• Oh je, Sabine

    was machst Du bloß für Sachen.

    Schon das Lesen tut weh...


    Mein ISG links war volle Kanne verkantet, was im KH nicht erkannt wurde. So zerstörerische Schmerzen habe ich noch nie erlebt!
    Was ich erlebt habe :kopfschuettel: .... ich zensiere mich lieber gleich selbst :wut: ... ich kann nur wirklich wieder jedem einzelnen ans Herz legen ein mündiger Patient zu sein! Alles andere kann nur schief gehen. Und die KHs hier in der Gegend.... die kann man nur meiden gerade...

    Schon für "Normalpatienten" muss das eine schlimme Erfahrung sein, und für Dich erst recht, da Du, soweit ich weiß, ja selbst im medizinischen Bereich arbeitest.

    Alles Liebe und :schildgesund:

    Chanceline

  • Hallo Chanceline!

    was machst Du bloß für Sachen.


    Schon das Lesen tut weh...

    Nun, ich wollte das Spannbetttuch von der Matratze nehmen, das war alles :denk11::schulterzuck: . Ich habe noch nicht mal di e Matratze hochgehoben, die lag schon schräg, so dass ich mich nur seitlich zur Ecke gelehnt habe. Und *zack*... war es passiert.

    Schon für "Normalpatienten" muss das eine schlimme Erfahrung sein, und für Dich erst recht, da Du, soweit ich weiß, ja selbst im medizinischen Bereich arbeitest.

    Alles Liebe und :schildgesund:

    Ja, ich arbeite im med. Bereich und ich war schockiert und wünsche wirklich niemandem was Böses. Aber da wünsche ich, dass denen mal genau so begegnet wird, wie mir begegnet wurde.

    Oh weia, Sabine, dann gute Besserung! Ich hatte vor Jahren eine extreme Blockierung im ISG, es dauerte ein volles halbes Jahr, bis der Physio alles auch nur annähernd einrenken konnte. Die Schmerzen werde ich nie vergessen. Nachts konnte ich nur zwei Stunden schlafen - mit den Beinen im rechten Winkel. Dann hätte ich mich gerne gedreht, ging aber nicht, so wartete ich aufs Ende der Nacht. ||

    Auch jetzt, viele Jahre später, habe ich noch öfter mal Probleme damit. Ich hoffe, du bekommst es besser in den Griff.

    Sorry fürs "kapern", Chanceline.

    In Physio bin ich derzeit auch. Mein Osteopathe hat das diagnostiziert und therapiert, was das KH noch nicht mal untersucht hat. Die hatten wohl einfach keine Lust. Das Hauptargument war, dass ich keine neurologischen Ausfälle hatte und keine Schmerzen in den Beinen. Dass ich zerstörerische Schmerzen im Rücken hatte (Tilidin 100/8 1-0-1, Novaminsulfon 500 2-2-2), interessierte die nicht.

    Die Stellung mit den angewinktelten Beinen kenne ich gut :oD:O .

    Aber es wird Stück für Stück besser...

    Ich danke Euch!

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine,

    Mein Osteopathe hat das diagnostiziert und therapiert, was das KH noch nicht mal untersucht hat. Die hatten wohl einfach keine Lust. Das Hauptargument war, dass ich keine neurologischen Ausfälle hatte und keine Schmerzen in den Beinen. Dass ich zerstörerische Schmerzen im Rücken hatte (Tilidin 100/8 1-0-1, Novaminsulfon 500 2-2-2), interessierte die nicht.

    Das ist einfach nur unglaublich und die Dosierung der Schmerzmittel lässt ahnen, was Du gelitten hast.

    Ja, ich arbeite im med. Bereich und ich war schockiert und wünsche wirklich niemandem was Böses. Aber da wünsche ich, dass denen mal genau so begegnet wird, wie mir begegnet wurde.

    Die Wut verstehe ich mehr als gut. Sie überkommt einem dann besonders heftig, wenn Menschen ihren Job nicht so machen, wie es ihr Job verlangt; und das dann auch noch an einer so sensiblen Stelle wie einem Krankenhaus.

