Katzenstube wünscht einen guten Morgen

  • diese Besserungen gehen in meiner laienhaften Blitzbirne so

    Schlaganfallpatient kann nicht mehr sprechen - er lernt es wieder

    Das Gehirn kann so viel!

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Katzenstube,


    Ach Leute,

    war das wieder ein Horror....

    erst mal hast Du das überstanden.

    OCT übelst - alles andere gut.....

    Dieses "zeigen" des auf und ab hat mir ja gezeigt dass es seit 5 Jahren auf und ab geht und ich noch immer sehen darf. Meines erachtens auch nicht schlechter .... Dadurch sehe ich auch die Hoffnung das zu kapieren. Aber wer dieses Glück nicht hat so etwas verrücktes erklärt zu bekommen, der hat verloren.


    Vielleicht hilft Dir die Erklärung des Arztes doch weiter:


    Also der Wert war für mein linkes Auge nicht unüblich. Er erklärt mir in dem Zusammenhang, dass in meinem Fall eine Orientierung nicht das OCT sondern nur das Gesichtsfeld wäre.


    Soweit ich weiß, misst das OCT ab einem bestimmten Stadium der Erkrankung die Nervenfaserschicht nicht mehr zuverlässig. Da ist, so wie der Arzt das ja auch sagt, das Gesichtsfeld weit besser geeignet, um Stabilität bzw. Progression zu erkennen.

    Und bei Deinem Ergebnis aktuell kann ich mich Dieda nur anschließen:

    für mich hört sich das alles so an, dass man sich freuen kann! :girls:

    Die Dame mit dem unüberlegten Ausspruch hat wohl keine Ahnung, was sie damit anrichten kann. :girlnein:

    100% Visus sind super und eine Verbesserung des Gesichtsfeldes ein Grund zum Jubeln!


    Vielleicht hilft es Dir ja, das im Hinterkopf zu haben, damit Dich bei künftigen Terminen so ein übles OCT und ein solch voreiliger Kommentar nicht so erschüttert.

    LG

    Chanceline

  • Hallo Dieda und Chanceline,

    genauso ist es -aber diese Angst und dieses Erschrecken kriege ich bisher nicht los. Der Blutdruck ist erhöht und mir geht es bescheiden.

    Ich war nur so dankbar, dass ausgerechnet dieser Arzt (ich war eigentlich für jemanden anderen vorgeplant) die Ergebnisse mit mir durchgegangen ist, er mir das anhand der Kurve gezeigt hat und auf meine aufgeregte panische und schon fast weinerliche Art so ruhig reagiert hat.

    Auch die Krankenkasse hat mal wieder die Übernahme der Fahrtkosten verweigert. Und anderer Ärger bzw. Rennerei sorgt dafür dass es mir schlecht geht.

    Aber: ich gehe mal bei der Krankenkasse gleich in den Widerspruch - und überlege mir wirklich eine Klage vor dem Sozialgericht. Ich kann mich alleine vertreten somit habe ich nur die Taxikosten bis zum Gericht - sind dann wohl auch 300 E - und könnte alles immer noch zurückziehen; das dauert eh mit Bestimmtheit über ein Jahr.

    Ein Urteil ist immer Entscheidungssache des Richters - hier ist es wirklich eine kann Entscheidung der Krankenkasse. Ich kann selber nicht mehr dahingelangen wegen dem schlechten sehen und keiner Verbindung, die regelässigen Untersuchungen sind aber notwendig und vom regionalen Augenarzt ist ein Transportschein unterschrieben bzw. der Antrag auf Transportkostenübernahme.

    Gesetz sagt, Fahrtkosten müssen übernommen werden bei Gefahr für Leib und Leben - nun, ich sehe meine drohende Erblindung schon als Gefahr ;) Die Krankenkasse natürlich eher die eigenen Finanzen. Im letzten Jahr wurden die beiden Untersuchungen bzw. deren Transportkosten übernommen.

    Ich versuche mich jetzt erst mal zu beruhigen, immerhin fallen mir keine Bomben auf den Kopf, der Kühlschrank ist voll und ich habe genug zu trinken im Haus - ist heute ja schon was wert....

