Op zur Reduzierung der Tropfen?

  • Hallo Ihr Lieben,

    mein AA-Termin und auch die Kontrolle in der Uni-Klinik Göttingen ist zwar schon einige Zeit her, aber es dreht sich immer moch eine Aussage meines AA im Kopf herum. Seit einiger Zeit möchte er eine OP, will mir aber nicht sagen, welche er für nötig findet und hat mich zur Kontrolle nach Gö überwiesen. Dort wurde mir beim ersten Termin gesagt, da mein Sehnerrv noch nicht geschädigt ist, wollten sie (noch?) nicht operieren. Jetzt bin ich regelmäßig alle 3 Monate dort und die Op war von seiten der Klinik danach kein Thema mehr. Beim letzten AA-Termin bekam ich direkt von ihm den Auftrag, da nachzufragen, wie es mit einer OP steht, denn "...ewig so weiter mit den roten Augen geht auch nicht. Wir müssen sehen, dass wir die Tropfen reduzieren".

    Zur Info: Ich vertrage so einiges nicht, keine Konservierungsstoffe in den Tropfen, Betablocker wegen schwachem Kreislauf nicht. Die wurden mit beim letzten Termin in Gö nahe gelegt und nach meiner Erklärung aber wieder zurück gezogen. Außerdem vertrage ich Chlonid ophtal nicht. Jettzt nehme ich 3, bzw. li 2 mal Trusopt und je 1 x Monopost. Daneben Augenpflege. Monopost ist sehr angenehm, aber Trusopt bzw. das Nachfolgepräparat, natürlich auch ohne Konservierungsmittel, brennt schon sehr unangenehm und ist wohl auch für meine roten Augen verantwortlich. Ich wäre bereit, das in Kauf zu nehmen, wenn es keinen Schaden verursacht. Medikamentös bin ich wohl weitgehend austherapiert. Also doch OP?

    Mir behagt es gar nicht, mich nur wegen der Reduzierung der Augentropfen auf eine OP einzulassen. Ist von euch schon mal jemand aus diesem Grunde operiert worden? Und wie waren die Erfahrungen?

    LG

    memory

    Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

    Ein lieber Gruß

    memory

  • Hallo memory,

    ich denke, operiert wird in den meisten Fällen, weil mit Tropfen der Druck nicht ausreichend gesenkt werden kann oder wenn es erhebliche Unverträglichkeiten gegenüber den Tropfen gibt.

    Bei mir war das damals auch so. Mit 4 Wirkstoffen war der Druck noch zu hoch. Außerdem erging es mir wie dir mit den roten und gerizten Augen.

    Ob nun in deinem Fall eine OP sinnvoll ist, können nur deine Ärzte entscheiden.

    Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich in der Klinik nochmal genau nachfragen und nicht eher Ruhe geben, bis du eine für dich akzeptable Antwort erhältst.

    LG,

    Klaus =)

    (Kurzsichtig, Lasik - OP und Vorderkammerlinsenimplantation, Offenwinkelglaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Katarakt - OP, 4 X XEN - Implantation 2014 / 2015)

  • Hallo memory,

    ich gehe mal davon aus, dass ohne Tropfen dein AID permanent zu hoch sein würde, incl. der Gefahr der nachhaltigen Schädigung des Sehnervs usf.

    Da gibt es imo ja nur den OP-Weg um den AID mögl. dauerhaft in den Normbereich zu bringen.

    Und es gibt ja etliche Eingriffe von Laser bis chir. Möglichkeiten, stents pp.

    Ich habe die klassische und bis heute bewährte OP der Trabekelektomie (TE) gehabt (in 2011/12 beidseits) und bin seither ohne irgendwelche Tropfen.

    LG - Senator

  • Hallo memory,

    Du schreibst, Dein Sehnerv ist noch nicht geschädigt, aber Du hast Glaukom.

    Ein Glaukom entsteht doch durch die Schädigung des Sehnerven und die Folge sind die Ausfälle

    im Gesichtsfeld.

    Glaukom ohne Schädigung des Sehnerven kann es eigentlich nicht geben.

    Die Frage ist, wie wurde der Sehnerv beurteilt? Nur durch den Augenarzt an der Spaltlampe

    oder auch objektiv durch ein Papillen-OCT (nicht zu verwechseln mit einem Macula-OCT).