    Hast Du schon mal daran gedacht, Dich ganz offiziell bei diesem KH zu beschweren? Viele KHs haben ja so etwas wie ein Beschwerdemanagement. Vielleicht könnte das ja helfen, dass nicht anderen Patienten da ähnliches widerfährt.

    Alles Liebe und weiterhin gute Besserung.

    Chanceline

  • Hallo Chanceline!

    Hast Du schon mal daran gedacht, Dich ganz offiziell bei diesem KH zu beschweren? Viele KHs haben ja so etwas wie ein Beschwerdemanagement. Vielleicht könnte das ja helfen, dass nicht anderen Patienten da ähnliches widerfährt.

    Das habe ich mal gemacht, als ich postoperativ eine oberflächliche Venenentzündung mit Thrombose an der Stelle bekommen hatte, wo die Nadel lag. Ich war schon 1 Woche zu Hause, als das an einem Sonntag Schmerzen bekam und mir klar war, was da los ist. Ich bin also in die Notaufnahme des Krankenhauses in dem ich operiert worden war und wurde von einem Pfleger! weggeschickt, weil von Außen nix zu sehen war.

    Das schlug dem Fass den Boden aus!! Und ich schrieb danach einen Beschwerdebrief, der mehr als deutlich war und den ich an einen breit gefächerten Verteiler geschickt hatte.

    Damit hatte ich eine Lawine losgetreten :oD ...

    Du hast recht, eigentlich sollte man das Vorgehen von jetzt melden. Aber dafür habe ich gerade keine Nerven...

    Ich war Mittwoch bei einem Ortho, der mir eine Cortisonspritze direkt ins ISG gegeben hat. Auch er konnte die Blockade nicht lösen. Dies gelang mir dann am Mittwoch selbst zu Hause. Seither geht es aufwärts.


    LG
    Sabine

  • Ach, Sabine, das lese ich ja jetzt erst, was dir kürzlich widerfahren ist.

    Meine Herren, das ist starker Tobak, was du da berichtest.

    Ich weiß nicht, was mit unserem Gesundheitssystem in den letzten Jahren passiert ist. Ich weiß nur, dass es eine üble Richtung genommen hat.

    Ich mit meinen chronischen Erkrankungen weiß da auch, wovon ich spreche.

    Eine ISG Blockade hatte ich auch mal.

    Ich weiß noch, wie ich im Auto bei jeder Kurve vor Schmerz geschrien habe, als mich mein Mann ins Krankenhaus gefahren hat. Ich muss nicht erwähnen, dass ich ebenfalls damals überhaupt nicht adäquat behandelt wurde.

    Bloß gut, dass es dir inzwischen etwas besser geht. Ich wünsche dir von Herzen, dass deine Schmerzen bald ganz verschwunden sind und dich sowas nicht noch einmal ereilt.

  • Hallo Tanja!

    Ich weiß nicht, was mit unserem Gesundheitssystem in den letzten Jahren passiert ist. Ich weiß nur, dass es eine üble Richtung genommen hat.

    Ja, das ist eine sehr wichtige Frage... es nimmt gar keine gute Entwicklung und das schon die letzten 25 Jahre!

    Es muss wohl erst einen großen Knall geben und mal jemand auf den Posten des Bundesgesundheitsministers, der nicht mal eben zufällig (vielleicht durch Würfeln) auf dem Posten gelandet ist, sondern mal Ahnung hat von der Realtität in der medizinischen Versorgung.
    Dass es anders möglich ist, zeigen andere Länder sehr deutlich! Dass das nicht mal eben so machbar ist, ist auch klar. Aber wenn es so weiter geht, dann kann das nur zum Nachteil von uns Patienten sein!

    Bloß gut, dass es dir inzwischen etwas besser geht. Ich wünsche dir von Herzen, dass deine Schmerzen bald ganz verschwunden sind und dich sowas nicht noch einmal ereilt.

