Pigmentdispersionsglaukom - Tropfen vs. OP

  • Hallo,

    ich bin hier neu, jedoch kenne ich das Forum seit meiner Diagnose von 3 Jahren (Pigmentdispersionsglaukom mit 44 Jahren).
    Hatte vorher nie Probleme mit den Augen, keine Brille etc.
    Nur seit 1 - 2 Jahren eine Lesebrille, wohl Altersbedingt.
    Und seit einigen Monaten Schwierigkeiten weit entferne Dinge zu sehen.

    Augendruck war bei Diagnose vor 3 Jahren bei 20 - 23.
    Mittlerweile habe ich einen Augendruck von 8 - 12
    Erreicht durch Tropfen:
    DorzoVision (Morgens und Abends)
    und
    Lumigan (Abends)


    Sehnerv bereits merklich angegriffen.
    Gesichtsfeld hat entsprechende Einschränkungen.
    Im Alltag merke ich aber nichts.

    Jetzt mache ich einen 24h Drucktest in der Klinik.
    Hier wurde mir dazu geraten zu Lasern (SLT).

    Ich bin da jetzt etwas verunsichert was das bringen soll.
    Der Augendruck ist ja mit Werten um die 11 bereits beim Zieldruck.
    Die OP soll die Augentropfen reduzieren, aber wohl nicht ganz weg lassen. Dazu Risiken und mein Alter von 47.
    Ich sehe hier eigentlich nur ein Risiko aber keinen Nutzen. Außer für die Klinik, die ja was verdienen will. Zumal ich nicht mit der Idee einer OP eingewiesen wurde.

    Will hier nur mal andere Meinungen erfragen, von Betroffenen, die länger im Thema sind.

    Danke vorab!
    Christian

  • Hallo Christian,

    super Druck mit 2 Augentropfen.

    Augentropfen sind Fluch und Segen, senken den Druck, greifen aber mehr oder weniger auch die Augen an.

    Vor allem Hornhaut (das kann sogar zu Sehstörungen führen), aber auch die Bindehaut (das kann ein Problem werden, wenn später mal eine große Augenoperation fällig werden sollte (wollen wir nicht hoffen). Dann würde eine vorgeschädigte Bindehaut schlecht zuheilen und das kann große Probleme machen.

    Ein starke Augenreizung kann auch bei gutem Druck eine Indikation für einen Lasereingriff oder sogar eine Operation darstellen.

    Du bist ja erst 41 Jahre alt, hast also noch viele Jahre Tropfzeit vor Dir. Vielleicht wollten Dir die Augenärzte ja etwas gutes tun und Deine Augen von den Tropfen entlasten.

    Am besten Du berätst Dich noch mal in Ruhe dazu mit Deinem Augenarzt.

    Gruß Malve

  • Danke für die Einschätzung.
    Das mit den Tropfen ist auf Dauer sicher nicht optimal. Sehe mittlerweise wie gesagt auch etwas schlechter (unscharf).
    Woran das liegt weiß man nicht.
    Aber Lasern kann man auch nicht unbegrenzt.
    SLT wohl nur 3 mal, wenn ich es richtig gelesen habe.
    Das ist eine Abwägung, die mir schwer fällt.
    Warte mal das 24h Ergebnis ab...

    Danke!

  • Hallo Christian!

    ich bin hier neu, jedoch kenne ich das Forum seit meiner Diagnose von 3 Jahren (Pigmentdispersionsglaukom mit 44 Jahren).
    Hatte vorher nie Probleme mit den Augen, keine Brille etc.
    Nur seit 1 - 2 Jahren eine Lesebrille, wohl Altersbedingt.
    Und seit einigen Monaten Schwierigkeiten weit entferne Dinge zu sehen.

    Willkommen im Forum.

    Augendruck war bei Diagnose vor 3 Jahren bei 20 - 23.
    Mittlerweile habe ich einen Augendruck von 8 - 12
    Erreicht durch Tropfen:
    DorzoVision (Morgens und Abends)
    und
    Lumigan (Abends)

    Das ist schon wirklich eine mega Drucksenkung mit 2 Wirkstoffen!

    Wo liegt denn Dein Zieldruck?

