Hallo zusammen. Muss mich mal kurz einhaken. Meine Frage : Wenn der AA ein Glaukom diagnostiziert hat , muss da auf dem schriftlichen Befund die Bezeichnung " Glaukom " gesichert stehen ? Kann man nur auf Grund einer erhöhten Augeninnendruckmessung ein Glaukom ableiten ?
Mein Hausarzt sagte mir folgendes: Mit dem Augeninnendruck ist es wie beim Blutdruck ,da gibt es ständig Schwankungen mal bei Aufregung zu hoch , mal wieder normal oder zu nieder. Wenn ich dann lese das hier jemand einen Druck von weit unter 20 hat , frage ich mich , wieso dann noch tropfen ?? Der Normalwert liegt zwischen 11 - 20 (21 ) selbst wenn es mal höher ist , heißt das nicht das der Druck ständig zu hoch ist.Man kann ja nicht rd. um die Uhr stündlich den Druck messen , oder .
Dazu kommt das rd. 30 % ein Glaukom haben ohne zu hohen Druck und ca. 70 % einen erhöhten Wert haben. Zudem heißt es : Durch den hohen Druck "kann" kann sich ein Glaukom entwickeln , "muss " aber nicht.
Auch nicht jeder der Bluthockdruck hat , bekommt einen Herzinfarkt oder Schlaganfall .
Wenn man ein Glaukom hat und muss sein Leben lang täglich tropfen , was ist das für eine Zumutung , bedenkt man die Nebenwirkungen und das tägliche Ritual (ja nicht vergessen !) .
Da ich ja selber seit 4 Wochen tropfe , geht mir das auf den Geist . Ich selber tropfe nicht , macht meine Frau , da ich das Auge verfehle und mehrmals daneben getropft habe , deshalb mach ich das nicht mehr selber.
Also ehrlich , bin ja schon 68 Jahre und wenn ich so lese wie jung viele sind und das bis zum Lebensende machen müssen , da kann ich nur mein Mitleid bekunden.
Wünsche allen eine gute Besserung .
LG , Heiku Schiesl