• Hallo,

    Genau das wundert mich auch. Gibt es dafür eine Erklärung aus dem Verlauf (z.B. Operation?)

    Es wurde im August 2019 rechts eine Re-DMEK (= ein Teil der Hornhaut wurde transplantiert) gemacht. Es dauert immer einige Zeit, bis danach die neuen Brillenwerte zuverlässig bestimmt werden können. Die alte Brille ist auch noch aus der Zeit vor der Baerveldt-OP am linken Auge im Februar 2018.

    Bei der heutigen Kontrolle war das Ödem etwas kleiner, aber immer noch da. Die Halos habe ich auch weiter gesehen. D. h. weiter stündlich Cortison tropfen und am Freitag wieder kontrollieren lassen. Der Druck war rechts 9.

    LG

    Markus

  • Re-DMEK (

    Hallo Markus,

    in der Klinik wurde doch bestimmt die Sehschärfe vor der Operation bestimmt. Ob sich durch die partielle Hornhaustransplantation tatsächtlich die Hornhauskrümmung verändert, weiß ich nicht.

    Vielleicht hätte man einfach noch länger warten müssen, bis das Ödem abgeklungen ist und erst dann die Brille verordnen sollen?

    Gruß Malve

  • ehrlich, Malve Markus ist seit Jahrzehnten Patient, x Fach operiert, maximal Therapie und bestens betreut in der Uni Klinik in Köln

    Ich glaube, er hat wirklich alle Möglichkeiten und Messungen und die Erfahrung.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Liebe Leute,

    bei der DMEK werden ein relativ großer Schnitt am oberen Hornhautrand und 2 weitere an den Seiten in der Hornhaut gemacht. Das ist niemals astigmatismusneutral, und man wird vor der OP darüber aufgeklärt. Zudem bewirkt das Transplantat selbst eine Verschiebung der Brillenstärke in den weitsichtigen Bereich (wenn man also kurzsichtig ist, werden die Minus-Dioptrien weniger).

    Kann ich aus eigener Erfahrung von 2 DMEK's bestätigen.

    Viele Grüße

    Lore

  • Hallo,

    in der Klinik wurde doch bestimmt die Sehschärfe vor der Operation bestimmt. Ob sich durch die partielle Hornhaustransplantation tatsächtlich die Hornhauskrümmung verändert, weiß ich nicht.

    Vielleicht hätte man einfach noch länger warten müssen, bis das Ödem abgeklungen ist und erst dann die Brille verordnen sollen?

    Das Ödem ist relativ neu. Die Brille wurde am Donnerstag vor Heiligabend in Auftrag gegeben. Wegen der Feiertage und dem Umstand, dass selbsttönende Gläser mit einer Addition von 4,0 nicht so schnell zu bekommen sind, haben zu der zeitlichen Verzögerung geführt.

    Das Ödem kann u. a. dadurch entstanden sein, dass die Pumpzellen im Endothel an dieser Stelle nicht gut arbeiten. Das Endothel wr Gegenstand der DMEK. Wenn die Zellen nicht wieder in Gang gebracht werden können, wäre das schlecht für den OP-Erfolg der DMEK...

    Es war meine 2. DMEK. Dass eine neue Brille erforderlich wird, war mir klar. Die vorherige Brille wurde im März 2016 nach der 1. DMEK angepasst. Damals waren die Unterschiede bei den Gläsern viel größer Die Brille aus September 2012 hat rechts noch Werte von -2,00, -2,25, 175. Nur ein gutes Jahr vorher im Juli nach den Katarakt-OPs waren es rechts noch -0,5, -3,00, 23. Da sieht man, wie sich die Hiornhaut in der kurzen Zeit verschlechtert hat (der Vollständigkeit halber noch die Werte aus der Zeit vor der Katarakt-OP: R: -18,50, -1, 90 und L.: -13,50, -2,00, 60). Jetzt konnte ich mit der alten Brille aus 2016 relativ normal sehen.

    Vielleicht habe ich mich auch zweideutig ausgedrückt. Das Sehen hat sich rechts gegenüber dem Zustand vor der RE-DMEK deutlich verbessert, aber nicht jetzt durch die neue Brille.

    LG

    Markus

  • Hallo Markus,

    das ist komplex. Die Frage ist, so weit ich das übersehe,

    wie die weitere Entwicklung sein wird. Vielleicht wird sich das Sehvermögen nach Abklingen des Ödems noch bessern, was doch zu hoffen ist und ob Du schlußendlich doch noch eine andere Brille brauchen wirst.

