• Hallo Ibag,

    es freut mich zu lesen, dass das Thema für Dich jetzt endlich durch ist.

    Ich habe gestern öfters an Dich gedacht, und war schon gespannt, was bei Deinem Termin herauskommen würde. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich darüber schockiert war, dass Deine damalige Augenärztin Dir trotz der Unverträglichkeit, Dir das Mittel immer weiter aufgedrückt hat. Wurde Dir denn jetzt eine Alternative angeboten?

    Ich drücke weiter Daumen.

  • Jetzt habe ich endlich einen Vermerk über Unverträglichkeit in meiner Patienten-Datei und das Thema ist für mich vom Tisch.

    Hallo Ibag,

    und was steht im Vermerk? Unverträglichkeit für Latanoprost oder generell für Prostamide und sogar auch für Prostaglandinanloga?

    Ich frage deshalb, weil bei z. B. bei Taflotan im Beipackzettel auch auf die Gefahr für Uveitis und Maculaödem hingewiesen wird. Und Taflotan gehört ja zu einer anderen Substanzklasse als Latanoprost.

    Gruß Malve

  • Hallo Tashi und Malve,

    ich habe in meinem Thread schon mal über die Irrungen und Wirrungen meiner Glaukom-Geschichte erzählt.

    Nach meiner PEX-Diagnose 2016 hatte ich leider zwei Fehlgriffe mit meinen Augenärzten.

    Nach Absetzen vom Fixaprost vor ca. 2 Wochen und kurzzeitiger Glaupaxeinnahme hatte ich nun am Dienstag "nur" noch

    24 auf dem linken Auge, rechts 13., gemessen mit Luft-Tonometer. Für mich gar nicht so schlecht was das angeht.

    Dafür die Uveitis-Entzündung wieder wie am Anfang und die Aciclovir400-Tabletten und Kortison-Tropfen mehrmals

    täglich. Ab übernächster Woche soll ich die langsam reduzieren und einen weiteren Termin gibt es am 29.10..

    Jetzt hörte ich zum ersten Mal das wohl die Uveitis Schuld am ganzen Druck- und Ödemdilemma ist. Wenn wir die

    in den Griff bekommen ginge auch das Ödem zurück. Es soll auch nicht (mehr?) ganz so eindeutig "diabetisch" aussehnen.

    Das würde meinen Verdacht gegenüber xxxProst noch mehr erhärten.

    Ich hatte das Fixaprost ja auch zusammen mit dem Kortison getropft. Lt. Professor Strempel heben die sich ja in ihrer

    Wirkung gegenseitig auf, ich habe es auch im Buch nachgelesen.

    Wenn es das Forum nicht gäbe, müsste man es erfinden:Freuen::Klatschen:

    Von den Ärzten erfährt man wirklich nicht viel, bzw. wissen sie auch einiges nicht.

    Im Endeffekt wurde so gesehen, die Uveitis in den Wochen nicht behandelt, Fixaprost hat noch fördernd gewirkt

    und Aciclovir war schon auf 1x täglich reduziert.

    Hoffentlich ist im Mirtogenol nicht auch was drin was Ödem oder Uveitis nährt. Man kommt schon auf ganz seltsame

    Gedanken. Aber ich bleibe dran.

    Tashi, solltest Du Sehstörungen, Druckgefühl oder Schmerzen bekommen, dann schnell zum Arzt. Sonst viel Erfolg bei der

    Behandlung das Monoprost hilft ja Vielen.

    @ Malve, sie hat Prostaglandine geschrieben. Jetzt bin ich aus Schäden klug geworden, und werde alles ganz genau studieren.

    Das passiert mir nicht mehr. Danke auch für Deinen Hinweis auf Taflotan. Ich werde künftig seeehr wachsam sein.

    Es wäre mir auch fast einmal Ozdurex gespritzt worden. Das habe ich nach dem Hinweis im Netz, das

    das nicht bei Herpes-Infektionen eingesetzt werden darf noch kurzfristig verhindern können.

    Meine Ärztin hatte sich sofort meiner Meinung angeschlossen.

    VG

    Ibag

  • Hallo Ibag,

    herzlichen Dank für Deinen Bericht und auch Deine Empfehlungen an mich. Ich werde sie beherzigen.

    Gestern habe ich auch mit einem Prof. vom UKE gesprochen, und er hat gemeint, dass das Ödem - nach Absetzen von Latanoprost - eigentlich von selber zurückgehen sollte. Und ähnlich auch die Uveitis. Aber bei letzterem bin ich mir nicht so sicher, ob ich das richtig verstanden habe, weil er meinte, Uveitis käme nur ganz selten als Nebenwirkung von Latanoprost vor, anders als das ZMÖ.

