Augenarzt Raum München

  • Hallo zusammen!

    Ich bin neu hier. Es geht um meine Mutter, die seit Jahren von ihrer Diagnose Glaukom weiß. Trotz regelmäßiger Kontrollen beim Augenarzt und gewissenhafter Tropftherapie hat sich ihr Zustand rapide verschlechtert,sodass sie auf dem einen Auge nur noch 20% Visus hat. Nach erfolgter OP mit iStent hat sie zur Nachsorge den Augenarzt gewechselt,da sich im Nachhinein die seit Jahren gemessenen Druckwerte bei dem vorherigen Augenarzt als zu hoch rausgestellt haben,ohne dass eine Therapieanpassung erfolgte.

    Der neue Augenarzt macht nicht den Eindruck als hätte er viel mit Glaukompatienten zu tun. Bsp. Bei postoperativ erhöhten Augendrücken (30/37) wurde von ihm trotz laufender systemischer Therapie mit Glaupax eine Tropftherapie mit ebemfalls Carboanhydraser begonnen. Nach nicht effizienter Drucksenkung würde die Therapie von einer zweifach Therapie (Simprinza) auf eine einfach Therapie mit Monoprost umgestellt. Jetzt wird eine Revisions-Op in der Klinik vorgenommen. Wir benötigen dringend einen Tipp für einen niedergelassenen Augenarzt im Raum München ( am besten südlich) für danach... Wir wären sehr dankbar,wenn uns jemand helfen könnte.

    In der Praxis Prof. Lachenmayr ( wurde hier für München erwähnt) waren wir bereits. Hier erfolgte trotz bereits mehrmals vorgelagerten Auge erneut eine SLT ( mit unzureichenden Erfolg) und im Anschluss war keinerlei Beratung/Druckmessung/Nachbetreuung vorgesehen.

    Ich danke euch ganz herzlich für eure Hilfe!

    Nike

  • Hallo Nike!

    Willkommen im Forum. Ich habe Deinen Thread in das richtig Unterforum verschoben.

    Hier gibt es eine Liste, da sind auch Kliniken und Ärzte aus München drauf. Schau einfach mal bis zum Ende durch:

    Glaukomkliniken- Adressen,bzw. glaukomspezialisierte Ärzte, Info

    erfolgte trotz bereits mehrmals vorgelagerten Auge erneut

    Was ist ein vorgelagertes Auge?


    Was hat Deine Mutter für eine Glaukomform?

    Wie hoch war der Druck vor den istents, mit welcher Therapie?

    Jetzt wird eine Revisions-Op in der Klinik vorgenommen.

    Soll das eine Revision der istents sein?

    Was gab es sonst für OP's?

    Was ist das Ziel einer OP? Tropfenfreiheit? Druckkontrolle mit OP und mit Tropfen? Wo liegt der Zieldruck?


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine!

    Vielen Dank für deine Antwort und für den Link.

    Ist ja schon paar Tage her. Wir sind gerade alle ein wenig durch den Wind.

    Hier eine kurze Zusammenfassung:

    Meine Mutter hat ein Offenwinkel Glaukom auf beiden Seiten. Bisher auf dem rechten Auge viel schlechter ( hier seit Juni Sehfeld Ausfälle, seitdem Glaupax bis zur OP).

    Am 08.08. wurde wurde sie rechts mit dem iStent versorgt.

    Druck zuvor am Op-Tag erstmalig bei 37 gemessen(davor jahrelang so um die 23 unter Tropftherapie).

    Zunächst sah es gut aus.allerdings stand sie zu dem Zeitpunkt noch unter Glaupax. Nach langsamer Beendigung war der Druck wieder über 30.

    Am 16.08. wurde eine Trabekulektimie durchgeführt ( leider hörte sich das aus der Erzählung von meiner Mutter wie eine kleine Revision der vorherigen OP an).

    ( "vorgelagertes" Auge sollte voroperiertes Auge heißen).

    Bei der OP lief wohl soweit alles gut. Am ersten Tag war der Druck bei 3. Am 3. postoperativen Tag bei 10. Ansonsten gab es wohl keine Auffälligkeiten und der Augenarzt schien zufrieden. Zu dem Zeitpunkt auch eingeschränktes Sehen, würde allerdings auf Azropintropfen geschoben.

    Heute einen Tag später sieht sie katastrophal schlechter. Bis zur OP hat sie 80% auf dem Auge gesehen. Jetzt kann sie fast nur grau/Konturen sehen. Zusätzlich hat sie eine Makuladegeneration auf dem Auge, die jedoch die letzten Jahre unverändert blieb.

    Sie ist gerade auf dem Weg in die Klinik.

