Trabekulektomie, ab welchem Alter sinnvoll?

  • Eigentlich wollte ich hier gar nichts schreiben -- auch weil Sabine hier gestern einen sehr weisen und diplomatischen Beitrag verfasst hat.

    Liebe jenat, ich finde es wirklich toll, dass du dich so intensiv in das Ernährungsthema eingearbeitet hast, immer weiter suchst und probierst. Weil du hier mit uns teilst, was du weißt, habe auch ich viel gelernt. Bei Fragen bist du immer zur Stelle, und sicher sind deine Beiträge wohlgemeint.

    Zugleich würde auch ich mir wünschen, dass du deine Empfehlungen etwas moderater vorbringst und dich anderen Meinungen und Erfahrungen gegenüber toleranter zeigst, denn …

    - niemand wird ernstlich die Auffassung vertreten, dass Ernährung / Lebensführung / Umwelteinflüsse ohne Bedeutung für die Gesundheit sind;

    - jeder hat sein Tempo und sein Rucksäckchen;

    - nicht jedes Glaukom ist ein NDG und auch nicht jedes NDG ist wie das andere;

    - organisch ist organisch ist organisch -- sind die Sehnerven etwa erst einmal dahin, können auch noch so viele Heidelbeeren nicht helfen;

    - vieles ist bereits in die Medizin und ärztliche Praxis eingezogen -- ich habe z.B. einen wirklich guten Endokrinologen gefunden, der in ebendiese Richtung geht (der erste Termin zumindest war vielversprechend).

    Als ich vor etwa 12 Jahren eine TO bekommen musste, habe ich mir schwere Vorwürfe wegen meiner ein bis zwei Tassen Kaffee täglich gemacht. Der O-Ton meines Operateurs hierzu lautete: „Vergessen Sie das mal schnell wieder. Das macht das Kraut bei Ihnen auch nicht fett.“ Meine Mutter hat sich wiederum immer Vorwürfe gemacht, weil sie, während sie mit mir schwanger war beim Zahnarzt war. Dies ist aus humangenetischer Sicht ebenfalls Murks. Was ich damit sagen will: Ein permanentes schlechtes Gewissen hilft Betroffenen nicht.

    In diesem Sinne: Allen viel Kraft und bestmögliche Verläufe, schöne Erlebnisse und Lebensfreude.

  • Ich bin weg.

    Erfindungen - nein Danke.

    Folgende Bücher ?

    Kuklinski, Mitochondrien

    Strempel, keine Angst vor dem grünen Star

    Flammer, Glaukom

    Der Außenspiegel 6 2011

    Mein Fall ist glasklar :

    Druck konstant zwischen 11 und 13 unter Monotherapie seit 2011

    Dennoch von Jahr zu Jahr überproportional abnehmendes Oct

    Unterversorgung - ganz einfach, was fehlt, das ist die Frage. Bei multifaktoriellem biochemischen Prozessen ohne Evidenz basierte Datenlage ein echtes Problem.

    Ich habe es gelöst. Es ist komplex, klar, Mathe ist dagegen ein Spaziergang.

    Mein Essen ist super lecker und es ist nachgewiesen, bildgebend und sogar doppelt (Klinik und niedergelassener Aa), dass das Glaukom jetzt im Jahresvergleich stabil ist. Das ist ein phänomenaler Erfolg. Es ist eben nicht ein Einzellebensmittel, vollkommen unmöglich, es ist komplexer als Mathematik.

    Ganzheitliche Denkweise ist das und Ernährungsmedizin.

    Tschüß

    Jenat


    PS: spuki, gestört, psycho. Wer mag, kann sich etwas aussuchen. Kuklinski deckt auch das ab. Einfach mal ein Buch lesen. Wenn man es nicht versteht, verstehen will, dann psycho Ecke, Ton falsch, unbequem, etc..Ich werde im Gegensatz zu meinem Urgroßvater nicht blind sterben und hoffentlich auch noch im Gegensatz zu meiner Mutter mit 78 noch den Fußboden beim Gehen sehen, lesen und selbst Auto fahren , das wäre sehr gut. Hier ist niemand, der immer sehen kann, wie es wird bei NDG Therapie trotz compliance und gut eingestelltem Druck. Ich sehe das aber anhand von der eigenen Mutter. 0815 gesunde Ernährung reicht nicht. Ich habe meine Stellschrauben gefunden.

