Lasern in Uniklinik Mainz

  • Hallo Senator,

    danke Dir sehr. So langsam finde ich mich ja auch mit dem Gedanken ab.

    Es geht mir nur wahnsinnig viel im Kopf herum, auch das Problem Nachsorge.

    Ich bin Rentnerin und der Faktor Zeit spielt keine so große Rolle. Mir ist eher der Gedanke unangenehm

    das ich schlecht sehe, dann Schmerzen habe und alles allein bewältigen muss.

    Du bist für mich sowieso ein Vorbild und Dein Erfolg hat Dir ja auch Recht gegeben.

    Ich werde ab sofort, soweit mir möglich, das Gedankenkarussell etwas dämfpen und

    erst richtig Sorgen machen wenn diese Probleme wirklich anstehen.

    Auch Dir alles Gute

    Gabi

  • Wahrscheinlich wurde alles verschleppt.

    Vielleicht ist das wirklich so. Zumindest könnte man den Eindruck bekommen.

    Umso besser, daß jetzt etwas in Gang kommt.

    Du solltest jetzt keine zusätzlichen Hürden aufbauen, sondern einen Schritt nach dem anderen gehen.

    Jetzt steht doch erst mal die Kararakt-Op an. Bis die erfolgt und die Heilung abgeschlossen und Du danach wieder belastbar bist, vergehen einige Wochen.

    Erst dann lohnt es sich, über die Trabekulektomie ernsthaft zu reden und sich Gedanken zu machen.

    Also immer einen Schritt nach dem anderen.

    Es bleibt auch erst mal abzuwarten, ob die Klinik, in die Du jetzt gehst, das mit der Trabekulektomie genauso sieht wie der Professor. Sie werden sich sicher eine eigene Meinung bilden.

    Auch müßten einige Ungereimtheiten geklärt werden.

    Du sagst, es ist noch alles im grünen Bereich, der Professor spricht von einem schweren Sehnervenschaden. Das paßt nicht so recht zusammen.

    Außerdem hattest Du das Maculaödem, was nicht folgenlos verheilt ist (sonst würde man ja nichts mehr davon sehen).

    Die Frage ist doch, ob dein schlechtes Sehen auf dem Auge

    durch das Glaukom oder durch den Maculaschaden kommt.

    Ich würde um ein Macula-OCT bitten und fragen, was durch die Glaukom-Op an Sehvermögensverbesserung überhaupt zu erwarten ist.

    1,5 Stunden Fahrtzeit zur Klinik habe ich auch, manchmal sogar noch länger. Inclusive 25 Minuten Fußweg. Das ist hinnehmbar.


    Auch nach dem Trabektom würde ich noch mal gezielt fragen. Ob sie das machen und was sie in deinem Fall davon halten.

  • Hallo Malve,

    Du hast in den meisten Punkten vollkommen Recht. Das mit Entfernung oder Zeit sollte wahrscheinlich

    keine so wichtige Rolle spielen.

    Ich sehe es ein und bin mit dem Problem nicht alleine, dank Euch ist mir

    das jetzt auch bewusst.

    Das letzte Wort zur OP-Methode wird sowieso der Operateur haben und mit dem kann man ja reden, denke ich.

    Der Professor hat nicht von einem schweren Sehnervenschaden gesprochen, er ist etwas ausgehöhlt.

    Aber noch ganz o.k. Deshalb kann man wohl noch warten und erst den Katarakt machen.

    Das mit dem Makulaödem grenzt für mich sowieso an ein Wunder.

    Im Bericht steht wörtlich:

    ..."Intraretinalen extravovealen Hämorrhagien und harten Exsudaten, ehemaligem deutlichen

    Makulaödem und Verringerung der fovealen Photorezeptorenschichtdicke".......

    Er hat mir auf dem OCT auch eine Menge Ablagerungen gezeigt die vom Diabetes sein werden.

    Der schlechte Visus wurde bisher immer mit dem Ödem in Verbindung gebracht Meine AÄ meinte vor

    längerer Zeit und unabhängig vom jetztigen Zustand, das eine OP kein besseres Sehen bringen wird.

    Mein Druck lag ja früher auch schon bei 37 . Das hat das sehen nicht beeinflusst. Erst das

    Ödem und/oder die Uveitis, dann ging es recht schnell.

    Ihr habt ja alle recht. Ich darf mir nicht noch Schranken im eigenen Kopf errichten und gelobe hiermit

    Besserung. Ist normalerweise auch nicht meine Art, im Gegenteil.

