• Hallo Sabine,

    so toll finde ich es nicht. ich habe tagsüber immer einen ganz müden Punkt. Ich kann ja nicht immer so einfach eine Stunde schlafen. Bei der Arbeit im Homeoffice wäre das nicht so gut.

    Wenn die Druckerhöhung nicht von den Escitalopram kommt, liegt die Ursache irgendwo im Auge. Ist das wirklich besser?

    VG

    Markus

  • Lieber Markus!

    Hallo Sabine,

    so toll finde ich es nicht. ich habe tagsüber immer einen ganz müden Punkt. Ich kann ja nicht immer so einfach eine Stunde schlafen. Bei der Arbeit im Homeoffice wäre das nicht so gut.

    Wenn die Druckerhöhung nicht von den Escitalopram kommt, liegt die Ursache irgendwo im Auge. Ist das wirklich besser?

    VG

    Markus

    Hm, ok, ich gebe zu, dass man das, was ich geschrieben habe, so verstehen kann, wie Du das getan hast. Tut mir leid, so habe ich es natürlich nicht gemeint.

    Für mich stand die Verbesserung der Schlafqualität im Vordergrund und wenn die Druckerhöhung nicht vom Escitalopram ist, dann kannst Du das beruhigt weiter nehmen. So war das gemeint.

    Dass dann die Ursache für die Druckerhöhung im Auge zu suchen ist, ist natürlich nicht besser, aber immerhin könntest Du dann das Medikament, was Dir ja wohl grundsätzlich doch gut tut, weiter nehmen.

    Die Tagesmüdigkeit ist blöd, das ist keine Frage. Bringst Du die in Zusammenhang mit dem Beginn vom Escitalopram?


    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo,

    neuer Termin beim HAA:

    Druck 12/10. Bei der Hornhaut rechts sei erkennbar, dass die Zellen nicht mehr vollständig entwässern. Er wird also wohl wieder auf eine Transplantation hinauslaufen.

    VG

    Markus

  • Hallo Sabine,

    diesmal war es von der Uhrzeit erfasst später: 15:00:Uhr gegenüber 11:30 Uhr. Vielleicht war der Druck deshalb etwas niedriger.

    Über eine Hornhauttransplantation entscheidet die Klinik. Mal sehen, was die dazu sagen. Es kann auch ganz anders kommen.

    VG

    Markus

  • Hallo Markus,

    abgesehen von den Lieferproblemen in Sachen AT bin ich nur stiller Mitleser bei Dir; aber das von Anfang an...

    Inhaltlich habe ich zu Deiner Glaukomproblematik mangels Kenntnis nix beitragen können und ich kann es auch jetzt nicht - leider.

    Aber ich lese, dass bei Dir möglicherweise eine neue Hornhauttransplantation ansteht.

    Also möchte ich Dir Glück und Zuversicht wünschen.

    So viele Daumendrücker / Innen wie in Deinem Thread habe ich selten irgendwo versammelt getroffen...

    Und da schließe ich mich gerne an.

    Alles Liebe und Gute für Dich

    Chanceline

  • Auch ich möchte Dir alles denkbare Glück, Zuversicht und Kraft wünschen. Wenn ich Deine Beiträge so lese, dann wird alles um mich herum mit meinen Augen so klein......

    Viel Kraft und viel Gesundung - am Besten ein kleines und schönes Wunder - wünscht Dir Katzenstube

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
    2019 Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links entfernt

    Zyklophotokoagulation re mit Retrobulbärbetäubung mit Erfolg nach OP

    Einmal editiert, zuletzt von Katzenstube (23. Juni 2022 um 08:19)

  • Hallo,

    vielen Dank für die ganze Unterstützung!

    Ich bin mal gespannt, ob das TTP ab dem 12.08. stattfindet und ob dabei eine Entscheidung über die Hornhaut getroffen wird.

    Ich bin ja schon als Kind benachteiligt gewesen. Früher habe ich mir aber nie die Gedanken so wie heute gemacht. In den letzten Jahren hat eigentlich nicht viel funktioniert. Ich habe aber immer noch halbwegs das gleiche Niveau halten können. ob das noch lange so geht, bezweifle ich.