    Sehnerv bereits merklich angegriffen.
    Gesichtsfeld hat entsprechende Einschränkungen.
    Im Alltag merke ich aber nichts.

    Jetzt mache ich einen 24h Drucktest in der Klinik.
    Hier wurde mir dazu geraten zu Lasern (SLT).

    Was wurde Dir denn als Grund genannt für die Empfehlung zu einer SLT?

    Ist denn der Befund derzeit stabil? Oder gibt es eine Progression der Schädigungen?

    Hast Du Druckspitzen tagsüber oder nachts?

    Hast Du Iridotomien zur Vermeidung von Glaukomanfällen?

    Ich bin da jetzt etwas verunsichert was das bringen soll.
    Der Augendruck ist ja mit Werten um die 11 bereits beim Zieldruck.
    Die OP soll die Augentropfen reduzieren, aber wohl nicht ganz weg lassen. Dazu Risiken und mein Alter von 47.
    Ich sehe hier eigentlich nur ein Risiko aber keinen Nutzen. Außer für die Klinik, die ja was verdienen will. Zumal ich nicht mit der Idee einer OP eingewiesen wurde.

    Die wichtigste Frage ist, ob Dein Befund stabil ist oder nicht!

    Dann die nächste Frage ist, ob die Verträglichkeit der AT da ist oder ob Du da Probleme hast?

    Der am höchsten gemessene AID ohne Therapie war 23, wenn ich das oben richtig lese, richtig?

    Eine SLT ist risikoarm, aber nicht risikolos. Eine SLT kann den AID auch erhöhen. Eine SLT kann den AID etwas senken, kann aber auch gar nichts bewirken oder nur kurz.

    Die wichtigste Frage ist doch, wie oben gesagt, ob eine Stabilität besteht? Wenn die besteht, dann ist die zweitwichtigste Frage, ob Du eine SLT überhaupt möchtest? Du bist der Patient, das sind Deine Augen und Du entscheidest letzten Endes, was gemacht wird und was nicht.

    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine,

    danke für die Infos.

    Also der Zieldruck liegt wohl so bei 12.
    Habe bisher nur diese 2 Tropfen und komme da gut hin, Werte immer stabil und keine Probleme.
    Nur, daß ich generell etwas schlechter sehe, besonders nah und fern, vielleicht wegen dem Alter.

    Der AID war mit 23 am höchsten ohne Tropfen.
    Iridotomien gab es nicht.

    Druckspitzen gab es nachts, bisher nur einmal gepüft, waren bei max. 21. Mal sehen was heute Nacht passiert.
    Ist mir aber erst seit heute bekannt.

    Also Stabilität hatte ich bei allen Druckessungen, neu ist aber die Druckspitze nachts.

    Das Ziel der SLT werde ich morgen nochmal konkret erfragen, wird mir noch nicht klar, weil stand jetzt bin ich gut eingestellt.

    Ich gebe wieder bescheid...

    Viele Grüße!

  • Hallo Christian!

    Nur, daß ich generell etwas schlechter sehe, besonders nah und fern, vielleicht wegen dem Alter.

    Das kann vom Alter sein, kann aber schon auch von den AT kommen.

    Der AID war mit 23 am höchsten ohne Tropfen.
    Iridotomien gab es nicht.

    Druckspitzen gab es nachts, bisher nur einmal gepüft, waren bei max. 21. Mal sehen was heute Nacht passiert.
    Ist mir aber erst seit heute bekannt.

    Es ist wichtig, dass diese Messung liegend gemacht wird, um die Situation nachts zu Hause im Bett zu haben.

    Auch sollte man mindestens 4h vor dieser Liegendmessung nicht aufstehen, um z. B. zur Toilette zu gehen.

    Also Stabilität hatte ich bei allen Druckessungen, neu ist aber die Druckspitze nachts.

    Es geht nicht nur um die Stabilität bei den Druckmessungen, sondern um die Stabilität der Sehnervschädigungen, also z. B. Stabilität im HRT oder OCT.

