Probleme mit Augentropfen

  • Hallo zusammen. Muss mich mal kurz einhaken. Meine Frage : Wenn der AA ein Glaukom diagnostiziert hat , muss da auf dem schriftlichen Befund die Bezeichnung " Glaukom " gesichert stehen ? Kann man nur auf Grund einer erhöhten Augeninnendruckmessung ein Glaukom ableiten ?

    Mein Hausarzt sagte mir folgendes: Mit dem Augeninnendruck ist es wie beim Blutdruck ,da gibt es ständig Schwankungen mal bei Aufregung zu hoch , mal wieder normal oder zu nieder. Wenn ich dann lese das hier jemand einen Druck von weit unter 20 hat , frage ich mich , wieso dann noch tropfen ?? Der Normalwert liegt zwischen 11 - 20 (21 ) selbst wenn es mal höher ist , heißt das nicht das der Druck ständig zu hoch ist.Man kann ja nicht rd. um die Uhr stündlich den Druck messen , oder .

    Dazu kommt das rd. 30 % ein Glaukom haben ohne zu hohen Druck und ca. 70 % einen erhöhten Wert haben. Zudem heißt es : Durch den hohen Druck "kann" kann sich ein Glaukom entwickeln , "muss " aber nicht.

    Auch nicht jeder der Bluthockdruck hat , bekommt einen Herzinfarkt oder Schlaganfall .

    Wenn man ein Glaukom hat und muss sein Leben lang täglich tropfen , was ist das für eine Zumutung , bedenkt man die Nebenwirkungen und das tägliche Ritual (ja nicht vergessen !) .

    Da ich ja selber seit 4 Wochen tropfe , geht mir das auf den Geist . Ich selber tropfe nicht , macht meine Frau , da ich das Auge verfehle und mehrmals daneben getropft habe , deshalb mach ich das nicht mehr selber.

    Also ehrlich , bin ja schon 68 Jahre und wenn ich so lese wie jung viele sind und das bis zum Lebensende machen müssen , da kann ich nur mein Mitleid bekunden.

    Wünsche allen eine gute Besserung .

    LG , Heiku Schiesl

  • Wenn man ein Glaukom hat und muss sein Leben lang täglich tropfen , was ist das für eine Zumutung , bedenkt man die Nebenwirkungen und das tägliche Ritual (ja nicht vergessen !) .

    sorry, aber was für eine Aussage!!!

    Was sind ein paar Augentropfen gegen eine Erblindung?

    Wir sind sehr froh und dankbar, dass es eine medikamentöse Behandlung gibt.

    Die Tochter meiner Freundin, hatte mit 26 eine Nierentransplantation und nimmt täglich Unmengen an Tabletten, darunter Immunsupressiva, die jammert aber nie.

  • Hallo Schiesl!

    Mein Hausarzt sagte mir folgendes: Mit dem Augeninnendruck ist es wie beim Blutdruck ,da gibt es ständig Schwankungen mal bei Aufregung zu hoch , mal wieder normal oder zu nieder. Wenn ich dann lese das hier jemand einen Druck von weit unter 20 hat , frage ich mich , wieso dann noch tropfen ?? Der Normalwert liegt zwischen 11 - 20 (21 ) selbst wenn es mal höher ist , heißt das nicht das der Druck ständig zu hoch ist.Man kann ja nicht rd. um die Uhr stündlich den Druck messen , oder .

    Es gibt eben mehr als Schwarz und Weiß im Leben und so gibt es mehr als den AID, der maßgeblich ist, ob nun eine Therapie indiziert ist oder nicht.

    Dazu kommt das rd. 30 % ein Glaukom haben ohne zu hohen Druck und ca. 70 % einen erhöhten Wert haben. Zudem heißt es : Durch den hohen Druck "kann" kann sich ein Glaukom entwickeln , "muss " aber nicht.

    Auch nicht jeder der Bluthockdruck hat , bekommt einen Herzinfarkt oder Schlaganfall .

    Das stimmt so nicht. Es sind mehr als 30%, die einen normalen AID haben und trotzdem Schädigungen an den Sehnerven bekommen.

