Lang ist es her, dass ...

  • Huhu Birgit!

    super, danke! Dr. Heinrich hatte nichts dazu gesagt, und ich habe nicht aufs Rezept gesehen. Nun ja, Ab morgen gibt es dann die neuen Tropfen.

    Trusopt hat ja den Wirkstoff Dorzolamid, so dass die anderen Tropfen also nur ein Generikum sind, aber der Wirkstoff auf jeden Fall identisch ist.

    Mist, du also auch! Und ich habe noch eine Emetophobie dazu, herrje!

    Diese Phobie habe ich nicht, aber wer *sorry für den Ausdruck* kotzt sich schon gerne die Seele aus dem Leib?! Ich definitiv nicht. Schon gar nicht nach Bauchoperationen mit Bauchschnitt :no: .

    Ich habe noch nie Cortison bekommen, weiß also nicht, ob ich darauf reagiere. Ich wusste auch nicht, dass es gegen Übelkeit helfen kann, danke für den Tipp!

    Naja- selbst wenn Du Cortisonresponder bist, sollte eine einmalige Gabe von 2mg i. v. nicht allzu viel machen. Besprich das aber bitte unbedingt vorher! Dann kannst Du auch entscheiden, ob Du das möchtest oder nicht.

    Die Hautärztin sprach von einem 20 bis 25 cm langen Schnitt und einer Hauttransplantation von der Wade zum Schienbein.

    Oh, das ist dann ja wirklich gar nicht so klein und ist auch sicher nicht in 5 Minuten gemacht.

    Hier gibt´s noch Infos dazu:

    Plattenepithelkarzinom der Haut - Wissen @ AMBOSS


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine,

    Trusopt hat ja den Wirkstoff Dorzolamid, so dass die anderen Tropfen also nur ein Generikum sind, aber der Wirkstoff auf jeden Fall identisch ist.

    Ja, so habe ich es mir gedacht, und ich bemerke auch keinen Unterschied beim Tropfen.

    Diese Phobie habe ich nicht, aber wer *sorry für den Ausdruck* kotzt sich schon gerne die Seele aus dem Leib?! Ich definitiv nicht. Schon gar nicht nach Bauchoperationen mit Bauchschnitt :no: .

    Oh ja, nach meinen Kaiserschnitten kam das auch richtig gut, und dann bekam man auch nichts dagegen, weil man die Muttermilch nicht verunreinigen wollte.

    Naja- selbst wenn Du Cortisonresponder bist, sollte eine einmalige Gabe von 2mg i. v. nicht allzu viel machen. Besprich das aber bitte unbedingt vorher! Dann kannst Du auch entscheiden, ob Du das möchtest oder nicht.

    Ich bin ja immer noch der Meinung, dass man das Ganze auch in örtlicher Betäubung machen könnte, am besten noch ambulant. Keine Ahnung, wie ich das überstehe... Am Freitag weiß ich sicher mehr. Und das Cortison spreche ich auf jeden Fall an, danke!

    Oh, das ist dann ja wirklich gar nicht so klein und ist auch sicher nicht in 5 Minuten gemacht.

    Ich bin mir nicht sicher, ob die Hautärztin übertrieben hat. Das Ding war ca. so groß wie eine Erbse und wurde dann von ihr etwa 1,5 cm im Durchmesser kürettiert. Laut Pathologie ist aber nicht alles weg, also muss größer geschnitten werden. Ich frage mich eh, wie man nun weiß, wie groß geschnitten werden muss. Oder ob evtl. noch eine 3. OP nötig sein wird. Ach, das ist hier aber auch kein Thema, denke ich, sorry.

    Hier gibt´s noch Infos dazu:

    Danke für den sehr ausführlichen Link!

    Liebe Grüße
    Birgit

    Meine geheime Superkraft: Ich kann mich selbst völlig aus dem Konzept bringen, obwohl ich vorher gar keins hatte!

  • Huhu Birgit!

    Ich bin ja immer noch der Meinung, dass man das Ganze auch in örtlicher Betäubung machen könnte, am besten noch ambulant. Keine Ahnung, wie ich das überstehe... Am Freitag weiß ich sicher mehr. Und das Cortison spreche ich auf jeden Fall an, danke!