    Ich danke Dir!
    Und allen anderen hier auch für die vielen netten Wünsche und Nachrichten <3 !

    Seit ich am Mittwoch per Youtube-Video meine Blockade selbst lösen konnte, geht es steil bergauf. Ich kann sogar wieder mit einem normalen Gangbild laufen und nicht mehr wie ein Roboter.


    Chanceline, sorry für das Kapern Deines Threads :Verlegen2: .


    Einen schönen Sonntag wünsche ich Euch allen!

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Seit ich am Mittwoch per Youtube-Video meine Blockade selbst lösen konnte, geht es steil bergauf. Ich kann sogar wieder mit einem normalen Gangbild laufen und nicht mehr wie ein Roboter.


    Einen schönen Sonntag wünsche ich Euch allen!

    Wunderbares Beispiel für Selbsthilfe, liebe Sabine. :Klatschen:

    Allen einen guten Restsonntag. :sunshine:

    watch?v=0DcTUdMy0-Y

  • Hallo Sabine

    ,

    Du hast recht, eigentlich sollte man das Vorgehen von jetzt melden. Aber dafür habe ich gerade keine Nerven...

    das verstehe ich, das muss ja auch nicht gleich sein.

    Ist sogar besser, nicht spontan aus der (verständlichen) Wut heraus zu reagieren. :wuetend:

    Und ich schrieb danach einen Beschwerdebrief, der mehr als deutlich war und den ich an einen breit gefächerten Verteiler geschickt hatte.


    Damit hatte ich eine Lawine losgetreten :oD ...

    Sonst schlagen die Wellen womöglich gar zu hoch... :01:

    Ich weiß nicht, was mit unserem Gesundheitssystem in den letzten Jahren passiert ist. Ich weiß nur, dass es eine üble Richtung genommen hat.

    Es muss wohl erst einen großen Knall geben und mal jemand auf den Posten des Bundesgesundheitsministers, der nicht mal eben zufällig (vielleicht durch Würfeln) auf dem Posten gelandet ist, sondern mal Ahnung hat von der Realtität in der medizinischen Versorgung.

    Wem der liebe Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch die Kraft und das Vermögen dazu; folglich hat man Kompetenz qua Amt... >:)

    Absurd, aber leider an so vielen Stellen zu beobachten.

    Gerade darum sollten wir tun, was wir können da wo wir können.

    Jedenfalls freut es mich, dass es jetzt wieder steil bergauf geht! :Tanzen:


    Chanceline, sorry für das Kapern Deines Threads :Verlegen2: .

    Kein Problem - und allen einen schönen Sonntag.

    Chanceline

  • Hallo zusammen,

    nun möchte ich doch endlich berichten, was aus dem Auslassversuch geworden ist, den mir die Klinik empfohlen hatte.

    Um es vorweg zu nehmen: der Versuch liegt auf Eis.

    Aber nun der Reihe nach:

    Kürzlich hatte ich den Termin bei meiner AA und damit Gelegenheit, die Sache ausführlich mit ihr zu besprechen.

    Eingetragenes Mitglied im Fanclub für Auslassversuche ist sie nicht! Offenbar mangelt es an länger anhaltenden positiven Erfahrungen damit.

    Unglücklicherweise war dann auch noch der Klinikbericht so formuliert, als sei dieser Ausslassversuch "Wunsch der Patientin" und nicht (wie realiter der Fall) Vorschlag der Klinik.

    So stand irgendwie das Missverständnis im Raum, ich wollte - aus ihrer Sicht - unbedacht und unvorsichtigerweise aber mit Rückendeckung der Klinik aufhören zu tropfen.

    Sie hat dann aber rasch gemerkt, dass ich die Skepsis ja durchaus teile, und ist das Für und Wider mit mir durchgegangen.

    In Anbetracht der üblicherweiser herrschenden Zeitnot fand ich das sehr positiv.

    Da hier im Grunde diese ganze Diskussion schon ausführlich geführt wurde (s.o.), wiederhole ich die einzelnen Punkte nicht nochmal.

