Yoga-Lehrer werden mit Glaukom

  • Hallo liebe Leute!

    Ich habe ein Glaukom (was für ein Wunder :D).

    So nun ist aber die Sache das mein Plan fürs Leben es war nach Indien zu gehen und dort knapp 2 Monate eine Yogalehrer Ausbildung zu machen.

    Das wären 5 Tage die Woche 8 Stunden Yoga. Es gibt ja Übungen die den Druck stark erhöhen sollen. Diese meide ich privat auch allerdings kann ich bei der Ausbildung schlecht darauf verzichten, da ich ja auch eine Prüfung ablegen muss.

    Ich habe von ein paar Ärzten gelesen das diese kurzfristige Druckerhöhung nicht so schlimm sein soll, andere sagen man sollte es meiden.

    Mein Augenarzt sagt das Yoga ansich okay sein sollte, allerdings habe ich ihm nicht von dieser sehr intensiven Ausbildung erzählt.

    Außerdem ist es gar nicht mal wirklich bewiesen wodurch das Glaukom denn entsteht, neue Erkentnisse gehen ja von einer Autoimmunerkrankung aus bzw. davon, das der Sehnerv durch Blutdruckabfall nicht richtig durchblutet wird.

    Ich persönlich denke mir auch das es nicht so wild sein soll und diese ganzen Leute die sagen man solle sowas vermeiden sich sehr von der Angst leiten lassen, wenn man so leben will...immerhin entsteht ein Glaukom über JAHRE, selbst bei kurzfristiger Medikamenten Einnahme von denen die den Druck erhöhen sehe ich keine großen Probleme (Bin aber kein Experte, das sagt mir nur mein logischer Verstand, bin gerne für Erklärungen offen warum ein kurzfristiger Druckanstieg problematisch sein soll)

    Was denkt ihr über das Thema?

    Auf diese Ausbildung zu verzichten würde mein Leben extrem Einschränken, müsste mich komplett neu orientieren.

    Macht es denn Sinn mir für diese Zeit stärkere Tropfen geben zu lassen bzw. vor den Unterrichtsstunden stärkere zu nehmen?

    Oder gibt es wirklich fundierte Beweise die klar belegen das ich mit so einer Yoga-Binge meine Augen schädige?

    Wenn ich mir so Beiträge über solche Themen durchlese sehe ich immer nur -> Druckanstieg -> gaanz gaanz böse da es den Sehnnerv schädigen könnte -> also kein Bücken mehr, kein Hanteltraining, nichts wo die Luft angehalten wird, auf die meisten Yogaübungen verzichten und am besten auf der Toilette nicht mehr pressen bei Verstopfung und sowieso nicht mehr in den frühen Morgenstunden schlafen um den morgentlichen Blutdruckabfall zu umgehen.

    Und das alles, obwohl ich nicht einen EINZIGEN Bericht gelesen habe in denen es BEWIESEN wurde das durch solche Dinge, die ganz natürliche Abläufe im Leben sind, irgendwelche Schäden am Sehnernerv entstanden sind.

    Dieser Text soll einerseits eine kritische Betrachtung dieser ganzen, teilweise sehr krassen Einschränkungen sein, ohne das es wirkliche Gründe dafür gibt.

    Depressiv und in Angst leben ist auch nicht die Lösung, wenn es eine Autoimmunerkrankung ist, spielt die psyche eine GROßE Rolle.

    Andererseits lasse ich mich auch gerne eines Besseren belehren und suche nach Studien oder Erfahrungsberichten die Belegen was denn nun Sinn macht und was nicht.

    Ganz nach dem Motto :

    So wenig Einschränken wie möglich und so viel wie nötig.

    Und bitte kommt mir nicht mit : "Du kannst ja machen was du willst"

    Darum geht es ja nicht aber würdet ihr jetzt auch auf euren Fernseher verzichten, weil er VIELLEICHT euren Augen nicht gut tut, ohne weitere Anhaltspunkte? Wahrscheinlich nicht oder?

    Soviel von mir.

    Vielen Dank, bin auf eure Antworten gespannt. LG

    Einmal editiert, zuletzt von SvenA455 (14. Oktober 2018 um 05:49)

  • Hallo Sven!