    Hast Du denn Gesichtsfeldausfälle in der Perimetrie, die sich bei wiederholten Untersuchungen

    bestätigen lassen?

    Eine Operation beim Glaukom kommt durchaus in Betracht, wenn zwar der Druck durch Tropfen reguliert werden kann, der Patient aber die Augentropfen nicht verträgt.

    Gruß Malve

  • Hallo Malve

    Du erkennst oben, dass Memory hier schon lange ist und in einer Klinik und ambulant betreut wird.

    Die Grundsätze sind bekannt

    Ende

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Memory!

    Mir behagt es gar nicht, mich nur wegen der Reduzierung der Augentropfen auf eine OP einzulassen. Ist von euch schon mal jemand aus diesem Grunde operiert worden? Und wie waren die Erfahrungen?

    Darf ich mal fragen, wie alt Du bist?

    Wie sieht die Hornhaut aus? Sind da Veränderungen sichtbar an der Spaltlampe?

    2x Trusopt und 1x Monoprost, dadurch stark gerötete Augen... das ist natürlich ein diskussionswürdiger Zustand.

    Wie ist denn Dein Empfinden? Leidet Deine Lebensqualität unter diesem Zustand?

    Wie hoch war Dein Druck ohne Therapie?

    Ob Du operiert wirst, ist aber immer noch DEINE Entscheidung! Du kannst ja mal in der Klinik noch mal diskutieren, was da überhaupt in Frage käme.

    Dein AA kann sich doch ruhig auch mal äußern, was er denn für geeignet hielte, wenn er das so empfiehlt

    Und wenn Du dann all diese Informationen hast, dann ist es immer noch Deine Entscheidung, eine OP machen zu lassen oder nicht!

    Ein Glaukom entsteht doch durch die Schädigung des Sehnerven und die Folge sind die Ausfälle

    im Gesichtsfeld.

    Ich habe Schädigungen an den Sehnerven und keinerlei GF-Ausfälle. GF-Ausfälle treten erst auf, wenn der Sehnerv zwischen 30 und 40% geschädigt sind. Bei manchen Glaukomies noch später.


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo memory!

    Ich tropfe seit ca. 40 Jahren. In den vergangen 10 Jahren habe 3 x tgl. Cosopts s, 1 x Taflotan sine und 1 x Pilomann 2 % angewandt. Acht Augen-Op (Trabekulektomie) 2001 konnten trotz bester Medikamente eine Erblindung links nicht verhindern.

    Trotz der o.g. Tropfen verschlechterte sich der AID rechts ständig., sodaß mir eine OP empfohlen wurde. Ende August 2018 wurde eine sog. Kanaloplastik-OP vorgenommen. Fazit: Seitdem brauche ich keine Tropfen mehr anwenden! Meine AID seitdem zwischen 10 und 16.


    Hallo malve!

    Zu deiner Aussage, dass es ohne Sehnervenschädigung kein Glaukom sei, kann ich nicht

    nachvollziehen.

    Ich keine eine Person, die ständig auf beiden Augen einen AID über 30 (manchmal bis 5o)

    zeigt, und trotzdem keine Sehnervenschädigung hat. Der hohe AID macht ihr verständlicherweise Probleme,sie ist auch schon mehrfach operiert worden, um zu einer Senkung des AID zu kommen. Bisher mit begrenztem Erfolg.

    Es gibt durchaus Glaukome, die selbst bei niedrigem/normalem AID Sehnerven schädigen.

    Andererseits muss ein hoher AID, wie beschrieben, nicht zwangsläufig zur Sehnervenschädigung führen.

    Frdl. Gruß

    Hubert K.

  • Hallo,

    wenn bei hohen Augendruckwerten keine Schädigung der Sehnerven vorliegt, handelt es sich um eine okuläre Hypertension (OHT). Natürlich muss auch diese entsprechend behandelt werden, es ist dann aber kein Glaukom.

    Für ein sicher diagnostiziertes Glaukom müssen Schäden an den Sehnerven vorhanden sein. Das heißt nicht, dass schon Gesichtsfeldausfälle vorliegen.

    Sorry memory für's ausschweifen. Ich habe nur das Gefühl, dass hier möglicherweise aneinander vorbei geschrieben wird.

