Nach Druckentgleisungen: Trabekulotomie & Trabekulektomie

  • Hallo Jens!

    Druck 18 ist ja nun wirklich toll. Glückwunsch!

    Hoffentlich bleibt das so :girlshuepfend:.

    Für Montag sind schon die Daumen gedrückt!

    Vielen lieben Dank. Jeder Daumen ist willkommen :check: Lieb von dir!

    Super Jens! :thumbup: Auch, dass es dir nach drei Wochen schon so gut geht. Hat bei mir deutlich länger gedauert, vor allem beim rechten Auge.

    Danke, aber übern Berg bin ich ja noch nicht aber die Richtung stimmt schon mal.

    Wie lange hat es denn bei dir gedauert bis deine Sehkraft wieder da war?

    Anerkannter Glaukomi seit dem Jahr 2000

    ...seither 23 Operationen, 10 Laser-Eingriffe & insgesamt 23 Vollnarkosen

    ...letzte Eingriffe: 11/2016 - iStent inject (RA) | 11/2019 - Trabekulotomie (RA) | 03/2020 - Trabekulektomie (RA)

  • Jens, ich habe eben mal gesucht. Meine OP-Berichte findest duin diesem uralten Thread.

    Wenn ich mir das so durchlese, hat es beim schwierigeren Auge 7-8 Wochen gedauert, bis ich einigermaßen gut sehen konnte.

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • So, hatte heute wieder Nachkontrolle im Klinikum. Druck ist leider wieder auf 24 mmHg gestiegen. Hatte das irgendwie auch schon gemerkt.

    Das Sickerkissen schaut angeblich immer noch gut aus aber es sind mehr Gefäße zu sehen. Ansonsten ist das Auge 4 Wochen nach der OP fast komplett reizfrei.

    Aufgrund der Drucksteigung wurde jetzt bei mir das Dexa EDO abgesetzt. Das wird jetzt durch Efflumidex Liquifilm ersetzt welches nicht den Druck erhöhen soll. Bin ja Cortisonresponder und der jetzt gemessene Druck hat sicher auch durch das Dexa seine Höhe. Die Hoffnung war halt da das es mit den Dexa klappt.

    Bulbusmassage bringt nur noch wenig aber immer noch etwas. Meine OÄ hat kurz massiert und den IOD von 24 auf 22 mmHg etwas gesenkt. Das soll ich erstmal weiterhin handhaben.

    Zudem soll ich jetzt erstmal Arutimol uno 2x täglich tropfen um gleichzeitig noch etwas mehr Druck zu senken. Vielleicht werde ich die wieder los wenn das Dexa raus ist und mein Druck nicht weiter negativ davon beeinflusst wird.

    Eigentlich wäre mir schon wieder fast zu heulen zu Mute aber ich versuche weiterhin positiv zu denken. Noch hat die OP einen Effekt. Hoffe es entwickelt sich jetzt nicht weiter so negativ in die Richtung.

    Irgendwie ist es mir auch gerade etwas egal - das liegt wohl auch an den Lasea-Pillen gegen Stress welche ich seit 4 Tagen nehme. Es geht mir wirklich besser damit. Ich mach mich auch nicht mehr mit den Gedanken so fertig. Bin innerlich wesentlich ruhiger. Vielleicht wirkt das irgendwann auch positiv auf den IOD.

    Gruß Jens

    Anerkannter Glaukomi seit dem Jahr 2000

    ...seither 23 Operationen, 10 Laser-Eingriffe & insgesamt 23 Vollnarkosen

    ...letzte Eingriffe: 11/2016 - iStent inject (RA) | 11/2019 - Trabekulotomie (RA) | 03/2020 - Trabekulektomie (RA)

  • ach Jens,

    Dann soll mal Lasea bitte bitte - beruhigend auf die Augen auswirken.