    Ich habe Dir dazu ja auch schon geantwortet nur nochmal kurz:

    Andererseits lasse ich mich auch gerne eines Besseren belehren und suche nach Studien oder Erfahrungsberichten die Belegen was denn nun Sinn macht und was nicht.

    So eine Studie wirst Du nicht finden. Es wäre ethisch wohl kaum vertretbar in einer Langzeitstudie zu testen, wie sehr sich die Druckerhöhung beim Yoga auf den Sehnerv eines Glaukompatienten auswirkt. Ich jedenfalls würde mich nicht als Proband zur Verfügung stellen.

    Und das alles, obwohl ich nicht einen EINZIGEN Bericht gelesen habe in denen es BEWIESEN wurde das durch solche Dinge, die ganz natürliche Abläufe im Leben sind, irgendwelche Schäden am Sehnernerv entstanden sind.

    Richtig, das gilt für den gesunden Sehnerven!

    Yoga wird wahrscheinlich kein Glaukom auslösen aber wenn man bereits eines hat muss man sich entscheiden, ob man das riskieren möchte oder nicht.

    LG

  • Hallo Sven,

    Von einem leichten blauen Fleck erholt sich der Körper schnell. Schlägt man während der Heilung immer an dieselbe Stelle wieder leicht drauf, wird der blaue Fleck nicht kleiner, sondern ein ausgewachsenes Hämatom.

    Mal Yoga selbst machen und bestimmte Übungen (Hund, Kopfstand) weglassen oder ganz gelegentlich machen ist sicher o k. Aber ein Lehrer kann doch nicht dauernd weglassen???

    Was geht?

    Breathwalk Ausbildung

    Kundalini Yoga

    Faszien Yoga

    Suche nach der Yoga Art, dann geht es.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Sven!

    Was denkt ihr über das Thema?

    Das ist ziemlich einfach zu beantworten:

    ICH würde es nicht machen!

    Mein Augenarzt sagt das Yoga ansich okay sein sollte, allerdings habe ich ihm nicht von dieser sehr intensiven Ausbildung erzählt.

    Außerdem ist es gar nicht mal wirklich bewiesen wodurch das Glaukom denn entsteht, neue Erkentnisse gehen ja von einer Autoimmunerkrankung aus bzw. davon, das der Sehnerv durch Blutdruckabfall nicht richtig durchblutet wird.

    Die Sache mit dem Blutdruck ist ja nun auch von der Glaukomform abhängig. Die Autoimmumkomponente ist derzeit in großer Diskussion, aber bewiesen ist da noch nix!

    Oder gibt es wirklich fundierte Beweise die klar belegen das ich mit so einer Yoga-Binge meine Augen schädige?

    Wenn ich mir so Beiträge über solche Themen durchlese sehe ich immer nur -> Druckanstieg -> gaanz gaanz böse da es den Sehnnerv schädigen könnte -> also kein Bücken mehr, kein Hanteltraining, nichts wo die Luft angehalten wird, auf die meisten Yogaübungen verzichten und am besten auf der Toilette nicht mehr pressen bei Verstopfung und sowieso nicht mehr in den frühen Morgenstunden schlafen um den morgentlichen Blutdruckabfall zu umgehen.

    Nein, es gibt keine Studien dafür... nur med. Erkenntnisse, die durch keinerlei Studien belegt sind. Nur durch Professoren, die ihre Interessen und quasi ihr Leben dem Glaukom widmen.

    Druckschwankungen sind für einen Sehnerven schlimmer, als konstant etwas erhöhter Druck.

    Und bitte kommt mir nicht mit : "Du kannst ja machen was du willst"

    Darum geht es ja nicht aber würdet ihr jetzt auch auf euren Fernseher verzichten, weil er VIELLEICHT euren Augen nicht gut tut, ohne weitere Anhaltspunkte? Wahrscheinlich nicht oder?

    Weißte, Sven, in jedem von Dir eröffneten Thema bringste hier den ersten Satz.

    Letzten Endes ist es aber genau so! Da heißt es Eigenverantwortung übernehmen und für sich entscheiden, was man dann tun möchte oder auch tut und dann auch für das Handeln Verantwortung übernehmen!

