NDG- anstehende OP!?

  • Hallo!

    Seit 2015 bin ich nun schon im Forum (Beginn mit "Simbrinza Tag 1) mit meinem Normaldruckglaukom.

    Zur Zeit tropfe ich morgens: Betoptic und Trusopt S

    mittags: Trusopt S

    abends: Betoptic, Trusopt S

    zur Nacht: Lumigan

    Dazu kommt jetzt seit 3 Wochen Nifedipin (Die Augenvenen haben einen zu hohen Druck). Alles auf Anraten von Frau Dr. Cybulska-Heinrich.

    Vor der Einnahme von Nifedipin musste ich ein 24Std. Blutdruckprofil machen lassen.

    In der Nacht lag lagen die Minimalwerte der SYS bei 85 (um 02:30 ) und der DIA bei 45 (um 23.30)

    Unter den Nachtwerten steht noch: DIA Nacht Des. 21.1% Normal: 10%-15%

    In vier Wochen wird der Blutdruck noch einmal kontrolliert, um zu sehen, ob er durch das Nifedipin eventuell noch niedriger wird.

    Anfang Juni dann wieder Vorstellung bei Fr. Dr. Heinrich.

    Sie hatte ja gemeint, dass eine OP eventuell in Betracht gezogen werden müsste, da es leichte Verschlechterungen auf beiden Augen gegeben habe.

    Allerdings wollte sie noch keine Aussage machen, welche OP denn in Betracht käme.

    Mein HAA meint ja schon seit 1 Jahr, dass eine OP gemacht werden soll. Letztes Jahr wollte er mich zu Prof. Körber nach Köln zur Kanaloplastik

    schicken.

    Dieses Jahr dann in die Uniklinik Bochum für eine "Art Stent". Genaues wusste er mir nicht zu sagen, meinte aber, die Klinik habe da etwas ganz Neues entwickelt- minimal-invasis. Ich habe auf der Homepage nachgeschaut, finde aber nichts Informatives dazu.

    Hat jemand Erfahrungen mit der Uniklinik Bochum?

    Ich bin schon verunsichert, durch das mal So mal So...

    Ich vermute, durch das 3 malige Tropfen mit Trusopt habe ich jetzt eine derbe Lidrandentzündung auf dem LA. Auch fühlen sich die Augen jetzt noch trockener und etwas brennend an. Ich werde natürlich noch häufiger Befeuchtungstropfen nehmen. Dazu hatte ich in den letzten Tagen immer wieder mal Kopf- und Augendruck. Heute ist es aber wieder verschwunden. Vielleicht ist es meine Wetterempfindlichkeit...

    Der AID lag in den letzten Monaten immer bei RA 16 und LA 15, trotz der Tropfen.

    Liebe Grüße

    Joschi

  • Hallo Joschi,

    das tut mir leid, dass dir jetzt möglicherweise auch eine OP bevorsteht. Aber wenn mit Tropfen keine ausreichende Drucksenkung erzielt wird und eine Verschlechterung zu sehen ist, bleibt einem ja nichts anderes übrig.

    Das Hin und Her bezüglich OP-Variante und auch Klinik wäre für mich auch anstrengend. Wenn dein AA keine eindeutige Präferenz hat, solltest du Dr. Heinrich zu ihrer Meinung diesbezüglich fragen. Bis zu deinem Termin bei ihr Anfang Juni ist es noch lange, das zehrt - zumindest bei mir - sehr an den Nerven. Vielleicht kannst du ja nochmal anrufen und ev. einen früheren Termin bekommen? Oder möglicherweise kannst du das am Telefon mit ihr besprechen? Wenn du dir dann noch einen Kliniktermin vereinbaren musst, vergeht ja auch wieder viel Zeit.

    Ich kann dir leider weder zu Köln noch zu Bochum etwas sagen. Mein Haus-AA ist nur immer sehr zurückhaltend, wenn es um neue OP-Methoden geht. Er vertraut lieber auf altbekannte und bewährte.

