Hallo zusammen, bin neu hier und möchte erstmal "Danke" sagen, dass es dieses Forum gibt.
Ich bin 41 Jahre alt und habe vor gut einem Monat die Diagnose "Normaldruckglaukom" bekommen, quasi aus heiterem Himmel. Natürlich war ich ziemlich down die erste Zeit.
Hornhautdickenmessung (unterdurchschnittlich, also "zu dünn"), Gesichtsfeldmessung (hat ebenfalls nicht gepasst, an der Peripherie bei beiden Augen bereits Einschränkungen), und OTC (Sehnerven bereits geschädigt...) habe ich bereits hinter mir. Nun folgt 24 Stunden Blutdruck und Gehirn-MRT. Augenarzt erst wieder in 3 Monaten.
Momentan tropfe ich Saflutan (in Deutschland Taftlutan sine genannt). Mit Monopost habe ich angefangen, die senkten den Druck jedoch nur von 22 zu 18 beidseits. Mit Saflutan 15, Zieldruck wäre 13.
Mit dem Normaldruckglaukom ist das so eine Sache... hab mir das Buch "Keine Angst vor grünem Star" gleich nach der Diagnose zugelegt, es aber ziemlich bald wieder weggelegt, als ich las, was man alles vermeiden sollte.
Mit dem Stress ist das auch so eine Sache.. Mit Beruf und 2 Kindern, Haushalt und weiteren Verpflichtungen, wo ich nicht herauskann, stehe ich eigentlich schon jahrelang irgendwie unter Druck, innerlich. Eventuell steht das im Zusammenhang mit dem Glaukom... Kurzsichtig bin ich auch seit meiner Kindheit (6 Dioptrin). Der Blutdruck ist eher im niederen Bereich. Mal schauen, was die nächsten Untersuchungen bringen...
So, jetzt hab ich fast zuviel geschrieben...
Aber ich kenne niemand mit dieser Diagnose persönlich und mein Augenarzt zählt auch nicht zu den gesprächigen. Also musste ich das hier loswerden, Danke für die Möglichkeit.
Liebe Grüße, Irina
