Kullermurmel stellt sich vor

  • Hallo Kullermurmel!

    Sollten die Tropfen immer im 24 h Rhythmus erfolgen? Also möglichst auf die Stunde genau? Nehme sie immer vor dem Zubettgehen (Zeit schwankt).


    Einmal vergessen, am nächsten Morgen gleich nachholen? Habe dann eben einmal ausgesetzt und am Abend regulär wieder genommen.


    Verlieren die Tropfen mit der Zeit ihre Wirksamkeit?

    Dazu hast Du schon Infos erhalten. :thumbup:

    Mir sind letztens versehentlich 2 Tropfen in ein Auge gekommen. Ich meine gelesen zu haben, dass Prostaglandine bei Überdosierung einen gegenteiligen Effekt haben. Weiß jmd inwiefern eine einmalige (hoffentlich) Geschichte darauf schon Einfluss hat?

    Auch hierzu hast Du Infos schon erhalten! :thumbup:

    Schön, dass es Dir und dem Baby gut geht. Du hast Dich für die Tropfen entschieden. Ich habe mir auch immer meinen Handywecker gestellt, dass ich es nicht vergesse.

    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Chanceline,

    es ist super, dass deine Druckwerte so gut ansprechen auf die Tropfen. Und ja, ich sehe, es kann wohl durchaus sinnvoll sein, einen Auslassversuch zu wagen, wenn die Druckwerte natürlicherweise nach unten gehen.

    Ich bin jetzt sehr erleichtert, dass ich tropfe. Es fühlt sich einfach irgendwie besser an. Ich weiß, dass ich "nur" die okuläre Hypertension habe aber ich weiß auch, dass meine stärker kurzsichtigen Augen, wie deine Makropapillen eben auch, schwieriger zu beurteilen sind.

    Aber bitte, Du hast Dich dazu entschieden, also mach das gewissenhaft, einmal am Tag sollte das kein Problem sein.

    Einmal am Tag ist kein Problem, nein. Ich denke ich mache es gewissenhaft und hab mich schon gut daran gewöhnt.

    Ich nehme an, Du hast abgestillt.


    Natürlich will ich nicht indiskret sein. Du musst darauf auch nicht antworten.

    Generell schon aber eben Nachts nicht komplett. Das Dilemma ist also zumindest gemildert. Laut embryotox sind die Prostaglandine in der Stillzeit vertretbar. Ich mache mir da keine Sorgen.

    Was ich hier vergessen hatte zu erwähnen und gerne eine weitere Meinung dazu wissen würde...

    Meine AÄ meinte, wenn es für mich ok sei, kann ich die Tropfen auch zweimal benutzen, ich solle es dann nur bis zur zweiten Nutzung im Kühlschrank aufbewahren. Ich bin etwas unsicher.

    Liebe Grüße

    Kullermurmel

  • Liebe Sabine,

    Schön, dass es Dir und dem Baby gut geht. Du hast Dich für die Tropfen entschieden. Ich habe mir auch immer meinen Handywecker gestellt, dass ich es nicht vergesse.

    Das habe ich nun auch getan und es ist schon ganz routiniert. Keine große Sache, wie ich zuvor dachte. Ich tropfe Abends nach dem Gute-Nacht-Lied :)

    Ich überlege aber, evtl am Morgen zu tropfen. Gibt es da, außer der persönlichen vielleicht, eine generelle Präferenz?

  • Meine AÄ meinte, wenn es für mich ok sei, kann ich die Tropfen auch zweimal benutzen, ich solle es dann nur bis zur zweiten Nutzung im Kühlschrank aufbewahren. Ich bin etwas unsicher.

    Hallo Kullermurmel,

    wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich jedesmal eine neue Ophtiole nehmen, das wäre mir einfach sicherer.