    Er meinte noch, dass Latanoprost Entzündung fördert.

    Es gibt noch einen Vortrag bei Youtube von Frau Prof. Ilse Strempel zur Therapie von Glaukomen, und da sagt sie auch bei Min.23.50, dass das ZPÖ durch Latanoprost reversibel sei.

    Bei MIRTOGENOL sehe ich da eher kein Risiko. Es wird extra gesagt und geschrieben, dass es nebenwirkungsfrei sei. Und in USA wird es auch z.T. von Ärzten empfohlen. Gäbe es da Nebenwirkungen, hätten die Ärzte und auch die Firma ein Problem. (Deswegen werden in den Beipackzetteln ja alle nur erdenklichen Nebenwirkungen angegeben, als Absicherung für die Herstellungsfirma und quasi Abwälzung des Risikos auf den Patienten.)

    Außerdem besteht Mirtogenol nur aus Naturstoffen (Heidelbeerextrakt und Kiefernextrakt) und unterstützt eher die Selbstregulation des Organismus. Das in Mirtogenol enthaltene Pycnogenol (Kiefernrindenextrakt) hat ein breites Wirkungsspekturm, u.a. hilft es auch bei Psoriasis, ist gut für die Durchblutung und hilft gegen Ödeme aller Art u.v.a.m. Es sind auch Antioxydantien drin. Du kannst ja mal googlen.

    Ich hatte jetzt nicht ganz verstanden, ob Du Dich jetzt nur auf das Mirtogenol zur Drucksenkung verlassen willst oder ob Du parallel noch Tropfen nimmst.

    Immerhin dauert es mit dem Mirtogenol - laut Studie - zwei Monate, bis die volle Wirkung erreicht ist (bei 2 Kapseln pro Tag). Bei reinen Hochdrücklern, die den Druck nur zur Prävention senken wollen, ist das ja nicht so ein Problem. Aber wenn man schon ein Glaukom hat, sieht die Sache anders aus.

    Da würde ich das erst mal parallel zu den allopathischen Tropfen nehmen, als Absicherung sozusagen und mindestens solange, bis Du sicher bist, dass Du die für Dich passenden Tropfen gefunden hast und sicher bist, dass Du sie auch verträgst.

    Das mache ich im Moment auch so in der Aufbauphase von Monoprost.

    Jedenfalls wünsche ich Dir ein schnelles und vollständiges Abheilen von Uveitis und Ödem und dass Du die für Dich optimale Lösung zur Drucksenkung findest.

    LG

    Tashi

  • Ich habe jetzt noch einmal den zweiten Wirkstoff von Mirtogenol (R) noch etwas recherchiert.

    Er heißt "Mirtoselect (R)" und ist ein Extrakt aus wild wachsenden Heidelbeeren.

    Er hilft auch für die Augendurchblutung, gegen Ermüdung der Augen, hilft bei Dämmerungssehen, die Sehschärfe insgesamt und außerdem gegen trockene Augen.

    Die Visus-Verbesserung - getestet an 132 Personen nach 6-monatiger Einnahme - war statistisch signifikant.

  • Hallo tashi,

    Ich kaufe immer wildheidelbeeren bei Edeka im Tiefkühl - das funktioniert und ist seit dem 2. WELTKRIEG bekannt.

    LG

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Tashi,

    danke für Deine ausfühliche Recherche.

    Ich verlasse mich natürlich nicht auf das Mirtogenol alleine. Ich tropfe schon längere Zeit je 2x täglich Trusopt und Chlonid opthal sine.

    Gegen die Herpes-Uvevitis noch derzeit 4x Inflanefran. Mein Herpes soll ein besonders hartnäckiger sein und kommt immer wieder.

    Zusätzlich auch mal Timolol und Brinzolamid. Das habe ich aber nicht vertragen.

    Ob das Ödem ganz ursächlich vom Monoprost kommt weiß ich jetzt auch nicht. Anfangs wurde es nur auf den, allerdings sehr gut eingestellten,

    Diabetes zurückgeführt. Leider aber auch lange nicht behandelt. Meine jetzige AÄ hat Monoprost nach der Diagnose sofort abgesetzt

    und das Ödem wurde besser. Auch die Uvevitis- Entzündung ging mit Behandlung zurück.