    Lieben Gruß in den Tag, mit der Zeitumstellung, an dem ich am liebsten im Bett bleiben würde, von Katzenstube

    Kompliment Chancelline, dass Dir das als Grundinformtion bekannt war - stabilisiert mich auch wieder ein bischen :)

    Na und die Hirninformation von Jenat, die nehme ich auch noch mit :)

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
    2019 Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links entfernt

    Zyklophotokoagulation re mit Retrobulbärbetäubung mit Erfolg nach OP

    2 Mal editiert, zuletzt von Katzenstube (27. März 2022 um 10:23)

  • Hallo Katzenstube,

    wenn der Wert der Nervenfaserschicht bis auf 50 abgesunken ist, macht das OCT keinen Sinn mehr, das OCT kann keine tieferen Werte mehr messen. Weitere Verschlechterungen lassen sich dann nur mit dem Gesichtsfeld nachweisen.

    Insofern verstehe ich auch nicht, wieso man dann trotzdem immer wieder ein OCT macht. Da kann man doch irgendwann einen Strich druntermachen und das sauber mit dem Patienten besprechen.

    Was Deine Taxikosten anbelangt, weiß ich nicht, ob Widerspruch da Sinn macht. Da gibt es wirklich klare Regelungen.

    GdB und Pflegegrad hast Du sicher im Blick.

    Vielleicht kann man das anders regeln. Ich schicke Dir noch eine PN.

    Halte Dich an den Gedanken, daß das Gesichtsfeld konstant oder sogar besser ist und vielleicht stellst Du ja selber fest, daß sich subjektiv für Dein Sehen jetzt erst mal keine Verschlechterungen im Alltagsleben gezeigt haben.

    Und nun raus aus dem Bett (falls Du noch drin bist), die Sonne scheint und die Blumen blühen und was sollen Deine Katzen denken.

    Viele Grüße - Malve

  • Hey Malve,

    schönen guten Morgen :) Ich bin schon lange raus aus den Federn - aber heute sehr widerwillig.....

    Ja die Werte sind wohl mal 35 und mal 45 - da passt das von Dir gesagt in die Kurven. Ich glaube auch der Oberarzt wird in Zukunft das OCT wegstreichen. Wobei ich eben an der Uni bei jedem Besuch an andere Ärzte kommen kann und ich vermute mal dass nicht jeder so gut informiert ist wie jetzt Du oder der Oberarzt. Sonst wäre es ja in den vergangenen Jahren irgendwann mal angesprochen worden.

    Leider ergaben sich subjektiv Verschlechterungen - aber in Form von Blendung (was dann eben an der Tropferei liegt und vielleicht auch daran dass das ständige Problem über die Jahre auf die Psyche geht). Es ist mir nämlich - und das halte ich heute noch für eine Ausnahem: tatsächlich an einem sternenklaren Tag gelungen ohne Brille Sterne zu sehen. Und das gab es noch nie. Mit Brille ja, aber ohne nicht. Ich merke mit Brille die Visusveränderung natürlich schon, scheint aber auch anstrengender zu sein.....

    Es gibt Grundlagen bei den Transportkostenübernahme aber eben auch den Passus "Gefahr für Leib und Leben" sowie die Tatsache, dass es in der Vergangenheit zwei malig übernommen wurde. Ich habe keine Chance auf Pflegegrad und beim GdB bin ich auf 60 ohne Merkzeichen. Die Anwältin für Sozialrecht war untätig; ich selber habe aber dann von 40 auf 60 erreicht. Der Bereich Gesichtsfeldausfälle ist ganz schwierig umzusetzen beim GdB. Ich weiss von Fällen wo über 8 Jahre prozessiert wird. Und dann kommt ja die Bewertung am besseren sehenden Auge mit Brille - jetzt bei 100 :) Null Chance......

    Und liebe Leute, gilt für Transportkosten, GdB und ähnliches: was sich in Sachen Flüchtlinge seit 2015, jetzt wieder und Corona finanziell ergeben hat, dass wird noch über Jahrzehnte hin ausgebadet werden müssen. Ich versuche auch mich da nicht reinzusteigern, aber erst mal müsste ich runterkommen. Ist für mich nicht einfach, aber ich arbeite daran.... deshalb gehe ich jetzt in die Sonne und arbeite am Friedhof..... am Grab meiner Mutter. Eine Portion Frühingsblüher, damit auch dort die Sonne aufgeht.