    Richtig, aus hohem Druck KANN sich ein Glaukom entwickeln, muss aber nicht.

    Wenn Du für Dich verantworten kannst und möchtest, dass Du das Risiko einer Schädigung in Kauf nehmen kannst und das dann auch nicht so schlimm findest, wenn Dein Sehvermögen unter Umständen schwindet, dann kannst Du selbstverantwortlich Deine AT absetzen. Das liegt ganz in Deiner Entscheidung!!

    Wissen muss man, dass die Schädigungen an den Sehnerven nicht zu reparieren sind und auch kaputte Sehnerven nicht zu transplantieren sind!


    Wenn man ein Glaukom hat und muss sein Leben lang täglich tropfen , was ist das für eine Zumutung , bedenkt man die Nebenwirkungen und das tägliche Ritual (ja nicht vergessen !) .

    Eine Zumutung? Findest Du?

    Wir sind froh, dass es Tropfen gibt, die uns helfen unser Sehvermögen zu erhalten.

    Nebenwirkungen KANN es geben, muss es aber nicht. Wenn Du damit Probleme hast, dann solltest Du mit Deinem AA sprechen.

    Gibt ja auch OPs für Leute, die nicht tropfen möchten.

    Da ich ja selber seit 4 Wochen tropfe , geht mir das auf den Geist . Ich selber tropfe nicht , macht meine Frau , da ich das Auge verfehle und mehrmals daneben getropft habe , deshalb mach ich das nicht mehr selber.

    Dann solltest Du es lernen. Wenn Deine Frau sich das Bein bricht und ins KH muss, was machst Du denn dann?

    Also ehrlich , bin ja schon 68 Jahre und wenn ich so lese wie jung viele sind und das bis zum Lebensende machen müssen , da kann ich nur mein Mitleid bekunden.

    Mitleid? Mitleid wollen wir nicht!! Sicher nicht!

    Ich war 30 Jahre alt bei der Diagnose. Wäre mir die völlig egal gewesen, wäre ich heut, mit 47 Jahren, schwerst sehbehindert bis blind.

    Gruß

    Sabine

  • Hallo Schiesl,

    jetzt muss ich auch mal etwas loswerden:

    Ich bin auch 68 Jahre, hatte im Dez. 2019 eine sehr schwere Herzop., bei der ich komplikationsbedingt fast gestorben wäre und habe im Frühjahr 2020 die Diagnose Glaukom bekommen. Ich muss Herztabletten nehmen und die Augen tropfen.

    Es ist nun mal wie es ist und die Augen zu tropfen ist doch nun wirklich kein Problem, wenn die Sehfähigkeit dadurch erhalten bleibt und ich persönlich bin jedenfalls dankbar, dass die Medizin diese Chance bietet.

    Gruß

    Marcela

  • Hallo,

    bin seit dem ich tropfe nur noch krank , gefühlsmäßig !!!

    Vor 4 Wochen war ich noch täglich auf Nachttour ,Deutschland-Schweiz und hatte keine Probleme , fühlte mich dabei wohl.

    Dann begann auf der Rückfahrt diese seitlichen Augebblitze (Lichtstreifen ) ging zum AA und tropfe . Bin einfach wie ein anderer Mensch und wie gesagt sämtliche Beschwerden , Augenschmerzen , Kopfschmerzen zeitweise Herzschmerzen , depressive Stimmung und müde.

    Mittwoch Termin beim AA , mal sehen was er sagt. Nochmal zum Verständniss: Jeden Tag , morgens und abends habe ich diese Lichtstreifen seitlich am Auge und nur bei Bewegung. Das macht mich fertig , zumal das Auge mit dem höheren Wert kein Problem macht. Ich zweifel halt an der Diagnose zumal im Befund nichts von Sehnervschaden oder Glaukom steht. Denke die Urasche kann auch was anderes sein.

    Danke für euer Verständnis.

  • Hallo Marcella ,

    das mit dem Herz kenne ich von meiner Frau , hatte eine 8-Std. Not-OP am Herz , Hauptschlagader war gerissen.