    Aber wenn Du zugestimmt hast und die Ärztin davon ausgeht, daß eine Ophtiole 2xbenutzt wird, dann kann ich mir vorstellen, daß sie das in ihrem Verordnungsverhalten berücksichtigt, d. h. sie geht vielleicht davon aus, daß du mit einer Verordnung nicht mehr nur 3 sondern 6 Monate auskommst.

    Ich würde mich da noch mal rückversichern, damit du nicht auf einmal ohne Tropfen dastehst.

    Gruß Malve

  • Nachtrag: Ich denke, daß Du Monoprost auch morgens tropfen kannst. Die Prostaglandine werden meist abends getropft, weil es heißt, daß sie dann etwas besser wirken. Andererseits haben sie ja eine Langzeitwirkung von mehr als 24 Stunden.

    Und regelmäßig morgens ist sicher immer besser, als unregelmäßig abends.

  • Hallo malve,

    Danke für deine Antwort.

    Ich tropfe jetzt immer Abends und es klappt gut. Mir war zudem gar nicht klar, dass es wohl nicht so ungewöhnlich ist, die Tropfen zweimal zu benutzen. Das ist gefühlt für mich eigentlich ein absolutes No-Go.

    Liebe Grüße

  • Einmaldosen im Eierbecher in den Kühlschrank. Spitze nicht berühren.

    Klappt

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Nachtrag: Ich denke, daß Du Monoprost auch morgens tropfen kannst. Die Prostaglandine werden meist abends getropft, weil es heißt, daß sie dann etwas besser wirken. Andererseits haben sie ja eine Langzeitwirkung von mehr als 24 Stunden.

    Und regelmäßig morgens ist sicher immer besser, als unregelmäßig abends.

    Malve, wir geben hier keine Therapieempfehlung, das habe ich Dir schon x-mal gesagt! Das ist Arztsache! Hör endlich auf damit!
    Wenn Kullermurmel da was ändern möchte wg. persönlichen Gründen, dann ist das mit dem behandelnden Augenarzt zu besprechen!

    Mod Sabine

  • Mir war zudem gar nicht klar, dass es wohl nicht so ungewöhnlich ist, die Tropfen zweimal zu benutzen. Das ist gefühlt für mich eigentlich ein absolutes No-Go.

    Hallo Kullermurmel,

    Es ist wirklich nicht ungewöhnlich, daß die gleiche Einmalophtiole während eines Tages zweimal benutzt wird. Nach Operationen sogar auch 5 mal, sowohl im Krankenhaus als auch zu Hause.

    Aber bei Dir geht es um die Benutzung an 2 Tagen und das ist neu. Meine Apothekerin sagte mir, daß jetzt häufiger die Patienten dazu gedrängt werden.

    Und das finde ich doch sehr lange. Zumal eine Aufbewahrung einer geöffneten Ophtiole im Kühlschrank für mich auch ein absolutes No-Go wäre. Ein Lebensmittelkühlschrank ist kein keimarmer Raum. Gib mal im Internet ein "Keime im Kühlschrank", da wirst Du staunen.

    Liebe Grüße Malve

  • Hallo malve,

    danke für die Antwort. Ich nutze die Tropfen nur einmal.

    Liebe Sabine,

    entschuldige, ich hatte das jetzt auch nicht mehr gleich auf dem Schirm, dass hier keine Therapieempfehlungen gegeben werden sollen :Sorry:.

    Ich würde nur gerne noch etwas wissen. Ich hab verstanden, dass Prostaglandine quasie gegenteilig wirken, wenn sie binnen 24 h sozusagen 2x getropft werden.

    Nun ist es so, dass ich sie regulär immer 21 Uhr nehme. Leider ist es so, dass es mir jetzt schon mal passiert ist, dass ich mit eingeschlafen bin, als ich das Baby zu Bett gebracht habe.

    Dann bin ich gegen 24 Uhr wieder aufgewacht. Also habe ich die Tropfen noch genommen. Am nächsten Abend habe ich sie dann wieder regulär 21 Uhr genommen.

    Ist das nun ein Problem? Das wäre dann ja quasie die doppelte Dosis binnen 24 h gewesen.