    Trotz aller Vorbehalte ist die AA auch der Meinung, dass das Risiko eines solchen Auslassversuches unter engmaschiger Kontrolle vertretbar sei.

    Erfreulicherweise hat sie sich auch bereit erklärt, den Druck regelmäßig per Applanation zu messen - was meinerseits Bedingung war, da ich diesen Pustefixen zutiefst misstraue.

    Der Versuch hätte also gleich starten können!

    Dennoch braucht es noch ein bissel Geduld oder ich noch ein bissel mehr Mut:

    Als ich Ende April diesen AA-Termin hatte, waren die Infektionszahlen hier im Umkreis im Höhenflug. Also haben wir vereinbart zu warten, bis ich gegen Corona geimpft bin.

    Jetzt hoffe ich, dass der Zufallsgenerator, der hier im Landesimpfzentrum über die Terminvergabe entscheidet, es bald gut mit mir meint.

    Denn sonst steht dummerweise mit den nahenden Sommerferien auch der Praxisurlaub an. Zu einer Vertretung würde ich ungern zum Druckmessen gehen.

    Soviel zum Zwischenstand: allen die mitlesen wünsche ich eine gute Zeit und Geduld - letzteres vor allem den Impfwilligen :Kschwest:

    LG

    Chanceline

  • Hallo Chanceline,

    kürzlich wollte ich schon fragen, was dein Auslassversuch macht..

    Und schwupp berichtest du von dir aus :)

    Unter dem Vorzeichen, eventuell nicht regelmäßig zum Druck messen zu kommen, hätte ich den Auslassversuch an deiner Stelle auch erstmal auf Eis gelegt.

    Die paar Wochen länger tropfen machen den Bock auch nicht fett und dann kannst du dieses Projekt, wenn du geimpft bist, auch mit der gebotenen Stringenz und Ruhe angehen.

    Da bleibt mir einsteilen nur, dir für einen baldigen Impftermin die Daumen zu drücken.

    Und dann bin ich gespannt, wie dein Auslassversuch verläuft und hoffe auf das beste.

    Bei mir war der Auslassversuch ja zumindest für vier Jahre relativ erfolgreich. Vielleicht klappt deiner ja sogar für immer.

    Wünschen würde ich es dir !

    Liebe Grüße und bleib gesund.

    Tanja

  • ...diese Kommunikationsfehler finde ich immer richtig nervig.

    Bei dir ging ja die Initiative für den Auslassversuch - genau wie bei mir damals - vorrangig von der Klinik aus.

    Am Ende wird dann aber oft unsauber kommuniziert, so dass es schnell so aussieht, als hätte der Patient den Auslassversuch forciert.

    Bei mir war sogar das Gegenteil der Fall. Ich war sehr skeptisch, die Tropfen wegzulassen.

    Da muss man echt auf der Hut sein, bevor es noch heißt, der Patient würde mit den Tropfen nicht klar kommen oder es würde sogar an der Compliance mangeln...:zeigefinger:

  • Hallo Chanceline,

    erst hieß es doch, definitiv kein Glaukom. Logisch, daß man da auch keine Tropfen braucht, zumindest kann man sie absetzen und weiter beobachten.

    Auf einmal ist der Auslaßversuch allein Dein Wunsch????

    Wie lautet denn nun die Diagnose der Klinik? Das würde mich mal interessieren.

    Vielleicht liegt da ein Kommunikationsfehler vor oder ein Mißverständnis.

    Oft läßt sich das im Nachhinein auch nicht mehr aufklären.

    Aber so siehts doch jetzt aus:

    Die Klinik hat schriftlich nicht zu einem Auslaßversuch geraten.

    Deine Augenärztin ist auch nicht davon begeistert

    Du bist auch vorsichtig und hast Dir schon viele Gedanken zu für und wider gemacht.

    Meine Frage: Was spricht denn nun wirklich dagegen, wenn Du einfach weiter Dein Taflotan 1xtäglich tropfst, das gibt Dir dann ein sicheres Gefühl. Du verträgst es gut und es hat auch gut den Druck gesenkt. Und es muß ja nicht das letzte Wort in dieser Sache sein. Es werden sicher noch weitere Untersuchungen folgen.