    Viele Grüße von Silli

  • Hallo Ihr Lieben,

    entschuldigt bitte, dass ich erst jetzt anworte. Hatte in der Zwischenzeit mit meiner anderen Baustelle, Hashimoto, zu kämpfen. Habe schon seit einiger Zeit Probleme, jetzt hat er mir einen Schub vorbeigeschickt, der mich weitgehend außer Gefecht gesetzt hatte. Aber nun geht es scheinbar wider bergauf =)

    Senator: So lange ohne Tropfen, macht mir Hoffnung. Eine TE habe ich schon hinter mir. Lasern auch. Bei der TE war ich noch zu jung, sagten mir die Ärzte und von daher würde es vernarben und sich schließen. Älter bin ich ja nun ganz von allein geworden. Vielleicht ein Vorteil, falls nochmal so eine OP gemacht werden sollte.

    malve: Ich habe leichte Gesichtsfeldausfälle, die sich seit längerem nicht verändert haben.

    Sabine: Ich bin jetzt 63 Jahre alt. Hornhaut weiß ich nicht mehr, was dazu gesagt wurde (Hashimoto sei dank, macht meinen Kopf dumm). Habe hier neben mir den Ausdruck mit den vielen Bildchen liegen, kann das aber nicht lesen.

    Am rechten Auge muss ich 3 x täglich Trusopt tropfen. Die Beeinträchtigungen dadurch, rote und empfindliche Augen und heftiges Brennen mit Tränen direkt beim Tropfen und einige Zeit danach, hatte ich mir vorgenommen zu ignorieren. Mit Ophtal sine ging es mir vom Blutdruck her extrem schlecht. Oberer Wert lag bei 90. Alle damit verbundenen Begleiterscheinungen haben meine Lebensqualität erheblich beeinträchtigt. Ich darf sonst eigentlich keine anderen Tropfen mehr nehmen, bin sozusagen medikamentös austherapiert. Für mich war es eine große Erleichterung, dass Ophtal abgesetzt wurde. Von daher, bin ich jetzt weniger eingeschränkt.

    Ganz allgemein: Ich habe keine Ahnung, wie hoch mein Druck ohne Therapie wäre, aber sicher zu hoch. Mein Problem sind die starken Ausfälle. Auch mit Therapie hatte ich schon bei mehreren Tropfen, einen Druck von 48 und die Situation Einweisung in die Uniklinik wegen akuter Erblindungsgefahr.

    Ich habe ja ein PEX-Glaukom. In der Klinik dürfen die Studis schauen, weil man diese so gut bei mir herumschwimmen sieht. Naja, diese Dinger verstopfen ja so gern jede Öffnung.

    Danke euch allen nochmals dafür, dass ihr mich nachhaltig daran erinnert habt, dass es am Ende MEINE Entscheidung ist, was ich mach. Ihr wisst, ws ich brauche.

    Jetzt bin ich zu dem Schluss gekommen, dass weniger Medis schon eine gute Sache ist und evtl. doch eine OP wert.

    Passt jetzt vielleicht nicht zum Thema, aber mir geht auch durch den Kopf, warum kann ich nicht einfach 3 x täglich Monoprost nehmen?

    Vielen lieben Dank nochmal

    memory

    Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

    Ein lieber Gruß

    memory

  • Hallo memory,

    zu deiner Frage wegen Monoprost: Der Wirkstoff darin, Latanoprost, ist ein Prostaglandin-Analoga. Alle Prostaglandine/Prostamide werden nur 1x in 24 h getropft, weil sich bei häufigerer Verwendung ihre Wirkung umkehren könnte. Heißt, es könnte zu einer Drucksteigerung kommen.

    Das soll natürlich nicht passieren, sie sollen ja drucksenkend wirken. Also können sie nur 1x täglich getropft werden.

    Dort wurde mir beim ersten Termin gesagt, da mein Sehnerrv noch nicht geschädigt ist, wollten sie (noch?) nicht operieren

    Darüber bin ich übrigens auch gestolpert, das ist ein wenig verwirrend. Ich weiß ja, dass du ein PEX-Glaukom mit Schädigungen hast. Dein rechtes Auge ist deswegen bereits operiert, du musst aber noch zutropfen. Und zwar rechts 3x Trusopt-S und 1x Monoprost, wenn ich das richtig entwirre.