    Wenn es heißen würde, das Fernsehen tatsächlich meinen Augen schadet und ich würde es trotzdem tun, hätte genau ich die Verantwortung dafür zu tragen. Weder ein Arzt, noch der Hersteller … niemand!... außer mir selbst!

    So wirst auch Du Dich entscheiden müssen, was Du tun willst.... und Dir über mögliche Konsequenzen und der Verantwortung dafür klar sein.


    Und sonst schließe ich mich den Vorschreibern an.

    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo SvenA455,

    soweit ich das verfolgt habe: du nimmst seit September AT und der nächste AA-Termin im Dezember - du weißt also noch nicht, in welcher Größenordnung die Drucksenkung durch die AT überhaupt ist, bzw. gibt es dann den ersten Wert nach Tropfbeginn...?

    Bist du inzwischen dem Tipp wegen dem Thread Benetzungstropfen nachgekommen? Dort wird deutlich, dass auch Benetzungstropfen je nach Inhalt und Gabe-Menge individuell unterschiedlich wirken... oder halt nicht, dann nächster Selbstversuch zu machen.

    Hattest du ausprobiert? Veränderung beim Lichthofsehen etc?

    Du hast keine GF-Ausfälle, allerdings auch kaum diagnostische Werte.

    Oder kennst du inzwischen deine Druckwerte im Tagesverlauf (Stichwort Schwankungen), mit und ohne Ritalin, vor und nach Yoga (besonders nach 'Extrem-Yoga)? Kammerwinkel, Hornhautdicke...

    Dies wären m. E. abzuklärende "Anhaltspunkte", um eine Entscheidung überhaupt erwägen zu können... gerade weil dies sowohl gesundheitlich als auch beruflich Auswirkungen haben kann.

    Und der AA sollte besser vom Umfang deiner Yoga-Ausbildung erfahren... seine Auskunft bezog sich auf eine allgemeine Anfrage von dir.

    Wir geben Ratschläge, Wissen bzw. Erfahrungen weiter. Wie du damit umgehst, unterliegt auch deiner Eigenverantwortung.

    Alles Gute!

    Minerva

    "Die Dinge, die mich anders machen,
    sind die Dinge, die mich ausmachen."
    A. A. Milne

  • CAM02958-1.jpgCAM02957-1.jpgHallo liebe Leute vielen dank erstmal jedem für euch für die Antworten. ich werde jetzt der Reihe nach darauf reagieren.

    jenat

    Ja genau, das kann ein Lehrer nicht. Beim unterrichten würde ich die entsprechenden Übungen weglassen und meinen Schülern erklären warum. Man braucht ja nicht jede Übung und ich denke das das auch auf Verständnis stoßen wird, lernen muss ich es aber erstmal richtig.

    Vielen dank, für die genannten Alternativen. Werde mich da mal schlau machen.

    Sabine

    Was die Druckschwankungen angeht :

    Die haste sowieso durchgehend :

    Der Druck schwankt Tagesformabhängig, bei jedem Bücken, bei jedem Niesen, beim Sport, beim sitzen, stehen, liegen beim Essen und trinken, beim auf die Toilette gehen, durch die Tropfen wird der Druck auch nicht konstant niedrig gehalten, die Wirkung lässt nach bis man wieder tropft, usw.

    Die Liste kann man endlos fortführen.

    Soll man am besten jetzt auf diese Dinge verzichten?

    Hast du etwas zum nachlesen das die Schwankungen schlimmer sind als eine stetige Druckerhöhung?

    Wie gesagt no offense, ich schreibe das nur in der Form weil ich hoffe, das anderen Leuten dadurch auch auffällt das es sich lohnt mal etwas genauer nachzuforschen bei was es Sinn macht es wegzulassen und wo nicht.

    Und das ist wohl auch sehr individuell da jeder Mensch Dinge hat die für ihn einfacher wegzulassen sind und andere, die das Leben schon erheblich einschränken würden. Und welche Dinge das sind, sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

    Mit dem Eigenverantwortung übernehmen hast du natürlich recht.

    Ich hoffe es kommt nicht so rüber das ich eine Bestätigung von euch möchte, das ich das machen kann. Es geht mir nur darum Informationen zu sammeln die nicht auf einer "Ich lasse mal vorsichtshalber Alles weg was mir nur im entferntesten Schaden könnte" Haltung beruhen, dann kommt man nämlich gar nicht mehr aus dem Haus und das ist nicht nur mit dem Glaukom so ;)

    Ich bin auch über eure Meinungen dankbar und die möchte Ich euch nicht nehmen - ist ja eure!

