• Erscheint mir auch logisch wegen der blutverdünnenden Wirkung.

    ich finds unlogisch, denn nur wenn das Blut schön dünnflüssig ist, kommt es bis in die kleinsten Gefässe hinein - was ja dann, logischerweise, auch der Durchblutung des Sehnervs zugute käme....

    Ich gebe niemandem eine Empfehlung, bin ja kein Arzt - ich gebe lediglich wieder, was mir gesagt wurde.

    2 Mal editiert, zuletzt von Parchita (8. Februar 2019 um 19:26)

  • Ich gebe niemandem eine Empfehlung, bin ja kein Arzt - ich gebe lediglich wieder, was mir gesagt wurde

    Ich auch ;o) Frag 5 Leute, bekommst du 10 Antworten, manchmal. Ich kenn mich in solchen Dingen auch medizinisch nicht aus.

    Viele Grüße von Silli

  • Hallo!

    Sie haben unisono gesagt, das man mittlerweile weiss, dass das Absetzen bei Patienten mit Indikation ( also nicht diejenigen, die es einfach zur Prophylaxe schlucken, weil sie es mal im Internet gelesen haben) zu gefährlich und kontraproduktiv ist.

    Ja, da ist man heute in der Medizin zum Abwägen von Nutzen-Risiko gekommen.

    Heißt also, dass man schaut, ob die Gefahr von z. B. einem Gefäßverschluss mit z. B. der Folge eines Schlaganfalls höher ist, als die Gefahr ernsthafte Schwierigkeiten durch eine mögliche Blutung durch Aspirin zu bekommen.

    Frau Prof vom UKE hatte grundsätzlich von Aspirin bei Glaukompatienten abgeraten. Wäre nicht gut für die Durchblutung im Auge.


    Hm, das versteh ich auch nicht, was nicht heißt, dass ich Dir nicht glaube, dass das so gesagt wurde.

    ch finds unlogisch, denn nur wenn das Blut schön dünnflüssig ist, kommt es bis in die kleinsten Gefässe hinein - was ja dann, logischerweise, auch der Durchblutung des Sehnervs zugute käme....

    Ja, so ist das.

    Es hat sich in den letzten Jahren viel getan in Sachen Blutverdünnung. Die sog. NOAK's, also die neuen oralen Antikoagulanzien, haben schon einen Fortschritt in die Therapie mit den Blutverdünnern gebracht.

    Marcumar war bis vor ein paar Jahren tatsächlich die Standardtherapie für Blutverdünnung. Diese Blutverdünnung mit Marcumar greift massiv in den Gerinnungsprozess ein und kann bei einer Entgleisung oder einer entsprechend großen Verletzung lebensgefährlich werden.

    Problem war außerdem, dass Marcumar über die Leber verstoffwechselt wird und das so von leberbelasteten Patienten gar nicht genommen werden konnte.

    Die NOAK's werden über die Nieren verstoffwechselt und die sind viel schonender, so dass auch Leute, die schon eine eingeschränkte Nierenfunktion haben, diese Medis nehmen können.

    Die NOAK's wirken auch nur 24h, heißt, dass sie vor einer OP nur einmal am Abend davor weggelassen werden müssen. Ein Bridging mit Heparin wird hier schon auch mal gemacht, aber lange nicht immer. Da wird dann lieber oft wieder wenige Stunden nach einer OP die Tablette gegeben.

    Das mal als kurzer Ausflug zur Blutverdünnung. Aber eigentlich ging es ja um Schmerzmedikation.

    Es gibt natürlich noch mehr Schmerzmedis, wie von mir in meinem letzten Beitrag aufgezählt. Die gehören dann aber zu den Morphinen und darum ging es hier ja nicht.

    Ich auch Frag 5 Leute, bekommst du 10 Antworten, manchmal. Ich kenn mich in solchen Dingen auch medizinisch nicht aus.

    Das ist leider so und das macht einem das Leben als Patient manchmal echt nicht einfacher.


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Huhu,

    Hm, das versteh ich auch nicht, was nicht heißt, dass ich Dir nicht glaube, dass das so gesagt wurde.

    sogar ziemlich deutlich gesagt, sonst hätte sich das bei mir nicht so eingebrannt. Ist allerdings jetzt auch schon fast 9 Jahre her, vielleicht hat sich das mittlerweile als Falsch-Annahme heraus gestellt?

    Aber auch mein Doc hat mir irgendwann mal was davon erzählt. Ich hatte/habe ja schon lange Probleme mit Augen-Narbenschmerzen wegen OPs, Deswegen waren auch da Schmerzmittel mal ein Thema. Aber auch eher vor ein paar Jahren.

    Nach meinem laienhaften Verständnis hätte ich jetzt vermutet, dass verdünntes Blut weniger wichtige Nährstoffe hat und deswegen weniger im Auge ankommt. Das ist aber Silli-Logik und nicht unbedingt zu beachten :grinsgrün:

    Aber gut, dass wir hier doch mal so ausführlich wurden. Kann ich den "kein Aspirin bei Glaukom"-Fehler aus meinem Kopf streichen.