    Ich persönlich würde wohl der Haus-AÄ mitteilen, daß ich erst mal weiter tropfen und mir die ganze Sache noch mal überlegen möchte. Kommt Zeit kommt Rat. Manche Entscheidungen müssen eben länger reifen.

    Viele Grüße Malve

  • Hallo Tanjalein,


    kürzlich wollte ich schon fragen, was dein Auslassversuch macht..

    Und schwupp berichtest du von dir aus

    irgendwie verbindet uns Glaukomies doch so manches, so dass man sich in Gedanken immer mal wieder fragt, was wohl inzwischen bei anderen hier geworden ist...

    Das ist eine - finde ich - angenehme Erfahrung, auch wenn der Anlass meist nicht so lustig ist.

    ...diese Kommunikationsfehler finde ich immer richtig nervig.


    Bei dir ging ja die Initiative für den Auslassversuch - genau wie bei mir damals - vorrangig von der Klinik aus.


    Am Ende wird dann aber oft unsauber kommuniziert, so dass es schnell so aussieht, als hätte der Patient den Auslassversuch forciert.

    Wohl wahr!

    Aber ich habe das jetzt nicht als so schlimm empfunden.

    Dergleichen Kommunikations-Stolperer bergen doch auch den Vorteil, dass man über die Dinge redet und sie klären kann.

    Genau das ist - wie oben beschrieben - mit meiner AA sehr gut möglich gewesen.

    Sie weiß jetzt, dass ich keineswegs leichtfertig gegen ihren Rat handeln will; sondern diesen explizit suche und dass ich ihre berechtigten Einwände selbst schon hin und her gewendet habe.

    Und ich habe dabei nicht nur gelernt, dass sie mit einem solchen Auslassversuch Erfahrung hat; sondern auch, dass ich mit ihr vernünftig - soll heißen: unter Abwägung redlich vorgebrachter Argumente - dergleichen Dinge besprechen kann.

    Letzteres ist - leider - nicht selbstverständlich.

    Mein gewesener AA hat mir, als ich mal ganz vorsichtig das Thema angesprochen habe, wie aus der Pistole geschossen prophezeit, dass der Druck ohne Tropfen sofort wieder steigen würde. Und damit war das Thema ein für alle mal vom Tisch!


    Hallo Malve,

    Auch Dir Dank für die Rückmeldung.

    erst hieß es doch, definitiv kein Glaukom. Logisch, daß man da auch keine Tropfen braucht, zumindest kann man sie absetzen und weiter beobachten.


    Auf einmal ist der Auslaßversuch allein Dein Wunsch????

    Keine Konfusion!

    Wie schon gesagt: die Unschärfe im Bericht der Klinik bezog sich keineswegs auf Beurteilung bzw Diagnose sondern lediglich darauf, ob dieser Auslassversuch nun auf Rat der Klinik oder auf meinen Wunsch erfolgen soll.

    Da stand "Sollte die Patientien die Topftherapie stoppen wollen, dann müßte man....."

    Und eben nicht so was in der Art "Wir raten, die Tropftherapie zu stoppen...

    Wie schon eben an Tanja geschrieben, ist das aber nicht wirklich ein Problem.

    Schließlich weiß ich, was mir der Professor, der meine Augen untersucht und mich ausführlich beraten hat, gesagt hat.

    Es gibt also keinen Grund die ganze Entscheidungsfindung nochmal aufzurollen.

    Einzig der Druck, der vor Beginn nochmal gemessen wird, könnte ein (falsches) Wörtchen mitreden. Das kann man natürlich - wie wir alle wissen - nie ausschließen!

    Da Du fragst:

    Die Diagnose lautet Verdacht auf okuläre Hypertension, DD Offenwinkelglaukom.

    Und in der Beurteilung heißt es zusammenfassend, dass aufgrund des Gesichtsfeldes, der klinischen Papillenbeurteilung und des OCT kein typischer oder beginnender Glaukomschaden zu erkennen sei.

