Hallo,
Oktober 17 meinte der AA bei mir rechts ein Glaukom zu erkennen. Die Diagnose wurde mir ohne weitere Erklärung einfach so dahingeworfen. Ab dem Zeitpunkt tropfte ich Monoprost, als wahrscheinliche Nebenwirkungen wurden mir Wimpernwachstum und Veränderung der Irisfarbe genannt, das wars. Natürlich hatte ich meine Schwierigkeiten damit, die Art des Umgangs wirkt bis heute nach, vertrauen kann ich eher nicht mehr.
Ich habe eine lange Vorgeschichte, als Kind war ich schon stark kurzsichtig, am Ende waren es - 18 Dioptrien. Mit 23 Jahren dann viele Netzhautlöcher an beiden Augen und links Netzthautablösung. Sechs Wochen Krankenhausaufenthalt nach OP und Laserbehandlung haben Spuren hinterlassen. Folge der OP war dann Katarakt links 13 Jahre später. Nach der Katarakt-OP wurde die rechte gesunde Linse drei Monate später entfernt und wie links durch eine Kunstlinse ersetzt. Es folgte Nachstar an beiden Augen der mit Laser behandelt wurde.
Während der Anwendung mit Monoprost entwickelte sich eine massive Schlafstörung (frühes Erwachen 2:00 bzw. 3:00 Uhr), eine Abduzensparese, erst links eine Bindehautzyste, später auch rechts. Als im Mai beulenartige Veränderungen im Gesicht auftraten, die Lippe platzte auf, habe ich das Tropfen eingestellt. Als sich alle Symptome zurückbildeten bekam ich den Verdacht, dass es einen Zusammenhang mit den Tropfen gibt.
Der Augendruck bewegt sich bei mir im Bereich 18 bis 21 ohne Tropfen, das war in der Vergangenheit nicht anders. Natürlich habe ich Gesichtsfeldeinschränkungen, allein schon wegen der Netzhaut- und Aderhautatrophie. Den AA habe ich gewechselt, der meinte links könne was sein. Für den Anfang soll das genügen, wenn ich mich mit dem Thema beschäftige fühle ich mich sehr unter Druck.
Vielleicht nicht unwichtig, ich interessesiere mich sehr für komplementäre Maßnahmen, also alles was ich selbst anweden kann (Ernährung, Bewegung, Stressabbau...).
Grüße an alle Betroffenen
Pia