    Bitte respektiert aber auch das ich mir gerne meine eigene bilden möchte und nicht einfach die Meinung von jemand anderem übernehmen. Und dazu bin ich über jede Studie, jede Aussage von einem Arzt und jeden Erfahrungsbericht dankbar.

    Ich hinterfrage das alles sehr kritisch da ich die Erfahrung gemacht habe das die meisten Ärzte KEINE Ahnung haben! 5 verschiedene Ärzte, 5 verschiedene Meinungen, ihr kennt das ja...

    Klar gibt es auch sehr gute, die WIRKLICH am wohl des Menschen interessiert sind und nicht nur ihren Job machen, das sind aber leider doch recht wenige...

    So, jetzt aber weiter im Text.


    Minerva

    Ja genau. Ich hatte in der Zwischenzeit allerdings schon eine Termin bei einem anderen AA. Die Druckwerte mit den Tropfen waren diesmal bei 16/16.(Tim-Ophtal 0.5%)

    Was die Benetzungstropfen angeht habe ich hier noch 2 Packungen rumstehen, die ich erstmal aufbrauche. Danach probiere ich andere aus.

    Meine Druckwerte im Tagesverlauf kenne ich noch nicht, bin aber sehr Interessiert daran die herauszufinden. Werde ich das nächste mal ansprechen.

    Ritalin nehme ich erstmal nicht mehr obwohl mir BEIDE Ärzte gesagt haben das ich das erstmal weiter nehmen soll?

    Das möchte ich meinen Augen allerdings nicht an tun.

    Meine Hornhautdicke beträgt 550/557μm und liegt somit im normal Bereich laut meinem AA.

    Was Interessant ist, der 2. AA bei dem ich war sagte zu mir, dass die Werte( Optic Disc Cube) kein Beweis für ein Glaukom wären und er meinte das es vlt. sogar besser wäre erstmal abzuwarten mit einer Therapie und zu schauen wie es sich entwickelt.

    Er hat mir auch nochmal genau ins Auge geschaut und meinte die Aushöhlung die ich am Sehnerv habe hatte ich wohl schon vor 5 Jahren. Ich war wohl schonmal da wegen irgendwelchen Augenproblemen, dort hat er mir nur ins Auge geschaut, also keine weiteren Messungen gemacht. Er hat sich aber Notizen gemacht und anhand deren sagte er, hat es sich wohl nicht großartig verändert. Da der Druck ohne Tropfen ja auch bei 21/21 liegt, also im oberen Normalbereich und mit den anderen Werten ist er nicht sicher ob eine Therapie sinnvoll wäre. Da ich aber auf Nummer sicher gehen wollte sind wir erstmal so verblieben das ich jetzt Tropfen mit der halben Wirkstärke bekomme.

    Ich lade euch mal die Werte von dem Optic Disc Cube Test hoch, bin mal gespannt was ihr dazu sagt.

    Puuh, das war ein langer Text, und alles am Smartphone geschrieben.

    Ich hoffe ihr wisst das das alles in keinster Weise provokativ oder böse gemeint ist.

    Schönen Sonntag Abend wünsche ich euch und Kopf hoch, positiv denken und lasst euch euer Leben nicht zu stark einschränken ;)

    Darum gehts doch im Leben, es bestmöglichst zu genießen.

    Edit :

    Sorry das die Bilder jetzt am Anfang angezeigt werden, ich bekomme das mit dem Smartphone aber nicht anders hin.

    LG

    3 Mal editiert, zuletzt von SvenA455 (14. Oktober 2018 um 16:45)

  • Was die Druckschwankungen angeht :

    Die haste sowieso durchgehend :

    Es geht dabei nicht um normale und alltägliche Druckschwankungen. Es geht dabei um höhere Druckschwankungen und Druckspitzen.

    Wie gesagt no offense, ich schreibe das nur in der Form weil ich hoffe, das anderen Leuten dadurch auch auffällt das es sich lohnt mal etwas genauer nachzuforschen bei was es Sinn macht es wegzulassen und wo nicht.

