbereich, bedingt durch den damaligen Unfall.

    Habe nun weitere Termine.


    Zu meinen Augen:

    Hatte nach 4 Wochen am 11.11. den Kontrolltermin beim AA um zu sehen ob die Arteoptic tropfen helfen.

    Soweit so gut der Druck ist nun gesenkt von 26 auf 21 und 22) und wird noch etwas weiter sinken gemäss AA.

    Den nächsten Termin habe ich dann im Mai 2022, ich hoffe das ist nicht zu lang, ich habe aber vertrauen in den AA.


    Was mich trotzdem wieder verwirrt hat, war dass der AA dann über Offenwinkel Glaukom gesprochen hat.

    Auf nachfrage ob ich jetzt doch ein Glaukom habe, meinte er dann nein! Erst mal wieder beruhigt.


    Ich sehe auch wieder besser/ schärfer/farbenprächtiger, ob ich mir das einbilde weiss ich nicht.

    Obs die Drucksenkung ist, der Osteopath oder die Akkupunktur kann ich nicht so genau sagen.

    Bin auf jeden Fall vorerst zufrieden mit der Besserung


    Bezüglich Prognose:

    Kann es sein dass sich die Okulare Hypertension spontan zurück bildet, oder ist das eher Wunschdenken?

    Ich denke dass ich mich vermutlich damit abfinden muss dass es irgendwann ein Glaukom wird?

    Wünache Euch alles Gute und viele Grüsse

    tAx

    Hallo tAx,

    hört sich gut an, was Du schreibst bezüglich der Wirkung von Osteopathie und Entspannung!

    Wichtig ist natürlich, dass der Druck mit den Tropfen gesunken ist.

    21 /22 ist aber immer noch an der oberen Grenze des Normbereichs.

    Ich weiß nun natürlich nicht, wie das in der Schweiz gehandhabt wird mit den Kontrollintervallen.

    Hier findet üblicherweise alle drei Monate eine Kontrolle statt.

    Und gerade so am Anfang der Therapie fände ich das auch bei Dir sehr sinnvoll.

    Mai 2022 scheint mir doch etwas lang!

    Zitat von tAx

    Bezüglich Prognose:

    Kann es sein dass sich die Okulare Hypertension spontan zurück bildet, oder ist das eher Wunschdenken?

    Ich denke dass ich mich vermutlich damit abfinden muss dass es irgendwann ein Glaukom wird?

    Ob sich der erhöhte Druck von alleine wieder berappelt, lässt sich sehr schwer sagen.

    Es gibt aber die Möglichkeit, dies durch einen kontrollierten Auslassversuch (irgendwann später einmal) zu prüfen.

    Aber selbstverständlich nur in Absprache mit dem AA und unter engmaschiger Druckkontrolle.

    "Dass es irgendwann ein Glaukom wird", das versucht man ja gerade durch die (präventive) Therapie mit den Augentropfen zu verhindern!

    Von einem Glaukom nämlich spricht man erst, wenn es Schäden am Sehnerv gibt, und genau die gilt es zu verhindern.

    LG

    Chanceline

    Osteopathie ist toll. Wenn Blockaden weg sind, kommt alles in Fluss.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)