Glaukom Erfahrungen, mal wieder

  • Die OP an sich hab ich ganz gut überstanden. Ergenis hört man dann morgen im Detail. Er hatte vor der OP ein beginnendes Malignes Glaukom diagnostiziert. Die OP wurde also erweitert um einen chirurgische Iridotonie/Iridektomie und ein Durchgang in der vorderen Glaskörpermembran.

    Er meinte die OP war schwieriger/komplizierter als erwartet, aber „erfolgreich“. Bin jetzt mal gespannt auf morgen und die nächsten Tage.

    Vielen Dank euch. ☺️

  • Hallo kapi

    Mach dir Notizen oder Sprachmemo, was du wann nach der op Tropfen sollst

    Gute Genesung

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Ich schreibe mir immer alles auf bzw. speichere es in die App. Zusätzlich bekomme ich immer einen Tropfplan vom Arzt. Zum Arzt schreibe ich gerne mehr, wenn ich wieder aufm Damm bin.

    Die Nacht war nicht so schön, extremes Fremdkörper Gefühl mit entsprechenden Schmerzen. Als das Auge dann endlich zur Ruhe kam (gegen 1:30) habe ich bis kurz vor 8 durchgeschlafen, auch ohne Schmerzen aufgewacht. Jetzt sind wieder ein bisschen Schmerzen da. Sicht ist total trübe, Auge gerötet, was denke ich noch normal ist, aber erstmal ein kleiner Dämpfer. Das was ich erkennen kann, sieht „gut“ aus bzw. besser als vorher. Ich kann zumindest im Dunkeln auf dem Fernseher Mittelgroße bis Normalgroße Schrift sehen/erahnen. Halt getrübt.

    Ich bin echt sehr froh, dass ich meinen Mann an meiner Seite habe. Der gibt mir viel Kraft. Noch nie so oft Tränen in den Augen gehabt, wie in den letzten 7 Tagen.

    Ein generelles Unding muss ich mal anmerken. Da „momentan“ ja Corona grassiert, stehen überall immer wieder Schilder, dass Begleitpersonen nicht erlaubt sind. Schön und gut, kann ich nachvollziehen. Wenn ich dann aber sehe, dass das für Hetero-Ehepaare scheinbar nie gilt fühle ich mich echt diskriminiert. Das war beim Augenarzt so, das war im UKE so. Auf dem Dorf hätte mich sowas nicht überrascht, aber in „weltoffenen Städten“ wie Hamburg und Düsseldorf dachte ich wir sind weiter. Scheinbar ist dem nicht so.

  • Hallo kaipi,

    die Abweisung einer Begleitperson wird offenbar lokal/regional unterschiedlich gehandhabt.

    Höhepunkt war jetzt, da hat man meine Frau, 3-fach (wie ich also geboostert) geimpft, abgewiesen und erst nach einem Test akzeptiert.

    Vielleicht ändert sich das ja, wenn (wie es scheint) heute beschlossen wird, daß die + -Regelung entfallen soll.

    LG - Senator

  • die Abweisung einer Begleitperson wird offenbar lokal/regional unterschiedlich gehandhabt.


    Höhepunkt war jetzt, da hat man meine Frau, 3-fach (wie ich also geboostert) geimpft, abgewiesen und erst nach einem Test akzeptiert.


    Vielleicht ändert sich das ja, wenn (wie es scheint) heute beschlossen wird, daß die + -Regelung entfallen soll.

    Unverständlich, dass man Deine Frau abgewiesen bzw. erst nach Testung akzeptiert hat.

    In Rheinland-Pfalz gilt doch schon seit dem 3.12. dass "geboosterte" Personen von der Testpflicht bei 2G+ ausgenommen sind!

    @ Hallo Kaipi,

    Dir weiterhin gedrückte Daumen für die komplikationslose Genesung und vor allem für den langfristigen Erfolg dieser OP!

    LG

    Chanceline

  • Hallo kai,

    wie ich Ende September zur Op in der Augenklinik war, gab es keine Begleit-, Besuchspersonen, wenn ich mich recht erinnere. Man kommt auf Station, zur Op, NUR!!! mit negativem PCR-Test....meiner Ansicht nach auch richtig. Ich glaub des is wurscht, wer, wie was, wo.....wenige Leute bringen wenige Ansteckungen. Und das wohl gepriesene Boostern wird nicht das All-Heil-Bringende sein - meeine Ansicht....es gibt immer was, was durchschlupfen kannn.... und dann hab mal ne Coronainfektion auf Station - bestimmt nicht lustig.