    Wenn ich mit meinem Glaukom solche Yoga-Scherze machen würde, lande ich schneller als mir lieb ist in einer Druckentgleisung. Da sind wir dann bei richtig hohen Druckwerten, welche kaum zu kontrollieren sind. Um das zu wissen brauch ich auch nichts nachlesen. Ich bin immer live dabei.

    lasst euch euer Leben nicht zu stark einschränken

    Darum gehts doch im Leben, es bestmöglichst zu genießen.

    Danke für den Tipp. Da ich mein restliches Augenlicht zumindest auf meinem einen noch halbwegs sehenden Auge genießen möchte, nehme ich doch lieber gewisse Einschränkungen in Kauf.

    Viele Grüße von Silli

  • Hey Silli, wenn du wirklich schlecht siehst, dann pass da natürlich auf!

    Jeder Mensch muss das am Ende ja selbst entscheiden was er macht.

    Wenn du mit gewissen Einschränkungen leben kannst und es dir lieber ist als Risiken einzugehen, dann ist das dein Weg und das ist auch nicht falsch. Ich möchte eben einen anderen Weg gehen, der auch nicht falsch ist.

    Der letzte Satz ist eher darauf bezogen das man sein Leben nicht stärker einschränken sollte als es NÖTIG ist.

    In deinem Fall wäre ich dann natürlich auch vorsichtiger, das kommt ja immer auf den Einzelfall an.

    Das Problem mit diesen Einschränkun ist doch aber folgendes : Man wird jedes mal an seine Krankheit erinnert wenn man etwas NICHT macht, was man ohne diese Krankheit machen würde.

    Also immer alles genau abwägen und schaue einfach, das es dir damit gut geht. Alles andere ist unwichtig.

    LG

    Einmal editiert, zuletzt von SvenA455 (14. Oktober 2018 um 17:02)

  • Du willst mir jetzt ernsthaft meine Welt erklären? :grinsgrün:

    Ich muss damit leben. Z.B. dass ich wegen meines Glaukoms bzw. der daraus resultierenden Sehbehinderung nicht mehr Auto fahren darf, keinem Beruf mehr nachgehen kann, sonder erwerbsgemindert bin. Viel zu viel Zeit in der Augenklinik verbringe und überhaupt. da kommt so einiges an Einschränkungen zusammen.

    Nein, mir geht es nicht gut damit. Die Alternative dazu wäre weitere Sehverschlechterungen bis hin zur möglichen Erblindung ...

    Lass gut sein. Du hast solche Probleme nicht, freu dich drüber. Aber erkläre dann auch anderen nicht, wie es läuft.

    Viele Grüße von Silli

  • @ Silli

    Hier läuft sinnfrei TV ?.

    Die Serie heißt :

    adhs mit erhöhter Risikobereitschaft sucht Ausreden und jemanden, der verantwortlich ist.

    Doppelte threads und Verschweigen oder Ignoranz von Sachlagen bzw. Ausblenden von Sachlagen gehören mit zum ADHS Krankheitsbild, ebenso Drama Queen.

    @ Sabine

    Thread bitte zu - bringt nichts.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Sven,

    das Hinterfragen verstehe ich sehr gut, auch die Überlegungen zum Nutzen der vorgeschlagenen Therapie. Ob Yoga dir schaden kann oder nicht kann ich gar nicht beurteilen, aber vielleicht ist es möglich eine Zweitmeinung bei einem Experten einzuholfen.

    Alles Gute

    Pia

  • Also Silli, das tut mir ja sehr leid wie es dir geht. Ich verstehe aber echt nicht was dein Problem ist? Ich erkläre niemandem was sondern sage doch in jedem Post extra, das es INDIVIDUELL ist.

    Also bitte, feinde mich doch nicht immer an. Ich weiß übrigens relativ viel über die Psyche, habe schon viel ausprobiert und viel gelesen. Bin viel in der Welt rumgereist und habe viele verschiedene Menschen kennen gelernt und habe gesehen, wie diese mit ihren Problemen umgehen. Dabei ist mir auch unter anderem bewusst geworden das es nicht auf die Umstände ankommt wie man sich fühlt sondern darauf, wie man damit umgeht.

