Endoskopische Ciliare Photokoagulation (ECP)

  • Hallo Minervula,

    Erfahrungen damit habe ich keine!

    Für andere user hier ist das sicherlich eine interessante Option.

    Also Danke für die Info!

    Für Dich selbst allerdings wird dieser Eingriff wohl kaum in Frage kommen.

    Denn: ich zitiere aus dem angehängten PDF:

    "Voraussetzung für eine ECP ist eine
    pseudophake Situation, da ansonsten
    das Risiko einer induzierten Kataraktbildung durch Berühren der kristallinen Linse mit dem Endoskop besteht.
    Hervorragend kombinierbar ist ECPBehandlung mit einer Kataraktoperation."

    Wenn ich recht erinnere, bist Du gerade mal so 30 Jahre alt.

    Von einer Kataraktoperation also noch Lichtjahre entfernt.

    LG

    Chanceline

  • Ah, ja stimmt, vielen Dank Dir für den Hinweis! Das hab ich völlig überlesen.

    Ich sprech das Thema (minimal invasive) Eingriffe bei der nächsten großen Untersuchung mal an und bin gespannt, was die Oberärztin dazu sagt. Vielleicht hat sie ja ne super Idee.

    Insgeheim träume ich davon, dass man sowas mit ner Kurzsichtigkeitskorrektur verbinden könnte, wenn ich eh schon mal unterm Messer oder Laser liege. Das heißt, ich käme besser raus, als ich reingekommen bin: kein grüner Star, keine Brille/Kontaktlinsen.

    Und dann reite ich auf meinem Einhorn nach Hause:oD

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  • Insgeheim träume ich davon, dass man sowas mit ner Kurzsichtigkeitskorrektur verbinden könnte, wenn ich eh schon mal unterm Messer oder Laser liege. Das heißt, ich käme besser raus, als ich reingekommen bin: kein grüner Star, keine Brille/Kontaktlinsen.

    Na ja, das sind schon sehr anspruchsvolle Träume.

    Aber vieles ist möglich, wenn man sich darauf einlassen will.

    Man könnte die Linsen austauschen gegen künstliche Linsen, dann wärst Du die hohe Kurzsichtigkeit los.

    Du könntest dann entweder eine Gleitsichtbrille nehmen oder Du läßt Dir ein Auge für die Nähe und eins für die Ferne einstellen, dann brauchtest Du erst mal keine Brille mehr.

    Ich kenne den Chefarzt einer Augenklinik, der das wegen sehr hoher Kurzsichtigkeit auch so gemacht hat (also Linsen ausgetauscht und Gleitsichtbrille, er war noch jünger, hatte keinen Katarakt, kommt so einfach besser zurecht auch im Op).

    Das muß man sich überlegen, man entfernt ja ein gesundes Organ - die Linse und geht auch Op-Risiken ein. Aber vielleicht verändert sich dadurch auch das ganze Leben.

    Meist sinkt durch den Linsentausch auch der Druck etwas, aber die großen Sprünge erreicht man nicht. Wenn Du jetzt schon auf einen zweiten Drucksenker hin steuerst, wirst Du vermutlich nicht dadurch tropfenfrei.

    Die Entfernung der Linse kann man auch gut mit minimal invasiven Eingriffen kombinieren, z.B. i-stent oder Kanaloplastik.

    Dann könnte sich zusätzlich auf die Drucksenkung auswirken.

    Ich möchte Dir hier wirklich keine Operation einreden, aber da die Glaukomtherapie ja "lebenslänglich " ist, sollte man alle Möglichkeiten im Blick haben.

    Am besten ist wirklich, Deine Wünsche und Vorstellungen offen mit der Chefärztin zu besprechen und durchaus langfristig zu planen.

    Von primären Eingriffen am Ciliarköper halte ich nichts. Da behandelt man doch ein "unschuldiges" Organ. Schuld am Glaukom ist ja nicht die Überproduktion des Kammerwassers durch den Ciliarköper und dieser hat doch neben der Kammerwasserproduktion noch viele wichtige Funktionen für das Auge, die dann beeinträchtigt werden können, wenn man ihn teilweise entfernt. Das gefällt mir einfach nicht.

    Das ist aber rein subjektiv.

    Gruß Malve

  • Insgeheim träume ich davon, dass man sowas mit ner Kurzsichtigkeitskorrektur verbinden könnte, wenn ich eh schon mal unterm Messer oder Laser liege. Das heißt, ich käme besser raus, als ich reingekommen bin: kein grüner Star, keine Brille/Kontaktlinsen.

    Und dann reite ich auf meinem Einhorn nach Hause:oD

    Du hast doch nur -1,75 und -2,0 Dioptrien, das ist ja fast nichts. Ich bin happy, weil ich jetzt nach der Katarkat-OP nur noch -2,5 Dioptrien habe, das ist ja nix (vorher -12,5). Ein Linsentausch würde bei dir nur Nachteile bringen.

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Ja, ich bin nur ganz wenig kurzsichtig! So ganz ohne Sehhilfe gehts aber doch nicht.

    Müsste ja nicht direkt die ganze Linse ausgetauscht werden, die ist ja ansonsten noch gut :D

    Wollte das Thema gar nicht in die Richtung lenken. Dachte nur, wenn schon ne OP, dann mitnehmen was geht (80% träumen, 20% albern) 🦄Danke, malve für deine Ideen und dein Mitüberlegen!

    Tropfen und Kontaktlinsen sind auch schick :)

    Vielleicht wäre ja für sonst jemand die endoskopische ciliare Photokoagulation eine gute Möglichkeit oder vielleicht kann schon jemand dazu berichten :)

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  • Die Kurzsichtigkeit ist nicht weg, durch keine OP. Leider. Es ist nur keine optische Hilfe notwendig, die man verlieren kann, sondern eingebaut. DAs Auge bleibt kurzsichtig mit allen Folgen: Netzhaut und Glaukom.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Ja, ich bin nur ganz wenig kurzsichtig!

    Ach so, ich hatte irgendwie die Vorstellung von hochgradiger Myopie. Tropfen sind auf jeden Fall einer Operation vorzuziehen.

    Aber manchmal muß es sein. Und dann können wirklich die hochgradig kurzsichtigen 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen.

    Gruß Malve