    Um welches Auge geht es denn bei der OP?

    Bezieht sich dieses "noch nicht geschädigt" auf das linke Auge? Oder bedeutet es, dass die Schädigung rechts nicht weiter voran geschritten ist?

    Ich möchte dich eigentlich gar nicht weiter verwirren oder verunsichern. Finde es für mich aber in solchen Überlegungen schon auch wichtig, den Status des Auges genau zu kennen, bei einer solchen Entscheidung.

    Ganz allgemein: Ich habe keine Ahnung, wie hoch mein Druck ohne Therapie wäre, aber sicher zu hoch. Mein Problem sind die starken Ausfälle.

    Ohne Therapie wäre dein Druck sehr hoch, da wäre ich mir auch sicher. Deine Ausfälle bzw. Druckentgleisungen sind ja bekannt.

    Wenn ich das von deiner Geschichte so richtig erinnere, kam das Thema erneute OP bei dir schon öfter auf. Es wird ja auch einen Grund haben, dass man dich recht engmaschig in der Klinik kontrolliert. Dein Haus-AA kennt dich/deine Augen sehr gut und quengelt bestimmt auch nicht ohne Grund.

    Ich selbst würde auf jeden Fall in der Klinik nachfragen. Ich mag solche Schwebezustände aber auch überhaupt nicht. Wenn dir das allerdings zu viel ist, könnte vielleicht dein AA ein Gespräch mit deinem behandelnden Arzt führen, dort einfach mal anrufen.

    Viele Grüße von Silli

  • Huhu Memory!

    Sabine: Ich bin jetzt 63 Jahre alt. Hornhaut weiß ich nicht mehr, was dazu gesagt wurde (Hashimoto sei dank, macht meinen Kopf dumm). Habe hier neben mir den Ausdruck mit den vielen Bildchen liegen, kann das aber nicht lesen.

    Ja, ich nenne diesen Zustand "Hashi-Hirn". Es gibt Phasen, da kann man leider wirklich nicht richtig denken.


    Darüber bin ich übrigens auch gestolpert, das ist ein wenig verwirrend. Ich weiß ja, dass du ein PEX-Glaukom mit Schädigungen hast. Dein rechtes Auge ist deswegen bereits operiert, du musst aber noch zutropfen. Und zwar rechts 3x Trusopt-S und 1x Monoprost, wenn ich das richtig entwirre.


    Um welches Auge geht es denn bei der OP?

    Ich nehme gerade mal diesen Part von Silli auf:

    RA ist voroperiert. Welche Op war das genau? Sorry, ich frag jetzt einfach noch mal, um überall den aktuellen Stand zu haben.

    Du tropfst dazu, wie Du und Silli es aufgeführt haben.

    Ja, da stellt sich mir auch die Frage, um welches Auge es bei der diskutierten OP geht? Das RA, um von den Tropfen wegzukommen?

    Wie ist die Situation aktuell beim LA?

    Ich habe ja ein PEX-Glaukom. In der Klinik dürfen die Studis schauen, weil man diese so gut bei mir herumschwimmen sieht. Naja, diese Dinger verstopfen ja so gern jede Öffnung.

    Prof. Flammer sagte mal zu mir, dass beim PEX einzig allein eine TE wirklich Sinn macht, um den Druck möglichst dauerhaft zu senken.


    Danke euch allen nochmals dafür, dass ihr mich nachhaltig daran erinnert habt, dass es am Ende MEINE Entscheidung ist, was ich mach. Ihr wisst, ws ich brauche.


    Jetzt bin ich zu dem Schluss gekommen, dass weniger Medis schon eine gute Sache ist und evtl. doch eine OP wert.

    Dein Körper- Deine Entscheidung!!

    Das ist so klar wie Kloßbrühe ;o) .


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo memory,

    das mit den roten Kaninchenaugen unter Trusopt kenne ich gut.

    Ich habe das für mich jetzt so ausprobiert, dass ich eine halbe Stunde vor dem Trusopt

    erst mal die Augen mit Hylogel befeuchte. Das hilft schon ungemein, wenn das Trusopt nicht

    direkt auf die ausgetrocknete Bindehaut kommt.

    Dann lasse ich mir in der Uniklinik regelmäßig die Endothelzellschicht ausmessen, denn vom

    Trusopt ist bekannt, dass diese nach einer gewissen Zeit angegriffen wird.