    Wer nicht sucht, der hatte Gelegenheit.

    Hört einfach mal irgendeinen Vorspann der Ernährungsdocs.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

    Einmal editiert, zuletzt von jenat (19. Februar 2019 um 17:53)

  • Glaub mir, ich verstehe deine Ängste durchaus. Aber trotzdem, wollen wir sachlich bleiben?! Ich will dir nämlich überhaupt nichts (und ich denke auch niemand sonst hier).

    Erfindungen

    Wo steht das noch gleich?

    spuki, gestört, psycho. Wer mag, kann sich etwas aussuchen. Kuklinski deckt auch das ab. Einfach mal ein Buch lesen. Wenn man es nicht versteht, verstehen will, dann psycho Ecke,

    Angemessen ist das freilich kaum. Und nach einer Frau die ganzheitlich im Lot ist, klingt es gerade auch nicht.

    Kulinski: Das Fass möchte ich nicht auch noch aufmachen und werde ich nicht ernstlich diskutieren. M.E. ist er längst nicht mehr wissenschaftlich unterwegs, hat zwar nicht ganz unrecht, argumentiert aber eben unterkomplex (der Nacken, ach nee, jetzt sind es ja die Mitochondrien). Was er als Tatsachen behauptet, braucht Jahre / Jahrzehnte ausgiebiger und engagierter Forschung. Alles weitere schenke ich mir.

  • Liebe Jenat!

    Dein Engagement hier im Forum ist großartig und das will auch gar niemand hier in Frage stellen!

    Ich habe es gelöst. Es ist komplex, klar, Mathe ist dagegen ein Spaziergang.

    Mein Essen ist super lecker und es ist nachgewiesen, bildgebend und sogar doppelt (Klinik und niedergelassener Aa), dass das Glaukom jetzt im Jahresvergleich stabil ist. Das ist ein phänomenaler Erfolg. Es ist eben nicht ein Einzellebensmittel, vollkommen unmöglich, es ist komplexer als Mathematik.


    Ganzheitliche Denkweise ist das und Ernährungsmedizin.

    Auch das ist großartig, dass das bei Dir alles so wunderbar funktioniert!

    Dass sich Behandlungen von NDG-Patienten und Nicht-NDG-Patienten unterscheiden (müssen), ist auch klar! NDGler haben andere Baustellen und das wird hier ja immer wieder sehr gut besprochen und rausgestellt. Sicher unterscheiden sich auch die NDGler untereinander auch noch, da ja jeder Mensch ein Individuum ist.

    Wir können hier nur Tipps geben. Ob jemand was aus diesen Tipps macht und wie, ist die Entscheidung eines Jeden selbst.

    Das müssen wir einfach so annehmen.

    Ich bin hier, um Austausch möglich zu machen, um Selbsthilfe zu geben und zu leben. Austausch leben von verschiedenen Menschen und Meinungen und von Toleranz gegenüber jedem Teilnehmer.

    Und manchmal kommt es eben auch zu Diskussionen. Das ist völlig ok. Man muss ja nicht persönlich werden oder sich zurückziehen. Denn wir gestehen hier doch Jedem auch seine höchst eigene Meinung auch weiterhin zu.

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Liebe Sabine,

    Ernährung ist bei Ndg ein wichtiger Bestandteil, ein zentraler Schlüssel. Das ist er genau wie bei Diabetes Typ 2. Hier äußern sich wiederholt Personen mit anderen Glaukomformen absolut negativ zum Thema Ernährung.

    Es gibt hier ums Eck einen Augenarzt, der sagt den Leuten bei ngd, dass sie kein Getreide und keinen Zucker essen sollen, richtig Null. Was tun die Leute? Sie wechseln den Augenarzt, weil er in ihren Augen blöd ist.

    Es ist zwecklos.

    Daher verabschiede ich mich.

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Ein letztes Statement von mir in einem Thread, der nichts mehr mit seinem Titel zu tun hat:

    Was ich bis jetzt in Büchern gelesen und auf Vorträgen gehört habe:

    ALLE Glaukomformen kämpfen ums Überleben des Sehnerven. Bei ALLEN Glaukomformen steht die Senkung des AID an erster Stelle. Und für ALLE Glaukomformen spielt die Ernährung eine wichtige Rolle.

