Druckansteig und Abfall binnen Minuten

  • Liebe Dieda,

    das sehe ich genauso, hört sich für mich nach Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen an. Nicht gemessen, nicht behandelt, Therapiekosten gespart, Patient wird zu spät entdeckt mit Gesichtsfeldausfall.

    Müsste man durchrechnen: wie lange ohne Therapie, ichcschätze ca 10 bis 12 Jahre ohne Kosten, das lohnt sich.

    LG

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo, Ihr Lieben vom Forscherdrang Beseelten,

    Ich habe einen Vortrag von Dr. Endert aus der Uniklinik Köln gehört (für diesen Vortrag konnte man sich aus dem Forum heraus anmelden).

    Er beforscht auch die Liegenddruckerhöhungen und das schon seit längerer Zeit.

    Ich habe mir notiert:

    Beim primär chronischen Offenwinkelglaukom ist unklar, ob Druckdifferenzen bis 8 mm Hg überhaupt eine Auswirkung haben.

    Ansonsten hat er folgende Fallbeispiele angeführt:

    Fall 1: Tagesdruck 15 - 22 , Liegenddruck 40, keine Verschlechterung RNFL

    Fall 2: Tagesdruck unter 15, Liegenddruck bis 25, RNFL wird schlechter.

    Fazit: Derzeit läßt sich die prognostische Bedeutung von Liegenddruckerhöhungen im Einzelfall nicht voraussagen.


    Weiterhin: Er startet ein Projekt, um zu prüfen, welcher Grad der Oberkörperhochlagerung die Liegenddruckerhöhung verhindern kann.

    Vielleicht, lieber Chris, könntest Du ja mal eine Kurzfassung Deiner gesammelten Meßwerte Dr. Endert zuleiten.

    Und dann hoffen wir auf neue Erkenntnisse.

    Viele Grüße - Malve

  • Moin Malve,

    danke für die Info. Ich habe tatsächlich auch Interesse ggf. bei so etwas mitzuwirken. Ich finde es selber interessant und kann mir vorstellen, dass es auch schwierig ist Probanden zu finden, bei denen Messwerte so gut reproduzierbar sind und die zudem in der Lage sind entsprechende Messreihen in der häufigkeit ggf. auch in Eigenregie durch zu führen.

    Hast du da einen Kontakt von Herrn Endert?

    Außerdem würde mich interessieren welche Rahmenparameter wie Blutdruck usw zusätzlich angezogen wurden zu deinen beiden Beschriebenen Fällen. Gibt es da eine Studie von Ihm oder aber ein Paper oder ähnliches?

    Gruß

    Christoph

  • Aber vielleicht einfach mal anrufen und fragen, ob Du ihm eine e-mail mit Deinen Messwerten und Fragen schicken kannst. Vielleicht sucht er ja tatsächlich noch Probanden.

    Es gibt Veröffentlichungen, die man unter seinem Namen leicht im Internet findet.

    Zu den beiden Fällen hat er keine weiteren Angaben gemacht.

    Da das Problem der Liegenddruckwerte hier immer wieder auftaucht, wäre die Frage an Sabine, ob es Möglichkeiten gibt, ihn für einen Beitrag für das Glaukomforum zu gewinnen.

    Dann könnte man ja vorher alle Fragen wie Glakomtyp, Blutdruckeinflüsse und ähnliches sammeln.

    Viele Grüße an alle - Malve

  • Moin Malve,

    danke unter dem Namen finde ich ihn. Seine Mail ist öffentlich und ich werde es erstmal auf dem Weg probieren.

    Danke und Gruß

    Christoph

  • Hallo Zusammen,

    ich habe schon ein wenig im Forum gestöbert und immer mal wieder was zu Blutdruck und Glaukom gefunden aber nicht konkret gebündeltes. Vielleicht macht ich dazu auch nochmal einen eigenen Beitrag auf aber erstmal versuche ich es hier.

    Ich bin euch eigentlich auch noch meine Druckwerte schuldig aber um ehrlich zu sein habe ich Sie nicht erneut ausgewertet bin aber fleißig am Messen.