    Viele Grüße von Silli

  • Huhu Silli!

    Nach meinem laienhaften Verständnis hätte ich jetzt vermutet, dass verdünntes Blut weniger wichtige Nährstoffe hat und deswegen weniger im Auge ankommt. Das ist aber Silli-Logik und nicht unbedingt zu beachten

    Nö, nö... streich mal nicht zu schnell.

    Ich sortiere mal noch in meinem Sabine-Hirn.... also, eine Progression bei einem Glaukom kann schon mal mit einer Pupillenrandblutung einhergehen. Ist das Blut nun z.B. durch die Einnahme von ASS verdünnt (und Jeder, der es regelmäßig nimmt, weiß, dass es ausreicht sich aufzukratzen und dass man dann auch länger blutet) und es entsteht so eine kleine Papillenrandblutung, kann das natürlich auch mehr ins Auge einbluten.

    Ich vermute mal, dass es hier auch nicht um "mal" eine ASS bei akuten Kopfschmerzen oder bei einem akuten Infekt geht, es geht da um die regelmäßig Einnahme. Wobei ich schon auch mal gelernt habe, dass eine einzige Einnahme von ASS 2 Wochen bei der Gerinnung spürbar ist.

    Von daher ist es sicher die sicherste Methode doch ganz auf ASS zu verzichten.


    Oje... viel Denken für einen Samstag um diese Uhrzeit :oD .

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Blutungen find ich irgendwie naheliegend. Bei Augen-Patienten gibt es ja nicht nur Papillenrandblutungen, sondern auch diverse andere. Netzhautblutungen, oder welche wie bei mir, wo man nicht weiß, warum.

    Wurde ich natürlich auch gefragt, ob ich Blutverdünner nehme. Jetzt, wo wir drüber denken, fällt es mir ein :grinsgrün:

    Viele Grüße von Silli

  • Ach je, und wie ist das dann mit Ginkgo? Das wirkt ja auch blutverdünnend und die Zahnchirurgin hat mir vor dem letzten Eingriff zum Absetzen von Ginkgo 3 Tage vor der OP geraten.

    Eine Papillenrandblutung hatte ich auch schon. Tu ich mir mit dem Ginkgo zur Durchblutungsförderung dann doch keinen Gefallen?

    Ich weiß, eigentlich geht es hier um Schmerzmittel. Sorry.

    Liebe Grüße :blume:

  • Huhu Ruth!

    Ach je, und wie ist das dann mit Ginkgo? Das wirkt ja auch blutverdünnend und die Zahnchirurgin hat mir vor dem letzten Eingriff zum Absetzen von Ginkgo 3 Tage vor der OP geraten.

    Eine Papillenrandblutung hatte ich auch schon. Tu ich mir mit dem Ginkgo zur Durchblutungsförderung dann doch keinen Gefallen?

    Ich weiß, eigentlich geht es hier um Schmerzmittel. Sorry.

    In der Fachinfo von verschiedenen Pharmafirmen zu Ginkgo steht da zumindest keine Kontraindikation drin.

    Klar ist aber auch, dass das Ginkgo blutverdünnend wirkt. Auch klar ist, dass das nicht so sehr blutverdünnend wirkt, wie z. B. ein Dauerantikoagulanz, wie Eliquis, Xarelto o. ä. oder gar Marcumar.

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Ginkgo hatte ich vor meinen CTS-OPs auch einige Tage vorher abgesetzt.

    Aber da es um Schmerzmittel geht: Seit Wochen habe ich Handgelenksschmerz, morgens besonders, versuche mir bis zum Termin in der Handchirurgie Anfang April mit Kyttasalbe zu helfen.

    LG

    Tee

    watch?v=0DcTUdMy0-Y

  • http://www.dgtrias.de

    Bisher hatte ich keine Ahnung davon, durfte heute etwa hälftige Reduktion meines plötzlich massiv gesteigerten Schmerzes erfahren durch Triggerpunkt-Akupunktur in der hiesigen 116117-Notfall-Ambulanz.

    Zufällig war ein Doc darauf spezialisiert. Das Schütteln mit dieser Hand von Bettzeug etc. lass ich sein bis zur baldigen handchirurgischen Diagnostik.:kopfschuettel:

    watch?v=0DcTUdMy0-Y

  • Quarkwickel einwirken lassen ums Handgelenk wird tägliche Routine bis zur OP heute in 6 Wochen.

    Sehnenscheidenentzündung, CTS-Rezidiv ausgeschlossen. Konservativ keine Besserung in Sicht.

    Sehnenfach Nr.1 der Strecksehne des Handgelenks wird gespalten - Vollnarkose.:verschwommen:

    watch?v=0DcTUdMy0-Y

  • Hallo zusammen,

    ich nehme ASS 100 täglich. Vorgestern hatte ich eine Zahn-OP unter Vollnarkose. Bezüglich ASS hatte mir keiner was gesagt, aber es stand im Bericht der Voruntersuchung vom Hausarzt auch mit drin das ich ASS nehme.

