LEINOEL - Thema im NDR-TV

  • Danke

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Huhu,

    in unserer Küche hatten wir längere Zeit kpl. Leinsamen verwendet, dann mal auf Leinschrot gewechselt. Dieser ist ja ansich noch empfehlenswerter, aber (nach dann gehabter Erfahrung) sind wir davon abgekommen, weil das (nach Öffnung) recht schnell verbraucht werden muss, da Oxidation spürbar mit Geschmacksveränderung einsetzt.

    Folgendes noch für die Leser, die Info-Bedarf haben:

    Man SOLLTE also (zumindest beim 2-er Haushalt) immer nur die kleinste handelsübliche Schrot-Packung kaufen - in versch. Hinsicht (auch preisl.) nicht optimal.=(

    Nach längerer Pause sind wir inzwischen "auf Oel-Flasche" neu gestartet. Habe mich on line nach Qualitäten sowie regionalen Bezugsmöglichkeiten umgesehen. Dabei bin ich auf eine kleinere, aber mit einschlägigen Bio-Zerfikaten bestens ausgestattete Oelmühle gestoßen. Es gibt davon quer durch die deutschen Lande übrigens etliche -.

    Da wird natürlich nur kaltgepresst und naturbelassen angeboten, aber "von Hand". Das ergibt ein besonders reines, klares Produkt, ohne irgendeinen Beigeschmack, weil von Hand nur ein 50%-Druck ausgeübt werden kann. Bei der meistens üblichen auch seriösen Maschinenpressung ist das Oel zwar sicherlich völlig unbedenklich, aber dunkler und mit spürbarem Beigeschmack -.

    Die 250 ml -Flasche kostet ab Mühle unter 10 Euronen, etwas über 10 in hiesigem BIO-Laden. Jede Flasche hat einen Handstempel mit gesetzl. Verfalldatum, kümmert uns nicht, weil sowieso deutlich vorher verbraucht -.

    btw.: Kürzlich gab es bei einem größeren Discounter auch 250 ml für nicht einmal 3 EU, mit einem Bio-Siegel. Mag ja auch alles stimmen, aber wenn man das Kleingedruckte liest, findet man "Produkt aus NICHT-EU-Land"..., haben wir gleichwohl gekauft. Hat eine deutlich dunklere Färbung und schmeckt uns (ähemmm) nicht so ziemlich....=(;o).

    LG - Senator

  • LEINÖL......gehört hier wo ich wohne so ziemlich zum Grundnahrungsmittel seit meiner Kindheit 😁! (Lausitz)

    Und es ist in jedem Laden hier regional ziemlich günstig zu haben. Gerade heute Mittag gab es mal wieder Pellkartoffeln mit Quark Leinöl und Zwiebeln. Ein Gedicht :kiss:

    Aber nicht für jeden......mein Mann stammt nicht von hier und lehnt es absolut ab.

  • In der Schweiz nimmt man Leinöl vor allem für die Fussbodenpflege 😇

    Aber wir kaufen es immer in Deutschland und so, wie Senator es schreibt.

  • ich kauf Dr Budwig im Reformhaus

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Geschmacklich am Besten find ich das Leinöl aus dem Ökodorf Brodowin ( Brandenburg) ......allerdings ist das mit dem Geschmack so eine Sache, mein Mann findet Leinöl generell geschmacklich unzumutbar und ich liebe es schon mein ganzes Leben lang.

  • Huhu,

    als Kind nördlicher Breite musste ich in den 4oer-Mangeljahren manchmal - wenn mein Vater von See heimkam und ne Buddel ergattert hatte - verteilt über etliche Tage - Esslöffel Lebertran schlucken -. Das war für mich so, wie Sabine es für ihr "Verhältnis" zu Leinoel beschreibt.

    Das kalt- und handgepresste Leinoel (s. Beitrag 3) hat für mich keinen besonderen Geruch und schmeckt mir vortrefflich, auch per Löffel pur... :oD...:oP.

    LG - Senator

  • Hallo!

    Mein Mann benutzt Leinöl zur Holzbearbeitung. Ich finden den Geruch übelst und bin mir leider zu 1000% sicher, dass ich es niemals essen könnte.