    Gute für Dich und Danke.

  • Ich bin sehr froh, dass meine Augenklinik nicht weit entfernt ist, weil ich NUR knapp zwei Stunden Fahrtzeit habe. Das ist gut zu schaffen. Da meine Augenärztin (die immerhin 18 km entfernt ist, also auch nicht nah) nur mäßig gut ist, gehe ich möglichst oft in die Augenklinik, meist zwei Mal jährlich.

    Ibag ich drück dir die Daumen, dass der richtige Weg (bezüglich Augen) für dich gefunden wird und alles gut klappt.

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Auch Dir herzlichen Dank.

    Ich merke es jetzt selbst das ich da zu empfindlich überreagiert habe.

    Es ist halt alles ein wenig zu viel im Moment.

    Natürlich kann ich das schaffen und ich werde es auch. Ich habe ja jetzt auch einen längeren

    Weg zum AA. Das geht schon.

    Mal schauen was sich morgen in der Besprechung zur Katarakt-Op ergibt und was meine Ärztin

    zur Planänderung meint.

    Dann sehe ich weiter und ich bin ja nicht die Einzige mit dem Thema.

    Viele Grüße an Dich

  • Korrekt Ibag,

    statt dessen wurde die Zyklophotokoagulation gemacht.

    Bei mir hat der Linsentausch - grauer Star - nur eine kurzzeitige Druckreduzierung gebracht:

    Aber: ich habe damals noch geraucht! Ich ziehe in Erwägung, dass mein Rauchen ganz schnell dafür gesorgt hat, dass sich mini Giftteilchen an die Linsen gesetzt haben oder die Durchblutung gestört war oder oder oder.... Es wäre interessant zu wissen, ob die Wirkung vom Nikotin wirklich so extrem ist, wie oft behauptet.

    Die Zeit vor und nach der SLT habe ich das Rauchen - schweren und süchtigen Herzenz eingestellt - und die Wirkung scheint noch da zu sein.

    Gruß von Katzenstube

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
    2019 Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links entfernt

    Zyklophotokoagulation re mit Retrobulbärbetäubung mit Erfolg nach OP

  • Hallo Katzenstube,

    meine erste Grauer Star- OP hatte ich am linken Auge mit 55 Jahren. Das ist wohl recht früh.

    Ich habe nie geraucht, hatte dafür aber immer massiv Stress und schon seit 10 Jahren Diabetes.

    Damals war von hohem Druck noch keine Rede, der kam 14 Jahre später

    Eben diese Linse von damals ist die verrutschte.

    Nun muss er noch rechts operiert werden..

    Das Rauchen wird ja oft als Ursache von Vielem verantwortlich gemacht, genau wie der Diabetes

    Beides schädigt die Gefäße. Meine Augen haben auch ein Durchblutungsproblem.

    Verrückt ist nur, das ich immer zu dünn war und nie süßes gegessen habe weil ich es nicht mag.

    Fleisch sowieso kaum, konnte jeder von meinem Teller stibitzen.

    Unausgewogen und einseitig war mein Essen sicher häufiger.

    Das habe ich jetzt alles im Griff, war vielleicht schon was zu spät.

    Für Dich weiterhin alles Gute und das es so bleibt wie es ist.

    Morgen weiß ich wieder mehr.

    Einen Gruß von mir

    Gabi

  • Hallo Katzenstube,

    die Auswirkungen von rauchen sind wirklich sehr traurig. Nikotin führt besonders bei Diabetikern zu Durchblutungsstörungen in den Beinen und bedingt so jährlich viele Amputationen. Aber es sind im Zigarettenrauch noch ca. 4000 andere chemische Substanzen drin, die alles andere als harmlos sind.

    Aber: ich habe damals noch geraucht! Ich ziehe in Erwägung, dass mein Rauchen ganz schnell dafür gesorgt hat, dass sich mini Giftteilchen an die Linsen gesetzt haben oder die Durchblutung gestört war oder oder oder.... Es wäre interessant zu wissen, ob die Wirkung vom Nikotin wirklich so extrem ist, wie oft behauptet.

    Ich hatte beruflich mal das Vergnügen, eine Blut-Biomonitoring-Studie verschiedener Unfallpatienten begleiten zu dürfen. Es ist kaum zu glauben, was für Abbauprodukte in den Blutkreisläufen von Rauchern drin sind und wie lange die sich darin halten.