    Ich habe den Großteil meines Lebens in Depressionen GRUNDLOS verbracht, ich hatte immer alles was ich brauchte und war gesund. aber depressiv. Ich weiß wie schlimm das ist und wenn man wirklich mal an einem Punkt angekommen ist, an dem nichts mehr in deinem Leben Sinn macht und es sich so anfühlt als wenn es absolut keine Hoffnung mehr gibt und der Gedanke an Selbstmord das einzigste ist das dir wieder ein lächeln ins Gesicht zaubert, dann fängt man an darüber nachzudenken wie es soweit kommen konnte und was man tun kann damit das nicht nochmal passiert.

    Ich weiß deshalb wie es ist in ständiger Depression zu leben und kann dir sagen : Das ist kein Leben! Das ist wohl der Grund warum ich so schreibe, wie ich schreibe. Und ich versuche doch nur etwas positive Energie zu geben und andere zum nachdenken anzuregen und zu unterstützen, das Sie trotz ihrer Krankheit GLÜCKLICH sind und das Leben genießen.

    Und es nicht einfach nur akzeptieren und in ihrem Leid versinken sondern aktiv versuchen ihr Leben so positiv wie Möglich zu gestalten.

    Dazu gehören viele Dinge wie Sport, Meditation, Yoga, gesunde Ernährung und und und! Es hilft halt einfach nicht sich unnötig einzuschränken, wo keine Einschränkungen nötig sind.

    Deshalb lese ich Stundenlang im Internet alles was ich dazu finden kann. Frage hier nach. Überlege was man machen kann um das Risiko zu minimieren, aber trotzdem sich nicht großartig einzuschränken. Gehe zu verschiedenen Ärzten.

    Probiere verschiedene Therapieansätze und bin offen für Alternative Methoden (Beim Glaukom kann man da ja nicht wirklich rumprobieren, aber zumindest bei anderen Krankheiten) und gebe viel Geld für verschiedenste Tests aus. Das bin ich mir Wert da so viel Mühe und Arbeit reinzustecken sodass ich am Ende, mein Leben bestmöglich Leben kann.

    Und diese "Tipps" von mir sollen euch nur vor Augen führen das ihr das auch machen solltet und nicht einfach etwas hinnehmen.

    Und das ist ja etwas allgemein Gültiges, was nichts damit zu tun hat jemandem vorzuschreiben wie er sein Leben zu leben hat. Ich bin der Depression begegnet und das wünsche ich keinem, mir nicht und auch nicht euch. Das frisst einen auf.

    Pia

    Danke Pia.

    So wie es aussieht gibt es wohl nichts weiter dazu. Die letzten Kommentare haben mir auch gezeigt, dass es hier wohl nicht erwünscht ist eine andere Meinung zu haben als der Mainstream und kritisches hinterfragen ist auch nicht gerne gesehen.

    Schade.

    LG

    2 Mal editiert, zuletzt von SvenA455 (14. Oktober 2018 um 18:21)

  • Hallo Sven!

    Du willst mich nicht verstehen, habe ich gerade den Eindruck :denk:.

    Es geht hier um Druckschwankungen, die mal eben bis 40 oder auch mal über 40mmHg gehen können. Und nicht um die paar mmHg, die zum normalen Biorhythmus der Schwankungen gehören. Und genau solche Schwankungen kann man durch so extreme Stellungen und Haltungen mal ganz zackig auslösen.

    Ich lasse mir übrigens gar nichts verbieten. Das, was ich nicht mache, dafür, bzw. dagegen entscheide ich mich bewusst!

    Wenn Du mich besser kennen würdest, dann wüsstest Du, dass mein Glaukom nicht mein Leben bestimmt!

    Auf alles zu verzichten, weil man ein Glaukom hat, hast und wirst Du hier im Forum garantiert nicht gelesen haben oder lesen!

    Ich hoffe es kommt nicht so rüber das ich eine Bestätigung von euch möchte, das ich das machen kann. Es geht mir nur darum Informationen zu sammeln die nicht auf einer "Ich lasse mal vorsichtshalber Alles weg was mir nur im entferntesten Schaden könnte" Haltung beruhen, dann kommt man nämlich gar nicht mehr aus dem Haus und das ist nicht nur mit dem Glaukom so

    Von diesen Leuten gibt's hier niemand, das nur mal so angemerkt.