    Wenn Du das so gerne haben möchtest, sag das doch einfach auch so.

    Dann kannst Du konkret darüber reden.

    Ich bin mir nicht sicher, ob die Hautärztin übertrieben hat. Das Ding war ca. so groß wie eine Erbse und wurde dann von ihr etwa 1,5 cm im Durchmesser kürettiert. Laut Pathologie ist aber nicht alles weg, also muss größer geschnitten werden. Ich frage mich eh, wie man nun weiß, wie groß geschnitten werden muss. Oder ob evtl. noch eine 3. OP nötig sein wird. Ach, das ist hier aber auch kein Thema, denke ich, sorry.

    Ich weiß nur, dass bei solchen Befunden tatsächlich oft sehr groß umschnitten wird. Aber das wird Dir auch der Operateur sicher gut erklären können.

    Daumen sind gedrückt!

    LG
    Sabine

  • Hallo Birgit,

    Ich frage mich eh, wie man nun weiß, wie groß geschnitten werden muss. Oder ob evtl. noch eine 3. OP nötig sein wird.

    Die Schnittränder des entfernten Gewebes werden darauf untersucht, ob sie tumorfrei sind. Falls ja, ist alles gut, falls nein, muss man evtl. noch weiteres Gewebe entfernen.

    Ich hatte vor Jahren einen Hauttumor auf der Stirn, da wurde nach der OP an dem rausgeschnittenen Stück an einer Stelle noch Tumorgewebe entdeckt und genau da musste dann nochmal nachgearbeitet werden. Der sichtbare Tumor war auch nur 5 mm groß, aber am Ende war das entfernte Stück dann so bei 5x3 cm.

    Auf der Stirn war es wie ein Lifting, Falten auch weg...

    Drücke Dir die Daumen.

    Viele Grüße

    Lore

  • Hallo Lore,

    hui, die Stirn ist ja auch blöde zu operieren. :( Musste da Haut transplantiert werden? Gut, dass das Ding jetzt weg ist und nochmal gut, dass du dir deinen Humor bewahrt hast!

    Danke für die Daumen, mir fällt gerade auf, dass ich meiner Signatur mal wieder alle Ehre mache. ;)

    Liebe Grüße
    Birgit

    Meine geheime Superkraft: Ich kann mich selbst völlig aus dem Konzept bringen, obwohl ich vorher gar keins hatte!

  • Hallo Birgit,

    Ich bin mir nicht sicher, ob die Hautärztin übertrieben hat. Das Ding war ca. so groß wie eine Erbse und wurde dann von ihr etwa 1,5 cm im Durchmesser kürettiert. Laut Pathologie ist aber nicht alles weg, also muss größer geschnitten werden. Ich frage mich eh, wie man nun weiß, wie groß geschnitten werden muss. Oder ob evtl. noch eine 3. OP nötig sein wird. Ach, das ist hier aber auch kein Thema, denke ich, sorry.

    In dem link von Sabine, werden die unterschiedlichen OP-Methoden dargestellt.

    So wie ich das verstehe, wird entweder von vorn herein mit größerem Sicherheitsabstand geschnitten, oder der Tumor wird nach der sog. MOHS- Methode knapper ausgeschnitten. Erst nach der vollständigen histologischen Aufarbeitung der Schnittkanten wird die Wunde endgültig versorgt.

    Diese MOHS-Methode soll den Vorteil haben, dass die Wunde kleiner ist, dass allerdings so lange bzw. oft nachgeschnitten werden muss, bis tatsächlich alle Schnittkanten "sauber" sind.

    Die Lokalisation wird da sicher auch eine Rolle spielen. Im Gesicht oder am Schienbein, das macht, was das sichtbare Endergebnis angeht, natürlich schon einen Unterschied.

    Inwieweit die bereits erfolgte Kürettage, die so wie Du das beschreibst, wohl nicht einfach eine Biopsie war sondern bereits ein Versuch, den Tumor zu entfernen, Einfluss auf die OP-Methode hat, weiß ich natürlich nicht.

    Am besten, Du lässt Dir das am Freitag alles in Ruhe erklären.