    Die Gründe für den Untergang der Sehnerven mögen unterschiedlich sein, nicht aber die Versuche sie zu retten. Auch ein durch Hochdruck, Entzündungen oder sonstwie geschädigter Sehnerv braucht optimale Versorgung.

    Meiner Meinung nach sollten wir nicht dauernd so einen großen Unterschied zwischen den Glaukomformen machen - wir sitzen alle im selben Boot und wollen alle unsere Sehkraft so lange wie möglich erhalten. Und dieser Kampf sollte uns eigentlich zusammenschweißen und nicht in Diskussionen darüber enden, für wen jetzt die Ernährung wichtig ist und für wen nicht.

    Liebe Grüße :blume:

  • Daher verabschiede ich mich.


    Jenat

    für heute...!!:thumbup:

    als Mathematikerin weisst Du, dass dein Fall ein "Ausreisser" sein kann - kannst doch nicht von Dir auf die grosse Menge Anderer schliessen.=)

    Bin zwar nur Geographin, habe aber auch mit Statistiken arbeiten müssen ;o)

    Habe mal ein Rätsel für dich: NDG mein rechtes Auge, Monotherapie mit Monoprost Druck bei 12-18 seit 5 Jahren komplett unverändert, keine Ausfälle alles super.... Linkes Auge, Dreifach/Vierfach Therapie (Austherapiert) bisher gemessener Druck 13 - 18, stetige Verschlechterung, Ausfälle im Gesichtsfeld, warte auf die OP. Ernähre mich sehr gesund, bin "basisch", nehme 375 Magnesium und Vit C...

    NDG Fall in der engen Familie, Fastfood, Weissbrot, Stress ohne Ende: seit 30 Jahren Tropftherapie...nimmt momentan lediglich MONOPROST Stillstand seit 20 Jahren - keine Gesichtsfeldausfälle.

    Viele chronische Erkrankungen sind zudem "schubweise" unterwegs, nach Zeiten der Remission kann es wieder los gehen

    3 Mal editiert, zuletzt von Parchita (20. Februar 2019 um 19:21)

  • gibt es Gründe für die Asymmetrie?

    Unfall?

    Anatomie?

    Es kann ja sogar schon quasi unter der Geburt etwas passiert sein, was keiner gemerkt hat - einseitige Enge für den Kopf.

    Vielleicht noch einmal Diagnosestik und Angehörige befragen oder selbst noch einmal überprüfen - einfach noch einmal - es gibt immer Dinge, die sich gut verstecken können.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Liebe Jenat!

    Ernährung ist bei Ndg ein wichtiger Bestandteil, ein zentraler Schlüssel. Das ist er genau wie bei Diabetes Typ 2. Hier äußern sich wiederholt Personen mit anderen Glaukomformen absolut negativ zum Thema Ernährung.

    Da war nichts absolut negativ dabei. Es wurde und wird immer wieder betont, dass es sehr wohl wichtig ist, auf eine gesunde Ernährung zu achten. Und auch, dass es bei NDG noch viel wichtiger sein kann da viel mehr in die Tiefe zu gehen.

    Es gibt hier ums Eck einen Augenarzt, der sagt den Leuten bei ngd, dass sie kein Getreide und keinen Zucker essen sollen, richtig Null. Was tun die Leute? Sie wechseln den Augenarzt, weil er in ihren Augen blöd ist.

    Das ist deren gutes Recht, das so zu entscheiden.

    Wenn sie sich informieren und zu einem anderen Entschluss kommen, umso besser.


    Es ist zwecklos.

    Tut mir leid, das verstehe ich so nicht.

    Wir leben hier vom Austausch. Und auch bei einem Austausch darf Jeder noch seine eigene Meinung haben und behalten.

    Ich persönlich nehme niemanden krumm, wenn er oder sie eine andere Meinung hat und die auch vertritt. Ich kann nur berichten von Erfahrungen, die ich selbst gemacht habe oder die wir in der Selbsthilfe als Rückmeldung erhalten haben. Für oder gegen was sich schlussendlich jemand entscheidet, liegt allein in dessen Hand.


    Ich schließe nun dieses Thema hier!

    Und werde für erzgebirge und Fernra ein neues erstellen, damit sich die Antworten um sie drehen, wie es eigentlich hätte sein sollen.