    Gruß Malve

  • Hallo,

    tief beeindruckt von euren Kenntnissen danke ich euch ganz herzlich, dass ihr mich Dummi unermüdlich medizinisch aufklärt. =) Das ist jetzt in keiner Weise ironisch gemeint, sondern kommt von Herzen <3 Silli, danke auch für die Aufklärung über Monoprost!

    Mein rechtes Auge ist das Schlechte. Da wird es wohl auch um die OP gehen. Mein AA hält sich bedeckt, an welche OP er dabei denkt und sagt, das wäre Sache der Klinik. Die erste TE-OP (am rechten Auge) hat ja auch geholfen, aber vermutlich ist die Öffnung inzwischen wieder dicht. Die SLT( an beiden Augen) hat ja anfangs zu heftigen Erhöhungen geführt. Vermutlich wegen Kortison. Danach war aber auch erst mal wieder Ruhe und der Druck gut. Das linke Auge ist aktuel friedlich und zeigt gute Werte. In eine weitere TE würde ich wesentlicher entspannter gehen als in die erste. Als OP fand ich sie wirklich unproblematisch.

    Eigentlich habe ich vom Bauch her null Bock auf eine OP oder überhaupt auf Ärzte und Wartezimmer. Manchmal habe ich einfach das Bedürfnis so zu tun, als wäre ich gesund >:)- Aber die Vernunft kommt schon wieder hoch. Der nächste AA-Termin ist im Januar und der Klinik-Termin im Februar. Also stehe ich nicht unter Druck mit meinen Überlegungen. Was gut für mich ist. Zeitdruck und Entscheidungsdruck haut mich um. Mein Bauch hatte mir auch schon geflüstert, dass es vielleicht eine TE sein könnte, mal schaun, Und ihr sagt TE ist sinnvoll bei PEX. Eine OP die mir nicht so die großen Sorgen macht. ABER die Schonzeit danach. Das passt mir einfach im Winter besser. Wenn ich wählen kann, dann also recht bald nach dem nächsten Termin.

    Meine innere Bereitschaft ist jetzt schon viel näher bei einem ja. Über das medizinische drumherum kann ich in Ruhe nachdenken und sehen, wie es sich bis dahin entwickelt.

    Danke euch noch mal!

    memory

    Sabine: Hashi-Hirn finde ich gut und werdees mir merken. Das erweckt den Eindruck, dass noch Hirn vorhanden ist. Was ich manchmal bei mir bezweifle :O

    Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

    Ein lieber Gruß

    memory

  • Hallo Memory

    Die Ernährungs Docs haben eine Seite für Hashis

    https://www.ndr.de/ratgeber/gesun…100_page-2.html

    Es gibt auch Rezepte und Tabellen ja oder nein - die finde ich gerade - liegt an der Seite - wenn man sie hat, sind sie aber gut, auch zum Ausdruck und in die Küche kleben.

    Das ist auch für Sabine.

    Wenn du pro Op mit der Klinik entscheidest, so denke ich, dass du inzwischen so alt bist, dass die Vernarbungstendenz geringer ist - jedenfalls würde ich das fragen. Insofern ist altern eine gute Sache (?)


    LG

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • jenat: Danke für den Link. Muss mir die Seite mal in Ruhe ansehen. Mir helfen Smoothies, besonders die Grünen, Natronbäder, Reduzierung des Konsums von Fleisch und Wurst, überhaupt wenig tierische Produkte. Viel Gemüse essen. Bei meinem Urlaub im Iran habe ich ein dort häufiges Getränk probiert mit so glibberigen Froschlaich darin. Schmeckte gut und ich konnte feststellen, wie die Wassereinlagerungen deutlich weniger wurden, besonders in den Händen fiel es sehr bald auf. War angenehm, weil die Gelenke beweglicher wurden und die Schmerzen nachließen. Überhaupt ein besseres Körpergefühl. Hier habe ich ermittelt, dass es sich um Chiasamen handelt. Die Freunde von dort haben mir noch welchen geschickt und ich nehme den zur Zeit auch wieder.