    Freundliche Grüße und fest gedrückte Daumen!

    Chanceline

  • Hallo Chanceline,

    ja, genau so habe ich es auch gelesen. Wie es hinterher aussieht, ist mir am Schienbein und in meinem Alter völlig egal, Hauptsache, das Ding ist weg!

    Ich mache mir halt nur Sorgen um meinen Zustand danach, weil ich hier einfach gebraucht werde und mein schwer krebskrankes Tier sowie meinen Mann versorgen muss, der sich mit seinem Muskelrheuma derzeit kaum bewegen kann.

    Aber auch das muss und wird irgendwie gehen, denke ich.

    Danke für die Daumen, ich hoffe ich bin am Freitag aufnahmefähig genug. Vor Corona durfte ja immer eine Begleitperson mit, vier Ohren hören mehr als zwei...

    Liebe Grüße
    Birgit

    Meine geheime Superkraft: Ich kann mich selbst völlig aus dem Konzept bringen, obwohl ich vorher gar keins hatte!

  • Liebe Birgit,

    hat Dein Mann einen pflegerad oder eine Schwerbehinderung?

    Hast du so etwas?

    Gilt dein Zustand danach als "fähig für eine Haushaltshilfe"?

    Also Preisfrage: was kostet eine Haushaltshilfe für Zeit x und wie bezahlt ihr die?

    LG

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Liebe Jenat,

    nein, wir habe beide nichts davon. Der Rheumaschub bei meinem Mann wurde durch die 2. Biontech-Impfung hervorgerufen, der Booster hat dann nochmal eins draufgesetzt. Und ja, die Impfung ist trotzdem sehr wichtig und wurde vom Rheumatologen dringend empfohlen. Der letzte Schub war 2009, seither war Ruhe mir kleineren Bewegungseinschränkungen.

    Ich habe noch gar keinen Schimmer, was da auf mich zukommt. Die Hautärztin hat es sehr dramatisch hingestellt, aber ich mag nicht daran glauben. Ich erledige gerade alles, was ich vorher noch erledigen kann, wir werden genug saubere Wäsche haben, ich putze das Haus noch gründlich, es werden also eher die "Kleinigkeiten" sein, die uns beeinträchtigen werden. Aber gerade Kleinvieh macht viel Mist.

    Sollte der Heilprozess oder was auch immer bei mir länger dauern, werden wir uns wirklich nach einer Haushaltshilfe umsehen müssen.

    Und dann ist da noch der todkranke Kater (der vom Avatar), der rund um die Uhr Pflege und Fürsorge braucht, er macht mir die meisten Kopfschmerzen.

    Liebe Grüße
    Birgit

    Meine geheime Superkraft: Ich kann mich selbst völlig aus dem Konzept bringen, obwohl ich vorher gar keins hatte!

  • Hallo Birgit,

    so umsichtig, wie Du das angehst, wirst Du Deinem Motto aber gar nicht gerecht... ;o)

    Finde ich aber prima. Umso besser, wenn man die ganze Planung dann doch nicht braucht: Prinzip Regenschirm - auf jeden Fall besser als nass werden!.

    Einen Tipp, was die eventuell nötige Haushaltshilfe angeht:

    Unabhängig davon, wie Du das finanzierst, es könnte schwierig werden, kurzfristig jemanden zu finden.

    Aber seit es bei den Pflegegraden die sogenannte "Entlastungsleistung" gibt, die auch für eine Haushaltshilfe verwendbar ist, sind Agenturen, die entsprechende Hilfen vermitteln, pilzartig aus dem Boden geschossen. Auch die Pflegedienste ("Sozialstation" etc) vermitteln Haushaltshilfen unabhängig von bzw. zusätzlich zu Pflegeleistungen.

    Da bezahlst Du zwar mehr - rund E 25,- /Stunde, also eben das, was normalerweise die Pflegekasse hergibt.

    Aber dafür hast Du die Chance, kurzfristig jemanden zu bekommen; und Du musst Dich nicht selbst um Anmeldung etc kümmern, da Du nicht der Arbeitgeber bist.

