TE oder nicht TE?

  • Hallo!

    Am Montag war ich wieder bei Frau Dr. Heinrich! Wir "quälen" uns beide mit der Frage, ob jetzt der Zeitpunkt für eine TE gekommen sei.

    Zur Erklärung: ich tropfe nun seit Ende 2015 Trusopt S und Betoptic morgens und abends. Dazu noch Lumigan zur Nacht.

    Der AID liegt ist bei meinem HAA eigentlich ziemlich konstant bei li A 13 /14 re A 15/16 . Wobei der re A schon Gesichtsfeldausfälle zeigt. Non-Contact-Messungen!


    Bei Messungen in Mühlheim, Köln oder Neuss gibt es immer wieder mal bei der Erstmessung Ausreißer nach oben (17/18) bei dem re Auge. Bei der Zweitmessung ist es dann wieder im "Normalbereich".

    Am Montag war die Messung mit dem "Puster" erst bei 15 li /17re , bei der Applanationsmethode durch Frau Dr. Heinrich plötzlich auf 11 beidseitig.

    Der AI-Venendruck war diesmal sogar bei 10, was sie sehr erfreute. ( Ich nehme seit kurzem Nifidipen)


    Allerdings gefällt ihr mein OCD nicht sonderlich. Aber sie ist mit der Empfehlung einer TE wieder etwas zögerlich geworden, obwohl sie meint, dass sie irgendwann gemacht werden müsste. Meine starke Kurzsichtigkeit ist dabei nicht gerade von Vorteil...

    Das Hauptproblem sei wohl nicht der Druck, sondern diese Schwankungen...

    Nun haben wir uns geeinigt, erst einmal ein Tagesdruckprofil machen zu lassen, um zu schauen, wie sich der Druck auch in der Nacht verändert.

    Ich versuche nun in Köln einen Termin zu bekommen.

    Wer hat schon einmal eine TE in Köln machen lassen?

    Werden durch diese OP diese Druckschwankungen gestoppt? Was ist, wenn der Druck plötzlich zu tief wird.

    ich habe ganz schön Angst vor einem solchen Eingriff...

    Liebe Grüße Joschi

  • Hallo Joschi,

    die TE ist m.E. eher eine langbewährte Option bei signifikant zu hoch gewordenem AID (ich selbst habe R/L TE in 2011/12 bei perm. AID über 20 bei OWG, und es hat sich völlige Tropfenfreiheit bei stabilen AID-Werten um 10 eingestellt.

    Wenn ich das richtig gelesen habe, so hast du aber eine NDG-Diagnose.

    Bin jetzt etwas irritiert, weshalb bei dir die TE diskutiert wird?

    LG - Senator

  • Hallo Joschi,

    Zunächst einmal nach Köln und das Druckprofil machen.

    Wie hoch bist du kurzsichtig?

    @ Senator: kurzsichtige Augen reagieren oft mit stärkeren Nebenwirkungen auf alles Mögliche. Sie sind so lang und es dauerhaft ein hoher Zug auf der Netzhaut. Das Risiko bei einer Op ist höher.

    LG

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Joschi,

    ich bin in Köln schon oft operiert worden. Die TEs liegen schon länger zurück. Der entsprechende Oberarzt ist inzwischen im Ruhestand.

    Hast du tatsächlich erheblich schwankende Druckwerte oder ergeben sich die unterschiedlichen Werte hauptsächlich durch die verschiedenen Messmethoden?

    Ich würde dir auch zu dem stationären Druckprofil raten. Da du kein akuter Notfall zu sein scheinst, wird die Wartezeit bestimmt einige Monate betragen. Wenn, dann solltest du dich bald um einen Termin kümmern.

    LG

    Markus

  • Hallo,

    ich hatte auch starke Schwankungen und eine Progression. Bei mir wurde noch nie mit einem "Pusteteil"? gemessen, ich bekomme immer die Betäubungstropfen und "das Gerät aufs Auge".