    Gehen wir mal davon aus, wenn Dexa weg ist wird es besser

    Daumen sind gedrückt von

    Katzenstube

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
    2019 Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links entfernt

    Zyklophotokoagulation re mit Retrobulbärbetäubung mit Erfolg nach OP

    Einmal editiert, zuletzt von Katzenstube (16. Dezember 2019 um 18:37)

  • Jens, du hattest doch so extrem hohe Werte und musstest zudem noch drucksenkende Tabletten nehmen, oder nicht? Da finde ich den Erfolg schon mal gut. Selbst wenn du möglicherweise dauerhaft wieder tropfen musst, ist eine deutliche Drucksenkung vorhanden, die dein Auge entlastet.

    Ich drück dir die Daumen, dass der Druck nach Absetzung des Kortison wieder runtergeht und du bald keinen Stress mehr empfinden musst.

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Hallo Jens,

    ich war heute ambulant in der Klinik und habe nach dem Xen-Gel-Stent gefragt. Sie sagten mir,

    im Januar geht es damit weiter.

    Gruß Malve

    Danke für die Info, malve! Das tut gut zu wissen für die Hinterhand jedoch hatte ich die Hoffnung das durch die Trabekulotomie der XEN erstmal in weite Ferne gerückt ist.

    Jens, du hattest doch so extrem hohe Werte und musstest zudem noch drucksenkende Tabletten nehmen, oder nicht? Da finde ich den Erfolg schon mal gut. Selbst wenn du möglicherweise dauerhaft wieder tropfen musst, ist eine deutliche Drucksenkung vorhanden, die dein Auge entlastet.

    Ja du hast Recht. Wenn ich bedenke welche Ausgangswerte ich hatte und mit was für einer Medikation, so kann man noch nicht von Fehlschlag reden. Aber jetzt darf es auch nicht mehr schlechter werden. Mein Puffer ist fast schon wieder aufgebraucht.

    Danke für eure aufmunternden Worte!

    Gruß Jens

    Anerkannter Glaukomi seit dem Jahr 2000

    ...seither 23 Operationen, 10 Laser-Eingriffe & insgesamt 23 Vollnarkosen

    ...letzte Eingriffe: 11/2016 - iStent inject (RA) | 11/2019 - Trabekulotomie (RA) | 03/2020 - Trabekulektomie (RA)

  • Hallo zusammen,

    ich will mal einen kurzen Zwischenbericht (genau einen Monat nach der OP) abgeben denn es ist nach wie vor ein Auf und Ab. Seit zwei Tagen tropfe ich ja Tim-Ophtal 2x täglich da mein Druck letztens ja bei 24 mmHg lag. Einen Tag nach der Untersuchung im Klinikum lag der Druck bei meiner Augenärztin bei 25 mmHg aber noch ohne Tim-Ophtal und die Cortison-Umstellung weil ich auf die Medikamente noch warten musste.

    Wie der Druck jetzt nach der Umstellung ist kann ich nicht genau sagen - eine Kontrolle fand noch nicht statt. Aber bei meinen Bulbusmassagen merke ich, dass das Auge etwas weicher ist. Aber es schwankt wenn ich das richtig bemerke. Auch sind bei mir die Lichtquellen immer wieder anders wahrnehmbar. Mal wirkt das weiß der Lampen kalt dann wenig später wieder wie warmweiß. Kennt das jemand von euch?

    Heute ist die Sehkraft wieder etwas schlechter und auch bei der Bulbusmassage war das Empfinden ganz anders. Jeder Tag ist immer noch eine Überraschung.