    Lieben Gruß in die Sonne von Katzenstube

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
    2019 Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links entfernt

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  • Hallo zusammen


    wenn der Wert der Nervenfaserschicht bis auf 50 abgesunken ist, macht das OCT keinen Sinn mehr, das OCT kann keine tieferen Werte mehr messen. Weitere Verschlechterungen lassen sich dann nur mit dem Gesichtsfeld nachweisen.

    Bei der Nennung solcher absoluten Werte für den sog. floor effect ist mir nicht ganz wohl.

    Das könnte Leuten Angst machen.

    Es kann ja sowohl einzelne Bereiche (lokale Defekte) geben, die unter 50 gehen, aber auch einen diffusen Rückgang, der dann den Globalwert betrifft.

    Ich meine, dass das - so wie bei Katzenstube ja auch der Fall - sehr individuell und auch bezogen auf die Leistungsfähigkeit des verwendeten Geräts vom Arzt zu klären ist.

    Allen einen schönen Sonntag

    Chanceline

    Einmal editiert, zuletzt von Chanceline (27. März 2022 um 12:47)

  • bist du Mitglied im Blinden- und Sehbehindertten Verband oder im VDK?

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo,


    Du hast recht, Malve, Katzenstube wurde das von ihrem Arzt erklärt.

    Aber hier lesen auch noch andere Menschen!

    Wenn man absolute Zahlen für diesen floor effect nennt, dann ist es besser auch zu sagen, worauf sie sich beziehen - Globalwert, Sektorenwerte, Gerät...

    Sonst könnte es passieren, dass man Konfusion schafft und Leute verunsichert.

    Das war gemeint.

    Chanceline

  • Wobei ich über jeden Leser froh wäre, der das hier mal liest damit ihm/ihr erspart bleibt was ich da an Zusammenbruch hatte. Einfach weil ab dem Moment das Gefühl da war jetzt ist es aus. Jeder Tag ist schwer für mich durch ständige Blendung und Brennen beim Tropfen, aber ich hatte das "Gefühl" noch weiterhin sehen zu können.

    Diese unbedarfte Äußerung erweckt bei ängstlichen Menschen wie mir das Gefühl die Welt bricht zusammen.

    Ist halt die Schwierigkeit beim Glaukom - bei jedem anders.....

    Lieben Gruß von Katzenstube

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
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  • Hallo Katzenstube!

    Es tut mir wirklich leid, dass es Dir nicht so gut geht und Dir so eine blöde Bemerkung so sehr zu schaffen macht! Drück Dich :knuddeln: .

    als das OCT gemacht wurde meinte die wirklich nette Dame dass sich das OCT -also der Nerv- extrem verschlechtert hätte... Panik.....

    Sowas geht gar nicht. Und eigentlich sind die Damen, die da untersuchen, angehalten, keine Auskünfte zu geben.

    Also der Wert war für mein linkes Auge nicht unüblich. Er erklärt mir in dem Zusammenhang, dass in meinem Fall eine Orientierung nicht das OCT sondern nur das Gesichtsfeld wäre. Und dieses sei ja wieder besser geworden. Das Gesichtsfeld wurde über die letzten Jahre besser - bei Prüfung Uni wie auch Regionalaugenarzt. Ich konnte ihm sagen, dass ich die Einbildung hätte, dass seit in der Uni für mich die optimale Brille mit 100 Visus gefunden wurde meiner Meinung nach dieses Gesichtsfeld besser wurde. Bestätigend nickte er mit dem Kopf.....

    Schau, Du hast einen Visus von 100%, das ist doch wirklich grandios!

    Diese unbedachte Äußerung der Dame vergiss ganz schnell! Der Arzt hat sich Zeit für Dich genommen und hat Dir alles erklärt. Auch das finde ich wirklich grandios! Deine GF-Untersuchung hat sich verbessert, noch etwas, was auch grandios ist.

    So überwiegen doch die positiven Dingen der negativen Aussage dieser Dame! Versuch das Positive zu sehen :hops: .