    Senator: Ist doch schön, auch der Herbst hat goldene Seiten =). Ich weiß nicht genau, wie lange meine TE schon her ist, schätze mal so um die 8 Jahre werden es sein. Wenn ich wieder eine bekomme und die hält ebenso lange, könnte ich dann bei der dritten TE auch im passenden Alter sein um tropffrei zu werden. Irgendwie eine nette Vorstellung irgendwann doch noch mal tropffrei sein zu können. Lenkt die Gedanken doch mal in eine andere Richtung als immer nur zu grübeln, wie lange das mit den Tropfen noch gut geht.

    Ihr baut mich auf =)

    memory


    PS: Habe nachgeschaut, die TE war vor gut 6 Jahren.

    Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

    Ein lieber Gruß

    memory

    Einmal editiert, zuletzt von memory (12. November 2018 um 01:49)

  • Liebe Memory,

    Chia Samen gibt es bei Aldi Süd über der Tiefkühlkost in Bio Qualität.

    DM oder Rossmann oder Müller haben das auch.

    Toll, dass die Iraner so ein Getränk herstellen: wie geht das?

    Gruß

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Heißt dieses iranische Chia-Samen-Getränk evtl. "Thokme Sharbati"?

    Wenn ja ist das frisches Wasser (wahlweise warm oder kalt) mit Safranpulver, Rosenwasser und eben Chia-Samen. Dazu gerne ein Schuß Zitrone + Pfefferminze, gesüßt mit Honig oder Rohrzucker.

    Viele Grüße von Silli

  • @Silli und Jenat: Ich weiß nicht, wie das Getränk heißt, aber wenn ich mich recht erinnere heißen die Körner irgendetwas mit Thokme. Bereits beider Ankunft am Flughafen fielen mir die Krüge mit den Getränken auf, in denen sich die aufgequollenen Körner befanden. Habe das dann öfter dort gesehen. Unsere Gastgeberin machte das dann auch in einem Krug mit Wasser und Zitronensaft. Ich weiß nicht, womit sie gesüsst hat. Es war auf alle Fälle ein sehr erfrischendes und Wohlschmeckendes Getränk. Erstaunlich fand ich, wie schnell ich den Erfolg mit der Reduzierung der Wassereinlagerungen, besonders in den Händen, spürte.

    Damit wir nicht ganz vom Thema Augen abkommen ;o)möchte ich erwähnen, dass sich auch um meine Augen mittlerweile Wasser ansammelt. Hier mache ich mir das Getränk einfach mit einem flachen Eßl. voll Chiasamen, Wasser bis zur Hälfte des Glases und dann quellen lassen. Mit einem Saft auffüllen.

    @Silli: Die Variante mit dem Rosenwasser klingt interessant. Werde ich probieren, denn ich habe so ein konzentriertes Rosenwasser aus dem Iran mitgebracht.

    LG

    memory

    Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

    Ein lieber Gruß

    memory

  • Hallo Jenat!

    Das ist auch für Sabine.

    Vielen Dank!

    Sehr interessant. Viele Dinge, die da bei vermeiden stehen, vertrage ich gar nicht und lasse sie weg.

    Viele, die empfohlen werden, esse ich oft und gerne.

    Womit ich aber gar nicht einverstanden bin, ist, dass die Kiwis empfohlen werden. Kiwis enthalten extrem viel Jod. Isst meine Tochter (auch ein Hashi) oder esse ich 3 Kiwis an einem Tag, geht es uns 2-3 Tage später so richtig schlecht und wir landen im nächsten Schub!


    Viele Grüße

    Sabine

  • Oh, das mit den Kiwis wusste ich noch gar nicht. Ich bin nur erstaunt, dass 1-2 mal Seefisch die Woche empfohlen wird. Mein Doc meinte 1 mal im Monat. So wie sich in diesem Jahr 3 Tage Nordsee, mit den dazugehörigen Fischessen ausgewirkt haben, werde ich eher weiterhin vorsichtig sein.

    Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

    Ein lieber Gruß

    memory

  • Hallo Memory!

    Ja, das mit dem Fisch ist auch so eine Sache.

    Ich war 2014, als ich noch nicht wusste, dass ich seit 20 Jahren Hashi habe ( kam dann 2015 durch einen falschen Arztbericht aus dem Jahr 1994 ans Licht, dass ich 21 Jahre unbehandelt damit rumgelaufen bin), an der Nordsee in Urlaub. Mir hat's gut gefallen, keine Frage.