    LG

    Chanceline

    Einmal editiert, zuletzt von Chanceline (3. Januar 2022 um 12:00)

  • Hallo Chanceline,

    so umsichtig, wie Du das angehst, wirst Du Deinem Motto aber gar nicht gerecht... ;o)

    das mag auch etwas täuschen. In Schriftform bin ich meistens noch recht sortiert, aber in mir drin sieht es dann doch anders aus. Hinzu kommt, dass ich einen Mann an meiner Seite habe, der sich nie um etwas Sorgen macht. Das ist schön für ihn, bewirkt bei mir aber, dass ich für ihn mitdenken und -handeln muss. Ist einfach anstrengend...

    Finde ich aber prima. Umso besser, wenn man die ganze Planung dann doch nicht braucht: Prinzip Regenschirm - auf jeden Fall besser als nass werden!.

    Das sehe ich auch so, lieber etwas mehr Vorsorge als dann später nicht zu bewältigende Nachsorge.

    Aber seit es bei den Pflegegraden die sogenannte "Entlastungsleistung" gibt, die auch für eine Haushaltshilfe verwendbar ist, sind Agenturen, die entsprechende Hilfen vermitteln, pilzartig aus dem Boden geschossen.

    Danke für den Tipp, das wusste ich gar nicht! Ich kenne nur diese Agenturen, die polnische Pflegekräfte vermitteln, und damit habe ich sehr schlechte Erfahrungen gemacht als meine Mutter zum Pflegefall wurde.

    Ich habe ja auch noch zwei Töchter, eine wohnt leider weit weg, die andere zwar näher, aber sie muss jetzt im Januar aus ihren Praxisräumen raus, der Vermieter hat Eigenbedarf angemeldet. Da die KV aber nur einen Umzug innerhalb von 2 km der jetzigen Praxis zulässt, hat sie erst Mitte Dezember neue Räume gefunden, die aber noch zur Praxis umgewidmet und kernsaniert werden müssen. Damit hat sie mehr als genug an der Backe.

    Und ja, die Planung, dass ich helfe alte Fliesen, Styropordecken und sonstwelchen Unfug zu entfernen, fällt natürlich auch flach.

    Shit happens, ich sag's euch!

    Liebe Grüße
    Birgit

    Meine geheime Superkraft: Ich kann mich selbst völlig aus dem Konzept bringen, obwohl ich vorher gar keins hatte!

  • Hallo Birgit,

    Hinzu kommt, dass ich einen Mann an meiner Seite habe, der sich nie um etwas Sorgen macht. Das ist schön für ihn, bewirkt bei mir aber, dass ich für ihn mitdenken und -handeln muss. Ist einfach anstrengend...

    Irgendwie kommt mir das bekannt vor...

    Hat aber auch seine gute Seite - sag' ich mir jedenfalls.

    Stell Dir mal vor: zwei "Sorgenmacher" auf einem Haufen, das wäre doch recht unverträglich.

    Aber anstrengend ist es natürlich, wenn man sich für seine Umgebung verantwortlich fühlt - da gebe ich Dir völlig recht.

    Und leider weiß ich auch nicht wirklich, wie man das - zumindest gelegentlich - abstellen kann.

    Ich übe noch!

    Alles Gute nochmal für Deinen Termin und liebe Grüße

    Chanceline

  • Irgendwie kommt mir das bekannt vor...

    Es ist wohl sehr männertypisch. Ich übe seit 45 Jahren, ohne Erfolg. ;)

    Danke, Chanceline, morgen ist es nun so weit und ich muss schon sagen, dass ich Angst vor dem Termin habe. Nützt aber nichts, ich will ja auch, dass es weitergeht und das Ding verschwindet, und zwar auf Nimmerwiedersehen.

    Liebe Grüße
    Birgit

    Meine geheime Superkraft: Ich kann mich selbst völlig aus dem Konzept bringen, obwohl ich vorher gar keins hatte!

  • Birgit, die Daumen sind gedrückt, dass alles gut verläuft! :girlshuepfend:

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Dankeschön, DieDa, das ist sehr lieb von dir!

    Liebe Grüße
    Birgit

    Meine geheime Superkraft: Ich kann mich selbst völlig aus dem Konzept bringen, obwohl ich vorher gar keins hatte!