    LG

    Kullermurmel

  • Hallo Kullermurmel,

    Du schreibst zwar an Sabine, aber ich antworte Dir dennoch:

    Nun ist es so, dass ich sie regulär immer 21 Uhr nehme. Leider ist es so, dass es mir jetzt schon mal passiert ist, dass ich mit eingeschlafen bin, als ich das Baby zu Bett gebracht habe.


    Dann bin ich gegen 24 Uhr wieder aufgewacht. Also habe ich die Tropfen noch genommen. Am nächsten Abend habe ich sie dann wieder regulär 21 Uhr genommen.

    Also wegen einer einmaligen Verschiebung um drei Stunden brauchst Du Dir - so denke ich - keine Sorgen zu machen.

    Mir ist das aus ganz unterschiedlichen Gründen auch schon ähnlich ergangen auf Reisen oder weil ich abends eben länger weg war.

    Ich versuche, das dann einfach am nächsten Abend durch entsprechend späteres Tropfen auszugleichen und hangle mich wieder an den gewohnten Rhythmus heran.

    Mein AA hat mir diesbezüglich versichert, dass 1 - 2 Stunden Verschiebung nicht das Problem sind.

    Nur grundsätzlich ist es natürlich sehr sinnvoll, sich an eine feste Zeit + / - so 1 Stunde - würde ich sagen - zu gewöhnen.

    So wie ich Dich kenne, bekommst Du das hin!

    Alles Gute

    Chanceline

    2 Mal editiert, zuletzt von Chanceline (19. April 2022 um 01:24)

  • Hallo Kullermurmel!

    Liebe Sabine,


    entschuldige, ich hatte das jetzt auch nicht mehr gleich auf dem Schirm, dass hier keine Therapieempfehlungen gegeben werden sollen :Sorry:

    Du hast doch gar keine gegeben.

    Es geht mir um solche Aussagen:

    Nachtrag: Ich denke, daß Du Monoprost auch morgens tropfen kannst.

    So ein Wechsel der Tropfzeit ist mit dem AA zu besprechen und wird nicht in einem Selbsthilfeforum als Empfehlung gegeben. Man kann sagen: "Monoprost wird schon auch mal morgens getropft. Diese Anwendung ist aber mit dem AA zu besprechen"

    Diese beiden Aussagen sind sehr unterschiedlich.

    ch würde nur gerne noch etwas wissen. Ich hab verstanden, dass Prostaglandine quasie gegenteilig wirken, wenn sie binnen 24 h sozusagen 2x getropft werden.


    Nun ist es so, dass ich sie regulär immer 21 Uhr nehme. Leider ist es so, dass es mir jetzt schon mal passiert ist, dass ich mit eingeschlafen bin, als ich das Baby zu Bett gebracht habe.


    Dann bin ich gegen 24 Uhr wieder aufgewacht. Also habe ich die Tropfen noch genommen. Am nächsten Abend habe ich sie dann wieder regulär 21 Uhr genommen.


    Ist das nun ein Problem? Das wäre dann ja quasie die doppelte Dosis binnen 24 h gewesen.

    Ich würde das einschätzen wie Chanceline.


    LG
    Sabine

  • Nur grundsätzlich ist es natürlich sehr sinnvoll, sich an eine feste Zeit + / - so 1 Stunde - würde ich sagen - zu gewöhnen.

    Liebe Chanceline, danke, dass hat mich beruhigt! :)


    Du hast doch gar keine gegeben

    Liebe Sabine, nein, aber dann weiß ich ja auch, dass ich die Frage irgendwie anders stellen kann. Ich schau mir die Forenregeln nochmal an :oD;o)

    Allen einen schönen Abend!

    Noch eine letzte Frage... Sollten die Tropfen in den Kühlschrank. Also die verschlossene Packung? Ich habe es so und so gelesen.

  • Hallo Kullermurmel,

    Ich habe das leider für Deine Tropfen gerade nicht exakt auf dem Schirm.