    Ich habe heute hier wieder viel geschmökert und bin über einen Thread von Silli gestolpert über ihre tiefen Sklerektomien in Hamburg. Dort wurde mal über das Thema Cortisonresponder diskutiert. Ich bin ja offiziell auch Responder und muss ja seit der Trabekulotomie auch DEXA nehmen weil es nicht anders geht. Nun habe ich ja wegen Drucksteigerungen wieder 2x Simprinza und wie oben erwähnt den Betablocker drauf. Zudem wurde ja von 3x DEXA auf 5x Fluoropos umgestellt damit das Cortison nicht mehr so negativ auf mein Auge wirkt. Laut Aussage der Ärzte wirkt Fluoropos zwar auch so wie DEXA aber nur oberflächig und nicht ganz im Auge wie das DEXA. Es soll somit den Druck nicht ganz so beeindrucken. Nun habe ich im Beipackzettel jedoch gelesen, das auch Fluoropos nicht von Glaukompatienten genommen werden soll weil es zu Drucksteigerungen kommen kann. Das widerspricht sich irgendwie und da ich diese Tropfen jetzt wieder 5 statt 3 Mal nehmen muss, habe ich die Befürchtung das es daher auch wieder den Druck mehr zum steigen bringt.

    Auch habe ich gelesen, dass wenn man das Cortison absetzt es noch 3-4 Wochen dauert bis die Wirkung komplett raus ist. Das würde bei mir ja bedeuten, dass auch jetzt nach der Umstellung (sofern das Fluoropos wirklich weniger negativ wikt als das DEXA) die negative Beeinflussung noch vom DEXA da ist und nur gering abgeflacht wird weil ja das andere Cortisonpräparat jetzt auf dem Auge ist. Ein Absetzen des Cortisons verweigern bei mir derzeit alle Ärzte. Ich frage mich nun bei einen Druck von 25 mmHg wie er eigentlich wirklich wäre ohne dem Cortison. Nur so kann man ja den Erfolg meiner OP wirklich einschätzen.

    Danke im Voraus für jede Antwort!

    LG Jens

    Anerkannter Glaukomi seit dem Jahr 2000

    ...seither 23 Operationen, 10 Laser-Eingriffe & insgesamt 23 Vollnarkosen

    ...letzte Eingriffe: 11/2016 - iStent inject (RA) | 11/2019 - Trabekulotomie (RA) | 03/2020 - Trabekulektomie (RA)

  • Lieber Jens,

    in der Tat dauert es, bis das Cortison ausgewaschen ist. Du brachst es aber jetzt noch, damit keine Vernarbung eintritt.

    Das ist bei Responder eine ganz doofe Zeit.

    ich drück Dich ganz fest.

    Lg

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Lieber Jens,

    in der Tat dauert es, bis das Cortison ausgewaschen ist. Du brachst es aber jetzt noch, damit keine Vernarbung eintritt.

    Das ist bei Responder eine ganz doofe Zeit.

    ich drück Dich ganz fest.

    Ist das vielleicht der Grund warum die Ärzte noch alles etwas gelassen bei mir betrachten auch wenn der IOD so grenzwertig wieder ist?

    Keine Ahnung wie der Vernarbungsstatus derzeit ist. Leider wurden ein paar Korkenziehergefäße im Sickerkissen ausgemacht aber noch Anfangsstadion wie man mir sagte. Das Kissen an sich soll sonst flach und gut aussehen. Aber bei der Trabekulotomie kommt es ja nicht in erster Linie auf das Kissen an sondern auf das "aufgerissene" Trabekelwerk. Das Kissen ist ja eine Art Begleiterscheinung bei mir wobei die Bulbusmassage nicht mehr wirklich Wirkung zeigt - keine Ahnung ob das Kissen überhaupt noch funktionstüchtig ist aber von einer Abkapselung oder gar Vwernarbung hat noch keiner geredet.

    Danke für deine lieben Worte jenat :knuddeln:

    LG Jens

    Anerkannter Glaukomi seit dem Jahr 2000

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    Einmal editiert, zuletzt von scorpion8020 (19. Dezember 2019 um 12:17)

  • Lieber Jens,

    ich denke ja.