    Liebe Grüße

    Sabine

    Zur Holzbearbeitung reicht die billig rasch gepresst schieß mich tod Variante, die ist definitiv kein Lebensmittel, sondern zur Holzbearbeitung!!!!

    Riech mal an einem sehr sehr hochwertigen Leinöl von Dr. Budwig zum Beispiel oder probiere es. Das gibt es öfter mal in der Stadt bei Aktionstagen von Reformhäusern. Selbst die bio Aldi Süd Variante geht, wenn es nicht geht, dann kann es dein Mann immer noch verwenden.

    Leinöl ist extremst hitzeempfindlich, es oxidiert schnell und macht sich dann als Stinktier breit.

    Daher ist es so wichtig, wirklich ganz langsam kalt gepresstes Leinöl zu kaufen, das ist dann teurer, wirkt aber super für die Gefäße. Alles fließt, gut geölter Körper, von innen, da wo Öl hingehört.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Liebe Jenat!

    Ich schätze Deine Ratschläge sehr, wirklich sehr!

    Aber ich habe einen total feinen Geschmack- und Geruchsinn. Es gibt Dinge, die kann ich nicht in mich reinschütten oder reinwerfen. Ich rieche viel, was niemand meiner Familie riecht, weil ich so einen empfindlichen Geruchssinn habe. Manchmal ist das echt schon anstrengend. Aber es ist ja nicht zu ändern.

    Auch beim Essen... ich würde gerne viel mal probieren (bloß mit Fisch braucht mir niemand zu kommen :O:girlnein: ), aber manches geht einfach nicht. Ich krieg's einfach nicht runter!

    Leinöl gehört leider dazu. Da kann es noch so gesund sein. Und ich mache viel und nehme viel zu mir, was eklig ist, aber gerade notwendig ist und sein muss. Das mache ich alles!

    Ich benutze gutes Rapsöl und Olivenöl, das muss reichen.


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Liebe Sabine,

    Wenn das so ist.

    Eine Option hätte ich ja noch :

    Das Leinöl von Dr Budwig gibt es mit Zitronenol aromatisch verändert.

    Das habe ich noch nie gekauft und es gab auch bislang im Geschäft keine Probe davon. Das wäre für mich nichts, da ich kein Zitronenfan bin.

    Ala und dha gibt es von Dr. Budwig auch als Kapseln oder andere Hersteller. Dann merkt man es nicht. Für die Gefäße ist es ja schon wichtig, wobei das ja nicht deine Hauptbaustelle ist.

    LG

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo,

    Beim Rumgucken bin ich jetzt auf diese thread gestossen. Just my two cents:

    Leinöl kann man einfrieren, dann hält es sich länger. Ich habe 500ml bei - 18°C gelagert. Hole es bei Bedarf hoch, taue es an, fülle während des Tauens meinen Bedarf für 3- 4 Tage ab und sofort wieder ins Gefrierfach. Am besten gleich nach dem Kauf portionieren und dann s. o. mit den Portionen verfahren.

    Leinsamenkörner mahle ich frisch in einer Kaffeemühle ... die Körner sind ja stabil.

    Liebe Grüsse

    Jutta

  • Liebe Jutta,

    das ist ein guter Trick für das Leinöl.

    LG

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Sabine: Ich habe diverse Anläufe mit langen Unterbrechungen gebraucht, bis ich Zugang zu Leinöl gefunden hatte. Leider ist es sehr empfindlich und vieles ist frisch gekauft leider nicht mehr frisch. Habe mich immer gewundert, wie man das als nussigen Geschmack bezeichnen konnte. Diesen eklig kratzigen Geschmack hat man dann schon beim ersten Löffel Öl.

    Durch Zufall kam ich auf eine Ölmühle. Jetzt bestelle ich dort frisch gepresstes Leinöl in 250 ml Flaschen, nehme nur eine in Gebrauch (kommt in den Kühlschrank). Der Rest wird eingefroren. Jeden Tag gibt es einen Eßlöffel mit einigen Körnchen Salz. Finde, das rundet den Geschmack ab. Es wird dann schnell verbraucht. So schmeckt dieses Öl wirklich schön nussig.

    Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

    Ein lieber Gruß

    memory