    Aber soweit ich das erinnere, müssen Monoprost nicht gekühlt sondern können bei Zimmertemperatur gelagert werden.

    Bitte halte Dich diesbezüglich strikt an die Angaben im Beipackzettel!

    Falls kühlpflichtig, dann auf jeden Fall in den Kühlschrank!

    Wenn sie nicht kühlpflichtig sein sollten, dann kann es nicht schaden, sie dennoch im Kühlschrank zu lagern.

    Im Sommer ist das eh der sicherste Ort, da es auch in der Wohnung ja durchaus mal wärmer werden kann als 25 Grad.

    Und bei kühlen Tropfen merkt man auch besser, dass der Tropfen tatsächlich da gelandet ist, wo er landen soll!

    LG

    Chanceline

  • Hallo Chanceline,

    vielen Dank für die schnelle Info! Monoprost muss ja wohl nicht prinzipiell gekühlt werden aber ich war mir eben unsicher, ob es "schaden" würde. Ich stelle die Umverpackung ganz unten in den KS. Und im Sommer sowieso, da hast du Recht.

    Und bei kühlen Tropfen merkt man auch besser, dass der Tropfen tatsächlich da gelandet ist, wo er landen soll!

    Tatsächlich tropfe ich die Tropfen nicht "von oben" quasie. Ich blicke geradewegs in den Spiegel und ziehe das Unterlid herunter und tropfe dann recht nah aber ohne Berührung direkt in den Tränensack.

    LG kullermurmel

  • Latanoprost von Pfizer muss bis zum Abbruch gekühlt werden.

    Ich habe alle meine Tropfen im Gemüsefach . da sind keine Lebensmittel

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hi,

    Monoprost muss nicht in den Kühlschrank, halt unter 25°C aufbewahren (lege es in den kühlsten Raum) - nach Aufschneiden der Beutel entsprechend der Angaben / 5-7 oder 10 Tage Öffnungszeit - steht im Beipackzettel; immer verschließen.

  • Guten Abend in die Runde,

    die Lagerung meiner Tropfen ist geklärt (vielen Dank!) und nun habe ich ein aktuelles Thema und vielleicht weiß jemand, ob es im Zusammenhang mit der Tropftherapie steht.

    Als ich mich gestern Abend zu Bett legte (Tropfen 2 Std zuvor), musste ich stark husten. Ich neigte den Kopf aufs Kissen und sah plötzlich, im Bruchteil von Sekunden, zwei helle kleine Stellen im Auge. Ich würde sagen, seitlich oben. Beide Augen.

    Das Ganze ging vielleicht 2 Sekunden und war vorbei. Tagsüber war alles wie gewohnt, weshalb ich mir auch keine Gedanken gemacht habe und auch bis jetzt ist alles normal.

    Kann das Ganze auch eine Nebenwirkung der Tropfen sein? Hatte jmd eine Netzhautablösung bzw einen Riss und kann diese Symptomatik damit verbinden? Ich vermute auch einen Zusammenhang mit dem heftigen Hustenanfall und dem Lagewechsel. Mein Blutdruck ist eher hoch.

    Ich hatte eine ähnliche Situation bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Virustatika-Therapie. Allerdings sah ich da Nachts bei geöffneten Augen im Zentrum eine Art Feuer. Womöglich Halluzinationen.

    Die letzte große Untersuchung der Netzhaut mit erweiterter Pupille liegt 3 Wochen zurück. Da war alles ok. Eine gedehnte Netzhaut, üblich bei Kurzsichtigkeit, aber nichts Auffälliges. Und Hustenanfälle hatte ich schon viele...

    Da ich bis jetzt keine weiteren Symptome habe, würde ich gleich am Montag Morgen zum Augenarzt gehen.

    LG

    Kullermurmel

    Einmal editiert, zuletzt von Kullermurmel (23. April 2022 um 21:48)

  • Huhu Kullermurmel!