    Bei mir gibt es jetzt 8 Stents , davon 3 Stück Stent in Stent und nehme auch MEDIS .

    Auf jeden Fall , wenn man den Beipackzettel aller MEDIS liest , teilweise mit Nebenwirkung Herzversagen usw. , dann frage ich mich nicht mehr warum man sich nur noch schlecht fühlt.

    Gruss H.Schiesl

    Einmal editiert, zuletzt von schiesl (25. Januar 2021 um 17:40)

  • Hallo schiesl!

    Wenn Du Dich so beeinträchtigt fühlst, dann sag Deinem AA, dass Du eine Überweisung in eine Glaukomsprechstunde an einer Klinik möchtest.

    Dort kann man noch mal Untersuchungen machen und dann hast Du eine Zweitmeinung und auch eine Aussage von Leuten, die jeden Tag mit Glaukom zu tun haben.

    Da wirst Du mit Sicherheit auch viel an Diagnostik bekommen.

    Und wenn Tropfen gar nicht gehen oder einfach auch nicht gewollt werden, dann gibt es OP-Optionen über die man sprechen muss und wo der Patient letzten Endes die Entscheidung für oder gegen die OP trifft.


    Viele Grüße

    Sabine

  • sorry, aber was für eine Aussage!!!

    Was sind ein paar Augentropfen gegen eine Erblindung?

    Wir sind sehr froh und dankbar, dass es eine medikamentöse Behandlung gibt.

    Die Tochter meiner Freundin, hatte mit 26 eine Nierentransplantation und nimmt täglich Unmengen an Tabletten, darunter Immunsupressiva, die jammert aber nie.

    Kennst Du den Satz : Es sterben mehr Menschen an den Nebenwirkungen als an der Krankheit.

    Wundert mich nicht , da wird ohne zu hinterfragen oder nach zulesen alles geschluckt was der Arzt verschreibt.

    Hat jemand schon nach gelesen was es da alles sein kann.

    Ich nehme seit fast 20 Jahren regelmäßig Medis und im Endeffekt kam die gleiche Erkrankung wieder , nur noch schlimmer .

    War eine trügerische Sicherheit und letztendlich nutzlos !!!!

    Meine Stieftochter starb auf Grund der Schmerzmittel durch Organversagen , kein Arzt hat davor gewarnt und fleißig verordnet !!

    Gut , jeder muss es für sich entscheiden und zwar persönlich .

    Augentropfen gegen eine Erblindung ! Richtig wenn es definitiv davor schützt , aber letztendlich Schaden diese Medis auch ( bei jedem Unterschiedlich ) und zwar langfristig.

  • Hallo schiesl!

    Gut , jeder muss es für sich entscheiden und zwar persönlich .

    Augentropfen gegen eine Erblindung ! Richtig wenn es definitiv davor schützt , aber letztendlich Schaden diese Medis auch ( bei jedem Unterschiedlich ) und zwar langfristig.

    Wie gesagt, Du kannst Dich aus freien Stücken gegen die Einnahme Deiner AT entscheiden und musst dann halt mit den möglichen Konsequenzen leben. Aber das weißt Du dann bestimmt, wenn Du Dich dafür entscheiden würdest.

    Grundsätzlich helfen uns die AT, um unser Sehen zu erhalten.

  • Schiesl, nehmen wir mich mal als Beispiel:

    Ich weiß nicht, wie lange ich schon ein Glaukom habe, es war wohl lange unentdeckt. Als ich endlich mal die Untersuchungen habe machen lassen, staunte die Augenärztin über mein schlechtes Gesichtsfeld, ohne es mir zu zeigen. Da meine Druckwerte akzeptabel waren (unter 20), verschrieb sie mir zwei Jahre lang keine Tropfen, dann endlich eine Sorte. Ergebnis: Das Gesichtsfeld verschlechterte sich weiter. Seitdem sehe ich grob gesagt nur noch jeweils auf dem äußeren unteren Viertel pro Auge. Bis jetzt ist mit beiden Augen zusammen die untere Hälfte noch komplett, aber weitere Sehnervausfälle wären absolut übel und kämen dann wohl in den Bereich des scharfen Sehens.