    Immerhin habe ich schon viele Jahre überstanden. Ma hat mir mal vor ca, 20 jahren gesagt, dass ich sehr großes Glück gehabt habe. Die Kinder mit einem angeborenen Glaukom aus meinem Geburtsjahr seien überwiegend blind. In den knapp 50 Jahren hat sich doch einiges getan. Ich weiß noch, dass ich mich gefreut habe, als die Trusopt auf den Markt gekommen sind. Die wurden damals als die Diamox/Glaupax als Tropfen angekündigt.

    LG

    Markus

  • Sag Markus,

    ist das Thema Erwerbsminderungsrente für Dich immer noch ganz fern?

    Oder andere Frage: hast Du wirklich alles, was es an Hilfsmittel für Dich geben könnte?

    Gruß ins Wochenende von Katzenstube

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
    2019 Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links entfernt

    Zyklophotokoagulation re mit Retrobulbärbetäubung mit Erfolg nach OP

    Einmal editiert, zuletzt von Katzenstube (26. Juni 2022 um 08:47)

  • Hallo Katzenstube,

    im Moment sehe ich es noch nicht so, dass ich eine Rente bekommen würde. Es besteht ja z. B. noch die Möglichkeit einer Hornhauttransplantation.

    Bzgl. der Arbeit wüsste ich nicht, was mir noch helfen könnte. Mein gößtes Problem ist derzeit meine Müdigkeit.

    Privat würde mir evtl eine Spracherkennungssoftware helfen. Da habe ich aber noch nichts praxistaugliches gefunden.

    LG

    Markus

  • Ich kenne das mit der Müdigkeit - ich habe damit auch Probleme.

    HastDu schon mal eine LTA gemacht. Da geht es ja um Hilfsmittel am Arbeitsplatz. Mir wurde da einiges empfohlen die haben Bildschirme getestet und Programme, Licht ect. pp. Genehmigt wurde es - ich zog aber dann den Antrag zurück und stellte Antrag auf EMR der auch sofort und unbefristet genehmigt wurde.

    Gruß von Katzenstube

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
    2019 Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links entfernt

    Zyklophotokoagulation re mit Retrobulbärbetäubung mit Erfolg nach OP

  • Hallo Markus!

    Mein gößtes Problem ist derzeit meine Müdigkeit.

    Ich weiß nicht, ob Du da offen für Komplementäransätze bist.... warst Du damit mal bei einem:er Heilpraktiker:in oder Arzt mit Naturheilkunde als zusätzliches Fachgebiet?

    Auch chron. bakterielle oder virale Infektionen können eine bleierne Müdigkeit machen. Weiß ich aus eigener Erfahrung sehr genau!


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Markus,

    bleierne Müdigkeit:

    Borna Virus

    Eppstein Bär Virus

    Borreliose

    Lass dich testen.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo,

    ich habe mal Besuch am Arbeitsplatz bekommen. Da wurde ich beraten und ich war dann danach zur Hilfsmitteltestung.

    Müsste ich bei den genannten Erkrankungen denn noch weitere Symptome haben? Bei dem Borna Virus scheint eh nichts zu machen zu sein... Ein normales Blutbild wurde zuletzt im Dezember gemacht. Da muss ich mich jetzt mal wieder anmelden. In meiner Hausarztpraxis ist es gerade chaotisch. Von 4 Ärzten

    sind nur noch zwei da. Einer ist unerwartet versorben und eine andere langzeitkrank. Die beiden verbliebenen haben in den Sommerferien (hier seit dieser Woche) abwechselnd urlaub. Deshalb werden nur unaufshciebbare Sachen angenommen.

    Bzgl. Long Covid fehlt es an einer nachgewiesenen Infektion. Ich habe auch nie entsprechende Symptome einer Infektion gehabt. Es hat sich eigentlich langsam aufgebaut. Es hat mit den Glaupax und den Schlafproblemen angefangen. Jetzt habe ich noch das unscharfe Sehen durch die Probleme mit der Hornhaut.

    Heute habe ich mal bis mittags im Bett gelegen und den ganzen Tag die Brille nicht aufgesetzt. ich war danach zwar nicht ganz ohne Müdigkeit. Es war aber deutlich besser.

    Ich glaube zwar eher an das, was belegt ist, wäre einem Heilpraktiker aber durchaus aufgeschlossen. Ein Termin wäre für mich aber erstmal ein gewisser Aufwand. Da würde ich zunächst das TTP in der Klinik abwarten. Bei einer zeitnahen OP könnte sich wieder alles verändern.