    Die Entscheidung braucht also keine längere Reifezeit mehr.

    Dass sie derzeit auf Eis liegt, ist allein der Corona-Situation geschuldet.

    Die paar Wochen länger tropfen machen den Bock auch nicht fett und dann kannst du dieses Projekt, wenn du geimpft bist, auch mit der gebotenen Stringenz und Ruhe angehen.

    Genau!

    und Euch beiden einen sonnigen Feiertag!

    LG

    Chanceline

  • Hallo Chanceline!

    Viele Dank für Deinen aktuellen Bericht, auch wenn ich nicht gleich darauf reagiert habe. Sorry!

    Unglücklicherweise war dann auch noch der Klinikbericht so formuliert, als sei dieser Ausslassversuch "Wunsch der Patientin" und nicht (wie realiter der Fall) Vorschlag der Klinik.

    Es gab in meinem Leben schon wirklich viele Arztberichte von mir, die ich auch gelesen habe. Genau ein einziger Bericht war zu 100% korrekt geschrieben.

    Wichtig ist, dass ein Gespräch mit dem behandelndem AA möglich ist und das Vertrauen da ist, dass dem Patienten auch geglaubt wird. Und bei Dir ist das ja so! Toll, dass das möglich ist.

    Dass Du erst geimpft sein möchtest, bevor Du dann engmaschig zur Druckmessung gehst, kann ich verstehen.

    Hat das inzwischen mit einem Termin vielleicht schon geklappt?

    Ich drücke die Daumen!

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Danke, Sabine für Deine Rückmeldung.

    Es gab in meinem Leben schon wirklich viele Arztberichte von mir, die ich auch gelesen habe. Genau ein einziger Bericht war zu 100% korrekt geschrieben.

    Gut zu wissen!

    Bei mir war's - soweit ich erinnere - der erste.

    Sinnigerweise wurde er sogar in meinem Beisein diktiert. Es wäre also möglich gewesen, um eine präzisere Formulierung zu bitten, hätte ich Greenhorn geahnt, dass es da auf die semantischen Feinheiten ankommen könnte.

    War aber, wie schon gesagt, kein wirkliches Problem!

    Dass Du erst geimpft sein möchtest, bevor Du dann engmaschig zur Druckmessung gehst, kann ich verstehen.


    Hat das inzwischen mit einem Termin vielleicht schon geklappt?

    Leider nein, HA und Impfzentrum hüllen sich in Schweigen.

    Nachfragen - zwecklos!

    Also übe ich mich in Abwarten und Teetrinken :kaffee:

    LG und Danke für's Daumendrücken

    Chanceline

  • Liebe Chanceline,

    Arztberichte sind oft merkwürdig. Wir denken mehr nach als die schreiben.

    Du tropfst, das geht. Auslassversuch später. Ich mach keinen.

    LG

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Chanceline!

    Leider nein, HA und Impfzentrum hüllen sich in Schweigen.


    Nachfragen - zwecklos!


    Also übe ich mich in Abwarten und Teetrinken :kaffee:

    Ja, da ist Geduld schwierig, ich kann das verstehen.

    Aber die Verfügbarkeit von Impfstoff ist leider sehr gering, die Wartelisten in den Praxen leider mehrere hundert Patienten lang.

    Bisher galt auch in den Praxen die Priorisierung. Ab morgen ist das anders, aber trotzdem muss man in den Praxen die Leute, die auf der Warteliste schon viele Wochen stehen, erst abarbeiten, bevor man quasi impfen kann, wer gerade möchte.

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo zusammen,

    gut Ding braucht gelegentlich eine ziemlich lange Weile - so auch mein seit Frühsommer erst wegen mangelnder Impfung meinerseits und dann wegen Praxisurlaub der AA auf Eis befindlicher Auslassversuch!

    Nun gibt es aber doch (endlich) Neues zu berichten.

    Vor knapp zwei Wochen habe ich aufgehört Taflotan sine zu tropfen.