    Das mit der Augenärztin ist jetzt knapp 15 Jahre her. Zufällig sah ich mal einen Ausdurck meines Gesichtsfeldes. Nachdem ich mich schlau gemacht hatte, war ich schockiert. Ich bestand auf einer Überweisung in die Glaukomsprechstunde der Augenklinik. Die stellte sie mir widerwillig aus, mit dem Vermerk "auf Wunsch des Patienten". Dort waren sie entsetzt, ich musste so schnell wie möglich zur stationären Augendruckkontrolle (3 Tage). Dort wurde ich auf dreierlei Tropfen hochgesetzt und musste insgesamt 6 x täglich tropfen. Die Werte gingen auf ca. 17 zurück, aber das war bei einem Zieldruck von 15 nicht genug.

    Klar hatte ich Nebenwirkungen wie Blutdruckabfall, trockene Augen (die ich seitdem nicht weg bekomme) etc., aber im Rahmen. Und das Wichtigste: Mein Gesichtsfeld blieb nahezu unverändert.

    Vor zehn Jahren wurde ich operiert, da die Tropfen den Druck nicht ausreichend senken konnten. Seit ich die Augenärztin gewechselt habe und vor allem in der Augenklinik in regelmäßiger Behandlung bin, ist mein Gesichtsfeld stabil geblieben. Mit Brille habe ich einen Visus von 90-100 Prozent. Ohne Tropfen und Behandlung wäre ich heute ziemlich sicher so gut wie blind.

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Kennst Du den Satz : Es sterben mehr Menschen an den Nebenwirkungen als an der Krankheit.

    wo steht das bitte als wissenschaftlich nachgewiesene Tatsache? Ist wohl eher Stammtischniveau..

    Aber zu deinem Fall....

    wenn Du die Augentropfen so schlecht verträgst, dann musst Du wechseln. Ich kann aus meiner Erfahrung MONOPROST empfehlen, das vertragen die meisten Anwender sehr gut.

    In der Regel ist dies auch das erste Medikament, das verschrieben wird, eben wegen seiner guten Verträglichkeit. Meist senkt es auch ausreichend den Druck.

    Versuche es doch einmal damit....man muss sich da durchprobieren

    Einmal editiert, zuletzt von Parchita (25. Januar 2021 um 19:37)

  • Mit dem Augeninnendruck ist es wie beim Blutdruck ,da gibt es ständig Schwankungen mal bei Aufregung zu hoch , mal wieder normal oder zu nieder. Wenn ich dann lese das hier jemand einen Druck von weit unter 20 hat , frage ich mich , wieso dann noch tropfen ?? Der Normalwert liegt zwischen 11 - 20 (21 ) selbst wenn es mal höher ist , heißt das nicht das der Druck ständig zu hoch ist

    das zeigt, dass Du keine Ahnung vom Glaukom hast. Manche haben einen Zieldruck von 10, damit die Erkrankung nicht fortschreitet, da sind dann Drücke von 12 oder 15 viel zu hoch.

    2 Mal editiert, zuletzt von Parchita (25. Januar 2021 um 19:43)

  • Hallo ,

    habe eben einen Bericht gelesen : Ärzteblatt ! Glaukom-Therapie . Betablocker sind nicht mehr zeitgemäß ! Schon nach ca. 2 Jahren verlieren diese ihre Wirkung . Der einige Grund warum die AA immer noch diese Tropfen verschreiben ist der , weil diese blilliger sind. Ich nehme ja schon Betablocker und Ratiopharm rät , das mit dem Arzt zu besprechen und Vorsicht walten lassen. Mein AA antwortete nur mürrisch : Wo steht das !!