    Lass dich mal :knuddeln:

    Liebe Grüße :blume:

  • Hallo Joschi,

    Ich vermute, durch das 3 malige Tropfen mit Trusopt habe ich jetzt eine derbe Lidrandentzündung auf dem LA. Auch fühlen sich die Augen jetzt noch trockener und etwas brennend an. Ich werde natürlich noch häufiger Befeuchtungstropfen nehmen.

    eine Lidrandentzündung entsteht ja, wenn die Meibom-Drüsen verstopft sind. Vermehrte Befeuchtung hilft dann nicht unbedingt, weil vor allem das Öl aus diesen Drüsen fehlt. Du kannst aber lipidhaltige Tropfen versuchen.

    Konsequente Lidrandpflege! Es gibt Wärmemasken (z.B. TheraPearl) welche erwärmt auf die geschlossenen Augen gelegt werden, 10-15 Minuten, 2x täglich am Anfang auf jeden Fall. Danach die Lidränder ausstreichen mit z.B. Wattestäbchen.

    Es gibt auch spezielle Lotionen, die man nach der Wärmebehandlung auftragen kann. Ich empfehle aus eigener Erfahrung Kokos-Öl. Das kann man sich auch gut über Nacht auf die Augenlider zur Pflege etc. schmieren.

    Viele Grüße von Silli

  • Hallo Joschi,

    du schreibst zuletzt von Trusopt, davor oben aber von Trusopt-s.

    Hat sich das geändert ? Das würde bei Bewertung der Probleme zu berücksichtigen sein - ?

    Senator

  • Vielen Dank für eure Rückmeldungen!

    Ich überlege mal, ob ich Frau Dr. Heinrich anrufe wegen eines früheren Termins.

    Hatte ich eigentlich schon mal nachgefragt, ob hier jemand im Forum von ihr operiert worden ist???

    Lidrandpflege wird gleich heute begonnen. Kokosöl ist im Haushalt immer vorhanden :)

    Es handelt sich ausschließlich um Trusopt S ! Da war ich wohl etwas zu fix beim Tippen.

    Liebe Güße

  • Hallo Joschi!

    Da läuft es bei Dir ja leider nicht so gut. Das tut mir total leid.

    Der AID lag in den letzten Monaten immer bei RA 16 und LA 15, trotz der Tropfen.

    Wenn das Ziel einer OP Tropfenfreiheit sein soll, wird eine Kanaloplastik wohl eher nicht ausreichen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

    Dieses Jahr dann in die Uniklinik Bochum für eine "Art Stent". Genaues wusste er mir nicht zu sagen, meinte aber, die Klinik habe da etwas ganz Neues entwickelt- minimal-invasis. Ich habe auf der Homepage nachgeschaut, finde aber nichts Informatives dazu.

    Hat jemand Erfahrungen mit der Uniklinik Bochum?

    Ich weiß leider nichts von was Neuem. Aber schreib doch einfach eine Mail an die KLinik. Prof. Dick ist da der Chef.

    LG
    Sabine

  • Hallo Joschi,

    bin in der Uni-Augenklinik Knappschaftskrankenhaus Bochum 2 mal operiert worden und bis sehr zufrieden mit den Ergebnissen.

    Die OPs hatten allerdings nicht direkt etwas mit Glaukom zu tun.

    Hier mal ein Link: http://www.uni-augenklinik-bochum.de/augenklinik/gl…prechstunde.php

    Viel Grüße

    Udo

    Viele Grüße

    Udo ............

    Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch…. (Karl Valentin)

  • Hallo Joschi,

    hier noch ein Link mit einem Vortrag von Prof. Dick unter anderem zu dem Stent, den Dein Augenarzt wohl gemeint hat:

    https://www.kk-bochum.de/de/Aktuelles_u…ortrag_dick.pdf

    Was wirklich neues sind diese Stents aber wohl nicht, wenn mich nicht alles täuscht.

    Waren wohl 2010 noch ziemlich neu.

    Alles Gute

    Udo

    Viele Grüße

    Udo ............

    Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch…. (Karl Valentin)

    Einmal editiert, zuletzt von Bits&Bytes (13. März 2019 um 15:44)

  • Huhu,

    Was wirklich neues sind diese Stents aber wohl nicht, wenn mich nicht alles täuscht.

    das ist der iStent inject. Nicht neu - aber ich kenne auch keinen ganz neuen. Im Gegensatz zu den "traditionellen" OP-Methoden sind die Stents iStent inject und XEN-Gel-Stent aber schon "neu".