    LG

    JEnat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • ....Leider kenne ich mich zu wenig aus mit allem, was du beschreibst. Aber ich drücke dir die Daumen, dass die OP erfolgreich war und es dir bald besser geht!!<3

  • Hallo Jens,

    Zudem wurde ja von 3x DEXA auf 5x Fluoropos umgestellt damit das Cortison nicht mehr so negativ auf mein Auge wirkt. Laut Aussage der Ärzte wirkt Fluoropos zwar auch so wie DEXA aber nur oberflächig und nicht ganz im Auge wie das DEXA. Es soll somit den Druck nicht ganz so beeindrucken. Nun habe ich im Beipackzettel jedoch gelesen, das auch Fluoropos nicht von Glaukompatienten genommen werden soll weil es zu Drucksteigerungen kommen kann. Das widerspricht sich irgendwie und da ich diese Tropfen jetzt wieder 5 statt 3 Mal nehmen muss, habe ich die Befürchtung das es daher auch wieder den Druck mehr zum steigen bringt.

    ich war vor einigen Wochen in einer ähnlichen Situation. Nach der Re-DMEK habe ich auch Cortison bekommen. Da wird das auch zur Vermeidung einer Abstoßungsreaktion eingesetzt. Standardmäßig sollte ich eine Woche stündlich tropfen, danach 5 x täglich und monatlich um einen Tropfen reduzieren. Ein Tropfen am Tag sollte dann möglichst lebenslang bleiben. Zum Schutz der neuen Hornhaut wurde auch das Glaupax abgesetzt, was erstaunlicherweise zunächst gut gegangen ist.

    Nach ein paar Wochen ist der Druck dann angestiegen. Mein AA hat auf das Cortison getippt und das durch Nevanac ausgetauscht. Danach war der Wert geneu einmal gut, um in der Folge wqieder anzusteigen. Also habe ich auch wieder Glaupax bekommen.

    In der Klinik wurden bei einer Nachkontrolle leichte Zeichen einer Abstoßungsreakton festgestellt, weshalb ich auf jeden Fall wieder Cortison tropfen musste. Im Nachhinein ist auch nicht sicher, ob der vorherige Druckanstieg durch das Cortison ausgelöst wurde oder ich doch die Glaupax brauche.

    Ich habe prophylaktisch für das Auge Dorzocomp-Tropfen dazu bekommen. Damit ist der Druck seitdem gut. Das sind jetzt fast zwei Monate. Wenn der Druck weiter angestiegen wäre, hätten die Cortison-Tropfen durch Lotemax (derzeit nicht lieferbar) oder Fluoropos ersetzt werden sollen. Mir wurde damals in der Klinik nur gesagt, dass die den Druck nicht erhöhen würden, das Cortison aber die erste Wahl wäre. Fluoropos ist demnach ein Kompromiss zwichen der üblichen Cortison-Dosis und gar keiner demenstsprechenden Behandlung.

    Also entspricht der Plan bei mir dem Vorgehen, das bei dir gewählt wurde. Wenn auch andere Kliniken in der gleichen Situation so reagieren, würde es mich beruhigen. So falsch kann es dann ja eigentlich nicht sein.

    Wenn du nach den Beipackzetteln gehst, dürften wir die ganze Cortison-Nachbehandlung nie machen. Unsere Augen brauche es aber zur Sicherung des OP-Erfolges. Unsere Augen sind leider auch keine 08/15-Augen, so dass man vorher nie so genau sagen kann, wie sich eine solche Umstellung auswirkt.

    Wenn ich in diese Situation gekommen wäre, würde ich darauf setzen, dass der Druck runter geht und trotzdem der OP-Erfolg gesichert wird. Dafür ist jetzt etwas Geduld und Abwarten erforderlich.

    Wann hast du denn die nächste Kontrolle?

    LG

    Markus

  • Besten Dank für deine Rückmeldung, Markus. Die war echt hilfreich! Das beruhigt mich jetzt auch wieder ein wenig.