    Wünsche Dir gute Besserung !

    Gisa

    2 Mal editiert, zuletzt von Gisa (14. Dezember 2021 um 13:42)

  • Ich glaub des is wurscht, wer, wie was, wo.....wenige Leute bringen wenige Ansteckungen.

    Logo, da hast Du völlig recht!

    Wenn es denn für alle so gehandhabt wird.

    Was Kaipi allerdings vermerkt, das ist die unterschiedliche Behandlung von Hetero- und Homo-Paaren.

    Und da bekommt das dann eine seltsame Wendung - völlig unabhängig davon, dass möglichst wenig Menschen an ein und demselben Ort natürlich weniger Ansteckungen bedeuten.


    LG

    Chanceline

  • ....bin ich voll bei Euch - geht gar nicht. Ich könnt' da mein Mund net halten, hab ich schon verstanden. ..... Aber seis drum - ich wollt' bzgl. Boostern mein Senf dazu geben

    LG, Gisa.

  • Hallo Kapi,

    die Daumen sind gedrückt, dass alles zur Zufriedenheit (für dich) verläuft.

    Es hört sich schon bei deiner Beschreibung etwas "unruhig" an.

    Viele Grüße :knuddeln:

    Sina35

  • Ich war ja 6 Wochen zur Kur: Kliniken testen, was das Zeug hält, sonst können sie dicht machen, insofern - dat mut.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Moin zusammen,

    vielen dank für die aufmunternden Worte. Es geht mir auf jedenfalls schon viel besser.

    Mittlerweile habe ich auch den Arztbericht bekommen. Der vordere Glaskörper wurde abgetragen, ein Durchtrennen der oberen Glaskörpergenzmembran und Zonulafasern und zusätzlich eine Iridotomie auf 12 Uhr. Zusätzlich wurde die IOL re-zentriert. Es gab eine leichte Glaskörpereinblutung (daher sehe ich immer noch ein wenig, als ob leichter Nebel da wäre und ein graues, längliches Teilchen) und ein radialer Einriss der hinteren Linsenkapsel.

    Jetzt erstmal das Positive. Meine Haus-AÄ war diesmal recht zufrieden mit dem Ergebnis. Endothelzellenverlust quasi nicht vorhanden, kein Honrhautödem und insgesamt scheint Herr Dr sehr behutsam operiert zu haben. Die Vorderkammer ist laut OCT wesentlich tiefer als vorher und der Kammerwinkel ist von ca. 30° auf ca 45° gewachsen. Der Druck liegt (mit Kortison Augentropfen) zwischen 18-25, im Moment mit der Tendenz eher nach unten. Netzhaut und Makular sind minimal geschwollen, jedoch wohl nicht besorgniserregend. Der Visus ist bereits bei 80%, also wie vor der OP.

    Nächster Kontrolltermin beim Operateur ist am Montag und dann hoffe ich Anfang/Mitte Januar wieder.

    Meine Hoffnung ist jetzt, dass die Trübung schnell weg geht (hab da was von durchaus mehreren Monaten gelesen...) und es weiterhin stabil bleibt. Irgendwann in nicht all zu ferner Zukunft soll auch das zweite Auge gemacht werden. Ich würde auf Februar hoffen, denke aber vermutlich eher November 22.

    Noch eine Anmerkung zur Begleitperson: Es wurde schon richtig angemerkt, dass es mir da speziell um die unterschiedliche Handhabung geht. Ich habe das Thema allerdings einfach mal angesprochen und es hat sich direkt gebessert.

    Zur grundsätzlichen Problematik mit Begleitpersonen: Ich sehe ein, dass man Kontakte vermeiden soll und versucht die vulnerablen Gruppen zu schützen, finde ich gut, hätte man vor Corona auch bei Grippewellen etc machen sollen. Wenn allerdings Patient, wie auch Begleitperson geimpft sind und eine FFP2 Maske (richtig) tragen, ist die Wahrscheinlichkeit verschwindend gering, dass was passiert. Wenn ich allerdings sehe, dass viele aus der vulnerablen Gruppe auch nach 2 Jahren Pandemie immer noch nicht wissen, wie man eine Maske trägt, dann fehlt mir da das Verständnis und auch ein bisschen die Lust auf diese Personen acht zu geben, auch wenn ich das trotzdem immer mache. So, das war jetzt ein bisschen Off-Topic.