    Ich würde auch sehr stark vermuten, dass so einer von Joschis AA gemeint ist.

    Viele Grüße von Silli

  • Hallo!

    Naja- neu ist anders, denke ich. Teilweise gibt's die Stents ja schon in 2. Generation.

    Auch da wird die Entwicklung weitergehen und vielleicht gibt's da ja auch mal noch richtig zuverlässige Lösungen.


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Danke für die Rückmeldungen!

    Wenn das Ziel einer OP Tropfenfreiheit sein soll, wird eine Kanaloplastik wohl eher nicht ausreichen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

    Ich würde mich ja schon freuen, wenn die Tropfmenge verringert würde.

    Bei einem Stent sehe ich immer den Fremdkörper, der sich ja dann im Auge befindet und dadurch vielleicht Probleme macht.

    Leider sind meine Augen sehr empfindlich. In jungen Jahren haben mich selbst meine weichen Kontaktlinsen gestört...

    Die Kanaloplastik als allererste OP wäre zumindest ein Versuch.

    Silli, was meinst du, welche OP würdest du für eher angebracht halten? Ich weiß, dass es nur deine persönliche Meinung und kein ärztlicher Rat ist ;-). Bin halt nur neugierig...

    Liebe Grüße

    Joschi

  • Hallo Joschi,

    ich habe die Kanaloplastik als OP gar nicht so auf dem Schirm, weil sie bei mir von Anfang an - als für mich ungeeignet - ausgeschlossen wurde. Im nachhinein kann ich froh sein, dass beide mich operierende Kliniken es gar nicht erst versucht haben, weil dann die Stents nicht möglich gewesen wären.

    Das wäre für mich jetzt natürlich ein Argument eher gegen Kanaloplastik.

    Den iStent inject würde ich aber auch außen vor lassen. Das langt vielleicht bei Patienten mit OHT oder gerade anfänglichen Glaukomschäden. Bei schon vorhandenen Gesichtsfeldausfällen und entsprechend geschädigtem Sehnerv reicht die Drucksenkung eher nicht. Ich bin mir zwar bei mir ziemlich sicher, dass die Knöpfe schon auch filtern, aber das ist dann eher unterstützend oder zur Stabilität bei hohen Druckschwankungen - eher "Spielerei".

    Da ist die Sache mit dem Fremdkörper. Habe ich immer Respekt vor und wundere mich bis heute, dass meine Augen das so locker weg gesteckt haben. Bei den Stents hatten meine Ärzte aber tatsächlich eher keine Bedenken. Der für die Stent-OPs zuständige Prof meiner Klinik hat als Fachgebiet ja auch Uveitis. Die kennen sich also mit Patienten mit inneren Augenentzündungen aus. Bisher haben sie gute Erfahrungen mit den Stent-OPs gemacht bzgl. möglicher Reaktionen auf diese Fremdkörper/Materialien.

    Ich für mich habe mir die Erfahrungen der "älteren" OP-Methoden wie Ahmed und Baerveldt zu meiner eigenen Beruhigung genommen. Diese Implantate gibt es schon lange und die Materialien sind im Patienten über Jahre getestet.

    Spüren, wie z.B. die weiche Kontaktlinse, tut man all diese Dinger aber wirklich nicht. Auch die Schläuche nicht, die ich ja von XEN und Ahmed jeweils habe. Wobei man die beiden natürlich auch nicht wirklich vergleichen kann, der XEN ist winzig und auch bei normaler Spaltlampenkontrolle nicht zu sehen.

    Ich merke schon beim Schreiben gerade, dass ich wohl eher nicht zur Kanaloplastik tendieren würde. Aber das liegt natürlich zum größten Teil daran, dass sie bei mir immer außen vor war und meinen bisher guten Erfahrungen mit "meinen Schläuchen".

    P.S. Vom Eingriff her waren die Stent-OPs wirklich wenig belastend. Auch die Revision des XEN bei mir war nicht mit einer TE-Revision zu vergleichen. Ich habe aber keinen Vergleich zur Kanaloplastik.

