dass der Körper sich an die Betablocker gewöhnen kann
ich habe bei mir den Eindruck, dass ich mich generell an diese Mattigkeit und Lustlosigkeit gewöhnt habe - es nach Jahren in diesem Zustand als fast normal angesehen habe.
Seitdem ich nicht mehr tropfen muss, bin ich ein neuer Mensch - 6 Wochen nach der OP fingen meine Lebensgeister wieder an, sich zu regen und erst jetzt ist mir bewusst, wie heftig diese Medikamente in meinem Körper und Psyche "nebengewirkt" haben.
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Meine Hausärztin meinte, dass der Körper sich an die Betablocker gewöhnen kann und der Puls, Kreislauf, Mattigkeit über die Zeit (6 Wochen plus) wieder Fahrt aufnimmt. Kann das jemand so bestätigen?
Grüße
Nordlicht
Hallo Nordlicht,
ich nehme Dorzo Comp-Vision sine, da ist Timolol drin und ich hatte die ersten 2 Wochen heftige Nebenwirkungen- ich konnte zeitweise schlecht atmen, hatte starke Atemnot. Dann ging es aber weg, es blieben "nur" lokale Nebenwirkungen an den Augen- starke Trockenheit und Lichtempfindlichkeit.
Ich finde Betablocker an sich, alles Andere als schön. Das sind für mich veraltete Wirkstoffe, aber Alternativen gibt im Moment leider nicht immer, besonders wenn man schon unter Maximaltherapie ist.
Hallo Nordlicht!
Da will ich nicht in einer komplett anderen Klimazone möglicherweise mit mir neuen, unbekannten Nebenwirkungen kämpfen.
Das verstehe ich vollkommen. Dann würde ich das auch zu diesem Zeitpunkt nicht in Erwägung ziehen.
Meine Hausärztin meinte, dass der Körper sich an die Betablocker gewöhnen kann und der Puls, Kreislauf, Mattigkeit über die Zeit (6 Wochen plus) wieder Fahrt aufnimmt. Kann das jemand so bestätigen?
Das kann schon sein. Q10 soll die Betablocker besser verträglich machen.
Wenn das so wäre und damit auch die Gedächtnissaussetzer weniger werden, wäre es ja das ideale Medikament für mich.
Das büschen Brennen beim Eintropfen und dei Mücken seien dann geschenkt.
Die Gedächtnisaussetzer kommen eigentlich eher mit dem Bimatoprost, dem Teil in den Tropfen, der zu den Prostaglandinen und nicht zu den Betablockern gehört.
Schönen Urlaub!!
Liebe Grüße
Sabine
Wenn man so dusselig und dumm wird und quasi wie Alzheimer im Frühstadium hat: täglich etwas vergessen und wie auf Watte leben und nix geordnet, dann ist das von Bimatoprost im Ganfort oder in Lumigan.
Ich kenne das ganz genau. Es hilft nur Tropfenwechsel, es geht dann ca. 6 Wochen später weg.
Hallo Ihr,
danke für Antworten. Es klingt nach alles kann nichts muss.
Ich werde das weiter beobachten und sehen wie stark mich das stört.
Das, wie jenat so schön geschrieben hat, Alzheimer im Frühstadium nervt schon ein wenig.
Ich würde aber dennoch ungern wechseln wollen, weil ich die möglichen Augennebenwirkungen fürchte.
Habe allerdings jetzt links entzündete Augenlider
Schönen Urlaub!!
Danke sehr. Sonnabend geht es los.
Kurze Zwischenfrage zur Zeitumstellung:
das sind 8 Stunden zurück. Ich tropfe abends um 22:00Uhr und würde das gerne beibehalten.
Würde ich den einen Wechselturnus auf 24+8 Stunden strecken oder lieber von 24h-8h kürzen, um wieder auf 22:00Uhr zu kommen?
Liebe Grüße
ich Tropfe Latanoprost, Drucksenkung gleich, Alzheimer weg
Hoffentlich liest du das noch.
Hallo Nordlicht!
Würde ich den einen Wechselturnus auf 24+8 Stunden strecken oder lieber von 24h-8h kürzen, um wieder auf 22:00Uhr zu kommen?
Sorry, ich war nicht online.
Ich hätte vermutlich +4h gemacht und dann am Tag drauf noch mal +4h.
Viele Grüße
Sabine
Hallo Nordlicht,
die Problematik mit Gangfort ist bei mir eine andere, ich vertrage keine Betablogger, weil ich immer zu niedrigen Blutdruck habe, die senken zwar gut den Augendruck, aber ich werde dann schnell zum Pflegefall. Weil ich dann Luftnot bekomme und kaum noch meine Hausarbeit verrichten kann. Jetzt nehme ich seit gestern Lumigan ohne Konservierungsstoffe. Habe 14 Tage gar nicht getropft weil meine Augen sich erholen mussten, die waren total entzündet und verklebt. Nach Gangfort kam Travatan ein Tropfen am Tag und Azopt morgens und abends ein Tropfen. Aber es halfen nur die Originale, wenn meine Augenärztin das Kreuzchen nicht machte kriegte Tropfen in der Apotheke mit dem gleichen Wirkstoff, aber da war noch was anderes drin, was ich dann nicht vertrug und der Augendruck war nicht weit genug runter. Habe am 5.8. einen Termin in einer Augenklinik und dann schauen wir mal weiter.