  • Kaipi, das hört sich schon mal gut an mit deiner OP. Ich wünsche dir schnelle Besserung!

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Die letzte Nacht hat sich eine Hyposphagma gebildet. Heute Abend hat die sich noch minimal ausgeweitet. Laut Internet soll das ja unbedenklich sein, wenn keine Schmerzen/Sehverschlechterungen eintreten. Im Moment ist beides unverändert wie seit 2 Tagen. Ein bisschen Gedanken mache ich mir nun schon, ob ich morgen vielleicht doch nochmal zum AÄ-Notdienst soll. Habe aber auch am Montag einen Termin bei meinem Operateur.

  • ein operiertes Auge würde ich immer nachsehen lassen und wenn nix ist, um so besser

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Moin zusammen,

    Das rote Auge war in der Tat nur ein geplatztes Äderchen. Sieht viel schlimmer aus, als es ist :)

    Der Druck auf dem linken Auge scheint sich so langsam einzupendeln. Morgens ist er so auf ca. 15/16, steigt manchmal kurzzeitig auf bis zu 20 an (wobei ich da dem iCare nicht so ganz traue, die Schwankungen sind zwischen zwei direkt aufeinanderfolgenden Messungen teilweise sehr hoch) und Abends sinkt er auf Werte um die 11. Ich hoffe, dass der Druck in dem Bereich bleibt und nicht noch weiter absinkt.

    Das rechte Auge ist, wie immer im Winter, unberechenbar und unbeherrschbar. Morgens geht der Druck auf 30-35 hoch und pendelt sich dann innerhalb von wenigen Stunden auf Werte um die 22, am Abend dann gerne auf unter 20. Im Moment tropfe ich Taflotan, Trusopt und Pilocarpin 2% rechts. Timolol würde ich gerne weiterhin vermeiden, weil das auch auf das linke Auge wirkt/wirken kann.

    Ich hätte jetzt aber noch ein paar Fragen wegen der EDOF Linse, vielleicht gibt es hier ja welche, die auch eine haben. Bei der letzten Kontrolle war die Fehlsichtigkeit bei +0,25 Dioptrien und eine leichte Hornhautverkrümmung gemessen worden. Also sehr nahe am Ziel. Ich habe aber immer noch Probleme mit der Sicht. Im intermediären Bereich ist alles soweit okay und auch im Handy-Abstand Bereich kann man mit der Sehstärke arbeiten (dass ich hier eine leichte Brille brauche wurde mir ja vor der OP erklärt). Die Weitsicht ist okay, aber selbst ohne Brille nicht wirklich gut, Hier hätte ich mehr erwartet, könnte aber damit leben.

    Was mir extrem Probleme (und Sorgen) macht sind die Halos, Glare und Stardust Effekte. Eigentlich sollten die bei EDOF Linsen ja nur minimal sein. Das kann ich so im Moment nicht bestätigen. Ich sehe um Lichtquellen riesige Halos und Stardust Effekte, meist stärker im Bereich Süd-West über Nord bis Nord-Ost. Ganz schlimm ist weiße Schrift auf schwarzem Grund. Dort habe ich ein verschobenes Doppelbild und zusätzlich einen riesigen Halo um die ganze Schrift. Die OP ist jetzt 2,5 Wochen her und gefühlt bessert es sich gar nicht. Hat hier jemand Erfahrungswerte? Wenn das so bleibt, überlege ich mir auf dem rechtem Auge lieber eine Monofokallinse einsetzen zu lassen.

    Mein nächster Termin bei meiner Haus-AÄ ist am 11.01. und beim Operateur am 25.01.. Am 25. sind ja dann auch die "magischen" 6 Wochen um, nach denen es stabil/abgeheilt sein sollte.

    Euch allen schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr. :)

  • Hallo kaipi!

    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist so eine EDOF-Linse eine Multifokallinse.

    Das kann schon mal Probleme geben und die können auch mal anhalten. 2,5 Wochen nach Kat-OP sind noch keine Zeit. Wenn Du allerdings Dich wirklich unsicher fühlst und Bedenken hast, kannst Du Dich ja auch früher vorstellen. #

    Hast Du vielleicht auch Trockene Augen? Hast Du mal Benetzungstropfen versucht?