    Danke, Chanceline, so sehe ich das auch! Malve verunsichert leider öfter mal durch ihre Aussagen hier. :denk11:


    Viele Grüße

    Sabine

  • Mal wieder die üblichen Kontrolluntersuchungen - natürlich nur am NonContactGerät. Rechts 18 und links 14. Da in Würzburg per Applanation die Werte immer noch um mindestens 2 besser sind (dabei ist die Hornhautdicke, bei der ich um 2 reduzieren kann, noch nicht berücksichtigt) bin ich nun mal wieder für 7 Wochen beruhigt.

    Der Nachstar auf dem blinden Auge wurde vom regionalen Augenarzt entfernt. Fand ich o.k. dass er mir den Vorschlag gemacht hatte. Die Ärzte in Würzburg meinten beim Nachstar entfernen bestünde keine Gefahr, das könne der regionale Augenarzt tätigen. Etwas Schmerzen in den Folgetagen abends, was aber logisch erscheint.

    Problem habe ich einfach mit dem Handling. In Würzburg wird nach jedem Eingriff kurz gewartet und der Druck gemessen, macht der regionale Augenarzt nicht, auch keine Kontrolluntersuchung. Mittlerweile spüre ich aber an meinen Augäpfeln einigermassen zuverlässig ob der Druck gut oder zu hoch ist. Und somit stört mich das nicht.

    Der regionale Augenarzt würde bei mir gerne am rechten Auge eine SLT machen, weil mir da der Druck nicht gefällt. Aber: mir ist die SLT in Würzburg lieber, weil die Ärzte zuverlässiger sind. Auch habe ich Bedenken, wenn ich es einmal vom regionalen Augenarzt machen lasse, dass in Zukunft gesagt wird eine SLT in Würzburg wird nicht finanziert weil es ja der regionale Augenarzt auch tätigen kann. Denn ehrlich gesagt, bei nur einem Auge sind mir die Würzburger Fachleute ein vielfaches lieber.....

    Sind halt die Fragen die einen bewegen bei einem Glaukom im Endstadium, wie der regionale Augenarzt bemerkte.....

    Gruß von Katzenstube

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  • Liebe Katzenstube,

    Du bleibst immer dran. Das ist gut und richtig.

    Ich würde jede op in der Klinik machen lassen.

    Lg

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Ja Jenat,

    sagt mein Gefühl auch!

    Wobei: den Nachstar am rechten Auge wollte keiner lasern. Ich vermute nur mein regionaler Augenarzt will die Auslast der Geräte bzw vielleicht auch selber etwas dazu lernen. Die Würzburger hielten das immer für uninteressant, speziell rechts am blinden Auge. Wobei ich denke mal die tollen Mediziner dort können schlimmeren Fällen helfen als einem Nachstar auf einem Blinden Auge. Deshalb wohl hat der Oberarzt mir damals gesagt, dass den Nachstar auch mein regionaler Augenarzt tätigen könne, da würde nicht viel passieren können....

    Ich hatte auch den Eindruck er macht den Eingriff "gerne" und gibt sich Mühe.

    Gruß in die Woche von Katzenstube

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    Einmal editiert, zuletzt von Katzenstube (13. Juni 2022 um 09:00)

  • wenn er gut und gerne lasert, dann vielleicht dort die SLT?

    Ist das derselbe Laser?

    Jeder hat ja quasi sein lieblingsgerät und arbeitet damit routiniert

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hey Jenat,

    ich muss mal nachfragen, ob er selbiges Gerät hat wie Würzburg.

    Ich würde es auch nur am blinden Auge bei ihm machen lassen. Das sehende soll bei den Würzburger Spezialisten bleiben. Ich habe nur Bedenken, dass die Krankenkasse dann irgendwann sagt: "SLT geht auch beim regionalen Augenarzt". Denn das kann ich nicht riskieren nur dort zu sein. Leider ist das wissen in der regionalen Praxis doch recht eingeschränkt was Glaukom betrifft.

    Gruß von Katzenstube

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  • Dann nur Würzburg, damit die Krankenkasse nicht verrückt wird.

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  • Ich lasse auch immer möglichst viel in der Klinik machen, da fühle ich mich sicherer.