Hallo Augenauf!
Deine AÄ darf leider das Kreuzchen nicht einfach mal eben so machen. Das hat sie sich nicht ausgedacht, das ist vom Gesetz her vorgegeben.
Schreib für die Klinik alle AT, die Du schon hattest auf und am besten gleich Deine Probleme, die Du dabei hattest, mit dazu.
Viele Grüße
Sabine
Hallo Augenauf!
Deine AÄ darf leider das Kreuzchen nicht einfach mal eben so machen. Das hat sie sich nicht ausgedacht, das ist vom Gesetz her vorgegeben.
Schreib für die Klinik alle AT, die Du schon hattest auf und am besten gleich Deine Probleme, die Du dabei hattest, mit dazu.
Viele Grüße
Sabine
Will euch jetzt mal mitteilen, was so in der letzten Zeit bei mir passiert ist.
War vom 30.08 bis 31.08.2019 im Krankenhaus zur 24 Stunden AIDM. Davor hatte ich 14 Tage Aussetzung von jeglichen Tropfen, weil meine Augen entzündet waren. Danach ohne Tropfen kann ich sie nicht gehen lassen laut AÄ und sie verschrieb mir Lumigan. Und ich bekam eine Überweisung für die Augenklinik Duisburg. Meine AÄ wusste sich keinen Rat mehr und bat auf der Überweisung, um Mithilfe, für mich ein geeignetes Präparat zu finden.
Mein Problem, entweder Atemnot und schwere Husten Anfälle, juckende, brennende und verklebte trockene Augen bis sie dann entzündet sind. Habe aber Angst und nehme die Tropfen egal, weil GF Schaden schon weit fortgeschritten ist. Nun gibt es eine Empfehlung zur eine OP. Einer kombinierten MIGS (Catarct Operation +i-Stent Implantation). Habe morgen einen Termin bei meiner AÄ und glaube eigentlich, dass ich das machen sollte, weil der Graue Star sowieso muss operiert werden.
Für Gedanken, Anregungen und so weiter, bedanke ich mich im Voraus.
LG augenauf
solche schweren Nebenwirkungen und Unverträglichkeiten sind eine Indikation für eine Operation
Hallo augenauf!
Da schließe ich mich Parchita an. Solche Unverträglichkeiten gehen einfach nicht.
Wie hoch waren Deine Druckwerte beim Druckprofil im KH denn?
Und das war dann mit dem Lumigan?
Eine Kat-OP und ein istent wird schon zusammen gemacht.
Die Frage ist halt, wo ist der Druck ohne Tropfen und wo muss er hin (Zieldruck)??
Was hat die AÄ gesagt?
Viele Grüße
Sabine
Hallo Sabine.
Der Besuch bei meiner AÄ war enttäuschend, sie hat einfach nur gesagt machen sie es. Da hatte sie die Berichte noch nicht gelesen.
Mit Lumigan: 8.30Uhr,L11R 12
Ungefähr 12.00Uhr,L13 R14
16.30Uhr,L12R13
19.00Uhr, L21 R22
Gegen 21 Uhr tropfe ich dann, und um 24.00Uhr, L17 R18, das war dann das letzte Mal. 2mal wurde der Blutdruck gemessen, einmal bei der Aufnahme und am Nachmittag. Für mich wäre interessant gewesen, wie hoch oder niedrig mein Blutdruck in der Nacht ist.
Der AA im KH, hatte keine Empfehlung für andere Tropfen, weil ich schon sämtliche Wirkstoffe durch hätte und wenn das halbwegs erträglich ist, sollte ich Lumigan weiter nehmen, bis zur OP, dann könnte ich wahrscheinlich eine Zeitlang ohne Tropfen auskommen.
Ich bin jetzt total verunsichert, habe im KH angerufen und da wurde mir gesagt, neues Quartal, Überweisung von der AÄ, im KH anrufen dann gibt es einen Termin für eine Vorbesprechung und dann auch ein OP Termin. So denke ich mal, OP frühestens Ende Oktober oder November. Was mach ich, mein Mann will nichts mehr hören von meinen Augen, bin froh, dass ich hier mal mir was von der Seele schreiben kann. Die 14 Tage ohne Tropfen, hatte meine AÄ jede Wochen gemessen und meinte wäre nicht so hoch war bei 22/23.
Bin nicht so firm im Schreiben und hoffe, dass es einigermaßen verständlich geschrieben ist.
LG augenauf
wenn das halbwegs erträglich ist, sollte ich Lumigan weiter nehmen, bis zur OP, dann könnte ich wahrscheinlich eine Zeitlang ohne Tropfen auskommen.
das ist ja das Problem mit der vorgeschlagenen OP - was nützt Dir das letztendlich? Es ist eine OP, (auch mit Risiken) mit recht aufwendiger Nachsorge und das Auge ist"operiert" was eine spätere OP verkomplizieren kann.