    Etwas gewundert hatte ich mich beim aufwachen das eine Seite taub, also trotz Vollnarkose gespritzt war. Gestern, bei der Nachkontrolle, gab es dafür die Erklärung vom Zahnarzt das es wohl sehr stark geblutet hat und deshalb zusätzlich noch gespritzt werden musste.

    An den Augen spüre ich keine Veränderung und bin insgesamt froh das ich das Schlimmste hinter mir habe. Jetzt gibt es flüssiges Essen und die Hoffnung auf baldige schmerzfreiheit. Ich habe seitdem ab und an mal, mit schlechtem Gewissen eine halbe Ibuprofen 600 genommen.

    Das mit dem ASS werde ich aber überdenken und wahrscheinlich nicht mehr nehmen. Vielen Dank für den Hinweis.

    VG Gabi

  • Das mit dem ASS werde ich aber überdenken und wahrscheinlich nicht mehr nehmen.

    Hallo,

    aber die ASS100 sind ja aus konkretem Anlass mal verordnet worden (hab jetzt nicht deinen ganzen Thread auf dem Schirm). War es viell. wegen Herzrytmusstöruungen? Da geben Kardiologen schon gern was zur Blutverdünnung auf Dauer wegen Thromboseprofilaxe -.?

    LG - Senator

  • Hallo,

    nein, nicht wegen Herzproblemen sondern gegen hohen Cholsteringehalt im Blut. Mittlerweile ist mein Cholesterinspiegel aberauf fast normal gesunken. Ich nehme Berberin. Seidem sind sowohl Blutzucker als auch Cholesterin fast auf normal.

    Ich begehe keine "Ernährunssünden" und wiege 53 kg. Werde das ASS absetzen. Statine lehne ich für mich sowieso ab.

    LG

    Gabi

  • Hallo Gabi!

    Das mit dem ASS werde ich aber überdenken und wahrscheinlich nicht mehr nehmen. Vielen Dank für den Hinweis.

    Ich begehe keine "Ernährunssünden" und wiege 53 kg. Werde das ASS absetzen. Statine lehne ich für mich sowieso ab.

    So eine Therapieentscheidung sollte absolut und unbedingt mit dem Arzt besprochen werden.

    Blutverdünnende Medis bekommt man ja nicht einfach so.
    Wenn Du nun der Meinung bist, dass Du das alles nicht mehr brauchst, sprich mit Deinem HA.


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo zusammen,

    was meint Ihr zu einer kurzzeitigen Einnahme von Ibuprofen 600. Ich mach das jetzt seit Mittwoch und merke das ich zur Zeit durch meine Zahn-

    OP nicht ganz ohne auskomme. Ich in bei 2x 1/2 Tablette.

    Man soll es ja bei Glaukom vermeiden. Wer hat Erfahrungen auf diesem Gebiet?

    Viele Grüße

    Gabi

  • Ich habe mir erst jetzt den gesamten Thread durchgelesen. Es gibt ja wirklich viele interessante Meinungen zum Thema.

    Mir wurde das ASS 100 "nur" zur Prohylaxe verordnet.

    Mehr Gedanken mach ich mir zur Zeit wegen Ibu. Ich werde noch etwas Vitamin C zusätzlich nehmen und Ibu so schnell als möglich wieder absetzen.

    Ich habe sonst noch nie Schmerzmittel genommen.

    VG

    Gabi

  • Hallo Gaby,

    in der Klinik habe ich auch ibu 600 gegen

    Kopfschmerzen bekommen

    Sie haben gesagt ab und zu darf ich Sie nehmen.

    LG

    Kati

    Einmal editiert, zuletzt von Kati73 (12. April 2019 um 20:28)

  • Hallo Kati,

    ich will sie ja auch nur vorrübergehend nehmen. Zudem wirken sie abschwellend und das ist mir auch wichtig.

    Ich glaube ohne IBU "krabbel" ich die Wand hoch. Ich habe auch nichts anderes zu Hause.

    Wie geht es Dir denn zur Zeit, hast Du weniger Schmerzen ?

    Liebe Grüße

    Gabi

  • Hallo Gabi

    Ich habe drei Bandscheibenvorfälle und x Packungen ibu gefüttert. Es raubt Visus, mit Vitamin C ging es zurück.

    Hagebuttenpulver von Lunderland

    Das ist natürliches Vitamin C. Richtig viel braucht man - kotzen nicht kleckern.

    LG

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Gaby,

    ich habe ibu 600 auch zu Hause, da ich auch öfter mit der Bandscheiben habe wegen des

    Hebens und Stehen beim arbeiten.

    Ja und es geht mir besser.

    Heute habe ich auch vom AA aus der Uniklinik Nachricht bekommen, das man

    so frühzeitig wie möglich die Linsentrübung

    korrigieren sollte, aber ich mit meinemHAA

    (ehemaliger Chirurg der Uni) oder einen der

    Katarakt Chirurgen sprechen muss.

    Sie würden mich beraten ob es geht.

    Mein Problem ist nämlich das Glaucom und die TE die noch nicht so lange zurück liegt.

    Nach dem Ambulanztermin werde ich das klären.

    LG

    Kati