    Dann wieder ein Infekt mit Herpes-Bläschen und starker Druckanstieg. Warum sie mir dann Fixaprost verordnet hat hat sich mir nicht ganz

    erschlossen aber der Druck ging erstmal runter. Jetzt habe ich aber den Vermerk mit der Prostaglandin-Unverträglichkeit.

    Das Mirtogenol nehme ich 2x täglich und werde den 6-Monatsvorrat mal aufbrauchen. Dann weiß ich mehr und werde natürlich

    berichten.

    LG

    Ibag

  • PS.

    Frische Heidelbeeren, solange es die noch gibt, esse ich täglich.

    Von Jenats Ernährungstipps setze ich auch viele um uns nehme Vitamin D und K2 ein.

    Jetzt muss ich mich noch ernsthaft um mein Immunsystem kümmern.

    Die nächste Grippewelle kommt bestimmt.

  • Ich kaufe immer wildheidelbeeren bei Edeka im Tiefkühl - das funktioniert und ist seit dem 2. WELTKRIEG bekannt.

    Hallo Jenat, kommen diese Heidelbeeren aus Deutschland? Ich habe letztens gehört oder gelesen (weiß leider nicht mehr wo), dass man nur deutsche Heidelbeeren tiefgekühlt kaufen soll, andere seien arg keimbelastet...

    Liebe Grüße
    Birgit

    Meine geheime Superkraft: Ich kann mich selbst völlig aus dem Konzept bringen, obwohl ich vorher gar keins hatte!

  • kanada

    Bei den diskutierten und gemeldeten Produkten handelt es sich um Erdbeeren, hauptsächlich, und Himbeeren.

    https://www.laborpraxis.vogel.de/frisch-oder-ti…nobst-a-849756/

    Die Wildheidelbeeren von Edeka sind nicht betroffen :


    https://www.edeka.de/de/produkte/edeka-wildheidelbeeren-750g

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

    2 Mal editiert, zuletzt von jenat (12. Oktober 2019 um 14:33)

  • Ah, okay, danke!

    Ich könnte mir gerade sonstwohin beißen, dass ich den Beitrag nicht mehr finde, da war nämlich explzit von Heidelbeeren die Rede. Aber gut zu wissen, dass ich meine Tüte morgen bei Edeka kaufen kann. ;)

    Liebe Grüße
    Birgit

    Meine geheime Superkraft: Ich kann mich selbst völlig aus dem Konzept bringen, obwohl ich vorher gar keins hatte!

  • so wie ich das in den Studien nachgelesen habe, basiert die Wirkung des Mitrogenols auf der Kombination der 2 Inhaltsstoffe. Heidelbeeren plus Kiefernrinde.

    Die höchste Wirksamkeit erreichte Mitrogenol im Kombination mit Latanoprost, dessen Wirksamkeit signifikant durch die Einnahme des Mitrogenols gesteigert wird.

    Neben einer Drucksenkung gab es eine Verbesserung der Durchblutung des Augenhintergrundes.

    Die Kombi macht es anscheinend aus

  • Hallo Tashi!

    vielen Dank für Deine Antwort und die Klärung. Dann werde ich keine Links mehr einstellen und höchstens mal Stichworte schreiben, unter denen man dann selber googlen kann, wenn das o.k. ist.

    Links darf man hier schon einstellen, also fundierte Seite gerne. Es darf nur nicht zu Seiten verlinkt werden, wo Werbung ist oder wo Produkte zum Verkauf angeboten werden.

    Wie geht es Dir mit Monoprost?


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine,

    meine Konfusion mit den Links bezog sich auf die Seite von mirtogenol.com, wo unter "research" die Studien aufgeführt waren. Dort habe ich keine Werbung gesehen. Aber Du hattest den Link trotzdem gelöscht. Deshalb war/bin ich so vorsichtig mit den Links, weil ich natürlich gerne in dem schönen Forum bleiben möchte :-).

    Aber vielleicht war diese Löschung ja auch versehentlich von Dir erfolgt im Zuge der Löschung von "Hittich" und "LifeExtension".

    Vielen herzlichen Dank für die Nachfrage mit Mono-Prost. (Auf meiner Packung steht übrigens: "Monopost" (ohne "r").

    Also am Auge vertrage ich das sehr gut. Kein Brennen, Jucken o.Ä.

    Das ist schon mal super!

    Allerdings habe ich leichte systemische Wirkungen (Unwohlsein, als ob ich zu viel Kaffee getrunken hätte) gespürt. Die könnten aber auch psychosomatisch durch den unterschwelligen Stress mit der Diagnose entstanden sein...