    Woraus man die Schädlichkeit der sonstigen Bestandteile im Rauch ablesen kann sind in die jüngsten Informationen darüber, wieviel Trinkwasser allein durch einen weggeworfenen Filterzigarettenrest verseucht werden.

    Und da ist es wie bei jedem Filter, dass eine ordentliche Menge auch wieder austritt. Diese verschiedenen Stoffe, die bei dem Verbrennungsvorgang entstehen, gelangen dann über die Lunge direkt ins Blut. Teer und grobe Rußpartikel bleiben auf den Lungenhärchen hängen.

    Herzliche Grüße

    wolfi

  • Ihr Lieben,

    meine Tante war in der Aachener Uniklinik im Herz Op und in der Nierentransplantation. Sie hat dort 40 Jahre gearbeitet. Raucher oder Nichtraucher sagt sie, erkennt man auf dem Op Tisch sofort und in jedem Organ.

    LG

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo,

    jetzt dem Rauchen die Schuld an allem zu geben kann auch nicht ganz richtig sein.

    Schaden tut es auf jeden Fall das ist keine Frage. Aber es gibt (gab) so viel mehr Raucher als an

    Glaukom erkrankte Menschen.

    Den meisten bleibt dieses Schicksal zum Glück erspart. Beim nachdenken über das warum fallen einem

    seine "Sünden" ein. Katzenstube ist nicht zwangsläufig selbst schuld.

    In früheren Jahren war über das Rauchen auch noch nicht so viel negatives bekannt.

    LG

    Nächste Woche habe ich meine Katarakt-OP rechts.

  • Hallo Ibag,

    es geht überhaupt nicht darum, einem Raucher die Schuld zu geben. Rauchen war viele Jahrzehnte schick und ein Zeichen von Unabhängigkeit. Das wurde durch Werbung gezielt gefördert.

    Auch der Marlboro-Mann aus dem Werbespot hat nach Erkrankung an Lungenkrebs seinen Arbeitgeber verklagt.

    Aber mit dem heutigen Kenntnisstand sollte man der jungen Generation die negativen Folgen klarmachen und aktuell noch rauchende Personen so unterstützen, dass sie davon wegkommen.

    Ich drücke Dir ganz fest die Daumen für eine erfolgreiche OP und wünsche Deinem Operateur ein gutes Händchen!!!!

    Herzliche Grüße

    wolfi

  • Hallo Gabi,

    Alles Gute für die Katarakt OP.

    Diabetiker sollten davor schon mit antientzündlichen Tropfen anfangen, z. B. Voltaren Tropfen.

    Das soll das Risiko für ein cystoides Maculaödem verringern.

    Wichtig ist: Schon vor OP beginnen.

    Frag mal danach. Wie immer, sind die Meinungen zum Voltaren auch hierbei unterschiedlich. Ich habe mir die Tropfen auch geben lassen, habe aber keinen Diabetes, einfach zur Sicherheit.

    Viele Grüße Malve

  • Hallo Wolfi,

    ich wollte Dich in keiner Weise kritisieren.

    Man wusste halt füher nicht viel zum Thema.

    In der Nachbetrachtung habe ich als Kind allerdings massiv passiv geraucht.

    So gesehen....

    Für Deine guten Wünsche danke ich Dir, kann ich gut brauchen, ist mein

    sehendes Auge.

    herzliche Grüße

    Gabi

  • Hallo Malve,

    danke für den Hinweis.

    Nach meiner ersten Katarakt-OP hatte ich so ein Ödem und dann eine Spritze bekommen.

    Dieses Mal wäre es der Supergau.

    Ich werde mich sofort telefonisch erkundigen. Ginge notfalls auch Inflanefran?

  • Hallo Malve,

    ich habe sofort im OP-Zentrum angerufen. Nein, sie machen das prinzipiell nicht.

    Ich bekomme die benötigten Tropfen dort direkt mit. Das Verfahren hat sich bewährt,

    sagen sie.

    Nun denn auf gutes Gelingen.

    Viele Grüße

  • Hallo Ibag!

    Verrückt ist nur, das ich immer zu dünn war und nie süßes gegessen habe weil ich es nicht mag.

    Fleisch sowieso kaum, konnte jeder von meinem Teller stibitzen.


    Unausgewogen und einseitig war mein Essen sicher häufiger.