    Durch die Progression - nach 5 Jahren Stillstand, wurde mein Zieldruck auf 10-12 festgesetzt

    Habe eine TE ähnliche OP und der Druck lag unmittelbar danach bei 0 -2

    Der Arzt behandelt in einem solchen Fall mit speziellen Tropfen und hat solch einen niedrigen Druck bald im Griff. Falls durch den sehr niedrigen Druck die Vorderkammer zu flach wird, wird diese mit einem Gel/Gas wieder aufgerichtet - war in meinem Fall 2 x nötig.

    Der AA hat also bei möglichen Komplikationen i.d.R. etwas zur Hand.

    Seitdem ist mein Druck konstant bei 7-8, die Schwankungen sind komplett weg. Sobald der Druck ansteigt, fängt das Implantat mit dem Filterkissen an, die Flüssigkeit abzuleiten. Ich merke das ganz deutlich morgens nach dem Aufstehen, bei Hitze und bei Gartenarbeit über Kopf.

    Im November habe ich alle Untersuchungen und hoffe, das das GF jetzt endlich stabil ist:girlshuepfend::freuen_:

    Einmal editiert, zuletzt von Parchita (2. Oktober 2019 um 17:52)

  • Hallo!

    Wie schon erwähnt, meint Dr. Heinrich, dass die Druckschwankungen bei mir das Gefährliche seien. Deshalb möchte Sie ja auch das stationäre Druckprofil.

    Meine Kurzsichtigkeit liegt bei 6 Dioptrien.

    Parchita, das Ergebnis deiner OP hört sich ja sehr zufriedenstellend an.

    Leider bin ich an meinen Augen sehr empfindlich. Selbst die weichen Kontaktlinsen in meiner "Sturm und Drang Zeit":cool: habe ich gespürt...

    Deshalb stelle ich es mir schon schmerzhaft vor, wenn es Nähte auf der Bindehaut gibt.

    Am 7.11 darf ich mich bei Dr. Dietlein in Köln vorstellen. Eigentlich dachte ich, dass es gleich einen Termin für die stationäre Druckmessung gäbe. Aber es müssen erst ein Vorgespräch und Untersuchungen gemacht werden. (Oder gilt das nur für Private??)

    Liebe Grüße und allen einen schönen Feiertag morgen

  • Hallo Joschi,

    Ich denke, dass das normale Vorgehen ist.

    Der Termin ist ja rasch da.

    -6 ist ordentlich kurzsichtig, aber maligne Myopie ist ab -8. Das ist noch mehr, ich bin bei -9,5 und da ist immer die Netzhaut in Gefahr. -6 geht noch einigermaßen.

    LG

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Joschi

    Das ist das normale Vorgehen!

    Ich bin auch bei Professor Dietlein in Köln in Behandlung!

    Du hast alles richtig gemacht!

    Ich habe an beiden Augen eine TE Op mit anschließenden Revisionen!

    Der AD ist zur Zeit sehr stabil. Er liegt zwischen 7-10!

    Liebe Grüße

    Chris

  • Vielen Dank, ihr Lieben!

    Es tut gut, sich austauschen zu können!

    Da bin ich ja mit meinen -6 noch ganz passabel dabei... und ich denke immer schon: ich bin ohne Brille blind wie ein Maulwurf!

    Dann werde ich nun etwas beruhigter nach Köln fahren und dann weiter berichten.

    LG aus dem Sauerland

  • Hallo Josvhi,

    Damit bist du in einer Altersklasse, in der die Vernarbung abnimmt und eine Te besser gelingt als bei jungen Menschen. Irgendwie einen Vorteil muss das Alter haben. Da ist er.

    LG

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo!

    Nun war ich in der Uniklinik Köln!

    Es sind einige Aufnahmen (Augenhintergrund, zweidimensionale Doppler-echokardiogr. Untersuchung, Messung der Vorderkammertiefe und Hornhautdicke) gemacht.

    Neu war für mich die AID-Messung mit der Impressionstonometrie: Druck 16/13

    Bei der Besprechung mit dem Arzt fand ich es schade, dass er nicht mal einen Blick auf die Bilder

    mit mir geworfen hat...

    Er hat mit der Spaltlampe geschaut.