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Hallo DieDa,

    klar wäre es bequemer gerade das blinde Auge an dem nicht mehr so viel geschen kann beim regionalen Augenarzt ca. 20 km machen zu lassen als 80 km in Würzburg.....

    Aber wie gesagt, das gute Auge "braucht die Fachkompetenz" von Würzburg und ich habe von den Krankenkassen schon übles erlebt. Und das was nun durch das Milliardenloch dort zu erwarten ist macht Genehmigungen jeglicher Art nicht gerade einfacher.

    Davon mal abgesehen sind die Applanationswerte in Würzburg auf dem rechten/blinden Auge ebenso gut wie auf dem sehenden linken. Nur beim regionalen mit NonContact sind die Werte des sehenden Auges besser. Logisch, das blinde kann sich nicht auf den Leuchtpunkt konzentrieren.... es sieht ja nichts.....

    Es ist auch wirklich so, daß das Klinikwissen ein so vielfaches höher ist, einfach weil die Erfahrung dort eine ganz andere ist. Habe ich schon gemerkt als es um Medis ging und der regionale Augenarzt keinen Ersatz für Brimonidin fand während im Gespräch in Würzburg mir vom Oberarzt ein Medikament (Namen habe ich leider vergessen) genannt wurde. Auch Kleinigkeiten wie Voltarentropfen nach Eingriffen und Druckmessung nach dem Eingriff können fürs Augenlicht lebensnotwendig sein. Und da happert es schon in meiner regionalen Praxis.

    Nein danke, dann lieber keine SLT links oder dann bei Bedarf in Würzburg.

    Gruß von Katzenstube

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
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    Einmal editiert, zuletzt von Katzenstube (15. Juni 2022 um 10:47)

  • so, der nächste Kontrollbesuch am 7.10.2022. In Sachen Ärzte war ich wieder gut betreut, in Sachen medizinisches Personal war es der blanke Hammer. Horror in Würzburg bei OCT und Gesichtsfeldmessung.

    Das Ergebnis sei grob gesehen stabil.

    Der Augendruck auf dem sehenden Auge lag bei 14 (in Würzburg mit Applanationsmessung seit SLT immer zwischen 13 und 15; im Gegensatz zu Noncontact bei regionalen Augenarzt bei der letzten Messung vor einer Woche 22 zu 28).

    Der Druck auf dem Blinden Auge, welches aber noch erkennt wenn das Licht an ist hat sich auf 20 erhöht. Deshalb habe ich die Opthal Sine als Tropfen verschrieben bekommen. Diese sollen 3 x täglich verhindern dass dieser Effekt abstirbt. Da ich keinen Kumpeleffekt möchte gehe ich mit dem absolut über ein. Ich habe eine SLT vorgeschlagen, fand der Assistenzarzt gut - Oberarzt entschied auf Tropfen - auch gut und o.k.!

    Der Sehtest ergab statt beim letzten Mal 100 nun einen Visus von 60.

    Ich bin ständig geblendet und die Dame, die den Test durchführte ließ mir (nachdem sie die Kantenfilterbrille zu Boden befördert hat) auch die weißen Monitore ins Gesicht strahlen. Das hinunterlassen der Vorhänge brachte nichts. Der Raum war nun nach dem Umbau mal wieder an anderer Stelle.

    Die Ärzte konnten sich beide nicht erklären, woran das lag.

    (Ich würde sagen, dass die stundenlange Warterei in weißen Räumen, Maske zum Sehtest und Tagesverfassung ja wohl gehörig mitspielen. Mit Maske ist meine Brille leider auch nicht sauber, weil die Atemluft sich auf die Gläser legt.).

    Da alles ewig dauerte kann ich mich nun auf eine selbst zu bezahlende Rechnung für Fahrt des Sozialdienstes in Höhe von 600 Euro einstellen - klasse für einen Rentner, der 1.000 Euro bekommt.....