    Viele Grüße von Silli

    Einmal editiert, zuletzt von *Silli* (14. März 2019 um 16:33)

  • Danke, Silli für die ausführliche Erklärung. Es tut gut, mal "erfahrene Meinungen" zu hören!

    Darf ich jetzt noch einmal fragen, was für einen Stent / XEN du damals implantiert bekommen hast?

    Was heißt Revision des Stents? Wurde er da wieder entfernt?

    Und verstehe ich es richtig: nach einer Kanaloplastik kann man keinen Stent mehr setzen?

    Danke schon mal im voraus:o*

  • Ich habe beide Stents. Rechts iStent inject seit knapp 2 Jahren. Das war aber eher eine notfallmäßige Verzweiflungstat, da vorher schon mehrere chirurgische Eingriffe und CPC an dem Auge waren. So richtig wollte nichts funktionieren und mein armes Auge musste sich erholen können. Deswegen der minimalinvasive Versuch, um ein wenig Stabilität zu bekommen.

    Auf dem Auge (mein sehendes) habe ich ja mittlerweile das Ahmed Valve.

    Links (mein funktionell blindes Auge) hat seit Juli 2018 den XEN-Gel-Stent. Auch nach wiederholtem vorhergehendem chirurgischen Eingriff ohne Erfolg, um einen schonenderen Eingriff zu versuchen.

    Der XEN war nach wenigen Wochen verklebt/vernarbt, deswegen die Revision im November 2018. Dabei wurde er nicht entfernt, sondern die Verklebungen im Filterkissen gelöst. Dafür musste zwar - wie bei einer TE-Revision - auch ein Schnitt in die Bindehaut/das Filterkissen gemacht werden, aber nicht so groß/aufwändig wie bei einer TE.

    Das hat gut funktioniert und der XEN filtert bis jetzt ganz wunderbar. Was aber bei meinen ursprünglich sehr hohen Druckwerten und echt therapieresistentem Auge auch ein kleines Wunder ist.

    Bei der Kanaloplastik wird ja ein Faden durch das Abflußsystem gezogen. Deswegen kann man später dort diese Stents nicht mehr platzieren. Eine TE aber geht problemlos auch nach Kanaloplastik.

    Viele Grüße von Silli

    Einmal editiert, zuletzt von *Silli* (14. März 2019 um 20:10)

  • Hallo Joschi!

    Bei der Kanaloplastik wird ja ein Faden durch das Abflußsystem gezogen. Deswegen kann man später dort diese Stents nicht mehr platzieren. Eine TE aber geht problemlos auch nach Kanaloplastik.

    Und genau dieser Faden bleibt ja auch im Auge und ist ein Fremdkörper.

    Das nur zur Info.

    Ich wünsche Dir, dass Du die für Dich richtige Entscheidung finden kannst.


    LG
    Sabine

  • Huhu Sabine,

    Und genau dieser Faden bleibt ja auch im Auge und ist ein Fremdkörper.

    Das nur zur Info.

    das stimmt natürlich. Hatte ich so überhaupt gar nicht im Kopf. Vermutlich, weil "Faden" bei mir etwas harmloses, weiches, kleines assoziiert. Ein Stent ist groß, starr, kantig - was natürlich Quatsch ist :grinsgrün:

    Viele Grüße von Silli

  • Meine Mutter hat jetzt in Lübeck einen Stent erhalten. Sie hat keine Probleme. Sie kann mir aber nicht sagen, welche Bauart es ist. Wie viel Senkung es bringt, kann sie auch nicht übermitteln, aber eins ist sicher: postoperativ keine Probleme.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Joschi!

    Der Link aus #7 führt am Ende der OPs "Stent" mit auf. Die Klinik forscht auch zur Früherkennung - das mag in dem Zusammenhang jedoch keine Bedeutung haben.

    Hast du nachgewiesen Flammersyndrom? Diesem Personenkreis ist oft leider eine hohe Schmerzempfindlichkeit zu eigen.

    Sabine schließe ich mich an.:girlshuepfend:

    LG

    Tee

    watch?v=0DcTUdMy0-Y

  • meine Mutter hat Flammer und trotz Stent nix, alles super

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hast du nachgewiesen Flammersyndrom? Diesem Personenkreis ist oft leider eine hohe Schmerzempfindlichkeit zu eigen.