    Sorry , aber solche Ärzte haben anscheinend den Beruf verfehlt . Vor einiger Zeit gab es eine Zeitungsmeldung, da hatte der AA einer Frau den grauen Star diagnostiziert (beide Augen ) und wollte neue Linsen einsetzen. Die Frau ging noch zu einem weiteren AA , Ergebnis , kein grauer Star , keine OP notwendig. Vor ca. 8 Jahren war die Druckmessung noch eine IGEL-Leistung , kostete 20.- Euro . Warum wohl IGEL-Leistung ?? Fast alle Kassen und viele Ärzte sagen das IGEL-Leistungen meist unnötig sind und nur die Taschen der Ärzte füllen. Weiß garnicht ob das immer noch so ist !? Das gleiche beim Zahnarzt . Meiner machte eine Wurzelbehandlung , klappte nicht , bot mir dann eine LASER-Behandlung an ( gegen BAR , Ergebniss , der Zahn ging kaputt und musste raus operiert werden. Deshalb richtig , man sollte sich mehr informieren.

    LG , Heiku Schiesl

  • wo steht das bitte als wissenschaftlich nachgewiesene Tatsache? Ist wohl eher Stammtischniveau..

    Aber zu deinem Fall....

    wenn Du die Augentropfen so schlecht verträgst, dann musst Du wechseln. Ich kann aus meiner Erfahrung MONOPROST empfehlen, das vertragen die meisten Anwender sehr gut.

    In der Regel ist dies auch das erste Medikament, das verschrieben wird, eben wegen seiner guten Verträglichkeit. Meist senkt es auch ausreichend den Druck.

    Versuche es doch einmal damit....man muss sich da durchprobieren

    Das mit den Nebenwirkungen braucht keine Wissenschaft , sowas hing sogar bei manchen Ärzten im Wartezimmer !!

    das zeigt, dass Du keine Ahnung vom Glaukom hast. Manche haben einen Zieldruck von 10, damit die Erkrankung nicht fortschreitet, da sind dann Drücke von 12 oder 15 viel zu hoch.

  • Das mit den Nebenwirkungen braucht keine Wissenschaft , sowas hing sogar bei manchen Ärzten im Wartezimmer !!

    Richtig , habe keine Ahnung vom Glaukom deshalb hatte ich ja nachgefragt wie man das erkennt oder was da alles defekt sein soll . Nur ein zu hoher Augendruck kann es ja nicht sein. Wenn ein erkennbarer Schaden vorhanden ist , dann muss man eingreifen , ist ja klar .

  • Richtig , habe keine Ahnung vom Glaukom deshalb hatte ich ja nachgefragt wie man das erkennt oder was da alles defekt sein soll . Nur ein zu hoher Augendruck kann es ja nicht sein. Wenn ein erkennbarer Schaden vorhanden ist , dann muss man eingreifen , ist ja klar .

    Aus einem zu hohen AID kann ein Glaukom entstehen. Das ist Fakt! Ob es so kommt oder nicht kann man ohne funktionierende Glaskugel leider nicht sagen.

    Du hast also die Wahl:

    Du tropfst!

    Du tropfst nicht!

    Ich zitiere mich selbst:

    Wie gesagt, Du kannst Dich aus freien Stücken gegen die Einnahme Deiner AT entscheiden und musst dann halt mit den möglichen Konsequenzen leben. Aber das weißt Du dann bestimmt, wenn Du Dich dafür entscheiden würdest.

  • habe eben einen Bericht gelesen : Ärzteblatt ! Glaukom-Therapie . Betablocker sind nicht mehr zeitgemäß ! Schon nach ca. 2 Jahren verlieren diese ihre Wirkung . Der einige Grund warum die AA immer noch diese Tropfen verschreiben ist der , weil diese blilliger sind. Ich nehme ja schon Betablocker und Ratiopharm rät , das mit dem Arzt zu besprechen und Vorsicht walten lassen. Mein AA antwortete nur mürrisch : Wo steht das !!

    Betablocker sind noch immer AT der Wahl. Und nicht bei jedem Patienten verlieren Betablocker nach 2 Jahren ihre Wirkung!

    Billig sind sie, das ist korrekt.

    Wenn Dein AA mürrisch ist und Du nicht mit ihm klar kommst, dann suche Dir einen neuen.

