fallweises trüb nebeliges Sehen durch hohen Augendruck oder durch Silikonöl ?

  • fallweises trüb nebeliges Sehen durch hohen Augendruck oder durch Silikonöl ?

    Hallo zusammen !

    Vor ca. 6 Jahren wurde mir im linken Auge infolge mehrfacher Netzhautablösungen Silikonöl ins Auge gefüllt. An diesem Auge ist augendruckbedingt auch der Sehnerv kaputt und habe daher hier keine Sehleistung (ich erkenne nur Hell-/Dunkelkontraste). Am anderen (rechten) Auge habe noch eine Sehleistung von 90 %. Ich tropfe an beiden Augen Augendrucksenker. Der Augendruck rechts beträgt um die 15. Links schwankt er - ölbedingt - zwischen 25 und 45. Wenn das Kopfweh zu stark wird, nehme ich so ca. 2 - 3 x jährlich Diamox ein. Dies zu meiner Vorgeschichte.

    Seit ca. 1 Monat bemerke ich aber, dass ich öfters ein nebeliges-trübes Sehen habe. Dies bemerke ich am stärksten bei bestimmten Lichtverhältnissen, wenn ich in einen dunkleren und nicht so gut beleuchteten Raum wechsle. Einmal dauert dies nur einige Sekunden an, ein anderes Mal wieder ist dieses nebelige Sehen wiederum für 1/2 Stunde da. Dann wieder bemerke ich den Rest des Tages wieder überhaupt nichts. Ich habe den Eindruck, dass dieses trübe Sehen schon von meinem ölgefüllten linken Auge ausgehen dürfte.

    Dieses trübe Sehen nehme ich aber eigentlich auch irgendwie am rechten Auge - also im gesamten Gesichtsfeld - wahr. Meine Ärztin hat mich 2 x untersucht und es ist alles, auch was das Öl im linken Auge betrifft, völlig in Ordnung (auch kein Öl in der Vorderkammer).

    Irgendwie glaube ich aber dennoch, dass hier irgendetwas mit dem Öl nicht stimmt, was man ev. bei der Untersuchung gar nicht hat feststellen können. Könnte etwa Öl trüb geworden sein oder auf die Linse gelangt sein ? Ich bilde mir diese Sichtbeeinträchtigungen ja sicherlich nicht ein. Meine Ärztin meint, dass derartige "Sehphänomene" ja auch Folge eines trockenen Auges oder eines höheren Augendrucks oder Ähnlichem (sie hat auch meine Narbe am linken Auge erwähnt) sein könnten.

    Könnt Ihr mir hier ev. behilflich sein ?

    Ganz lieben Dank dafür !

    Robert

    Stupsi

    Einmal editiert, zuletzt von Sabine (5. September 2021 um 18:03) aus folgendem Grund: Absätze eingefügt

  • Hallo Robert,

    auch ich habe links ein funktional praktisch blindes Auge (Makulaschäden,u. Glaukom pp.),

    aber periphär habe ich Seheindrücke), im Gesichtsfeld kann ich Kontraste wahrnehmen, zentral aber Skotom.

    Ich gehe davon aus, daß mein Sehnerv aber dennoch Signale ans Gehirn sendet. Es gibt da ja zunächst die Koordonatsstelle, wo die Signale beider Augen zusammengeführt werden, wodurch normalerweise das entsteht, was wir sehen.

    Es wäre m.E. denkbar, daß dein LA auch durch Signale die von dir beschriebenen Probleme bewirkt.

    Hast du schon mal probiert, das LA total abzudecken, kein Fitzel Licht darf dabei an oder ins Auge gelangen. Verändert sich dann dein Visus am rechten Auge in irgendeiner "Hinsicht".

    ps. noch die Bitte, daß du in kürzeren Absätzen schreibst, maximal 4-5 Zeilen, dann eine Leerzeile. Ich habe mich zwar durch deine Mail "gearbeitet°, aber habe auf meinem RA nur noch 20 %. Glückwunsch zu deinen 90 -.

    Gruß,

    Senator

  • ich habe Borreliose und lange dachte man mein trübes sehen käme von 2 Netzhaut Op . (Laser und cryo)

    Falsch : seit Borreliose therapiert ist, ist das trüb weg.

    Trüb kann viele Ursachen haben

    Vitamin c Mangel wäre auch möglich

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Senator !

    Danke für Deine Antwort. Ist es vorstellbar, dass die Signale erst jetzt nach ca. 6 Jahren dem Gehirn etwas anderes signalisieren ? Ich habe selbstverständlich mein linkes Auge zugekniffen und dieses dann auch mit den Fingern leicht festgehalten, sodass kein Licht eintreten konnte. Das nebelige Sehen am gesunden rechten Auge war dann generell weg. Es dauerte jedoch schon einige Sekunden (ca. 7-8 sec.), bis dieses nebelige Sehen weg war. Wahrscheinlich dauert dies solange, bis der neue Seheindruck zum Gehirn entsprechend verarbeitet wurde.

    Da der Nebel oft auch nur kurzfristig für ein paar Senkunden auftritt, habe ich auch versucht, das linke Auge (Brillenträger) mit der Hand so gut als möglich vollflächig abzudecken. Ich glaube, dass der Nebel dann viel weniger wurde, aber trotzdem ein kleiner Rest noch immer da war. Wahrscheinlich deshalb, da irgendwo immer noch Licht ins Auge eingefallen ist (z.B. seitlich).

    Liebe Grüße:

    ROBERT

    Stupsi

  • Danke für Deine Antwort. Ist es vorstellbar, dass die Signale erst jetzt nach ca. 6 Jahren dem Gehirn etwas anderes signalisieren ?

    Deine Frage kann nur ein Arzt od. viell. Optiker beantworten, bin ja Laie.

    Denkbar wäre ja, daß in der künstl. Augenfüllung mittlerweile eine kleine Verunreinigung unterwegs ist und die Irritationen auslöst?

    Gruß!

    Senator