    VG

    Markus

  • Hallo,

    neuer Termin beim HAA:

    Druck 12/10. Bei der Hornhaut rechts sei erkennbar, dass die Zellen nicht mehr vollständig entwässern. Er wird also wohl wieder auf eine Transplantation hinauslaufen.

    VG

    Markus

    Hallo Markus,

    ich bin noch nicht lange im Forum und vielleicht liege ich da jetzt ganz falsch, aber hier sind so viele Beiträge, dass ich die Lage nicht ganz überblicke.

    "Zellen nicht mehr vollständig entwässern" bedeutet was?

    Handelt es sich um ein Problem mit der Hornhautendothelschicht?

    Soll nur diese transplantiert werden oder die gesamte Hornhaut?

    Oder ist es eine permanente Trübung?

    Ich frage aus folgendem Grund: ich hatte ein Problem mit der Endothelschicht (fast 30 Jahre nach perforierender Keratoplastik). Ständig Ödeme.

    Diese sollte neu transplantiert werden. Im Zuge der OP-Voruntersuchungen wurde bei mir ein Glaukom festgestellt.

    Die Endotheltransplantation schied damit aus, weil sie vorübergehend mit sehr großem AID verbunden gewesen wäre.

    Es wurde aber eine andere Therapie mit Tropfen vorgeschlagen, die bei mir letztlich erfolgreich war.

    Falls dies bei dir zutrifft, erzähle ich gerne mehr davon.

    Alles Gute und liebe Grüße

    Tom

  • Lieber Markus,

    vielleicht Depression durch Glaupax?

    Das wäre naheliegend.

    Ferner Mineralien Mangel durch Glaupax?

    Das wäre auch naheliegend.

    LG

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • vielleicht Depression durch Glaupax?


    Das wäre naheliegend.


    Ferner Mineralien Mangel durch Glaupax?


    Das wäre auch naheliegend.

    Hallo jenat,

    die Glaupax habe ich schon über ein Jahr nicht mehr. Wenn, dass habe ich Depressionen wegen der ganzen Misserfolge und Probleme. Dafür bin ich in Behandlung und bekomme Escitalopram. Die Liste der Nebenwirkungen ist lang und enthält u. a. Schläfrigkeit und Schlafstörungen.

    LG

    Markus

  • Hallo Tom,

    Die Entwässerung der Hornhaut muss fubnktionieren, sonst entstehen Ödeme oder Trübungen.

    Bei mir wurde schon zweimal eine DMEK gmeacht, d. h. nur eine Schicht transplantiert. Der Druck war in der Zeit kein Problem. Er wurde im Krankenhaus wie bei einem TTP überwacht. für die Zeit, in der das Gas im Auge war, wurde zusätzlich Pilocarpin gegeben.

    Jetzt wurde mir gesagt, dass nur eine perforierende Keratoplastik helfen könnte, die Aussichten bei mir aber schlecht seien. deshalb wurde zuletzt noch nichts gemacht.

    Welche Tropfen meinst du denn? ODM 5 habe ich schon. Die reichen aber nicht.

    LG

    Markus

  • Hallo Markus,

    ich habe ODM 5 gegooglet. Es sind im wesentlichen 5% NaCl Tropfen., nicht wahr?

    Diese habe ich eine Zeitlang als Überbrückung gehabt (in der Apotheke zubereitet). Ich kam damit ganz gut zurecht, sie halfen mir schon etwas.

    Aber natürlich sind sie nur rein symptomatisch.

    Da bei mir wegen des Glaukoms die Transplantation dann doch nicht in Frage kam, erzählte mir mein Arzt in der Klinik, dass es japanische Tropfen gäbe, die in einer Studie (mein Arzt war dort im Rahmen eines Forschungsaufenhalts dabei gewesen) die Endothelzellen regenerieren konnten.

    Die Tropfen sind in Japan als AID-Senker zugelassen (und in einigen anderen Ländern auch), aber so weit ich weiß nicht in Europa (aber nicht sicher).

    Die Regenerierung der Hornhautendothelzellen ist ein unerwarteter Zusatznutzen.

    Die Klinik hat sich dann erfolgreich bemüht, die Tropfen zu bekommen (und hat auch die Kosten übernommen).

    Nach etwa 5 Monaten hatte ich sie dann endlich.

    Einmal morgens, einmal abends. Ich tropfte ca. 5 Monate lang.

    Schon nach ein paar Wochen war die Wirkung subjektiv wahrnehmbar und auch objektiv nachweisbar.