    Lotemax wird es, soweit ich in meiner Klinik erfahren habe, in Zukunft nicht mehr geben. Im Krankenhaus hat man noch Restbestände aber dann war es das. Warum kann ich auch nicht sagen. Naja, das Fluoropos geht ja auch.

    Du hast Recht, wir dürften diese Tropfen gar nicht nehmen aber es ist enorm wichtig. Wie gesagt, ein Absetzen kam bei meinen Ärzten überhaupt nicht in Frage. Vielmehr wurde die Dosis wieder erhöht nur das es jetzt kein Dexa mehr ist sondern Fluoropos.

    Meine nächste Kontrolle wäre am 30.12. bei meiner Hausaugenärztin. Am 07.01. soll ich nochmal in die Klinik zur Kontrolle. Ich wollte eigentlich ab 02.01. endlich wieder arbeiten gehen - dafür müsste mein Gesamtbefinden jedoch noch besser werden. Hoffe es entwickelt sich noch in die bessere Richtung. Es wird ja leider ein wenig dauern bis das Dexa komplett raus ist und wer weiß wie doll das Fluoropos noch auf den IOD wirkt.

    Anerkannter Glaukomi seit dem Jahr 2000

    ...seither 23 Operationen, 10 Laser-Eingriffe & insgesamt 23 Vollnarkosen

    ...letzte Eingriffe: 11/2016 - iStent inject (RA) | 11/2019 - Trabekulotomie (RA) | 03/2020 - Trabekulektomie (RA)

  • Hallo Jens!

    Responder sein und dann auf Dexa angewiesen zu sein ist doch echt blöd :denk11:.

    Silli hatte auch Nevanac bekommen, weil sie so auf Dexa reagiert hatte. Ich hoffe, dass bei Dir der Druck sich senkt und Du die Tropfen vielleicht dann doch noch mal loswerden kannst, so dass Du guten Druck ohne AT hast.


    Für den 30.12. sind die Daumen für Dich gedrückt :girlshuepfend: .


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo zusammen,

    heute war ich wieder zur Kontrolle, und was soll ich sagen... meine Trabekulotomie kann ich jetzt als gescheitert abheften. =(

    Der Druck lag heute bei 30 mmHg trotz 2x Simprinza und 2x Tim-Ophtal. Das ist nicht das was wir uns vorgestellt haben.:weinen3:

    Jetzt wurde quasi meine noch letzte Option getätigt und das Tim-Ophtal wurde durch mein alt bekanntes Ganfort ersetzt. Aber der eine hinzugekommene Wirkstoff wird den Druck sicher nicht mehr in gesunde Regionen senken können.

    Jetzt muss ich hoffen das ich wenigstens mit meiner alten Maximaltherapie noch Zeit geschenkt bekomme. Notfalls wieder mit Glaupax. Ich will ab 02.01. wieder arbeiten weil ich das frei sein satt habe. Ich will was tun und werde auch gebraucht. Man wartet schon sehnsüchtig auf meine Rückkehr.

    Was dann kommt weiß ich noch nicht. Eine Revision ist wohl Quatsch bei dem jetzigen Verlauf und eine TE möchte ich nach wie vor nicht. Wenn dann würde ich jetzt das Trabectome bevorzugen (sofern noch möglich) oder den XEN-Stent wenn er im Januar hoffentlich wieder zur Verfügung steht.

    Der Presserflow-Shunt ggf. Micro-Shunt wären für mich auch noch Optionen was OPs betrifft aber das will ich noch nicht oder es wäre noch zu früh nach 6 Wochen nach der OP.

    Vielleicht wäre ja eine SLT nochmal zur "Überbrückung" ratsam auch wenn es schon die 5te wäre und die Wirkungen schon sehr reduziert sind aber die letzte SLT war 2013. Vielleicht wäre das noch eine Option. Besser als ein neuer Eingriff.