    Ich habe etwas von Netzhautödem als typische postoperative Komplikation gelesen. Würde sich das so äußern?

    Kann das wieder besser werden?

    Leider ist auch ihr anderes Auge sehr viel schlechter ( was den Druck angeht) geworden. Auch hier wurden die letzten Wochen viel zu hohe Drücke (auch hier bis 37) gemessen.

    Inzwischen ist es gelungen den Druck mit Cosopt, Monoprost und Brimozept auf unter 20 zu senken. Allerdings waren die Werte zuvor auch stark schwankend.

    In eineinhalb Wochen wäre eine Trabekulektomie auf dem guten Auge gedacht. Allerdings wird uns allen dabei ganz schlecht, da sich ja das Sehen des bisher operierten Auges so stark verschlechtert hat.

    Für einen Rat wäre ich sehr dankbar!

    Ach ja, Zieldruck für das rechte Auge (bereits operiert) wäre 18.

    Herzliche Grüße,

    Nike

  • Trabekulektimie

    Hallo Nike,

    soll das evtl. ...ektomie heißen bitte?

    Den Text insg. lese ich so, als ob der i-stent und die ...tomie ein und dasselbe Auge betreffen?

    Aber die Hitze - ich räume ein, daß ich heute besonders schlecht lesen kann.

    Gruß!

    Senator

  • Hallo Senator!

    Und natürlich auch hallo an alle anderen Forums-Mitglieder!

    Ja genau. Das sollte Trabekulektomie heißen. Man sieht, wir sind wirklich ganz durcheinander.... Und das T9 hilft bei medizinischen Begriffen dann auch nicht mehr ?

    Und genau,iStent und Trabekulektomie sind am selben Auge gemacht worden.

    Auf dem anderen Auge ist jetzt gleich die Trabekulektomie geplant.

    Viele Grüße,

    Nike

  • Ja, dann von mir nur zu der Trabekelektomie (TE), weil ich beids. in 2011/12 welche hatte (von stents habe ich keine Ahnung):

    Es ist imo fast regelmäßig so, daß nach einer TE zunächst eine mehr oder weniger gro0 anzusprechende Visus-Minderung auftritt. Ansich verständlich, das Auge darf beleidigt sein, ist ja keine ganz kleine Sache, die OP.

    Aber das müßte sich in jedem Fall wieder "berappeln", also einpendeln - . Ob es so wieder wird wie vor der TE ist nicht garantiert, das ist auch pro Auge absolut individuell, je nach Vorstatus incl. aller relevanten organisch/nervlich beteiligten Details.

    LG - Senator

  • Hallo Senator!

    Ich danke dir ganz herzlich für deine Erfahrungen bzgl. deinen beiden TEs.

    Es hat sich herausgestellt, dass die Sehstörungen durch eine kurzfristige Drucksteigerung von 10 am Vortag auf 38 Zustande kam

    Meine Mutter liegt jetzt wieder stationär. Druck wurde mit Glaupax erfolgreich gesenkt. Das weitere Vorgehen ist noch offen.

    Viele Grüße,

    Nike

  • Hallo Nike,

    tut mir leid für deine Mutter, dass es weiter Probleme gibt. Zum Glück hat sie dich... und wir versuchen weiter, auf die eine oder andere Weise für euch da zu sein.

    Die Klinik muss jetzt ran, keine Frage. Die TE am anderen Auge dürfte erstmal gestrichen sein.

    Mich würde interessieren, ob es Untersuchungen/Befunde/Wertungen zu Risikofaktoren gab oder im Gespräch sind.

    Oberstes Ziel ist die Stabilisierung des Druckes. Man versuchte dies richtigerweise medikamentös bzw. operativ.

    Ich kann mich nicht erinnern, bei deinen posts dazu bereits etwas gelesen zu haben (was aber auch an mir liegen kann) :

    - bei deiner Mutter und/oder familiäre chronische Krankheiten (Augen, Herz, Durchblutung, Schilddrüse bzw. Autoimmunerkrankungen,...)

    -Medikamente ggf. deshalb

    Dir und deiner Mutter jedenfalls alles Gute und viel Kraft!

    LG

    Minerva

    "Die Dinge, die mich anders machen,
    sind die Dinge, die mich ausmachen."
    A. A. Milne

  • Hallo Minerva!

    Vielen Dank für deine netten Worte.

    Meine Mutter hat trotz ihren 73 Jahren abgesehen von einer Schilddrüsenunterfunktion ( medikamentös gut eingestellt) keine Vorerkrankungen oder Medikamenteneinnahmen.

    Blutdruck ist normal.

    Sie ist sportlich noch sehr aktiv (Bergsteigen und Fahrradfahren).

    LG