In deinem Fall muss das Ziel eine dauerhafte Tropfenfreiheit sein und das schaffen nur andere OP´s wie eine TE und die tiefe Sklerektomie ( in meinem Fall in Kombi mit einem Shunt Implantat)
Ich muss noch was ergänzen wir sind immer geweckt worden, kein mal wurde der AID im Bett gemessen, Über den Flur zum Behandlungszimmer.
Was mach ich, mein Mann will nichts mehr hören von meinen Augen,
kenne ich auch 
ich hatte aber auch selber keinen Bock mehr auf das ganze Theater, die Schmerzen, Dauer Entzündungen, starken Nebenwirkungen und die ständigen Nachfragen meiner besorgten Mitmenschen...ich wollte auch eine, hoffentlich, dauerhafte Lösung.
Meine Augenärzte plädierten alle auf eine OP, die auch eine Chance auf eine dauerhafte Lösung hat, die sahen sie mit den Stents nicht gegeben.
So große Zitate ohne Quellenlinks sind leider nicht erlaubt.
erreicht eine gewissse Drucksenkung und kann dadurch die Menge an Augentropfen reduzieren.
das Problem liegt doch darin, dass sie eine Unverträglichkeit gegen alle Wirkstoffe hat...
das Problem liegt doch darin, dass sie eine Unverträglichkeit gegen alle Wirkstoffe hat...
Parchita, was du schreibst leuchtet mir ein, Danke für deine Mithilfe und Gedanken. Wobei ich noch nicht genau weiß, ob ich gegen alle Wirkstoffe eine Unverträglichkeit habe. Gangfort, weiß ich genau, macht Atemnot, Hals zu und Husten. Azopt und Travatan, Augen dicht, rot und fürchterlich trocken, aber keine Atemnot, Tim Opthal fast gleich mit Gangfort und jetzt Lumigan, geht so. Augen sauber aber ein bisschen Atemnot vor allen Dingen beim Treppen steigen. Ich bin noch ganz am Anfang, weiß noch Garnichts, was geht und was nicht, Meine AÄ sagt alle Tropfen haben Neben Wirkungen. Im Moment ist Lumigan noch am Verträglichsten. Ach so beim Kardiologen war ich schon Herz ist ok.
Danke und liebe Grüße augenauf
Hallo!
das Problem liegt doch darin, dass sie eine Unverträglichkeit gegen alle Wirkstoffe hat...
Da schließe ich mich an.
Augenauf, Du hattest geschrieben, dass 2017, als das Glaukomfestgestellt worden war, Du einen Druck von 36 hattest.
Also schon ziemlich hoch.
Ich frage jetzt einfach noch mal nach:
Was ist das Ziel einer OP?
Ich denke, dass das Tropfenfreiheit ist, wenn ich die Unverträglichkeit hier so lese. Da nutzt eine Reduktion ja nicht so viel.
Einen Druck von 36 ohne Tropfen mit Katarakt-OP und istent ausreichend zu senken, halte ich für nicht wirklich machbar.... meine Meinung dazu!
Wie alt bist Du, augenauf?
Viele Grüße
Sabine
Hallo Sabine, ich bin 69 im Januar 70 Jahre alt. Ich habe ja noch etwas Zeit, bekomme in diesem Quartal keinen Termin mehr.
Warum hat mir meine AÄ nicht gesagt was ich jetzt hier lesen muss, bin sehr verunsichert.
Hallo Augenauf!
Hallo Sabine, ich bin 69 im Januar 70 Jahre alt. Ich habe ja noch etwas Zeit, bekomme in diesem Quartal keinen Termin mehr.
Warum hat mir meine AÄ nicht gesagt was ich jetzt hier lesen muss, bin sehr verunsichert.
Ist das richtig, dass das Ziel einer OP für Dich die Tropfenfreiheit wäre?
Wenn dem so ist, würde ich mal über eine Trabekulektomie (TE) sprechen. Das ist mit fast 70 Jahren eine gute Möglichkeit.
Lass Dich mal darüber aufklären von Deinem AA.
Viele Grüße
Sabine
Hallo,
habe meine beids. TE im Alter von 78/79 absolviert, seitdem schon 7/8 Jahre ohne jegliche Tropfen einen AID stabil um die 10.
Kann Sabines Rat nur sehr unterstreichen, zumal eine Vernarbungstendenz die bei Jüngeren auftreten kann, in unserem Alter so gut wie nicht mehr vorkommt
LG - Senator.
Hallo - die Kanaloplastik-OP ist evtl. eine weitere Möglichkeit, Tropffreiheit zu erlangen.
Vor meiner Kanaloplastik-OP im Aug. 2018 habe ich 5 x am Tag getropft: 3 x Cosopt s, 1 xTaflotan sine,1 x Pilomann 2 %.
Nunmehr tropfe ich nur noch 1 x abends Taflotan sine.
Zwar keine Tropffreiheit, aber doch eine spürbare Entlastung, wenngleich die OP keine Sehverbesserung gebracht hat.
Das ist bei Glaukom-OP ja eh nicht der Fall.
Frdl. Gruß
Hubert K.