    Das habe ich jetzt alles im Griff, war vielleicht schon was zu spät.

    Natürlich spielen bei der Entstehung eines Diabetes viele Faktoren mit, aber wenn es so kommen soll kann auch wirklich gesunde Ernährung die Erkrankung nicht verhindern.

    Nächste Woche habe ich meine Katarakt-OP rechts.

    Dafür drücke ich Dir fest die Daumen :girlshuepfend: !

    LG
    Sabine

  • Liebe Sabine,

    danke für die guten Wünsche, die brauche ich ganz dringend

    Diesen Diabetes habe ich wahrscheinlich geerbt. Auch einige Vorfahren hatten das Problem schon.

    Jetzt versuche ich halt das Beste daraus zu machen und mir Mut.

    Er hätte nur nicht unbedingt die Augen treffen müssen.

    Liebe Grüße

    Gabi

  • Hallo Ihr Lieben,

    hier mal ein kurzer Zwischenbericht vom Tag 3 nach der Kataralt-OP rechts.:

    Es ist gut verlaufen und die Ärzte sind zufrieden. Sonst ist glaube ich auch, alles normal

    Trockene Augen und Druckgefühl sind wohl auch nicht ungewöhnlich.

    Sehen in die Ferne ist besser geworden.Zum Lesen habe ich eine Fertigbrille 2,5 das ist sehr

    mühsam und schwierig-.

    2 Sorten Tropfen für das Auge habe ich auch bekommen. Nun werde ich mich in Geduld üben

    und das Beste hoffen.

    Sehr überrascht war ich, als das operierte definitiv Auge noch ganz zu war, das plötzlich das linke Auge

    mit Visus 0,05 "übernommen" hat.

    In der Wonhnung und vor dem Haus konnte ich mich so sehr gut orientieren,

    Meine Tabletten unterscheiden oder ein Getränk eingießen, kein Problem.Ein Wunder?

    Das geht jetzt nicht mehr, leider. Jetzt guckt wieder das rechte,

    Liebe Grüße

    Gabi

  • Hallo Gabi,

    Schön erst mal. Schone Dich. Lies nicht viel. Das übt Zug an der Netzhaut aus. Fernsehen ist besser.

    Das sagte man mir so in der Klinik. Die Fertigbrille nur in Ausnahmefällen.

    Alles Gute weiterhin.

    Gruß Malve

  • Liebe Gabi!

    Erhol Dich gut und schone Dich!

    Wenn das schwächere Auge plötzlich das gute Auge ist (wenn auch nur vorübergehend), dann übernimmt dieses das führende Sehen.

    Ggf. könntest Du das schwächere Auge trainieren durch Augentraining? Vielleicht gibt es da eine Möglichkeit. Wenn Du zum Training z. B. dann das bessere Auge abklebst, dann ist das schlechtere gefordert. Vielleicht lernt es so auch wieder sich mehr anzustrengen, denn offensichtlich kann es ja noch mehr, als Du sonst so im Alltag siehst.

    Gute Besserung, liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo Ihr Lieben,

    leider die totale Katastrophe. Seit gestern fast kein Visus rechts mehr.

    Ich komm e kaum noch zurecht. Heute mit dem Taxi zur AÄ gefahren. Grund soll eine

    Entzündung sein.

    Tropfe jetzt 6x Ofloxacin, stündlich Inflanfran, und 2x mydiaticum zusätzlich.

    Ich bin völlig fertig. Täglich 100,- Euro Taxi.

    Eure Nachrichten kann ich leider auch nicht lesen. Vielleicht mal wieder?

    Ich kann meinen Text nicht lesen, hoffentlich kein allzugroßer Mist entstanden.

    Morgen bin ich wieder bei der AÄ.

    Liebe Grüße

    Gabi

  • Hallo Gabi!

    Du kannst Dir innerhalb 2 Wochen nach einer OP einen Taxischein geben lassen, so dass die Krankenkasse die Taxikosten bezahlt.

    Das fällt in nachstationäre Behandlung.

    Kopf hoch, liebe Gabi. Das ist großer Mist, aber eine Entzündung raubt Visus. Wenn die wieder weg ist, dann sollte das Sehen auch wieder wie zuvor werden.


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Oh je, lass dich drücken! :troest:

    So wie Sabine schon sagt: Das Geld fürs Taxi müsstest du wiederbekommen. Noch wichtiger ist aber, dass der Visus wieder kommt.

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.