    Aufgrund meiner familiären Glaukomhäufung und einer Verschlechterung meiner Situation rät er zu einer filtrierenden Chirurgie (TE) am re A. Einen MIGS- Eingriff hält er bei dem angestrebten Zieldruck derzeit eher nicht realistisch, könnte aber später in Kombination mit einer Katarakt-OP durchgeführt werden.

    Wenn eine stationäre AID-Tag-Nacht-Messung durchgeführt wird, ist es wohl bei ihnen so üblich, dass dann im Anschluss auch gleich die OP ist.

    Ich bin jetzt etwas erstaunt, da die Mainzer Uniklinik für eine TE 4 Wochen vor der OP keine Augentropfen mehr zulässt, sondern mit Tabletten den AID senkt. Wahrscheinlich soll das Auge reizfrei sein.

    Wenn die OP nach 1-3 Tagen Tag-Nachtmessung durchgeführt wird, ist mein Auge kaum reizfrei.

    Nach 1 Tag und 1 Nacht waren meine Augen schon gestresst.... (und ich auch)

    Frau Dr. Heinrich-Cybulska hat eventuell auch eine Katarakt-OP mit gleichzeitiger 360* Kanaloplastik (o.ä?)

    in Betracht gezogen.

    Ich weiß nun gar nichts mehr...

    Wer hat Erfahrungen mit der Augenklinik Köln?

    Am liebsten würde ich noch nach Mainz fahren.

    LG

    Joschi

  • Hallo,

    die Uniklinik Köln kenne ich seit über 25 Jahren. Ich war heute da (Hornhautsprechstunde wegen der vorangegangenen Hornhaut-OP). Bist du gestern in der Glaukom-Sprechstunde gewesen?

    Bei der Besprechung mit dem Arzt fand ich es schade, dass er nicht mal einen Blick auf die Bilder

    mit mir geworfen hat...

    Er hat mit der Spaltlampe geschaut.

    Hat dich nur Prof. Dietlein untersucht? In der Regel schauen sich die Ärzte die Bilder erst alleine an, bevor man wieder aufgerufen wird.

    Wenn eine stationäre AID-Tag-Nacht-Messung durchgeführt wird, ist es wohl bei ihnen so üblich, dass dann im Anschluss auch gleich die OP ist.

    Es gibt alle Kombinationen. Man kann auch erst wieder nach Hause geschickt werden. Wenn die OP von den Messwerten abhängig ist, kann das auch ganz kurzfristig entschieden werden. Meistens werden diese stationären Druckprofile (TTP) ab freitags gemacht. Am Wochenende wird nur gemessen, ohne dass auf die Messwerte reagiert wird. Am Montag kann dann entschieden werden, dass man nahc Hause geht oder am Dienstag operiert wird. Wenn schon vorher klar ist, dass operiert werden muss, kann auch direkt am Freitag dies für Montag geplant werden. Ich hatte auch schon die Variante, dass am Montag nur noch die genaue Methode entschieden wurde.

    Ich bin jetzt etwas erstaunt, da die Mainzer Uniklinik für eine TE 4 Wochen vor der OP keine Augentropfen mehr zulässt, sondern mit Tabletten den AID senkt. Wahrscheinlich soll das Auge reizfrei sein.

    Wenn die OP nach 1-3 Tagen Tag-Nachtmessung durchgeführt wird, ist mein Auge kaum reizfrei.

    Nach 1 Tag und 1 Nacht waren meine Augen schon gestresst.... (und ich auch)

    In Köln wird das nicht so gesehen. Für die Messungen bekommst du aber keine Tropfen. Die werden alle mittels ICare gemacht.

    Am Tag vor der OP wird in der Regel ein Antibiotikum (Floxal getropft).

    LG

    Markus

  • Vielen Dank für die Rückmeldung; Markus!

    Ich hatte am 7.11. einen Termin bei Prof. Dietlein, war also noch gar nicht in den Räumen der eigentlichen Uniklinik.

    Seit 25 Jahren bist du Patient der Kölner Klinik? Dann hast du schon einiges mitmachen müssen?