  • Ihr Lieben,

    heute war ja mein Termin im Krankenhaus.

    Ich muss am 25. Januar für drei Tage ins Krankenhaus. Dort wird man versuchen das Ding, von dem jetzt überhaupt nichts mehr zu sehen ist, komplett zu entfernen, und zwar in örtlicher Betäubung und erstmal ohne Hauttransplantation. Sie gucken dann zwei Tage lang, ob die Naht hält, wenn nicht, wird nachoperiert mit Transplantation.

    Gut, dass keine Vollnarkose nötig ist, ich hoffe nur, dass ich die OP nicht mit ansehen muss.

    Ach, und die Ärztin sagte noch, dass ich an diesem Ding nicht sterben werde, immerhin... Aber: Heilungsdauer 2 bis 4 Monate!

    Liebe Grüße
    Birgit

    Meine geheime Superkraft: Ich kann mich selbst völlig aus dem Konzept bringen, obwohl ich vorher gar keins hatte!

  • das hört sich wohlüberlegt an.

    Sehbehinderungsvorteil: Brille weg oder Linsen raus - zack, seh nix mehr.

    Alternativ : Augen zu.

    Dazu: so ein " mir ist egal Mittel bitte" - kriegst du.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Birgit,

    das hast Du nun erst mal überstanden...

    Gut, dass keine Vollnarkose nötig ist, ich hoffe nur, dass ich die OP nicht mit ansehen muss.

    Umso besser, wenn das ohne Vollnarkose geht.

    Anschauen musst Du das doch nicht - Schienbein ist weit weg.

    Ach, und die Ärztin sagte noch, dass ich an diesem Ding nicht sterben werde, immerhin... Aber: Heilungsdauer 2 bis 4 Monate!

    Ärzte haben oft so eine beruhigende Art sich auszudrücken...

    Das mit der Heilungsdauer musst Du einfach auf Dich zukommen lassen.

    Alles Gute und liebe Grüße

    Chanceline

  • Liebe Birgit!

    Ihr Lieben,

    heute war ja mein Termin im Krankenhaus.

    Ich muss am 25. Januar für drei Tage ins Krankenhaus. Dort wird man versuchen das Ding, von dem jetzt überhaupt nichts mehr zu sehen ist, komplett zu entfernen, und zwar in örtlicher Betäubung und erstmal ohne Hauttransplantation. Sie gucken dann zwei Tage lang, ob die Naht hält, wenn nicht, wird nachoperiert mit Transplantation.

    Gut, dass keine Vollnarkose nötig ist, ich hoffe nur, dass ich die OP nicht mit ansehen muss.

    Ach, und die Ärztin sagte noch, dass ich an diesem Ding nicht sterben werde, immerhin... Aber: Heilungsdauer 2 bis 4 Monate!

    Nun hast Du ein Ziel auf welches Du hinarbeiten kannst!

    Du wirst das alles ganz sicher sehr gut organisiert bekommen und hast auch jetzt noch Vorlaufzeit dazu.

    Örtliche Betäubung ist gut, Du kannst Dir Kopfhörer geben lassen mit einem Hörbuch z. B. oder auch ein leichtes Schlafmittel für einen Dämmerschlaf.

    Die Heilungsdauer wird so sein, ja. Aber das wird schon!

    Daumen sind jetzt schon mal gedrückt :girlshuepfend: .

    LG

    Sabine

  • Liebe Birgit,

    ich drück auch mit und beziehe dich gleich ins Heilyoga mit ein.

    LG

    Jenat

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Vielen Dank euch allen für die lieben Worte und die gedrückten Daumen!

    Ich bin seit vorgestern wieder zu Hause, mühsam und mit Hinkebein, aber es ist einigermaßen erträglich. Ich habe zum Glück das bestellte Einzelzimmer bekommen, am Dienstag erfolgte die erste OP, am Mittwoch dann die zweite, deutlich längere.

    Der Unterschenkel wurde jeweils örtlich betäubt und ich hatte riesiges Glück mit dem operierenden Arzt und der OP-Schwester. Beide sind mit sehr viel Humor ausgestattet gewesen, was mir und meiner Angst sehr entgegenkam. Somit habe ich beide OPs gut überstanden, einmal 50 Minuten und einmal 90 Minuten.