    Sorry , aber solche Ärzte haben anscheinend den Beruf verfehlt . Vor einiger Zeit gab es eine Zeitungsmeldung, da hatte der AA einer Frau den grauen Star diagnostiziert (beide Augen ) und wollte neue Linsen einsetzen. Die Frau ging noch zu einem weiteren AA , Ergebnis , kein grauer Star , keine OP notwendig.

    Es gibt immer solche und solche. Aber alle über einen Kamm scheren ist nie gut!

    Vor ca. 8 Jahren war die Druckmessung noch eine IGEL-Leistung , kostete 20.- Euro . Warum wohl IGEL-Leistung ?? Fast alle Kassen und viele Ärzte sagen das IGEL-Leistungen meist unnötig sind und nur die Taschen der Ärzte füllen.

    Weil die Krankenkassen sich weigern, dies Glaukomvorsorge zu bezahlen, weil sie behaupten, dass es eben auch Glaukom bei normalem Druck gibt.

    ABER : Eine Glaukomvorsorge, wird sie richtig durchgeführt, beinhaltet den Blick auf den Sehnerv, so dass dann erkannt werden sollte, ob der Sehnerv gesund ist oder nicht. Somit hat die Glaukomvorsorge absolut ihre Berechtigung!

    Diese Aussage, dass iGeL-Leistungen die Taschen der Ärzte füllen, mag für manches sogar zutreffen, wie z. B. Botox-Injektionen bei Falten oder so.

    Bei der Glaukomvorsorge trifft sie nicht zu!!

    Warum ist sie so in Verruf geraten? Kann ich Dir sagen: Sie wird immer wieder durch den Dreck gezogen, allen voran der iGeL-Monitor. Lustigerweise wird der von den Krankenkasse bezahlt. Somit verliert diese Aussage zu 100% seine Glaubwürdigkeit!

  • Tropfen ist sicherlich sch****, keine Frage, aber was bleibt einem noch über? Die Perspektive zu erblinden ist wohl noch weniger reizend...

    Der AD und die Sehnerven werden ja nicht umsonst kontrolliert, da sieht man die Progression des Glaukoms, oder eben einen stabilen Befund.

    Wegen trockenen Augen kann man mich immer noch echt bemitleiden, ja. Ich musste aus diesem Grund auf so viele Sachen verzichten.

    Aber das Glaukom an sich, solange es stabil bleibt, würde ich sogar mit Tropfen in Kauf nehmen. Mich stören an der Sache die Nebenwirkungen der AT. Das Trofpen an sich habe ich gelernt.

    Einmal editiert, zuletzt von Jona (26. Januar 2021 um 01:36)

  • Hallo , richtig wenn man Probleme hat dann muss man das Problem behandeln , ohne Frage . Das man Angst vor der Erblindung hat verstehe ich , denn ich habe das jetzt auch im Hinterkopf und zwar ständig.

    Habe vorhin geforscht und gelesen : Ärzteblatt ! 80 % mit zu hohem Augeninnendruck entwickeln kein Glaukom !!!

    Deshalb , nur aus Angst evt. eines zu entwickeln und ein Leben lang zu tropfen , ich weiß nicht ob das die richtige Einstellung ist.

    Kann ja auch nicht aufs Auto fahren verzichten weil evt. einmal ein Unfall passieren kann .

    Ein gewisses Lebensrisiko gibt es überall und trotz Vorbeugung trifft es viele , egal mit welcher Erkrankung .

    Noch ein Beispel , jemand macht sein Leben lang Sport , lebt relativ gesund und plötzlich ohne Vorwarnung kommt der Herzinfarkt , was ja häufig vorkommt.

    Man denkt , das kann doch nicht sein !? Sollte man doch lieber im Sessel sitzen und sich nicht überfordern !?

    Auch ich lebe mit Ängsten und weiß , wenn etwas kommt dann kommt es oft ohne Vorwarnung.

    Im Moment habe ich Symptome die laut Beschreibung über Hirntumore aufgelistet werden und bei mir zutreffen .