    Im Augeninneren gibt es kaum bis keine Schmerzrezeptoren. An den Stellen, wo solche Stents sitzen, kann eigentlich gar nichts schmerzen.

    Viele Grüße von Silli

  • Hallo!

    Das sind ja viele Informationen.

    Zu der Kanaloplastik kann ich aber sagen, dass nicht unbedingt mehr ein Faden eingezogen wird (ab-interno Kanaloplastik).

    Allerdings liest man auch dazu, dass das Ziel dieser OP nicht die maximale Drucksenkung /der minimale Zieldruck ist, sondern die Reduzierung der anzuwendenden Medikamente.

    Eigentlich wäre es ja traumhaft, wenn man von den Augentropfen wegkäme...

    Dier XEN Gel Stent scheint doch auch noch recht minimal invasiv, oder?

    Liebe Grüße aus dem regenreichen Sauerland

  • Hallo Joschi,

    der XEN gehört ebenfalls zu den MIGS, also zur minimalinvasiven Glaukomchirurgie. Der kleine Stent wird mit einem Injektor (also ähnlich einer Spritze) ins Auge implantiert. Dafür muss kein Schnitt in die Bindehaut erfolgen. Der Injektor macht ein kleines Löchlein, welche sich von selbst wieder verschließt.

    Vor der Implantation wird unter die Bindehaut MMC gegeben. Also ein Zellgift, wie auch bei der TE üblich. Um Vernarbungen vorzubeugen.

    Bei mir wurde der Eingriff ambulant, in leichter Vollnarkose, durchgeführt. War auch überhaupt kein Problem. Ambulant aber auch, weil die KK die Kosten für den Stent nur so übernommen hat. Also nicht als stationären Eingriff. Der Stent benötigt noch eine Zustimmung der KK zur Kostenübernahme. Ich weiß nicht, ob das immer/überall (noch) so ist oder sich vielleicht auch bald ändert.

    Auch wenn bei der Kanaloplastik kein Faden bleibt, durch die Aufdehnung des Abflussweges kann dort kein Stent nachträglich gesetzt werden.

    Du tropfst am Limit. Tropffreiheit wird dir wohl keine dieser OPs garantieren können. Meiner Meinung nach hat aber die Drucksenkung insgesamt auch höhere Priorität. Die muss natürlich auch genügen, es bringt dir eher nichts, mit einer Tropfensorte weniger immer noch an dem höheren Druck zu kratzen.

    Viele Grüße von Silli

  • Guten Morgen, Silli!

    Das klingt alles sehr einleuchtend.

    Aber der Xen Gel Stent ist ja noch recht "neu" und da wäre es wahrscheinlich gut, einen Operateur zu finden, der schon häufig damit "gearbeitet" hat.

    Das ist dann das "nächste Problem"...

    Ein schönes Wochenende!

    (Bist du eigentlich schon wieder "guter Hoffnung":rentier: ? Finde leider keinen Hund ;o))

  • Hallo Joschi,

    es muss - egal welche OP - natürlich Alles ausführlich besprochen und abgewogen werden. Eine für sich passende Klinik/Chirurgen zu finden, ist natürlich nicht immer einfach. Aber bei dir handelt es sich ja nicht um einen akuten Druck-Notfall und du hast Zeit, es in Ruhe anzugehen.

    Bist du eigentlich schon wieder "guter Hoffnung"

    Ja, gegen Ende April wird es wieder spannend :happy:

    Viele Grüße von Silli

  • Hallo Joschi!

    Das sind ja viele Informationen.

    Zu der Kanaloplastik kann ich aber sagen, dass nicht unbedingt mehr ein Faden eingezogen wird (ab-interno Kanaloplastik).

    Ok, das ist mir neu, dass bei der Kanaloplastik nicht immer ein Faden eingezogen wird.

    Hier mal Infos dazu:

    Werbung entfernt... jetzt poste ich schon selbst Seiten mit Werbung drauf :O:denk11::kopfschuettel:

    Es gibt die Trabekuloplastik, bzw. das Trabektom, wo im Schlemm'schen Kanal ausgefräst wird und da kein Faden eingelegt wird.

    Meinst Du vielleicht das? :denk:


    Liebe Grüße

    Sabine