    Übrigens wurde ich vor kurzem zur stellvertretenden Vorsitzenden des Blinden- Sehbehindertenverbandes meiner Region gewählt (Vorsitzende die Verantwortung wollte ich nicht übernehmen). Und so will ich versuchen anderen zu helfen, dass sie besser mit Informationen versorgt werden als ich es wurde. Und auch versuchen diverses ans Licht zu bringen (beim Landratsamt waren wir schon als Delegation. Allerdings ist mir persönlich vom ehemaligen Behindertenvertreter bekannt dass von ganz oben gegen Behinderte aller Art gearbeitet wird und deren Einstellung verhindert wird.

    Lieben Gruß ins Wochenende von Katzenstube

    Ganz übel fand ich in Würzburg den Umgang mit Leuten (mein harmloses Beispiel ich bekomme ein leeres Rezept aber keine Erklärung wie es damit weitergeht. Zwangsläufig gehe ich da von einem Druckfehler aus, war nicht so: ich sollte in Kabine C mit Rezept welches dort in den Drucker kommt und mir dann bedruckt wird. Es dauerte sehr lang bis jemand vom ärztlichen Personal sich kompetent und bereit erklärte mir diese zwei Sätze mitzuteilen.

    Neue Patienten, die keine Ahnung hatten, wurden dort einfach abgestellt und von allen ignoriert. Abgestellt von Sozialdienstfahrern oder Taxifahrern. Übersehen von Besuchern und Personal. Ich habe dann Leute mit ihrem Rollstuhl in die Anmeldekabinen gefahren weil die sonst noch am Abend dort gesessen hätten..... Das war ganz, ganz traurig.......

    Das habe ich auch ultra laut zu den Leuten gesagt, in Zukunft fällt es ihnen vielleicht leichter zu helfen als nur zuzusehen. Auch mir mit desolater Hüfte und schlechtem sehen fällt es so einfach nicht .... wie schwer aber erst demjenigen, der nichtswissend im Rollstuhl sitzt.....

    Durch die Ängste derzeit wird die Gesellschaft noch brutaler als sie schon zuvor war.....

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
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  • Du meine Güte, das war ja wirklich Chaos pur! :haarezuberge:

    Übrigens wurde ich vor kurzem zur stellvertretenden Vorsitzenden des Blinden- Sehbehindertenverbandes meiner Region gewählt

    Wie toll, gratuliere! :girls: Finde ich gut, dass du mithelfen willst.

    Durch die Ängste derzeit wird die Gesellschaft noch brutaler als sie schon zuvor war.....

    Ja, das stimmt leider, siehe auch die unendlichen Hasskommentare im Netz. Außerdem hat der Egoismus der Einzelnen erschreckende Formen angenommen. Jeder ist nur noch sich selbst der Nächste und haut mit den Ellenbogen alle anderen um. =(

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Hallo liebe Dieda,

    danke für den Glückwunsch :)

    Es ist eben leider nicht zu übersehen, dass viele Leute Anspruch auf Hilfe hätten, aber niemand darauf hinweist.

    Ich kann auch nicht überall helfen. Bekam ich in Würzburg mit. Ein Mensch, ca. Mitte 50, hatte wohl Hornhautablösungen und sieht wohl pro Auge noch um die 2 %. Arbeitet voll und ohne Hilfsmittel. Kein Kontakt zur Rentenversicherung. Nur: auf die Schnelle im Wartezimmer kann ich da nichts richtiges sagen.

    Derjenige muss seine Rentenpapiere raussuchen und sich dort zur Beratung melden. Das konnte ich ihm vermitteln, auch dass es andere Monitore und spezielle Lichter/Lampfen oder Brillen gibt, die helfen können.

    Der Hammer war ja das Landratsamt mit der der Frau Sozialbeauftragten die ja "ach so interessiert" an Unterstützung war. Als drei Personen auftauchen war sie schon nicht mehr amused. Als sich eine der Person als Architektin herausstellte, die darauf hinwies was hier alles nicht beachtet wird da verabschiedete Frau Sozialreferentin mit einem Außer-Haus-Termin.

    Der Vorsitzende, normalerweise anderer Landkreis und jahrzehntelang erfahren sprach die Behindertentoiletten an,die es doch bitte aufgelistet geben sollte..... Super Witz!!!! Wusste er blos noch nicht. Denn bei uns in der "Stadt" gibt es nur zwei öffentliche Toiletten - eine davon im Landratsamt - ich meine eine der beiden ist sogar behindertengerecht.