    Die Applikation - nur 1 x täglich - am Abend ist natürlich sehr komfortabel.

    Ich hoffe, es kommt nicht auf 1 Stunde früher oder später an, weil ich nicht immer zur gleichen Zeit ins Bett gehe. Aber es ist ja auch kein Antibiotikum, wo ein Spiegel gehalten werden muss.

  • Hallo Tashi!

    Ich hoffe, es kommt nicht auf 1 Stunde früher oder später an, weil ich nicht immer zur gleichen Zeit ins Bett gehe. Aber es ist ja auch kein Antibiotikum, wo ein Spiegel gehalten werden muss.

    Eigentlich schon. Genau darum geht es, den Wirkstoffspiegel stabil zu halten.

    Du musst ja nach Applikation nicht sofort ins Bett! Als ich abends getropft habe, habe ich immer um 19 Uhr getropft, da das für mich am praktikabelsten war.

    Aber vielleicht war diese Löschung ja auch versehentlich von Dir erfolgt im Zuge der Löschung von "Hittich" und "LifeExtension".

    Das mag möglich sein.

    Auf meiner Packung steht übrigens: "Monopost" (ohne "r").

    Monopost? In welchem Land bist Du?


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Tashi,

    Ich hoffe, es kommt nicht auf 1 Stunde früher oder später an, weil ich nicht immer zur gleichen Zeit ins Bett gehe. Aber es ist ja auch kein Antibiotikum, wo ein Spiegel gehalten werden muss.

    ich bin da sehr pingelig und tropfe jeden Abend um 20 Uhr. Die AÄ meinte auch, dass man es wirklich alle 24 Stunden tropfen soll, wobei es auf 5 oder 10 Minuten nicht ankommt.

    Liebe Grüße
    Birgit

    Meine geheime Superkraft: Ich kann mich selbst völlig aus dem Konzept bringen, obwohl ich vorher gar keins hatte!

  • Sabine und Ichbins

    Vielen lieben Dank für Eure Antworten.

    Ich merke allerdings, dass ich eine auf 10 Minuten genaue Einnahme nicht gebacken bekomme und mich das stresst, und Stress soll man ja beim Normaldruck-Glaukom vermeiden.

    (Ich habe auch gleich noch mal meinen Apotheker gefragt, und er meinte auch, dass es hier doch noch anders sei als bei einem Antibiotikum, weil sich hier der Effekt allmählich über 4 Wochen auf- und über den gleichen Zeitraum wieder abbaut, wenn man das Mittel absetzt. Wichtig sei nur, dass man es täglich um etwa die gleiche Tageszeit nimmt.)

    Aber klar, genau 24 Stunden ist natürlich ideal, wenn man das schafft. Hut ab vor Eurer Disziplin :thumbup:.

    Sabine

    Ich lebe ganz stinknormal in Deutschland, aber das Monopost (ohne "r") ist ein Re-Import und ein paar Cent günstiger als Monoprost. Und deshalb hat es die Sprechstundenhilfe wohl aufgeschrieben.

    Aber drin ist Latanoprost (mit "r") und nichts Anderes.

  • ich Tropfe Latanoprost seit 2011, plus ➕ minus ➖ eine Stunde, allet jut.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Tashi,

    Monopost statt Monoprost hatte ich auch einmalig. Ein Re-Import. War auch verwirrt erst.

    Beim Rezept-Ausstellen kann ein solcher ausgeschlossen werden, das Kreuz an der richtigen Stelle vorausgesetzt.

    LG

    Tee

    watch?v=0DcTUdMy0-Y

  • Hallo Tee,

    mein Augenarzt, bzw. die Arzthelferin hat das Rezept so ausgestellt, weil sie wohl am Budget sparen wollten.

    Andererseits sagte mir die Apothekerin, dass bei einem Re-Import - anders als bei einem Generikum - es sich um das in Deutschland hergestellte Original-Produkt handelt, das nur einmal um die Welt und zurück geschickt wird, dann in Deutschland neu verpackt und dadurch am Ende dann billiger wird??? Nicht besonders gut für die Umwelt, aber eben billiger für's Budget.

    Man kann ja wahrscheinlich schon froh sein, wenn sie einem das Mittel ohne Konservierungsmittel verschreiben und dann nicht noch weitere Ansprüche stellen...