    Ganz kurz zu den AID's: Durch das erhöhte schlafen um etwa 30° mit einem Keilkissen kann in die nächtlichen Durckspitzen von vorher bis zu 40 mmHg (meist lagen sie so bei 28-32mmHg) teilweise stabiilieren. Das heißt heute z.B. habe ich 23/24 auf einem Auge gemessen die anderen Nacht sind es dann eventuell auch nur 18mmHg. Ich würde behaupten meist jedoch so bei 20 mmHg. Das ist schon einmal besser als vorher. Aber ich schlafe auch strikt in Rückenlage. Sobald ich in Seitenlage schlafe ist der Druck höher. Bauchlage hat wohl damals die hohen Druckspitzen verursacht.

    Naja ich hab am Freitag einen Termin beim AA und mir im Januar mal einen Hausarzt gesucht um einen Gesundheitscheck speziell Blutdruck zu messen. Dann würde ich danach bei meiner Glaukomspezalistin eine Termin machen.

    Jetzt aber zum Blutdruck. Ich vermute das es bei mir in der Nacht zu einem starken Blutdruckabfall kommt. Seit einigen Tagen messe ich nun selber den Blutdruck und habe mir eine entsprechende Manschette angeschaft. Ich vertraue den exakten Werten nicht aber muss sagen, dass mir die Tendenz sorgen macht. Am Tag habe ich meist optimale Werte von Sys. 100-120 mmHg und Dia. 60-75 mmHg.
    In der Nacht, im liegen oder zu später Abendstunde sinkt der Druck zumeist stark. Besonders der Diastolische Druck macht mir sorgen.
    Heute früh um 6 Uhr beim Aufwachen habe ich liegend 3 Messungen durchgeführt.

    1. Messunge: Sys. 93 und Dia. 34 (6:07 Uhr liegend)

    2. Messung: Sys 103 und Dia 46 (6:09 Uhr liegend)

    3. Messung: Sys. 96 und Dia. 45 (6:14 Uhr liegend)

    4. Messung: Sys. 100 und Dia. 62 (6:50 Uhr sitzend am Bettrand)


    Jetzt denke ich die erste Messung ist ein Fehler aber gestern früh um die selbe Uhrzeit haben die Blutdruckwerte das selbe gesagt:

    1. Messung: Sys. 101 und Dia. 40 (6:20 Uhr liegend im Bett)

    2. Messungen: Sys. 107 und Dia 35 (6:30 Uhr liegend im Bett)

    3. Messung Sys. 100 und Dia 44 (6:33 Uhr liegend im Bett)

    4. Messung: Sys 112 und Dia. 71 (8:11 Uhr sitzend am Schreitisch)

    Auch die weiteren Werte haben ein Diastolischen Druck von ca. 45 mmHg sofern ich nicht aktiv bin usw.

    Nun glaube ich, dass mein Blutdruck in der Nacht abfällt und ich eventuell ein "Extrem-Dipper" bin der mit einem Abfall von >20% deklariert wird.
    Das passt auch ganz gut. Denn vor dem zu Bett gehen hatte ich einen Blutdruck im stehen gemessen von.
    113 zu 76 (22:33 Uhr im stehen) der dann nach 5 Minutiger liegephase auf 110 zu 57 (22:39 Uhr) gefallen ist und sich dann mit aussnahme einer Messungen die Diastolisch wieder 36 angezeigt hat auf ca. Sys. 90 und Dia 50 eingependelt hat. Insbesondere der Diastolische Wert fällt gefühlt zumindest schnell ab und schwankt zum Teil stärker.

    Das heißt der Abfall ist auf jeden Fall im Grenzbereich bei >20%.
    Tatsächlich ist es auch so, dass ich manchmal ein fiepen im Ohr habe (aber kein richtiger Tinitus) und ich morgens auch schwer aus den Federn komme. Ansonten bin ich eigentlich fit,sportlich und gesund, habe nicht mit schwindel oder sonst etwas zu kämpfen auch nicht beim aufstehen und wenn dann nur sehr sehr selten und gering ausgesprägt meist wenn ich eh erschöpft bin oder so (also ganz normal eben)
    Jedoch geht mein Puls immer einmal hoch beim Aufwachen. Ich kann Anhand meines Pules quausi meine Aufwachphasen erkennen. Der Puls steigt ohne aufzustehen meist dann auf 80-90 (für wenige Sekunden) und liegt in der Nacht sonst so bei 40-50. Auch sonst habe ich keinen erhöhten Puls über den Tag der ein Anzeichen für einen Blutdruckabfall sein kann (Trage eine entsprechend Uhr die dauerhaft misst)

    Jetzt habe ich wieder viel geschrieben.