    Bei der 1. OP wurde das "Ding", das ja dank vorhergehender Kürettage nicht mehr da war, nochmal großzügig rund nachgeschnitten, und als der Pathologe am nächsten Tag bescheinigte, dass jegliches Gewebe frei von Tumorzellen war (puh!) nochmals nachgeschnitten in eine Ellipsenform, damit man es ohne Hautverpflanzung zusammennähen konnte. Das war nicht ganz einfach, die 12 Fäden wurden noch durch Steristrips verstärkt, aber es scheint bis jetzt zu halten.

    Im Grunde war ich mit allem sehr zufrieden, nur ist mir wieder diese Gleichgültigkeit dem Glaukom gegenüber aufgefallen bei der Diskussion um ein Schmerzmittel. Novalgin vertrage ich nicht, Paracetamol und Ibu sind nicht der Hit beim Glaukom, die junge Assistenzärztin war ratlos, super! Letztlich habe ich mein eigenes Mittel mitgenommen (Naxopren), von dem der Handlanger des Stationsarztes dann behauptete, es sei derselbe Wirkstoff wie Ibu. Der Chefarzt segnete es aber ab, alles gut also.

    Wieso haben die alle so wenig (oder gar keine?) Ahnung von einem Glaukom? Sind anscheinend nur Augen, oder?

    Liebe Grüße
    Birgit

    Meine geheime Superkraft: Ich kann mich selbst völlig aus dem Konzept bringen, obwohl ich vorher gar keins hatte!

  • Hallo Birgit,

    prima , daß Du es hinter Dir hast. Wünsche guten Heilungsverlauf.

    Paracetamol und Ibu sind nicht der Hit beim Glaukom,

    Wie kommst Du darauf?

    Prof. Jünnemann hat uns in seinem online-Vortrag aufgeklärt, bei welchen Medikamenten wir Glaukomies aufpassen müssen. Paracetamol und Ibuprofen waren nicht dabei.


    Letztlich habe ich mein eigenes Mittel mitgenommen (Naxopren), von dem der Handlanger des Stationsarztes dann behauptete, es sei derselbe Wirkstoff wie Ibu.

    Das stimmt doch auch. (Wieso ist das für Dich ein Handlanger, er kannte sich doch gut aus). Es sind beides nichtsteroidale Antirheumatika, haben also haargenau den gleichen Wirkungsmechanismus (So weit ich weiß, ist Naproxen wirksamer als Ibuprofen).

    Gruß Malve

  • Hallo Malve,

    prima , daß Du es hinter Dir hast. Wünsche guten Heilungsverlauf.

    dankeschön!

    Wie kommst Du darauf?

    Mein früherer Augenarzt hat immer gesagt, dass ich weder Paracetamol noch Ibuprofen nehmen soll. Ich habe zwar kein Engwinkelglaukom, aber durch die PEX-Ablagerungen könne der Kammerwinkel sehr schnell eng werden. An diese Vorgabe habe ich mich gehalten.

    Das stimmt doch auch. (Wieso ist das für Dich ein Handlanger, er kannte sich doch gut aus).

    Der Handlanger (was ich überhaupt nicht negativ meine, wie kommst du darauf?) wurde mir als Praktikant vorgestellt und fiel dem Stationsarzt ständig ins Wort. Ich denke mal, dass ich mir von einem 16-jährigen nicht sagen lassen muss, welche Medikamente ich zu nehmen habe und welche nicht.

    Es sind beides nichtsteroidale Antirheumatika, haben also haargenau den gleichen Wirkungsmechanismus

    Der Wirkmechanismus ist der gleiche, ich sprach aber vom Wirkstoff. Übrigens habe ich jetzt endlich meinem Tablet beigebracht, dass es Naproxen heißt, und nur so! ;) Vielleicht meinte der Augenarzt ja, dass der eine Wirkstoff fürs Auge verträglicher ist als der andere? Ich weiß es nicht, halte mich aber erstmal daran.

    Liebe Grüße
    Birgit

    Meine geheime Superkraft: Ich kann mich selbst völlig aus dem Konzept bringen, obwohl ich vorher gar keins hatte!