    Da bin ich im Prinzip ja gänzlich "jungfräulich":Grin:, konnte ich bisher 11 Jahre nur mit dem Tropfen ausgekommen!

    Aber die Angst vor einer TE ist riesig. Wenn man liest, welche Komplikationen und mögliche Nachoperationen sich ergeben können...

    Da möchte ich das Gefühl haben, wirklich in den besten Händen zu sein.

    Leider bin ich so ein Mensch, der dazu auch stark das Mitmenschliche braucht, auch und gerade im Umgang mit Ärzten...

    Klaus, ich hoffe, deine letzte OP war erfolgreich. Ich wünsche dir alles Gute!

    LG

    Joschi

  • Aber die Angst vor einer TE ist riesig

    Hallo Joschi,

    in jedem FORUM sammeln sich überwiegend Problemfälle.

    Es sind im Laufe langer Jahre gerade bei der TE keinesfalls Komplikationen der Normalfall. Vielmehr haben die sehr guten Erfolgsraten dazu geführt, daß man allenthalben bei der TE bisher vom "Goldstandard" spricht.

    Ich habe als Älterer in 2011/12 beidseits TE absolviert, keine Komplikationen, seither keinerlei Drucksenker-Tropfen o.ä. mehr nötig gehabt. Der AID hat sich alsbald auf um die 10 eingependelt. Erst gestern war ich zur allg. Kontrolle beim A.-arzt, wir haben uns beide über R/L 8 /9 (+1 wg. HH) weiterhin sehr zufrieden gezeigt -.

    Da ich deinen Jahrgang nicht kenne:

    Lediglich bei jüngeren Patienten kann es aufgrund der körpereigenen relativ schnellen Wundheilungs-Bereitschaft zu hier unwünschten Vernarbungstendenzen an der OP-Stelle kommen. Nur dann wird - individell sehr unterschiedlich - weitere Therapie nötig.

    Alles Gute für deine Entscheidung-, "rieisge Angst" ist m.E. nur kontraproduktiv.

    LG - Senator

  • Hallo Joschi,

    Ich hatte am 7.11. einen Termin bei Prof. Dietlein, war also noch gar nicht in den Räumen der eigentlichen Uniklinik.

    Wo hattest du denn den Termin? Grds. sind die Privatsprestunden der Oberärzte im Untergeschoss. Die Ambulanz für die "normalen" Patienten is tim erdgeschoss und die Stationen sind auf den darüber liegenden Etagen.

    Aber die Angst vor einer TE ist riesig. Wenn man liest, welche Komplikationen und mögliche Nachoperationen sich ergeben können...

    Da möchte ich das Gefühl haben, wirklich in den besten Händen zu sein.

    Leider bin ich so ein Mensch, der dazu auch stark das Mitmenschliche braucht, auch und gerade im Umgang mit Ärzten...

    Hast du mal die Beipackzettel der Augentropfen gelesen? Wenn nicht, lass es lieber... Ich habe kürzlich meine Familie mal aus Spaß vorgewarnt, dass es an den Dorzocomp-Augentropfen liegt, wenn ich mal kurz bewusstlos werde. Bei den theoretisch denkbaren Nebenwirkungen meiner Blutdrucktabletten sieht es nicht viel besser aus. Über die Operationen, die gut gelingen, wird meistens nicht berichtet.

    Die Ärzte in Köln sind ziemlich unterschiedlich. Es gibt wie überall nette und weniger nette. Das wird wohl in jeder großen Klinik so sein. Es gibt dort einfach zu viele Patienten. Ich war im Jahr 2011 mal in Mainz, um mir eine Zweitmeinung einzuholen. Dort war es in der Ambulanz kaum weniger hektisch als in Köln. Die Aussagen des damaligen leitenden Oberarztes dort waren sehr überzeugend.

    LG

    Markus

  • Hallo Joschi!

    Aufgrund meiner familiären Glaukomhäufung und einer Verschlechterung meiner Situation rät er zu einer filtrierenden Chirurgie (TE) am re A. Einen MIGS- Eingriff hält er bei dem angestrebten Zieldruck derzeit eher nicht realistisch, könnte aber später in Kombination mit einer Katarakt-OP durchgeführt werden.