    Viele Grüße

    Sabine

  • Moin Sabine,

    Ja, es ist eine EDOF linse, die halt nicht die starken Nachteile einer normalen Multifokallinse haben soll. Also eigentlich sollten Halo und Glare weniger sein. Aber ich habe ja keinen Vergleich. Deshalb frage ich hier mal. Ich hoffe auch noch auf eine Besserung, zumal meine OP ja etwas größer war als eine Standard Katarakt OP.

    Gegen trockene Augen nehme ich fleißig (Konservierungsmittel freie) Benetzungstropfen und für die Nacht ein Gel (Corneregel). Das ist eine super Kombi :)

    Das mit dem früher vorstellen habe ich mir auch schon überlegt bzw. nächste Woche telefonisch nachfragen.

  • Huhu Kaipi!

    Moin Sabine,

    Ja, es ist eine EDOF linse, die halt nicht die starken Nachteile einer normalen Multifokallinse haben soll. Also eigentlich sollten Halo und Glare weniger sein. Aber ich habe ja keinen Vergleich. Deshalb frage ich hier mal. Ich hoffe auch noch auf eine Besserung, zumal meine OP ja etwas größer war als eine Standard Katarakt OP.

    Gegen trockene Augen nehme ich fleißig (Konservierungsmittel freie) Benetzungstropfen und für die Nacht ein Gel (Corneregel). Das ist eine super Kombi :)

    Das mit dem früher vorstellen habe ich mir auch schon überlegt bzw. nächste Woche telefonisch nachfragen.

    Hm, hier haben nur sehr wenige User eine Multifokallinse, so eine EDOF vermutlich gar niemand, außer Dir.

    Ich bin ja jemand, der immer für eine Vorstellung beim Operateur ist, wenn es nach der OP Probleme gibt. Der weiß doch am allerbesten, was er gemacht hat.


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine,

    Aufgrund der Feiertage ist das mit dem Operateur/Haus-AÄ leider etwas schwerer und ich schätze das Ganze nicht so wichtig ein, dass ich jemanden dafür im Urlaub stören würde. Es ist ja auch alles noch im Bereich der normalen Heilungszeit. Es verschlimmert sich ja nichts, es wird nur nicht so schnell besser wie (von mir) erhofft.

    Immerhin kann ich ja dann bald von meiner Erfahrung mit einer EDOF-Linse berichten. :)

  • Hallo Kaipi!

    Ich meinte keine Notfallvorstellung mit der zeitlichen Dringlichkeit der umgehend-sofortigen Vorstellung. Aber trotzdem würde ich persönlich bei Problemen nach einer OP immer eine Vorstellung beim Operateur forcieren. Und das kann ja dann auch geplant erfolgen.


    Auf Deinen Bericht bin ich gespannt.


    Viele Grüße

    Sabine

  • Moin zusammen,

    Ein kleines Update… Beim letzten Besuch meiner Haus AÄ war die Sehleistung stabil, der Kammerwinkel weiterhin weit und offen und der Sehnerv sieht auf beiden Augenaus wie immer. Da mache ich mir speziell rechts etwas Sorgen, da der Druck am nicht operierten Auge gerne auf 30 schnellt. Aber Frau Dr meint, ich solle mir da kurzfristig keine Gedanken machen.

    Leider macht das operierte Augen dann doch ein bisschen Probleme. Auch wenn die Sicht stabil ist und der Druck mit 15 im gutem Bereich, ist die Netzhaut nicht ganz in guter Verfassung. Im OCT ist eine leichte Schwellung zu sehen. Der Wert ist von 308 (im Dezember) auf 334 gestiegen (innerhalb der letzten Wochen). Amsler Netz sieht bei mir noch sehr gut aus, daher ist Frau Dr nicht ganz unberuhigt, allerdings muss man schauen, dass das nicht schlimmer wird. Vermutung ist, dass meine Gliose etwas aktiver geworden ist.

    Ich habe auch immer noch Probleme mit Glare/Stardust/Halos um helle Flächen/Lichtquellen. Das ist mal besser, mal schlechter. Auch hier soll es wohl noch einige Wochen/Monate dauern können, bis es sich bessert.