    Was mich aber eigentlich Interessiert ob hier jemand ist der ebenfalls Blutdruckabfälle hat in der Nacht? Außerdem ob die Werte Normal sind den wie gesagt Nachts sind die Diastolischen Werte eigentlich schon immer unter 50 im liegen? Wie sollte ich das bei meiner AA kommunizieren? Sollte ich etwas beachten sofern sich das bestätigen sollte?

    Beta-Blocker nehme ich nicht mehr, die hatten ja beim Druck nichts gebracht und die letzte Einnahme ist auch 6 Monate her. Ansonsten nur Monoprost (Latanoprost) und keine weiteren Medikamente.

    Und kann das auch erklären, dass der Augendruck bei mir nur im Schlaf so stark ansteigt und dann abfällt sobald ich aufwache? Denn ich habe ja immer noch das Phänomen, dass schon in der Aufwachphase der Augeninnendruck abfällt und nicht erst nach dem Aufstehen (da zwar auch aber nur um die normalen mmHg (2 bis 3)).

    Wie ist das bei den anderen hier im Forum die z.B. große AID schwankungen haben mit dem Blutdruck auch in der Nacht? Was sind vielleicht die Werte bei euch und was sagt der AA dazu? Ich wäre gerne vorbereitet bevor ich Freitag zu meiner AA gehe aber glaube eh das ich erst eine ausführliche Antowrt bekomme wenn ich einen Termin bei meiner Glaukomspezialistin gemacht habe.

    Gruß
    Chris

  • Hallo Chris,

    Du brauchst:

    1. das Buch: Glaukom - mehr als ein Augenleiden von Prof Ilse Strempel. Darin sind Blutdrucktabellen für Unterbieten.

    2. Du brauchst eine Profi 24 Stunden Blutdruckmessung, die schlafend mist und zwar automatisch (Kardiologe, Hausarzt, Internist - wer so ein Gerät halt hat)

    3. Du brauchst einen Augenarzt, der den Zusammenhang kennt: in Neuss Dr. Cybulska Heinrich.

    4. trinke Wasser. Lasse deinen Elektrlythaushalt kontrollieren. Unbedingt!

    5. deine Manschettenblutdruckwerte kann ich kaum glauben, diese Manschettengeräte sind oft grobe Schätzeisen, deswegen nachmessen. Sie zeigen aber, dass gemessen werden muss.

    Egal wie weit, ich würde nach Neuss fahren, vorher alle Werte sammeln:

    24 Stunden Blutdruckprotokoll, großes Blutbild, Aid Gesichtsfelder. Oct macht Dr. Heinrich ohnehin selbst. Sie misst auch Venendruck am Auge, das wäre bei dir vermutlich Thema.

    Mineralien rein!

    LG

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Moin Ihr beiden,

    1. das Buch: Glaukom - mehr als ein Augenleiden von Prof Ilse Strempel. Darin sind Blutdrucktabellen für Unterbieten.

    Das Buch habe ich mir schon bestellt weil ich es in Forum Beiträgen gelesen habe. Hätte es heute auch abholen können hab es aber nicht geschafft.

    4. trinke Wasser. Lasse deinen Elektrlythaushalt kontrollieren. Unbedingt!

    Was trinke ich sehr viel. Normalerweise bestimmt 2-3 meiste jedoch mehr als 3 Liter würde ich schätzen.

    Wie prüfe ich dann den Elektrolyhaushalt?

    5. deine Manschettenblutdruckwerte kann ich kaum glauben, diese Manschettengeräte sind oft grobe Schätzeisen, deswegen nachmessen. Sie zeigen aber, dass gemessen werden muss.

    Genau, deshalb traue ich den Werten auch nicht. Mein Vater (Radiologe) sagt auch das die in den unteren Bereichen schlecht messen und ich mir keine sorgen machen soll.

    Misst Du den Blutdruck am Handgelenk oder am Oberarm?

    malve ich habe mir das günstige von Rossmann fürs Handgelenk geholt. Ich Achte aber immer darauf dass dies auf Herzhöhe ist. Sowohl im sitzen wir auch im liegen. Meiste lege ich den Arm dann auf ein Kissen oder ich mache quasi den Schultergriff über kreuz sowohl im liegen wie auch im sitzen.



