Hallo ihr Lieben,
ich bin seit zwei Wochen stiller Mitleser und mittlerweile würde ich mir auch gerne mal
ein paar Meinungen von euch einholen. Mir scheint ihr geht hier sehr respektvoll und
hilfsbereit miteinander um.
Zu aller Erst: Ich bin 27 Jahre alt und hatte noch nie Probleme mit meinen Augen. Keine Sehschwäche
und kein familienbekannter Fall von Glaukomen. Seit ein paar Wochen leide ich jedoch
unter ständigen (meist einseitigen) Kopfschmerzen, oft auch über dem linken Auge. Nach mehreren
Arztbesuchen stand auch eine Überweisung zu einem Augenarzt an. Nach GF-Messung, Sehtest etc.
leuchtete er mir (mit dieser Spaltlampe, ihr wisst bestimmt was ich meine) in die Augen und stellte verdutzt
eine "riesige" Exkavation fest. Er meinte dies könnte angeboren sein oder erste Anzeichen für ein Glaukom,
also ab zum Spezialisten.
Dort war ich heute und habe diverse Tests absolviert, unter anderem mal wieder GF (keine Ausfälle) als
auch ein OCT. Dort bestätigte sich die Exkavation, die Ärztin meinte jedoch das dies noch kein Grund zur
Beunruhigung ist sondern im Verhältnis den Normwerten entspricht und ich in einem Jahr zur Folgeuntersuchung
kommen sollte um das ein Glaukom ausschließen oder bestätigen zu können. Ich habe viel von Makro/Mikropapillen
und den C/D-Wert gelesen, das ein Wert >7 pathologisch ist sobald die Papille nicht im Makrobereich liegt.
Ich habe ein C/D Verhältnis von 0,72 / 0,75 (Vertikal 0,67 / 0,79) und ein Papillenbereich von 2,58mm² / 2,25mm² (Randbereich 1,24mm² & 1,02mm²).
RNFL-Dicke 92µmm / 90µ und RNFL Symmetrie 93%.
Es würde mich interessieren ob es hier Leute gibt mit ähnlich auffälligen Werte aber ohne diagnostiziertes Glaukom,
wie sich die Exkavation bei ihnen entwickelt hat und ob es überhaupt möglich ist mit einer so ausgeprägten Aushöhlung
auf Dauer ohne GF-Ausfälle zu leben.
Falls das alles etwas unklar formuliert ist tut es mir leid, ich bin noch etwas neben der Spur von den letzten Wochen.
Liebe Grüße und schönen Abend