    Als ich mich gestern Abend zu Bett legte (Tropfen 2 Std zuvor), musste ich stark husten. Ich neigte den Kopf aufs Kissen und sah plötzlich, im Bruchteil von Sekunden, zwei helle kleine Stellen im Auge. Ich würde sagen, seitlich oben. Beide Augen.


    Das Ganze ging vielleicht 2 Sekunden und war vorbei. Tagsüber war alles wie gewohnt, weshalb ich mir auch keine Gedanken gemacht habe und auch bis jetzt ist alles normal.

    Dazu kann ich Dir nur von mir berichten, dass ich das immer habe, wenn ich stark husten muss, schon viele, viele Jahre.

    Noch nie gab es irgendwelche Konsequenzen daraus. Aber das sind nur meine persönlichen Erfahrungen.

    Im Zweifel immer beim AA kontrollieren lassen.


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo Kullermurmel,

    auch wenn die Sachlage mit der Lagerung bereits geklärt ist, wollte ich doch noch etwas ergänzen.

    Ich empfinde es so, dass der Kühlungseffekt bei manchen Tropfen, die leicht brennen, diese Reizung schneller eliminieren hilft. Da mag es aber natürlich auch Personen geben, die gerade auf eine kalten Tropfen reagieren. Also einfach probieren und individuell anpassen.

    Ein weiterer Vorteil der Kühlung ist die Tatsache, dass man bei konstant gekühlten Tropfen sichergeht, dass man immer die gleiche Menge tropft. Viskosität und Oberflächenspannung des Tropfens und auch die Steifigkeit des Kunstofffläschchens sind von der Temperatur abhängig. Bei manchen Tropfmitteln strömt die Flüssigkeit bereits bei 25 Grad ziemlich undefinierbar heraus..

    Die Kühlung verhindert das "biologische Zersetzen oder Vergammeln" von Verunreinigungen, die versehentlich an die Austrittsöffnung gelangen. Es lässt sich bei Monatsfläschchen halt nicht immer wirklich steril eintropfen.

    Von daher bewahre ich alle Tropfen im Kühlschrank auf und habe damit gute Erfahrungen gemacht.

    Es gibt übrigens hier im Forum ein Tabelle, in der alle empfohlenen Lagertemperaturen von Augentropfen aufgeführt sind. Ich finde die Liste leider nicht auf Anhieb, ich weiß aber noch, dass es relativ wenig Augentropfen gibt, die einer Kühlung bedürfen. Und das sind meist die ohne Konservierungsmittel, die in Einfachampullen im Handel sind.

    Als kleine Anekdote noch als Anhang die Temperaturvorschrift von amerikanischen Augentropfen. Die sollen in der Apotheke normal gekühlt gelagert werden, können aber auch mal während des Transports14 Tage lang 40Grad Celcius abbekommen. Na dann....

    Herzliche Grüße

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  • Dazu kann ich Dir nur von mir berichten, dass ich das immer habe, wenn ich stark husten muss, schon viele, viele Jahre.

    Hallo Sabine,

    danke noch für deine Worte, das hatte mich beruhigt. Mir war nicht klar, dass man vom Husten solche Blitze in den Augen bekommen kann.

  • Hallo wolfi,

    danke noch für deine ausführliche Antwort. Das ist sehr interessant. Ich wusste nicht, dass die Kühlung auch einen Effekt auf so viele verschiedene Faktoren bei den Tropfen hat, besonders bei der Viskosität.

    Die Beschreibung auf den amerikanischen Tropfen ist amüsant. Bin ich froh, dass ich die nicht tropfe. Wäre ja durchaus verunsichernd :O

    VG

  • Guten Abend in die Runde :)

    Ich war so lang nicht mehr online und manchmal ärgert es mich aber die Zeit ist gerade nicht meine beste Freundin. Ich hoffe also, es geht allen soweit gut und vor allem stabil!