    Gruß
    Chris

  • Bei so viel Wasser kann man auch zu wenig Mineralien haben, also quasi wie von innen ausgewaschen.

    Herzflimmern: Elektrolyt-Werte prüfen lassen
    Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung und eine der häufigsten Ursachen für ambulante Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte wegen…
    www.vorsorge-online.de

    Wenn Dein Vater Radiologe ist, dann lass ihn prüfen: Urintest oder über das Blut.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Chris!

    Was trinke ich sehr viel. Normalerweise bestimmt 2-3 meiste jedoch mehr als 3 Liter würde ich schätzen.

    Wie prüfe ich dann den Elektrolyhaushalt?

    Das geht nur über das Blut. Wichtig sind vor allen Dingen Kalium und Natrium.

    malve ich habe mir das günstige von Rossmann fürs Handgelenk geholt. Ich Achte aber immer darauf dass dies auf Herzhöhe ist. Sowohl im sitzen wir auch im liegen. Meiste lege ich den Arm dann auf ein Kissen oder ich mache quasi den Schultergriff über kreuz sowohl im liegen wie auch im sitzen.

    Auch wenn es nicht so einfach ist wie am Handgelenk, ist eine Oberarmmanschette genauer bei den Messungen.

    Viele Grüße

    Sabine

  • Moin auch von mir nochmal ein Update.

    die Iridotomie hatte ich super vertragen und keinerlei Probleme seit dem. Druck ist nach einigen Wochen wieder leicht angestiegen aber alles im Rahmen.

    Weil es weiter zu hohen Drücken gekommen ist habe ich mir jetzt ein Lattenrost besorgt und Versuche gleichzeitig möglichst in Rückenlage zu schlafen um die nächtlichen Drückspitzen zu vermeiden. Das klappt ganz gut aber dazu gleich mehr.

    Auf malve Nachricht bezüglich dem Oberarmmessgerät für Blutdruck habe ich mir eines besorgt. Die Messwerte sind nicht mehr ganz so extrem wobei ich jetzt in der Nacht / Schlaf schlecht messen kann.

    Sabine

    ich habe mir das Buch gekauft aber in der aktuellen Version keine Blutdruck-Tabellen gefunden. Kann es sein das die Werte revidiert wurden?

    So nun zu meinen Messwerten in der Nacht. Am Tag sind sie ja super.

    Ich habe mal versucht auch für den Überblick zu ermitteln wie die Werte nun Nachts beim Aufwachen sind und habe einige in den Screenshots im Anhang gepackt. So weit so gut wenn man bedenkt, dass vorher zeitweise Drückspitzen bis an die 40mmHg gemessen wurden hilft die veränderte Schlafposition viel kann die Drückspitzen aber nicht immer ganz verhindern.

    Was mir immer auffällt ist, dass die erste Messung tiefer ist und die zweite direkt im Anschluss höher. Das ist IMMER der Fall. Als der Verdacht auf den Pupillarblock war hatte ich vermutet daß dies am lösen den inversen Blocks liegt und an dem Druckausgleich von vorderer zur hinteren Kammer. Das kann nun eigentlich nicht mehr sein da auf dem rechten Auge ja die Iridotomie gemacht wurde.

    Heute Nacht habe ich z.B. folgende Messwerte auf dem rechten Auge aufgenommen:

    Messung 1: 16mmHg

    Messung 2:. 24mmHg

    Messung 3:. 24mmHg

    Messung 4:. 19mmHg

    Alle Messungen wurde direkt nacheinander getätigt vermutlich in weniger als einer Minute.

    Nun meine Vermutung und Frage:

    Die Iris ist im Schlaf ja in einer miosis. Beim Aufwachen im Dunkeln weitet diese sich schlagartig und ich messe sofort. Dadurch wird der Kammer-Winkel kleiner und der Druckanstieg erfolgt weil die Durchflussfläche des Trabekelmaschenwerkes sich reduziert. Hat sich das Auge wieder in ein Gleichgewicht gebracht stellt sich eine normale Iriskontraktion ein und der Wert pendelt sich wieder tiefer ein. Kann das möglich sein?

    Kann ich dann bei den Druckwerten eher den ersten Messwert annehmen oder den höchsten?

    Ich werde das auch mal bei meiner Ärztin ansprechen und wollte mir da mal einen Termin machen aber wollte euch dazu mal fragen.

