Liebe Forumsmitglieder,
ich lese schon lange hier mit und habe eine fülle von wichtigen Infos erhalten. Danke von ganzem herzen dafür!
Ich habe das Gefühl, ich kenne euch schon ein bisschen, aber ihr kennt mich natürlich nicht. Ich hatte einmal einen thread geschrieben, in dem es um Schwimmbrillen ging.
Darum stelle ich mich nochmal kurz vor:
weiblich, 54 Jahre. NDG mit Erstdiagnose 2015. Flammer-Syndrom trifft ganz gut auf mich zu. Die AA hat versäumt, rechtzeitig eine Tropftherapie einzuleiten, und ich habe einen mittelschweren Schaden am Sehnerv. Vorher hatte ich drücke von ca. 10-12 , dann lange auf mal 18 oder so. Niemandem ist das aufgefallen. Nehme Monoprost. Druchblutung wird nicht behandelt.
Bisher keine Progression. Ich mache viel mit Vitaminen, Ernährung und habe auch sonst viele Tips hier aus dem Forum umgesetzt. /Bin gerade am entsäuern ...echt schwierig finde ich!)
Leider habe ich noch andere Augenerkrankungen. Vor ca. 12 Jahren begann eine rasant zunehmende Myopie, sodass ich innerhalb von wenigen Jahren von -3,5 auf - 7,75 kam. Furchtbar!
Den AA war es egal, woher das kommt. Ich hatte eine systemische Kortisontherapie über 7 Monate im Verdacht. Seither ist der Sehnerv auffällig und wurde jährlich kontrolliert.
2010 bekam ich dann die Diagnose Fuchssche Hornhaut- oder Endotheldystrophie, eine Hornhauterkrankung, bei der die Zellen der untersten Hornhautschicht, des Endothels zu früh absterben und da sich diese Schicht nicht regenerieren kann, entwickelt sich ein Hornhautödem, das sehen wird unscharf. Mein Visus schwankt zw. 40 und an guten Tagen auch mal 60%.
Therapie besteht in einer Hornhauttransplantation.
Angeblich soll das genetisch sein und keinen Zusammenhang zum Glaukom oder Myopie bestehen.
Die AA sind i.d. R. nicht interessiert an Zusammenhängen, so mein Eindruck.
Meine Recherchen haben ergeben, dass die Endothelzellen auch durch zu hohen IOD zugrunde gehen können.
Ich hatte eine Zeitlang viele Augenentzündungen, die z. T. Mit Cortison behandelt wurden. Ein früherer AA äußerte den Verdacht, ich sei evtl. Cortisonresponder. Meine jetzigen AA „glauben“ das aber nicht.
Nun meine Frage:
ich stehe kurz vor der Hornhauttransplantation, danach muss über ein bis 2 Jahre mindestens Cortison täglich getropft werden.
Ich habe Bedenken, dass die Kortisontherapie eine Druckerhöhung auslöst. Zumal ich nach der OP keine Prostaglandine tropfen kann und auch vorher ja nicht weiß, welche anderen Tropfen ich vertrage., (Ich vertrage Medikamente generell schlecht, hochsensibel oder Entgiftungsstörung, ...mein Leben lang)
Dies Angst kann mit dem Satz der AA„ ich glaube nicht, dass Sie Responder sind, und ihr Glaukom kommt sicher vom niedrigen Blutdruck“ nicht ausgeräumt werden.
Nun habe ich festgestellt, dass ich das vorgesehene Kortisonpräparat Lotemax, dass ja eher schonend für Augendruck und die Linse sein soll , wohl nicht einnehmen kann, da ich den Konservierungsstoff Benzalkoniumchlorid nicht vertrage, Ich musste deshalb von Latanoprost auf Monoprsot wechseln.
Monoprost (Prostaglandin) kann ich widerum nach der OP icht anwenden, da es sich mit dem Cortison nicht verträgt. Das wollen die AA dann alles NACH der OP iausprobieren". Und ich meine, das müßte doch vorher geklärt werden?! Dann gibt es ja kein Zurück mehr. Und ich habe hier auch gelesen, dass die Veränderungen durch Kortison nicht immer reversibel sind und es auch die Gefäße schädigen kann.
Und wirken Tropfen nicht auch etwas systemisch ? ( habe Vorstufe zu Osteoporose)
Über das Alles weiss ich aber nicht genug.
Vielleicht kann mir hier jemand Infos
oder einen Rat geben, was ich tun könnte? Das wäre sehr nett!
Vielen Dank und euch allen einen basischen Tag ( ich kann jetzt aus Erfahrung sagen, dass Angst und Strss echt sauer macht! Ich steuer jetzt mit basischem Essen und tiefem Atmen dagegen.. Pffffffffffffffffffffff.)
LG
Stinah