    Wenn Du sonst Druck bis max. 12 hast unter der Therapie mit Dorzo und Lumigan, ist Druck 21 schon deutlich höher. Auch ist die Schwankung von 12 zu 21 mit 9mmHg sehr hoch. Diese sollte im optimalen Fall max. 5mmHg betragen in 24h. Starke Schwankungen mögen die Sehnerven nicht so gerne.

    Aber-wie gesagt- das allerwichtigste ist, dass die Sehnervenbefunde stabil sind. Sind diese stabil, ist das Ziel erreicht!


    Viele Grüße

    Sabine

  • Melde mich nochmal zu den Druckspitzen, die treten nachts auf und lagen bei 16 bis 21.
    Am Tag zwischen 9 und 12. Meist ca. 10 - 11.
    Das ist natürlich nicht so gut. Vor allem nicht, wenn der Sehnerv in meinem alter schon so stark geschädigt ist.

    Zitat

    Das kann vom Alter sein, kann aber schon auch von den AT kommen.

    Jetzt habe ich aber mal die Nebenwirkungen der Augentropfen gelesen und finde dort:
    Verschlechterung der Sehleistung, das Gefühl etwas im Auge zu haben und ähnliches.
    Die Sehleistung, vor allem was weit weg ist sehe ich seit kurzem unscharf. Lichtempfindlichkeit ist gestiegen.
    Die Sehleistung kann ja nicht innerhalb von wenigen Monaten so nachlassen wie ich es jetzt wahrgenommen habe.

    Das führe ich auf die Tropfen zurück. Bei beiden Präparaten ist das als Nebenwirkung gelistet.

    Weiß jemand, ob dies reversibel ist? Habe dazu nichts klares gefunden.

    Das führt mich jetzt in eine Zwickmühle.
    Tropfen weglassen geht nicht wegen den Druck, aber weiter nehmen geht auch nicht.
    Also Trusopt S bzw. Dorzo Vision und auch Lumigan fallen weg.
    Brimonidin hatte ich vorher schon nicht vertragen.

    Es wird also langsam eng mit Tropfen.

    Die SLT OP wäre also doch eine gute Entscheidung gewesen.

    Jetzt muß ich wohl 3 Monate warten, hoffe ich erreiche morgen etwas...

    Viele Grüße!

  • Wieso kein Trusopt? Das fördert doch die Durchblutung am Sehnerven.

    Vielleicht sind die Augen extrem trocken, das geht auch auf die Sehleistung. Das kenne ich auch als Nebenwirkung der Tropfen.

  • Wieso kein Trusopt?

    Weil die Nebenwirkung leider da ist, die meine Sehschärfe veringert.
    Ob das jetzt von den Tropfen Trusopt, bzw. Dorzo Vision kommt oder von Lumigan kommt weiß ich nicht.
    Es steht bei beiden unter Nebenwirkungen.

  • Hallo Bert,

    dankbarerweise kann ich durch die SLT auf die Tropfung mit BrimoVision (alt. Brimonidin) verzichten (zumindest bisher, Eingriff ist ein Jahr her).

    Das Brimonidin ging auf Blutdruck, Herzschlag und schlechtes sehen - auch jetzt habe ich noch eine starke Blendung mit meinen jetzigen Tropfen; durch Brimonidin vor der SLT, war die Blendung nicht erträglich. Ich bin dankbar für die Reduzierung von dieser Portion Tropfen.

    Gruß von Katzenstube

    p.s.s DorzoVision und Duokopt sorgen bei mir beide für Blendung, kann aber nichts ändern, der Druck muss ja runter. Dazu nehme ich noch Monoprost.

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
    2019 Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links entfernt

    Zyklophotokoagulation re mit Retrobulbärbetäubung mit Erfolg nach OP

    Einmal editiert, zuletzt von Katzenstube (17. Mai 2021 um 11:08)

  • Hallo Christian!

    Weiß jemand, ob dies reversibel ist? Habe dazu nichts klares gefunden.

    Möglich ist das. Das wirst Du aber nur durch probieren herausfinden. Und das bitte nicht selbständig, bitte immer Rücksprache mit dem AA halten!

    Die SLT OP wäre also doch eine gute Entscheidung gewesen.


    Jetzt muß ich wohl 3 Monate warten, hoffe ich erreiche morgen etwas...