    Danke und Gruß

  • Du könntest mal das probieren:

    Mach erst das Licht an und dann die Augen auf.

    Ein Sekündchen warten für die evtl. Adaptation der Pupille.

    Dann wäre ja auch die 1. Messung in Miosis.

    Bin gespannt.

    Gruß Malve

    P.S.

    Nach dem Anschalten des Lichtes kannst Du auch noch bei geschlossenen Augen ein bisschen warten.

    Dann ist der Stress für die Augen nicht so stark.

  • Hallo Chris,

    Sabine

    ich habe mir das Buch gekauft aber in der aktuellen Version keine Blutdruck-Tabellen gefunden. Kann es sein das die Werte revidiert wurden?

    Der Hinweis kam von Jenat nicht von Sabine. Blutdrucktabellen sind spätestens seit der 4. durchgesehenen Auflage 2017 nicht mehr in dem Buch enthalten.

    Viele Grüße und alles Gute

  • Ich habe noch eine alte Fassung, da sind die drin. Wenn ich übernäste woche Zeit habe, scan ich das ein. Aber aktuell geht es nicht. Wenn ich das vergessen sollte, hochholen und erinnern.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • so machen wir das

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Jenat, hallo Chris,

    das finde ich gut. Ich mache mir nur darüber Gedanken, aus welchen Beweggründen heraus Frau Prof. Strempel die Tabellen rausgeworfen hat.

    Herzliche Grüße

    wolfi

  • Moin Zusammen,

    ich wollte mich mal wieder kurz melden.

    Die jährliche Kontrolle beim AA hat eine leichte Progression ergeben.

    Das ich die Drückspitzen in der Nacht bis 35mmHg nicht ausreichend mit den aktuellen Tropfen (Monoprost) gesenkt bekommen habe und auch die Iridotomie nicht wirklich was gebracht hat habe ich mich weiter belesen.

    Nun schlafe ich mit dem Kopf erhöht. Das bringt etwas aber nur sehr wenig.

    Dann habe ich durch die vielen Selbstmessungen und durch eine Studie aus Neuseeland zu PDG und PDS herausgefunden, dass die Schlafposition einen Einfluss hat. Ich war vorher immer Bauchschläfer und habe das nun in die klassische Rückenlage geändert. Das hilft schon deutlich, sodass ich meist bei 25 mmHg war. Aber immer noch zu Hoch. Hier wurde auch deutlich, wenn ich z.B. auf der Seite lag mit meiner Freundin im Arm und danach gemessen habe waren die Werte wieder bei 30 und höher.

    Naja jetzt nimm ich seit knapp zwei Wochen auch jeden Abend eine Tablette Ginkgo (250mg). Dachte mir schaden kann es ja nicht. Und ich habe häufig Nachts bei richtiger Schlafposition deutlich niedrigere Werte um die 20 mmHg. Er scheint also gefühlt bei mir etwas zu bringen.

    Freitag habe ich noch einen Termin bei meiner Glaukomspezialistin. Mal sehen was sie sagt auch zur Progression.

    Meine Haus AA hat soweit nichts dazu gesagt. Aber wir waren uns einig, dass die Druckwerte wie ich sie hier ja auch schon dokumentiert habe vermutlich nicht direkt mit dem Auge in Zusammenhang stehen und nicht oder nur schwer direkt mit Tropfen behoben werden können, z.B. durch die zusätzliche gäbe von Betablockern die bei mir in der Monotherapie schon nichts gebracht hatten. Aber mal sehen was Freitag raus kommt.

    Ach und die Tagesdruckwerte sind immer 1A. Also meist so bei 15 mmHg.

    Jetzt nicht eine Frage.

    Es scheint / kann sein als sei der natürliche Abfluss über die epliskerale Venen in Teilen gestört bzw die ganze Zirkulation weshalb das Monoprost auch sehr gut wirkt bei mir. Gibt es noch weitere Tropfen die quasi den anderen Abfluss wie z.B. Monoprost fördern und ggf. in Kombi verabreicht werden können? Die AA meinte, dazu zählt auch Pilocarpine aber mehr wusste sie nicht.

    Gruß

    Chris

    Einmal editiert, zuletzt von Chris_PDG (26. März 2022 um 20:53)

  • Basenfasten - Vielleicht

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)