Selbsttönende Gläser bei Glaukom

  • Demnächst steht bei mir die Anschaffung einer neuen Gleitsichtbrille an

    da sich die Sehschärfe geändert hat.

    Ich schwanke jetzt zwischen regulären Gläsern oder selbsttönenden Gläsern.

    Momentan habe ich so eine aufgeklemmte Sonnenbrille aber da vergesse ich häufig

    die mitzunehmen und ob da der UV Schutz so gut ist kann ich auch nicht beurteilen.

    Was ist eure Meinung / Erfahrung zu dem Thema?

  • Ich habe (erst seit März) selbsttönende Gläser und finde sie sehr angenehm.

    Meine sind von essilor, tönen sich dunkelgrau und auch hinter Glasscheiben (es gibt auch Gläser, die direkt dem UV-Licht ausgesetzt werden müssen, um sich zu verdunkeln).

  • ich habe mich dagegen entschieden. Ich habe einen Aufsteckklipp.

    Das enttont sich zu langsam.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Habe seit Jahren braunen Aufsteckclip, weil es immer wieder Situationen gibt, bei denen ich von nu auf jetzt Klarsicht brauche. (Schon allein beim Schnack übern Zaun mit dem Nachbarn haha...).

    Konkret: Ich habe Bifokalglas, brauche sehr oft das Nahfenster klar, z.B. bei Arbeit im/ums Häuslein oder im Garten.

    LG - Senator

  • Ich habe seit Jahren selbsttönende Gläser (in braun) bei meiner Gleitsichtbrille und gute Erfahrungen damit gemacht. Ich habe das Gefühl, dass sich diese zügiger tönen als früher.

    Anfangs hatte ich Bedenken, weil der Tönungsfaktor ca. 10% weniger ist als bei meiner Sonnenbrille (Gleitsichtbrille mit 75% Tönung), aber ich komme gut damit zurecht. Wenn ich es als besonders hell empfinde (z.B. wenn ich mit dem Rad gegen die Sonne fahre), trage ich eine Mütze.

  • ob da der UV Schutz so gut ist

    Wenn es vor allem um den Schutz vor UV-Strahlung geht, müssen es nicht zwingend getönte Gläser sein. Diesen gibt es auch bei klaren Gläsern, würde ich auch immer empfehlen drauf zu achten.

    Das Ein-/Umtönen bei phototropen Gläsern funktioniert heutzutage sehr viel schneller, als noch vor ein paar Jahren. Mein selbsttönender Kantenfilter braucht ca. 30 sec. bis zur völligen Eintönung (getestet von meinem Optiker unter entsprechendem Licht, was keine Alltagssituation ist und in dem absoluten Wechsel i.d.R. nicht vorkommt).

    Wenn Tönung, würde ich immer eine Brauntönung bevorzugen, da diese kontrastverstärkend wirkt. Grau dunkelt nur ab.

    Am besten beim (guten) Optiker verschiedene Gläser zeigen lassen und ausprobieren. Man sieht schnell selbst, was für das eigene Auge angenehm ist zum durchsehen.

    Viele Grüße von Silli

  • Kunststoff“Gläser“ haben immer einen UV-Filter im Material. Bei mineralischen Gläsern sollte man auf eine entsprechende Beschichtung achten.

    Mein Freund hat auch eine Brille mit neuen selbsttönenden Gläsern, seine ist wesentlich langsamer als meine beim Wechseln (und sie funktioniert auch nicht im Auto oder hinter Fensterscheiben). Es hängt also sehr vom Hersteller ab, aber üblicherweise kann man die Gläser beim Optiker testen.

    Zusätzlich gibt es noch Beschichtungen mit Blendschutz, das finde ich immer sehr angenehm.

  • Kunststoff“Gläser“ haben immer einen UV-Filter im Material

    Der sollte dann aber auch bei 400 nm liegen. Früherer Standard waren 385 nm, was kein absoluter UV-Schutz wäre.

    Durchaus möglich, dass heute alle Kunststoff-Gläser diesen haben, ich habe eh spezielle Spezialgläser und will auch gar nicht "Korinthen kacken". Durch meine Augenprobleme bin ich nur extrem pingelig darin :grinsgrün:

    Viele Grüße von Silli