    Dann kam er auf die Idee sich zeigen zu lassen wo des Integrationsamt untergebracht ist. Dort wird ja wohl auch der GdB vergeben und Menschen mit Rollstuhl ect. sollten dort ja hinkommen können. Keine Geländer, den Berg hoch - das schafft kein Rollstuhl, eine Rampe, auf der sich kein Rollstuhl drehen könnte, was er aber müsste bei seitlicher Auffahrt wenn er dann die Tür öffnen wollte. Würde aber so und so nicht gelingen, Klinke zu weit oben....... Aber klar, in dem Landratsamt hier wird auch darauf hin gewirkt keine Behinderten einzustellen.

    Wir bräuchten keine Inklusion gäbe es Menschlichkeit!

    So genau läuft es hier..... Hier geht nur hinter die Industrie klemmen um überhaupt Akzeptanz zu erreichen..... Und genau so was muss man/frau/Grüppchen tun um den "Arroganzen" auf den Schlipps zu treten..

    Und wie gesagt gerade in Würzburg wo wir alle, die wir ambulant dort sind, wissen müssten wie es mit schlechten Augen ist, da bleiben Rollstuhlfahrer stundenlang ohne Info. Und am schlimmsten Sozialdienstfahrer die sie dort abgestellt haben. Wäre das nicht neben mir gewesen, so hätte ich das gar nicht so verfolgen können. So habe ich die Dame dann angesprochen. Die Lady aus der Anmeldung hatte dann gehofft ich sei die Taxifahrerin und könne ihr die Lady dann wieder abnehmen. Konnte ich nicht: ich musste ja auf meinen Arzttermin warten.

    Nein Leute, ganz einfach werden die nächsten Monate nicht werden. Themen wir Corona oder Bürgergeld lassen Meinungen auf einander prallen, die pro oder contra sind. Spaltung frei Haus!

    In der Vergangenheit dachte ich immer ich habe mich komplett sozial isoliert. Gut zurückgezogen stimmt - aber komplett isoliert scheint nicht der Fall zu sein. Es bleibt etwas übrig, was derzeit nicht bei allen Bekanntschaften oder Freundschaften der Fall ist.

    Haltet Euch wacker,

    Gruß von Katzenstube

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  • Ich bin wieder am verzweifeln und verstehe wieder mal so gut wie nichts.....

    Alle Werte entgleisen blindes Auge 26 rechtes 18 und das um 14.00 Uhr - ich will gar nicht wissen was es morgens war.

    Und das obwohl non contact noch 21 21 vor drei Wochen ergeben hat beim regionalen Augenarzt.

    Könnt Ihr mir etwas zur ZPK sagen (die hat ja schonmal nicht funktioniert, dann soll der aber noch Persiflo??? oder was auch immer folgen, diese soll in 8 Wochen auf dem blinden Auge folgen. Da soll dann auch gleichzeitig der Erfolg überprüft werden von der zwei Wochen zuvor durchgeführten SLT auf dem linken noch sehenden Auge.

    Dann kam noch irgendwas mit einem P wenn die Zyklophotokoagulation erfolglos sein sollte P (Kanal, Schlauch ect. - aber da haben mich meine Nerven verlassen).....

    Gruß von einer, die echt nicht mehr kann.....

    Katzenstube

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    2 Mal editiert, zuletzt von Katzenstube (21. April 2023 um 17:38)

  • Der Bericht kommt irgendwann mal - das hat dort auch schon 3 Monate gebraucht. Es war der erste!!! Danke!!! Den Paul hätte ich mir gemerkt :) Und die Nachsorge wird da heftig - ich habe heute wieder 400 Euro fürs Taxi zur Uni Würzburg gezahlt. Die Krankenkasse übernimmt die Kosten nicht und von der Uni Würzburg wird kein Attest erstellt, welches besätigt, was meine Einschränkungen im öffentlichen Verkehr sind.

    Ich habe nur eine schmale Rente da ist das nicht drin - vor allen Dingen dann weil es vermutlich wieder - wie schon so oft - nach hinten losgeht.....

    Gruß von Katzenstube

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