Ich hatte hier schon mal geschrieben aber fasse nochmal meine Geschichte zusammen:
Vor einem halben Jahr hat mein Augenarzt bei mir ein Glaukom diagnostiziert. Vorgeschichte: Stark kurzsichtig, -12 und -8. Anatomisch sehr grosse Augen und dünne Hornhaut, Astigmatismus.
Augendruck seit eigentlich Jahrzehnten li. 10 rechts ca 8. Vor einem halben Jahr bei 14.
Diagnose durch Heidelberger Tomograph. Damals: In der graphischen Darstellung bei dieser Diagnose gibt es 3 Bereiche: Grün= normal, gelb= annormal, Rot= kritisch
Vor einem halben Jahr beidseitig zwei Bereiche waren gelb. Medikation mit Azopt.
Habe zur Sicherheit noch bei einem anderen Augenarzt gegenchecken lassen, gleiches Ergebnis.
Jetzt: Laut Augenarzt auf beiden Augen ein Bereich der leicht in den roten also kritischen Bereich gerutscht ist. Augendruck war 14 (ich war während der 6 Monate immer mal irgendwo in einer Notaufnahme und habe messen lassen, sonst wäre ich verrückt geworden, war immer unter 10 beidseitig). Seine Meinung: Weiter Azopt und Monoprost.
Habe diverse Fragen gestellt:
Können Sie mir das mal ausdrucken? Geht nicht, sagte er dafür hat er keinen entspr Apparat.
Wie ist ihre Einschätzung der Gesamtsituation?: Sie haben ein klitzekleines Glaukom, meine Aufgabe ist es das zu stoppen, das werden wir normalerweise hinkriegen.
Frage: Gefahr von Ausfällen des Gesichtsfeldes?: Von sowas sind sie weit entfernt, wir tun was wir können.
Er hatte letztes Mal was von übergrossen Drüsenstrukturen am Auge gesagt die die Durchblutung behindern. Frage: Was sind das für Strukturen? Antwort: Das sind eigentlich keine Drüsen sondern drüsenähnliche Strukturen am Sehnerv, die wegen ihrer übergrossen Augen die Durchblutung behindern.
Frage: Wozu dient das Monoprost? Antwort: Ich denke wenn wir mti dem den Augendruck noch ein bisschen senken können sollte es gut sein. Das Azopt weiterhin für die Durchblutung
Frage: Ist der Sehnerv bereits geschädigt? Antwort: Ja
Ehrlich gesagt war ich nach alldem panisch, obwohl ich ein rationaler Mensch bin und sah schon die allerschlimmsten Horrorszenarien.
Wie ist eure Einschätzung der Situation? Lässt sich sowas mti einer guten Change stoppen? Oder verzögern? Ich bin 49, ich mein, wenn ich bis 70 was sehe ist ok, danach ists dann egal. Kann man das noch einige Jahre aufhalten?
Das einzig Gute ist dass ich beide Medikamente ohne jede Nebenwirkung vertrage bisher.
Danke und liebe Grüsse
Ein Besorgter