    Was macht man , es kreisen ständig die Gedanken und man sucht regelrecht nach einer Bestätigung (leider ) um zu beweisen das man Recht hat .

    Auf jeden Fall , morgen habe ich um 8.00 h Termin und er soll mir erklären wie man exakt 4 Wochen lang ein Augenblitzen haben kann .

    Habe derartiges noch nicht gelesen und keiner hat dieses Symptom auf Grund eines Glaukoms oder einer anderen Augenkrankheit.

    Mal sehen wie der AA das erklärt und ob er von selber eine weitere Untersuchung veranlasst .

    Weiter Symptome sind : Jeden Morgen nach dem aufwachen Kopfschmerzen und heute zusätzlich Druckschmerz in den Augen .

    Höre seit Wochen schlechter , meine holde Ehefrau schimpft schon weil der Fernseh zu laut ist.

    Falls jemand etwas weiß , bin für alles empfänglich.

    Schönen Tag wünsche ich .

  • Hallo Schiesl,

    ich will die Diskussion zwar keineswegs 'abwürgen', aber irgenwie hast Du hier Jonas threat gekapert.

    Vielleicht ließe sich sich ja Dein Anlegen in (d)einem eigenen Thema weiterführen??? :schulterzuck:

    LG Chanceline

  • Hallo schiesl!

    Hallo , richtig wenn man Probleme hat dann muss man das Problem behandeln , ohne Frage . Das man Angst vor der Erblindung hat verstehe ich , denn ich habe das jetzt auch im Hinterkopf und zwar ständig.

    Habe vorhin geforscht und gelesen : Ärzteblatt ! 80 % mit zu hohem Augeninnendruck entwickeln kein Glaukom !!!

    Deshalb , nur aus Angst evt. eines zu entwickeln und ein Leben lang zu tropfen , ich weiß nicht ob das die richtige Einstellung ist.

    Was ist denn die richtige Einstellung? Für Dich mag was anderes richtig sein, als für mich oder für andere User hier.

    Schon x-mal in den vorherigen Posts geschrieben:

    Du entscheidest selbst, ob Du tropfen möchtest oder nicht! Und das mit allen möglichen Konsequenzen!

    Auch ich lebe mit Ängsten und weiß , wenn etwas kommt dann kommt es oft ohne Vorwarnung.

    Im Moment habe ich Symptome die laut Beschreibung über Hirntumore aufgelistet werden und bei mir zutreffen .

    Was macht man , es kreisen ständig die Gedanken und man sucht regelrecht nach einer Bestätigung (leider ) um zu beweisen das man Recht hat .

    Kann es sein, dass Du zu viel googelst?

    Geh damit zu einem Arzt!

    Auf jeden Fall , morgen habe ich um 8.00 h Termin und er soll mir erklären wie man exakt 4 Wochen lang ein Augenblitzen haben kann .

    Prima, dann kannst Du all Deine Sorgen und Nöten direkt beim AA anbringen.

    Höre seit Wochen schlechter , meine holde Ehefrau schimpft schon weil der Fernseh zu laut ist.

    Falls jemand etwas weiß , bin für alles empfänglich.

    Schönen Tag wünsche ich .

    Mein Rat: --> Ab zum HNO-Arzt!


    Gruß

    Sabine

  • Hallo schiesl,

    m.E. drehst du dich mit deiner kritischen bzw. ablehenden Einstellung zu A.-tropfen eher kräftezehrend im Kreis.

    Aus meiner Seniorensicht wäre eine schon angesprochene Untersuchung in einer UNI-Augenklinik der einzig richige Schritt,

    Ich habe vor 10/11 Jahren dann auf beiden Augen Trabekelektomie (TE) absolviert und bin seither ohne jegliche Tropfen. Mein AID liegt stabil um die 10.

    Natürlich ist alles individuell, aber wenn du weiterhin scheinbar durch permanante Dauerhocke auf der Drehscheibe bestätigt bekommen möchtest, wie richtig du unterwegs bist, so verbleibt eigentlich nur, dir alles Gute zu wünschen -.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Senator