    Hach ja... so eine Entscheidung zu treffen ist schon nicht einfach. Die große Frage ist ja immer, ob man sich richtig entscheidet.

    Joschi, ich schließe mich da Senators indirekter Frage an und frage direkt: Wie alt bist Du?


    Köln hat einen sehr guten Ruf.

    Die Frage ist halt, ob man selbst sich gerade in der eigenen Situation gut aufgehoben fühlt. Das kann einfach ganz individuell unterschiedlich sein.

    Und wenn Du noch eine Meinung von Mainz brauchst, dann hol sie Dir, sonst überlegst Du womöglich immer, was sie gesagt hätten.

    Impressionstonometrie:

    Meinst Du da die Messung nach Schiötz oder womöglich die Applanationstonometrie?


    LG
    Sabine

  • Hallo, ihr Lieben!

    Es tut so gut, sich mit euch austauschen zu können.

    @ Sabine : Impressionstonometrie stand auf der Arztrechnung. Es war so ein Gerät ähnlich einer schlanken Pistole und wurde auch so benutzt. Es funktioniert wohl auch mit einem klitzekleinen Luftstoß...

    Markus hat es als ICare bezeichnet.

    Dein Gedanke, in Mainz einfach noch einmal eine Meinung einzuholen, weil man sonst immer wieder darüber grübelt, was sie wohl empfohlen hätten, hat sich auch bei mir verfestigt. Ich werde einfach mal sehen, wann ich einen Termin in der Glaukom--Sprechstunde bekommen kann.

    @ Markus 73 : Ich war bei Prof. Dietlein in einem Gebäude außerhalb der Uniklinik. Dort hält er wahrscheinlich nur die Privatsprechstunden / Beratungen ab...

    @ Senator: Du hast natürlich recht. Meist wird in einem Forum hauptsächlich über die "schlechten" Erfahrungen

    berichtet. Wenn alles gut klappt, verliert man seltener ein Wort darüber. Wenn ich dein gutes Ergebnis höre, bin ich natürlich begeistert. Denn ohne Tropfen auskommen zu dürfen, wäre schon ein Traum!

    Wahrscheinlich bin ich auch so sehr verunsichert, weil Frau Dr. Heinrich auch nicht mehr so richtig sicher ist...

    Liebe Grüße

    Joschi

  • die Kombination aus 360 Grad kanaloplastik mit Katarakt von Dr Heinrich hört sich schlüssig an. Das ist dann nur eine Op

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Joschi,

    @ Sabine : Impressionstonometrie stand auf der Arztrechnung. Es war so ein Gerät ähnlich einer schlanken Pistole und wurde auch so benutzt. Es funktioniert wohl auch mit einem klitzekleinen Luftstoß...

    Markus hat es als ICare bezeichnet.

    Das ICare ist ein Reboundtonometer. Es wird ein Messköpfchen geggen die Hornhaut geschleudeert und prallt von da wieder zurück. Daraus misst das Gerät dann den Augendruck. Es gibt keinen Betäubungstropfen. Das Gerät wird dicht vor das Auge gehalten und es piepst mehrmals. Eine Berührung des Auges habe ich noch nie bemerkt.

    Wenn mal eine Vergleichsmessung mittels Applanationstonometrie (die Messung mit dem gelben Betäubungstriopfen und dem blauen Licht) gemacht wurde, waren die ICare-Werte bei mir immer niedriger. Die anderen Werte waren dafür oft häher als die Werte, die mein HAA (auch mit Applanation) vorher gemessen hat.

    Eine Impressionstonometrie ist eigentlich noch etwas Anderes.

    @ Markus 73 : Ich war bei Prof. Dietlein in einem Gebäude außerhalb der Uniklinik. Dort hält er wahrscheinlich nur die Privatsprechstunden / Beratungen ab...

    Dann hat sich da etwas verändert. Der Bereich im Untergeschoß ist auch nicht sehr attraktiv.

    LG

    Markus