    Die Tropfen haben das Auge zwar gerötet (mir kam vor, dieser Effekt hielt immer länger an, je länger ich sie schon nahm, so ca 60 bis 80 Minuten am Ende), aber sonst keine unangenehmen Nebenwirkungen.

    Auch nach mehr als einem Jahr danach hat sich am diesbezüglich guten Zustand des Auges nichts geändert.

    Die Tropfen, so mein Arzt, wirken bei rund 70% der Patienten.

    Der Wirkstoff heisst Ripasudil - ein Rhokinase-Hemmer.

    Der Handelsname lautet Glanatec, Hersteller ist Kowa Pharmaceutical, Japan.

    Man könnte sie auch im Internet direkt in Japan bestellen (ca. 200 Euro für 5 Fläschchen + Versand) unter bio-japan.net.

    Als Quellen zur Wirkung auf die Endothelzellen habe ich gefunden:

    Okumura N, Okazaki Y, Inoue R, et al. Rho-associated kinase

    inhibitor eye drop (ripasudil) transiently alters the morphology of corneal

    endothelial cells. Invest Ophthalmol Vis Sci. 2015;56:7560–7567. DOI:10.1167/iovs.15-17887

    Okumura N, Okazaki Y, Inoue R, et al. Effect of the rhoassociated

    kinase inhibitor eye drop (ripasudil) on corneal endothelial wound healing. Invest Ophthalmol Vis Sci. 2016;57:1284–1292.

    DOI:10.1167/iovs.15-18586

    Ich bin sehr froh, dass ich sie bekam und sie wirkten.

    Vielleicht lassen sich die Tropfen ja irgendwie auftreiben.

    Einen Versuch wären sie wohl wert, zumal die Hornhauttransplantation ja doch ein Risiko ist.

    Alles Gute

    Liebe Grüße

    Tom

  • Hallo Tom,

    vielen Dank für Deinen Bericht und die fundierten Informationen!

    Sehr interessant, was Du in Sachen Ripasudil (Glanatec) berichtest!


    Die Tropfen sind in Japan als AID-Senker zugelassen (und in einigen anderen Ländern auch), aber so weit ich weiß nicht in Europa (aber nicht sicher).

    Die Regenerierung der Hornhautendothelzellen ist ein unerwarteter Zusatznutzen.


    Ich bin sehr froh, dass ich sie bekam und sie wirkten.


    Das freut mich ehrlich für Dich.

    Von den Rho Kinase-Hemmern ist in Deutschland seit 2019 Rhokiinsa (Netarsudil).zugelassen. Auf dem deutschen Markt aber ist es (noch) nicht erhältlich, weil die Verhandlungen in Sachen Kostenübernahme durch die Krankenkassen sich offenbar sehr zäh gestalten. Einige User hier beziehen Netarsudil (Rhopresssa) über internationale Apotheken.

    Weißt Du denn, ob diese Indikation was die Regenerierung der Hornhautendothelzellen angeht nur für Ripasudil gilt oder für die Rho Kinase-Hemmer allgemein?

    Hier im Forum wurde über die Rho Kinase-Hemmer - insbesondere Netarsudil (Rhopressa / Rhokiinsa bzw. Roclanda) - schon ausführlich diskutiert.

    Natürlich geht es dabei vorrangig um die AID-Senkung.

    Nachlesen kannst Du das, wenn Du magst, hier

    Tropfen, was so kommen kann oder wird

    und hier

    Neue Augentropfen Roclanda (Netarsudil und Latanoprost)

    Liebe Grüße

    Chanceline

    PS: entschuldige Markus für den Einschub!

    Auch Dir Alles Gute!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Chanceline (5. Juli 2022 um 00:46)

  • PS: entschuldige Markus für den Einschub!

    Kein Problem. die Frage hätte ich auch gestellt.

    Ich habe gerade den Link gefunden:

    Uniklinik Erlangen

    Danach wird die Wirkung zunächst bei frühen Stadien bzgl. der Hornhaut untersucht.

    Ein Zusatznutzen könnte den Vertrieb der neuen Tropfen beschleunigen. Vom Gefühl her glaube ich, dass die Forschung zu teuer war, die Tropfen aber nicht so viel besser sind, als dass sie sich gegen die vorhandenen Tropfen in der Masse durchsetzen werden und viel Geld in die Kassen spülen werden. Die Nebenwirkungen sollen auch nicht besser sein.

    Gruß

    Markus