    Egal, jetzt will ich das Jahr zu Ende bringen und an was Gutes denken und einen schönen Silvesterabend haben. Was dann im neuen Jahr kommt ist mir heute egal aber es wird sicher nicht einfach. Die Leidenszeit ist noch nicht vorbei...:weinen:

    Ich wünsche euch dennoch - oder erst Recht - einen guten Rutsch ins neue Jahr. Möge es für jeden von Euch ein Gutes werden und vor allem mit viel Gesundheit und guten Augendruck. Ich berichte dann im nächsten Jahr weiter was mich betrifft. Bis dahin...

    Ein guten Rutsch!!! Ein neues Jahrzehnt kann eigentlich nur Hoffnung auf bessere Zeiten bringen. :'tanzen:

    Lg Jens

    Anerkannter Glaukomi seit dem Jahr 2000

    ...seither 23 Operationen, 10 Laser-Eingriffe & insgesamt 23 Vollnarkosen

    ...letzte Eingriffe: 11/2016 - iStent inject (RA) | 11/2019 - Trabekulotomie (RA) | 03/2020 - Trabekulektomie (RA)

    Einmal editiert, zuletzt von scorpion8020 (30. Dezember 2019 um 21:49)

  • Hallo Jens,

    es tut mir wirklich sehr leid, dass der AID bei dir wieder so zugelegt hat. Ich gehe mal davon aus, dass die Messung korrekt erfolgte. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass dir Ganfort zusätzlich evtl. mehr bringt als du momentan denkst. Vor allem finde ich es gut, dass du dich nicht unterkriegen lässt, auch wenn dir das sicher nicht leicht fällt und danke für deine guten Wünsche an alle hier.

    Irgendwie bist du in deiner Art auch ein Vorbild für mich, falls es sich bei mir plötzlich in die Richtung entwickelt. Manchmal bekomme ich ja einen Schreck wenn ich merke, dass ich rechts allein weder mit noch ohne Brille richtig lesen kann. Auch links soll ja der Sehnerv nur unwesentlich besser sein, was ich zum Glück bisher kaum merke.

    Wenigstens schlägt bei mir die Kombination mit 2 x Simbrinza und Monoprost bzw. jetzt Lumigan einigermaßen an, auch wenn ich den Zieldruck nicht ganz erreiche. Ich bitte gleichzeitig um Entschuldigung, wenn ich mich bei dir oder auch anderen eher selten zu Wort melde. Abgesehen davon, dass es hier etliche gibt, die im Bereich Glaukom wesentlich kompetenter sind als ich, habe ich leider so eine Ader, dass ich mich in etwas reinsteigern und panisch werden kann, wenn ich mich zu intensiv damit beschäftige. Das habe ich bei einer anderen Erkrankung erlebt und halte mich daher meist etwas zurück.

    Ich wünsche ebenfalls allen - besonders aber dir - einen guten Rutsch nach 2020. Hoffentlich bringt das neue Jahr wieder bessere Ergebnisse für dich.

    LG Reinhold

  • Ach Jens,

    ich kann Dir nur alle guten Wünsche für das neue Jahr auf den Weg wünschen und hoffen, dass alles gute - was möglich sein könnte - sich bei Dir vereinigt und ans Tageslicht tritt.

    Schön, dass Du kämpfst. Ich wünsche Dir Bärenkräfte mit allem diesem Horror weiterhin umgehen zu können. Wobei ich am meisten hoffen würde, dass ein kleines Wunder … und zwar ein gutes.... bei Dir anklopft.

    Lieben Gruß von Katzenstube

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
    2019 Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links entfernt

    Zyklophotokoagulation re mit Retrobulbärbetäubung mit Erfolg nach OP


  • Schön, dass Du kämpfst. Ich wünsche Dir Bärenkräfte mit allem diesem Horror weiterhin umgehen zu können. Wobei ich am meisten hoffen würde, dass ein kleines Wunder … und zwar ein gutes.... bei Dir anklopft.