    LG

    Tashi

  • Breaking news zu Mirtogenol:

    ich hatte ja geschrieben, dass ich das Mirtogenol 2 Monate genommen hatte und sich nichts getan hatte. (Auf Anraten der Firma Hittich habe ich es dennoch weiter genommen, zumal ich es ja innerhalb eines Jahres wieder zurückgeben könnte.)

    Deshalb hatte ich aber auch gleichzeitig mit Monoprost angefangen (auf beiden Augen) und eine kleine Packung 4 Wochen lang getropft.

    Daraufhin bin ich wieder zu meiner Augenärztin gegangen zum Druckmessen und für ein neues Rezept.

    Der Druck war sehr gut, aber ein Rezept hat sie mir nicht ausgestellt, weil sie erst einmal noch einen Gesichtsfeldtest machen wollte, erneut Druck messen und dann evtl. auf andere Tropfen, die auch für eine bessere Durchblutung sorgen, umstellen wollte.

    Bei dem dann folgenden Termin 14 Tage später) war der Druck rechts wieder angestiegen, nicht ganz so hoch wie vorher (also auf 18, statt auf 20,5).

    Aber links hatte sich gar nichts verändert, und der Druck blieb bei 14. Vor Beginn der Monoprost-Behandlung lag er bei ca. 18.
    Sie hat mir dann doch ein Rezept für Monoprost ausgestellt, weil ich die anderen Tropfen wegen der Nebenwirkungen nicht nehmen konnte, und mich für 4 Wochen später wieder einbestellt.

    Ich habe mich daraufhin entschieden, diese 4 Wochen als Test zu nutzen, und das Monoprost nur rechts getropft, um zu testen, ob der Druck links vielleicht auch ohne Monoprost, d.h. allein mit dem Mirtogenol so niedrig bleibt.

    Dazu muss ich sagen, dass meine Augen sehr unterschiedlich sind. Das rechte Auge ist mit -12,5 wesentlich stärker kurzsichtig als das linke Auge (mit -6,5). Und die Gesichtsfeldausfälle habe ich auch nur rechts.

    Meine Augenärztin, der ich beim nächsten Besuch von dem Test erzählte, war auf das Ergebnis genauso gespannt wie ich.

    Und siehe da: beide Augen waren bei 14 (rechts) und 13 (links). Daraufhin bekam ich von ihr ganz offiziell die Erlaubnis, das erst einmal so weiter zu machen und einen neuen Termin 4 Wochen später, also letzten Dienstag.

    Erfreulicherweise wieder das gleiche Ergebnis, sogar noch eine minimale Verbesserung (rechts 13, links 12).

    Einen neuen Termin habe ich jetzt in 3 Monaten.

    Nach dieser kleinen Testreihe habe ich gedacht, kann ich riskieren, die Ergebnisse mit vorsichtigem Optimismus hier erst einmal zu teilen.

    Meine Erklärung für das Ergebnis ist folgende:

    Die Wirksamkeitstests für Mirtogenol wurden ja an einer Stichprobe von Menschen durchgeführt, die alle einen erhöhten Druck hatten, aber noch keine Gesichtsfeld-Ausfälle. Das wäre die Situation bei den linken Auge, aber nicht bei dem rechten Auge, wo ich ja schon Gesichtsfeldausfälle habe. (Ein OCT des Sehnervs ist rechts nicht aussagefähig wegen der hohen Kurzsichtigkeit).

    Ich habe die Vermutung, dass die Situation rechts schon quasi mehr festgefahren ist als links. Es ist ja oft so bei Naturheilmitteln, dass die am besten am Anfang einer Erkrankung wirken. Auch bei homöopathischen Grippemitteln ist das z.B. so.

    Aber das ist alles nur meine Spekulation.

    Es kann natürlich auch anders sein.

    Ich bin jedenfalls froh, dass ich das Monoprost jetzt zumindest vorerst nur rechts nehmen muss, weil ich links auch noch mehr Probleme mit Trockenheit habe und es auf Dauer vielleicht nicht so gut vertragen würde.

    Deshalb habe ich mich entschieden, das Mirtogenol - zumindest als gutes Placebo - so weiterzunehmen.

  • Hallo Sabine,

    Mir hat geholfen eine Erinnerung in meinem Handy einzustellen. Besser + - 1h tropfen als gar nicht!

    die Regelmäßigkeit der Einnahme muss letztendlich gewahrt werden. Der Mensch ist kein Uhrwerk, da braucht er diese Hilfmittel. ;)

    Aber berufliche und auch private Gründe hindern manchmal zu den pünktlichen Einnahmen der Augentropfen, auch wenn man die AT

    bei sich hat.

    Gruß marxx