    Bei mir wurde heute eine Lidrandentzündung mit Gerstenkornentstehung festgestellt. Das Blinzeln ist schmerzhaft und das Oberlid leicht geschwollen. Ein undefinierbares schmerzhaftes Druckgefühl.

    Der AID war auch wieder zu hoch, trotz Monoprost will er nicht wirklich runtergehen. Meine Ärztin hat mir zur Behandlung der Lidrandentzündung nun eine antibiotische UND kortisonhaltige Augensalbe verschrieben. In der Packung steht allerdings, dass diese für Bindehautentzündungen und Verletzungen vorgesehen ist. Nun ja.

    Nun habe ich natürlich Bedenken zwecks des Kortisonanteils und meinen Druckwerten. Meine Ärztin nahm diese Bedenken nur mäßig ernst. Nehmen soll ich das Präparat 3 mal täglich für eine Woche. Wiedervorstellung in 14 Tagen.

    Für mich persönlich war immer klar, dass sich Kortison und erhöhter AID prinzipiell ausschließt, zumal es vermutlich bei einer Lidrandentzündung mit Gerstenkorn noch andere Mittel der Wahl gibt.

    Hat jemand mal ähnliche Erfahrungen gemacht und kann bzgl Kortison für diesen kurzen Zeitraum sowas wie "Entwarnung" geben?

    Liebe Grüße

    Kullermurmel

  • Hallo Kullermurmel,

    schön mal wieder von Dir zu hören....

    Auch wenn der Anlass nicht so ganz erfreulich ist.

    So ein Gerstenkorn ist nervig. Vor zwei Jahren hatte ich auch damit zu tun.

    Die Entzündung war bei mir allerdings nur mäßig ausgeprägt.

    Ich habe damals 'nur' eine antibiotische Salbe gegen die verursachenden Bakterien bekommen, also ohne Kortison; letzteres soll wohl zusätzlich gegen die Entzündung helfen.

    So wie Du das beschreibst mit geschwollenem Lid, Druckgefühl usw. scheint das bei Dir doch heftiger zu sein.

    Vermutlich hat die AA deswegen dieses Kombipräparat verordnet.

    Für mich persönlich war immer klar, dass sich Kortison und erhöhter AID prinzipiell ausschließt, zumal es vermutlich bei einer Lidrandentzündung mit Gerstenkorn noch andere Mittel der Wahl gibt.

    Es muss ja gar nicht sein, dass Dein AID überhaupt auf das Kortison reagiert. Oder hast Du diesbezüglich schon die Erfahrung gemacht, dass Du Kortison-Responder bist?

    Also mach Dir nicht zu viele Sorgen, Du nimmstt das ja auch nur eine begrenzte Zeit.

    Solltest Du unsicher sein, oder irgendwelche Anzeichen für einen gestiegenen AID bemerken, dann lass einfach den Druck zwischendurch messen.

    Der AID war auch wieder zu hoch, trotz Monoprost will er nicht wirklich runtergehen

    Wie hoch ist der AID denn jetzt unter Therapie? Und wie ist Dein Zieldruck?

    Liebe Grüße

    Chanceline

  • Liebe Chanceline,

    vielen Dank für deine schnelle Rückmeldung. Es freut mich immer, von dir zu lesen!

    Einen Zieldruck hat meine Ärztin nie definiert... Der AID ist im Schnitt bei 21 bis 23, unter Monoprost.

    Mir ist nicht bekannt, dass ich auf Kortison anspreche, also ich weiß es einfach nicht. Mir war nur neu, dass es trotz hohem AID auch verschrieben wird.

    Wie verlief die Entzündung bei dir? Hat Wärme geholfen? Mit welcher Dauer ist im Schnitt zu rechnen? Gab es einen bekannten Auslöser bei dir? Ich leide momentan unter unreiner Haut und die Ärztin meinte, es könnten Erreger beim Reinigen ins Auge gekommen sein. Was es nicht alles gibt...

    Liebe Grüße

    Kullermurmel