    Außerdem ist das Auge im inneren wohl noch sehr gereizt. Das soll aber wohl normal sein und ca. 1/4 Jahr dauern, bis das weg ist. Ich soll mit dem zweiten Auge auch erstmal warten, bis das erste komplett Reizfrei und Medikamentenfrei (ich nehme ja noch Nevanac) ist. Ich hatte eigentlich darauf gehofft, die zweite OP schnell hinter mich zu bringen, damit ich im Frühjahr wieder normal Sport machen kann.

    Sport ist ein gutes Thema. Immerhin darf ich wieder im mäßigen Tempo (Puls so max. 140) Radfahren. Hört sich blöd an, aber das hat mich sehr, sehr glücklich gemacht. Auf dem Rad vergesse ich meine Sorgen und bin einfach nur glücklich. Die knapp 6 Wochen ohne waren sehr schwer, was meine Laune angeht (zum Glück ist mein Ehemann sehr leidensfähig was das angeht. Ich werde da teilweise echt „fies“ mies gelaunt. Leider hilft da kein Snickers O_o).

    Am 25.01. hab ich den nächsten Termin beim Operateur. Ich bin gespannt, was er zur aktuellen Situation sagt.

    Schön Sonntag euch allen,

    Kai

  • Hallo kaipi!

    Ich habe auch immer noch Probleme mit Glare/Stardust

    Wir sind ein deutschsprachiges Forum, bitte nutze auch die deutschen Begriffe (und das ist echt gar nicht böse gemeint!).

    Am 25.01. hab ich den nächsten Termin beim Operateur. Ich bin gespannt, was er zur aktuellen Situation sagt.

    Wie ist denn der akutelle Stand gerade?

    Prima, dass Du bald eine Kontrolle hast. Daumen sind gedrückt! :girlshuepfend:


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine,

    Tut mir leid, in der Literatur findet man irgendwie nur die (d)englischen Fachbegriffe. Ich würde es als Blendeffekte bezeichnen. Diese sind irgendwie unverändert stabil stark ausgeprägt. Speziell ein Heiligenschein um Lichtquellen, der eher nach oben gerichtet ist. Gerade Strahlen von links unten nach rechts oben, welche sich nach dem Blinzeln oder seitliche Augenbewegung von links nach rechts erstmal um ca 10-15 grad von unten nach links oben bewegen.

    Bei sehr intensiven Lichtquellen habe ich außerdem einen Heiligenschein um die gesamte Lichtquelle, der nach außen in Ringen verläuft. Ich hoffe, dass es eventuell mit dem Nevanac zusammenhängt. Leider weiß ich nicht, wie lange ich das noch nehmen muss. Bis Dienstag auf jedenfall und dann entscheidet der Operateur. Da macht mir ja die Netzhautschwellung bzw. Gliose etwas Sorgen.

    Immerhin wird das Gefühl, links ein fremdes Auge zu haben weniger. Habe mir jetzt auch eine Übergangsbrille anfertigen lassen und hoffe auf baldige Lieferung. Im Moment habe ich links die Wahl zwischen +0,75 Dioptrien Überkorrektur oder ohne Brille -1 Dioptrien Hornhautverkrümmung. Komme zwar mit beidem gut klar (selbst Smartphone lesen geht ganz gut), aber entspannt ist anders.

    Was mir noch ein bisschen (aber wirklich nur ein bisschen) Sorgen macht ist der Druck links, der gerne mal am späten bis auf 9 mmHg runter geht. Tagsüber ist er meist zwischen 10-13, nach nem Mittagsschlaf gerne mal auf 15.

    Schönen Sonntag,

    Kai

  • Moinsen,

    Der Besuch beim Doktor war heute recht kurz. Er sieht auch, dass die Netzhaut/Makula leicht verdickt ist. Ich soll nun mind. 4 weitere Wochen Nevanac nehmen.

    Wegen der Blendeffekte hat er mir Brimonidin verschrieben. Das Medikament soll wohl dabei helfen, sich schneller an die neue Linse zu gewöhnen. Ich bin mal gespannt, wie der Einfluss auf den Augeninnendruck auf dem linken Auge ist, der ja eh schon etwas niedrig ist. Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die Effekte eine reine Hornadaptionssache ist.

    Es ist gerade etwas zermürbend. Ich hatte gehofft, dass es schneller besser wird.