    Ich bin auch über eure Meinungen dankbar und die möchte Ich euch nicht nehmen - ist ja eure!

    Das ist total nett von Dir. Du darfst Deine natürlich auch behalten.

    Wir tauschen hier unsere Erfahrungen aus, geben das, was wir als Nicht-Augenärzte wissen weiter, wir missionieren aber nicht!


    Hast du etwas zum nachlesen das die Schwankungen schlimmer sind als eine stetige Druckerhöhung?

    Gerade nicht parat und gerade auch keine Lust das Netz zu durchforsten. Das kannst Du aber selbst auch machen.

    Diese Tatsache wurde übrigens gerade beim größten Augenarztkongress Deutschland, der DOG, in Bonn Ende September von mehreren Glaukomspezialisten in ihren Vorträgen erwähnt.

    Und nein, ich habe kein Studien, ich habe keinen Mitschnitt der Vorträge. Du kannst mir jetzt glauben, dass diese Aussage gemacht wurde oder eben nicht. :schulterzuck:

    Hey Silli, wenn du wirklich schlecht siehst, dann pass da natürlich auf!

    Siehst Du, wenn Du Dich mal ein bisschen nicht nur mit Dir und Studien beschäftigt hättest, sondern auch mit den Leuten, die sich hier im Forum auch für Dich Zeit nehmen, dann hättest Du Dir diesen Satz sparen können.

    Ausgerechnet an Silli :kopfschuettel: ...

  • Und diese "Tipps" von mir sollen euch nur vor Augen führen das ihr das auch machen solltet und nicht einfach etwas hinnehmen.

    Und das ist ja etwas allgemein Gültiges, was nichts damit zu tun hat jemandem vorzuschreiben wie er sein Leben zu leben hat. Ich bin der Depression begegnet und das wünsche ich keinem, mir nicht und auch nicht euch. Das frisst einen auf.

    Sven, die, die Dir hier geantwortet haben, haben keine Depressionen und wir nehmen nichts einfach mal so hin.

    Du hast Dir keinerlei Mühe gemacht, Dich mit uns und unserer Geschichte zu befassen und machst dann solche Aussagen! :denk::O

  • Wahrnehmungsstörung par excellence

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Lieber Sven !

    Du liest nur was Du lesen möchtest von daher hat das hier auch keinen Zweck.

    Nur eines noch: Wie kommst Du eigentlich auf diese Idee, dass sich hier jeder von uns unnötig oder massiv einschränkt? Ich persönlich führe ein völlig normales Leben. Ein paar Sorgen und Arztbesuche mehr als früher aber ich habe bis jetzt auf wirklich gar nichts wegen meines Glaukoms verzichten müssen (ich will aber auch nicht Yogalehrer werden:oD). Wer das hier doch tut, der tut das aus gutem Grund!

    Also mir brauchst Du genau wie Silli auch nicht unbedingt die Welt erklären - völlig unnötig dieses Pamphlet.

    Hier sind zT langjährige an Glaukom erkrankte Mitglieder, die Dir gutgemeinte Ratschläge geben wollten. Sowas ist Gold wert, mehr als jede Studie. Schade, dass davon nichts bei Dir angekommen ist.

    Tschüss und alles Gute!

    Einmal editiert, zuletzt von Sternchen75 (14. Oktober 2018 um 20:57) aus folgendem Grund: Orthographie

  • Sagt mir bitte jemand mal wo ich jemandem Unterstelle Depressiv zu sein? Ich habe hier in diesem Forum EINIGE Beiträge gelesen in denen Leute schreiben das es Ihnen nicht gut geht. Ich habe hier in diesem Forum Beiträge gesehen von Leuten die "vorsichtshalber" viele Dinge nicht machen. An diese Leute ist das gerichtet und nicht zuletzt ist das ein öffentliches Forum wo weit mehr Leute rein schauen als hier angemeldet sind. Für alle anderen, die doch glücklich umd zufrieden sind, die betrifft das gar nicht.

    Und bevor mir hier jemand unterstellt das ich jemandem etwas unterstellen würde, lest erstmal meine Beiträge richtig. Und ja, diesmal unterstelle ich gewissen Leuten hier was. das ist mir bewusst. Und Tschüss, ich bin weg aus diesem Forum.