    Aber ich hatte danach ein paar Wochen "Spaß".... richtig üblen "Spaß".

    Vorletztes Jahr Nordsee auf Norderney für 2 Wochen. Danach 6 Wochen übelsten "Spaß" für meine Tochter und mich.

    Ich find die Nordsee toll, aber mir tut sie nicht gut :O:'C .

    Mit Hashi muss man testen, was man vertragen kann und was nicht.

    Mein Körper gibt mir das deutlich zu verstehen!


    LG
    Sabine

  • Ja Sabine, das ist so schade mit der Nordsee =( Endlich habe ich meinen Lieblingsort gefunden, St. Peter Ording und dann soon Schiet. Vor 2 oder 3 Jahren war ich dort, aber nur 2x richtig an der See. Natürlich gab es hinterher Probleme. Damals habe ich noch gesagt, das war es mir Wert und ich wiederhole es auch mal wieder. In diesem Jahr habe ich drei Tage ganztägig am Strand verbracht und natürlich ordentlich bei Gosch gefutter. Die Harke, die mir Hashi zeigt ist mir irgendwie zu intensiv und dauert mir auch zu lange.

    Naja, selbst schuld. Ich weiß nicht, ob ich es im nächsten Jahr schon wieder versuche. Kann aber auch sein, dass mein Hashi-Hirn mich bis dahin in die Verblödung geführt hat und ich mich an nichts mehr aus diesem Jahr erinnere >:)

    LG

    memory


    PS: 20 Jahre Hashi ohne Behandlung ist aber schon sehr heftig, besonders, wenn es einen ärztlichen Befund gab. Habe mal gelesen, im Schnitt kann man mit 10 Jahren rechnen, bis man die Diagnose hat. Ich weiß gar nicht ,wie lange ich das vorher schon hatte :?: Bin ja erst lange Jahre extrem am Limit gelaufen und bekam dann die Diagnose Burn out. Zwischendurch meinte man in einer Klinik, die Schilddrüse ist auch nicht OK und dann gab es Thyroxin und JOD.

    Es ist sehr beglückend, sich mit kompetenten Menschen auszutauschen.

    Ein lieber Gruß

    memory

  • Hallo Memory!

    Ja, St. Peter-Ording... genau da war ich auch. Und meine Schilddrüse sprang danach im Achteck. Wir waren die ganzen 10 Tage an der See direkt. Ich liebe das. Ich liebe das Meer, das Watt und dort zu laufen.

    Tja... es tut mir nur nicht mehr gut =(.

    Den Gosch lass ich links liegen. Ich steh nicht so sonderlich auf Fisch.

    Kann aber auch sein, dass mein Hashi-Hirn mich bis dahin in die Verblödung geführt hat und ich mich an nichts mehr aus diesem Jahr erinnere

    Pruuuuuuuuuuust :oD :oD :oD …. nicht alles hat Nachteile >:) .


    PS: 20 Jahre Hashi ohne Behandlung ist aber schon sehr heftig, besonders, wenn es einen ärztlichen Befund gab. Habe mal gelesen, im Schnitt kann man mit 10 Jahren rechnen, bis man die Diagnose hat. Ich weiß gar nicht ,wie lange ich das vorher schon hatte Bin ja erst lange Jahre extrem am Limit gelaufen und bekam dann die Diagnose Burn out. Zwischendurch meinte man in einer Klinik, die Schilddrüse ist auch nicht OK und dann gab es Thyroxin und JOD.

    Ja, das war auch alles heftig. Insbesondere die letzten 5 Jahre.

    Den Befund gab es aus dem Jahr 1994. Leider war es damals nicht üblich, dass Patienten ihren Befund haben können. Und dieser Befund war am Ende in der Gesamtbeurteilung falsch. Die Blutwerte, die weiter oben im Bericht stehen, zeigten damals schon Antikörper. Weiter unten bei der Gesamtbeurteilung stand "kein Anhalt auf eine Autoimmunerkrankung..." . Der Hausarzt damals hat nur auf die Gesamtbeurteilung geschaut.

    So nahm mein Unheil seinen Lauf. 2015 ging es mir so schlecht, dass ich daran fast kaputtgegangen bin.....

    Dann kam mir ein Zufall zur Hilfe, so dass ich selbst auf die richtige Idee kam.

    LG
    Sabine