    Man darf doch immer eine Entscheidung auch überdenken. Und falls Du Dich dann entscheiden solltest, dass Du die SLT doch möchtest, dann suche das Gespräch, schreibe eine Mail, bitte um Rückruf oder nimmt sonst irgendwie Kontakt auf.

    Viele Grüße

    Sabine

  • Ich will nochmal an den Nebenwirkungen der Tropfen (Dorzo Vison und Lumigan bei mir) anküpfen.
    Was ich merke ist, daß meine Sehleistung in den letzten Monaten zurück ging.
    Ich muß mich anstrengen um Nummernschilder etc. noch scharf zu sehen.
    Und eine Art Blendung. Wenn ich mit der Hand über den Augen den Himmel abschirme geht es.

    Das sich das in wenigen Monaten so verschlechtert kann ich nicht glauben, ich schiebe das auf die Tropfen.

    Aber so viele Alternativen gibt es ja auch nicht. Und ob das reversibel ist weiß ich auch nicht.
    Gibt es da Erfahrngen?

    Danke!

  • Ging / Geht mir ebenso. Ganz schlimm war es mit Brimo-Vision (Brimonidin) und DorzoComp Vision bzw. Duokopt.

    Durch die SLT konnte ich Brimonidin absetzen. Jetzt nur noch Duokopt und Monoprost. Könnte ich Duokopt weglassen, dann gäbe es weniger Blendung, dadurch wäre das Auge weniger überanstrengt und die restliche Sehleistung wäre leichter zu erreichen.

    Aber: der Druck muss halt runter. Meine regionalen Augenärzte hätten gar keinen Plan für andere Tropfen und auch die Uni Würzburg wollte keine Änderung, da Duokopt doch zumindest den Druck senkt.

    Ich befürchte, das ist unser Drama und wird weiter unsere Lebensqualität kosten (bei mir sehr extrem weil gerade so graue Sommer wie der jetzige mir nahezu jede Aktion unmöglich machen weil die Blendung/Lichtempfindlichkeit so weh tut).

    Gruß von Katzenstube

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
    2019 Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links entfernt

    Zyklophotokoagulation re mit Retrobulbärbetäubung mit Erfolg nach OP

    2 Mal editiert, zuletzt von Katzenstube (25. Juni 2021 um 08:29)

  • Ich will mich irgendwie nicht damit abfinden. Dazu bin ich zu jung.
    Das man einfach was gibt um den Druck zu senken ist ja gut, aber man sollte doch bei Nebenwirkungen Alternativen testen.
    Mache jetzt nochmal einen Termin beim AA.

    Viele Grüße!

  • Hallo,

    wenn man nicht tropfen möchte, muss man eine Op in Kauf nehmen.

    Bei deinen Druckwerten ohne Tropfen und der Diagnose "stark fortgeschrittenes Glaukom", sehe ich eine SLT nicht als ausreichend.

    Vielleicht kannst Du mit Glück, für eine Weile einen Wirkstoff weglassen.

    Eine SLT ist eher für beginnendes Glaukom angedacht.

    Wir haben hier mal einen Übersicht gehabt, in welchem Stadium welche OP eingesetzt wird, vielleicht findest Du sie hier

  • Leider finde ich es auch nicht mehr, habe aber diese, ganz neue Publikation von 2020 entdeckt


    https://link.springer.com/article/10.100…146-x/figures/1

    https://link.springer.com/article/10.100…146-x/figures/2

    Generell sehr interesant zu lesen:

    https://link.springer.com/article/10.1007/s00347-020-01146-x

    "Eine Metaanalyse von 114 randomisierten kontrollierten Studien aus dem Jahr 2016 kommt zu dem Schluss, dass die in Augentropfen eingesetzten Prostaglandinanaloga über die stärksten drucksenkenden Eigenschaften verfügen [5]." Quelle: https://link.springer.com/article/10.1007/s00347-020-01146-x


    Absolut erschreckend!:

    "Eine 2006 veröffentlichte Studie untersuchte das Verhalten von Patienten hinsichtlich ihrer Therapietreue (Adhärenz). Es zeigte sich, dass 50 % der neu mit primärem Offenwinkelglaukom (POWG) diagnostizierten Patienten nicht zu Folgebesuchen erschienen. Innerhalb von 6 Monaten wurde die Hälfte aller Rezepte mit verordneten IOD-senkenden Tropfen nicht mehr in der Apotheke eingelöst. Im Vergleich zu anderen Wirkstoffgruppen schnitten die Prostaglandinanaloga bei der Adhärenz noch am besten ab. Nach 24 Monaten wendeten allerdings auch dort nur noch ca. 30 % der Patienten ihre Therapie an [6]." Quelle: https://link.springer.com/article/10.1007/s00347-020-01146-x

    Liebe Sabine, ich hoffe, das kann hier so stehen bleiben???

    2 Mal editiert, zuletzt von Parchita (25. Juni 2021 um 18:48)

  • Es zeigte sich, dass 50 % der neu mit primärem Offenwinkelglaukom (POWG) diagnostizierten Patienten nicht zu Folgebesuchen erschienen. Innerhalb von 6 Monaten wurde die Hälfte aller Rezepte mit verordneten IOD-senkenden Tropfen nicht mehr in der Apotheke eingelöst.

    :O Das ist wirklich erschreckend! Ist den Leuten so unwichtig, bis ans Lebensende sehen zu können? Unfassbar!

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Guten Morgen,

    ich kenne diese Statistiken auch.

    Ich denke aber - wenn ich an meine Begleiterscheinungen der Tropfen denke - dass manch einer durch die Einschränkungen der Medis lieber darauf verzichtet.

    Ehrlich Leute: als ich noch Brimonidin und Duokopt nahm (zusammen mit Monoprotst) habe ich vor Blendung fast nichts mehr gesehen und verlor beständig das Bewußtsein. Weder regionaler Augenarzt noch die der Uni Würzburg (auch hier im Forum ist uns keine medikamentöse Alternative eingefallen) konnten andere Medikamente/Tropfen vorschlagen.

    Da ist dann nur noch die Frage Pest oder Cholera.

    Ich habe Medis genommen um nicht blind zu werden und konnte vor Blendung nichts mehr sehen und bekam Schmerzen in den Augen durch eben die Medis die mir das Augenlicht retten sollten..... dann auch noch Verlust des Bewußtseins.....

    Gruß von Katzenstube

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
    2019 Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links entfernt

    Zyklophotokoagulation re mit Retrobulbärbetäubung mit Erfolg nach OP

    3 Mal editiert, zuletzt von Katzenstube (26. Juni 2021 um 07:43)

  • Hallo Katzenstube!

    Ehrlich Leute: als ich noch Brimonidin und Duokopt nahm (zusammen mit Monoprotst) habe ich vor Blendung fast nichts mehr gesehen und verlor beständig das Bewußtsein. Weder regionaler Augenarzt noch die der Uni Würzburg (auch hier im Forum ist uns keine medikamentöse Alternative eingefallen) konnten andere Medikamente/Tropfen vorschlagen.

    Da ist dann nur noch die Frage Pest oder Cholera.

    Ich habe Medis genommen um nicht blind zu werden und konnte vor Blendung nichts mehr sehen und bekam Schmerzen in den Augen durch eben die Medis die mir das Augenlicht retten sollten..... dann auch noch Verlust des Bewußtseins.....

    Ich verstehe Jeden, der sagt, er kommt mit den AT nicht zurecht, wirklich! Ich selbst hatte damals alle möglichen AT durch... entweder hatte ich die nicht vertragen oder es gab massive Nebenwirkungen oder aber der AID wurde nicht ausreichend gesenkt.

    Aber niemals wäre gar keine Therapie eine Option für mich gewesen! Wenn man mit den AT durch ist und da keine Möglichkeit mehr besteht, dann muss man sich um eine OP-Option kümmern. Aber nichts zu tun ist absolut KEINE Option!! Einfach abwarten und nichts mehr tun ist doch keine Option. Das kann nicht gut ausgehen und das kann nicht unser Bestreben sein.

    Ich weiß, Du hast gehandelt, das soll auch gar nicht direkt an Dich gehen. Ich habe das Zitat von Dir nur als Anlass genommen.


    Liebe Grüße

    Sabine