    Schöner kann man das nicht ausdrücken!! Ich schliesse mich den Wünschen von Katzenstube an und wünsche dir nur das Beste!!

  • Lieber Jens,

    Das tut mir sehr leid.

    Katzenstube hat alles gesagt.

    LG

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Lieber Jens,

    eine herbe Enttäuschung, stark, wie Du das wegsteckst. Arbeiten ist gut, das lenkt zumindest etwas ab und bringt Normalität.

    Für das kommende Jahr die besten Wünsche und alles, alles Gute.:girls::girlkopfstreichel:

  • Jens, das ist ja sehr schade! Wir alle drücken dir die Daumen für eine gute weitere Entwicklung! :girlshuepfend:

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Hallo Jens!

    Puhhhhhh… keine guten Nachrichten!

    Das tut mir total leid für Dich! Druck 30 trotz Simbrinza und Timolol ist heftig.

    Dass Du die Nase gerade voll hast von OP's, Krankenhäuser etc versteh ich total, aber wenn der Druck so hoch bleibt ist es natürlich für Deinen Sehnerv schwierig.

    Was dann kommt weiß ich noch nicht. Eine Revision ist wohl Quatsch bei dem jetzigen Verlauf und eine TE möchte ich nach wie vor nicht. Wenn dann würde ich jetzt das Trabectome bevorzugen (sofern noch möglich) oder den XEN-Stent wenn er im Januar hoffentlich wieder zur Verfügung steht.

    Eine Trabectome-OP ist wahrscheinlich in Deinem Fall auch keine Lösung, bzw. schwierig damit eine ausreichende Drucksenkung zu erreichen.

    Der Presserflow-Shunt ggf. Micro-Shunt wären für mich auch noch Optionen was OPs betrifft aber das will ich noch nicht oder es wäre noch zu früh nach 6 Wochen nach der OP.

    Du bist ja sicher, trotz, dass Du jetzt arbeitest, regelmäßig beim AA.

    Ich hoffe, dass Dir letzten Endes irgend etwas Stabilität bringt.

    Bei Silli hat das Ahmed-Implantat gute Druckwerte gebracht.


    Viele Grüße

    Sabine

  • Lieber Jens

    Auch ich wünsche dir einen Rucksack voller Kraft und Hoffnung trotz allem. Gerade hier im Forum gibt es Beispiele dafür, dass auch nach vielem Scheitern und häufigen Rückschlägen sich die Situation plötzlich zum Besseren gewendet hat - das wünsche ich dir von ganzem Herzen. <3

    Liebe Grüsse

    Viola

  • Hallo Jens,

    das ist wirklich ziemlich besch... Dann war das Cortison vielleicht schon vorher gar nicht das Problem. Ich vermute auch, dass du mit Tropfen den Druck nicht weit genug senken kannst. Das müsste ja quasi eine Halbierung der Werte werden.

    Mir hat man von einer weiteren OP abgeraten. Erst wurde links von einem zweiten Implantat gesprochen. Das würde dann genau entgegengesetzt zum vorhandenen Baerveldt eingesetzt. Das Risiko für schwere Komplikationen an der Hornhaut wäre sehr groß. Stattdessen soll ich möglichst lange Glaupax einnehmen. Mittlerweile bin ich (bis auf kurze Pausen) bei über 2 Jahre.

    Die Nebenwirkungen sind schon hart. Aber der Druck ist gut. Darüber könntest du ja auch mal nachdenken. Dann hättest du zumindest keine Eile bei der Frage nach einer weiteren OP. Deine Druckwerte sprechen eigentlich schon für eine TE. Ich bin skeptisch dahingehend, ob bei dir eine der (neuen) minimalinvasiven Methoden ausreichend sein kann.

    Evtl. könntest du ja auch mal eine Zweitmeinung von einem guten Operateur einholen.

    Ich wünsche dir, dass du die für dich richtige Entscheidung triffst und es dir bald doch wieder besser geht.

    Liebe Grüße

    Markus