    Merkwürdig so ohne Tropfen, nach über sieben Jahren allabendlichen Rituals... =( =)

    Die erste Kontrolle (Tag 4 ungetropft) so gegen 14.00 ergab:

    RA 18, korrigiert 19,5

    LA 19, korr. 20,5

    Also grade noch so im Rahmen, aber nicht wirklich vielversprechend.

    Vorgestern (Tag 10) dann die nächste Kontrolle gleich morgens gegen 8.30:

    RA 17, korr. 18,5

    LA 16, korr. 17,5.

    Da ich bei meinem ersten, damals ebenfalls ungetropften TDP, Frühwerte von 26 /27 hatte, stimmt mich das nun doch gaanz vorsichtig optimistisch.

    Zum Freuen ist es aber definitiv noch zu früh.

    Nächste Woche ist die nächste Kontrolle später am Nachmittag, um den Druck zu unterschiedlichen Tageszeiten zu bekommen.

    Ich habe ein dickes Stück Holz zum klopfen :holzhacken:

    Und gedrückte Daumen helfen bestimmt auch...

    Blöd allerdings, dass ich mir ein fettes Gerstenkorn am rechten Oberlid eingefangen habe

    Wollte es erst mal mit Euphasia comp. versuchen, aber meine AA hat mir zu Floxal geraten.

    Das nehme ich nun als Salbe und es funktioniert offenbar. Lidkante und Bindehaut sind zwar noch gerötet und dick, aber das weiße Eiterpünktchen hat sich verflüchtigt.

    Allen ein sonniges Wochenende

    Chanceline

  • Weiterhin viel Erfolg!

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Das nehme ich nun als Salbe und es funktioniert offenbar. Lidkante und Bindehaut sind zwar noch gerötet und dick, aber das weiße Eiterpünktchen hat sich verflüchtigt.

    Die Floxal-Wirkung beruht m.W. primär auf dem darin enthaltenem Kortison.

    Für kürzere Anwendung bewährtes Mittel.

    Habe ich zum Tropfen nach jeder meiner Augen-Op gleich bekommen -.

    Alles Gute!

    LG - Senator

  • Hallo Senator,


    Dank für Deine (versteckte) Warnung

    Die Floxal-Wirkung beruht m.W. primär auf dem darin enthaltenem Kortison.

    Für kürzere Anwendung bewährtes Mittel.

    Floxal enthält kein Kortison!

    Denn dann hätte ich (gerade jetzt umsomehr) Bedenken wegen möglicher Auswirkungen auf den AID.

    Floxal ist ein Antibiotikum.

    jenat

    Danke!!

    LG

    Chanceline

    Einmal editiert, zuletzt von Chanceline (11. September 2021 um 13:25)

  • Huhu Chanceline!

    Da spielt dann vermutlich schon mit, dass zu unterschiedlichen Tageszeiten gemessen wurde.

    Aber Frühwerte von 26/27 und nun 18/17 ist natürlich schon klasse!

    Wir dürfen natürlich nicht vergessen, dass sicher noch Wirkstoff im Blut ist.

    Ich habe ein dickes Stück Holz zum klopfen :holzhacken:


    Und gedrückte Daumen helfen bestimmt auch...

    Oh, aber sowas von!

    :girlshuepfend::girlshuepfend::girlshuepfend: die sind sehr gedrückt! :knuddeln:

    Blöd allerdings, dass ich mir ein fettes Gerstenkorn am rechten Oberlid eingefangen habe


    Wollte es erst mal mit Euphasia comp. versuchen, aber meine AA hat mir zu Floxal geraten.


    Das nehme ich nun als Salbe und es funktioniert offenbar. Lidkante und Bindehaut sind zwar noch gerötet und dick, aber das weiße Eiterpünktchen hat sich verflüchtigt.


    Allen ein sonniges Wochenende

    Hach, die "Dinger" sind schon lästig

    Machst Du das Floxal auch ins Auge oder nur auf's Lid?

    Gute Besserung!

    LG
    Sabine