    Gruß Malve

  • Die Frage ist, so weit ich das übersehe,

    wie die weitere Entwicklung sein wird. Vielleicht wird sich das Sehvermögen nach Abklingen des Ödems noch bessern, was doch zu hoffen ist und ob Du schlußendlich doch noch eine andere Brille brauchen wirst.

    Naja- Glaskugeln funktionieren noch immer zu schlecht, als dass man das voraussehen kann. Schade eigentlich... manchmal hätte ich gerne eine, die funktioniert.

    Wenn ich es richtig verstehe, hat sich die Brillenstärke doch kaum verändert, sondern die Hornhautverkrümmung. Oder sehe ich das falsch?

    Nein, aber ich merke da bei einem Visus von 100% sogar Änderungen bei der Hornhautverkrümmung. Da mag ich mir gar nicht vorstellen wie das ist, wenn man eh schon schlechter sieht. Da sind die Beeinträchtigungen vermutlich noch viel stärker.

    Liebe Grüße

    Sabine

  • Hallo,

    ich komme gerade vom Augenarzt. Das ödem ist wieder größer geworden. Ich soll weiter so tropfen und am Montag in die Klinik nach Köln fahren.

    Als mögliche Szenarien wurden mir injektionen mit Cortison oder Avastin "angedroht". Auf jeden Fall werde ich am Montag vorsichtshalber einen kleinen Koffer mit Sachen mitnehmen.

    Gruß

    Markus

  • Hallo,

    nach meiner Erfahrung wird vor einer dieser Injektionen jedesmal bei der Vorunteruschung die Linse weitgetropft.Das heißt also, nicht selbst mit dem Auto kommen, kannst erst nach etlichen Stunden ...usw.

    Ich reiste immer mit der DB an und ab. Nach der Inj. bin ich in die Cafeteria, gemütlich gut eine Stunde gegessen o.ä., dann reichte die Sicht wieder dazu, mit ÖNV zum Bahnhof. Mit dem Ablesen der Zuganzeigen ist es aber schwierig.

    Achso, eben fällt mir ein, daß ich ja aus der Sicht des Einäugigen schreibe. Du hast ja beide Augen "in Betrieb", denke ich. Also vergiss, was ich geschrieben habe, ich schick es trotzdem ab...;o).

    LG - Senator

  • Eine weitere "Einäugige" drückt Dir die Daumen!!!!!

    Viel Erfolg …. das Teil zahlt keine Miete, wäre also schön, wenn es verschwinden würde, wie es gekommen ist .

    Daumen sind gedrückt von Katzenstube

    OP Cataract re und li (rechts erblindet)
    2019 Zyklophotokoagulation re und li ohne Erfolg, SLT links, rechts, Nachstar links entfernt

    Zyklophotokoagulation re mit Retrobulbärbetäubung mit Erfolg nach OP

  • Hallo,

    nach meiner Erfahrung wird vor einer dieser Injektionen jedesmal bei der Vorunteruschung die Linse weitgetropft.Das heißt also, nicht selbst mit dem Auto kommen, kannst erst nach etlichen Stunden ...usw.

    Ich reiste immer mit der DB an und ab. Nach der Inj. bin ich in die Cafeteria, gemütlich gut eine Stunde gegessen o.ä., dann reichte die Sicht wieder dazu, mit ÖNV zum Bahnhof. Mit dem Ablesen der Zuganzeigen ist es aber schwierig.

    Achso, eben fällt mir ein, daß ich ja aus der Sicht des Einäugigen schreibe. Du hast ja beide Augen "in Betrieb", denke ich. Also vergiss, was ich geschrieben habe, ich schick es trotzdem ab... ;o) .

    trotzdem vielen Dank für die Unterstützung und die Mühe. Ich werde von meinen Eltrn mit dem Auto gefahren. Insoweit habe ich da kein Problem.

    Zum Glück wird heutzutage nicht mehr so oft weit getropft. Wenn, dann hätte ich eher Probleme auf dem Weg zur Haltestelle bzw. zum Bahnhof oder auch zur Cafeteria. Die Anzeigen sind ja in der Regel groß und für mich gut zu lesen. Ich würde mir den Fahrplan vorher aufschreiben und noch einmal durchlesen, wenn getropft wird. Ich könnte bei der Bahn auch die Art der Züge (Baureihe, Doppelstück usw.) bzw. deren Farbe ganz gut einer Linie zuordnen.

    Welche Injektionen hast du denn jeweils bekommen? Ich wäre jetzt davon ausgegangen, dass nach einiger Zeit erst noch der Augendruck kontrolliert wird, bevor man nach Hause geschickt wird.

    Eine weitere "Einäugige" drückt Dir die Daumen!!!!!

    Viel Erfolg …. das Teil zahlt keine Miete, wäre also schön, wenn es verschwinden würde, wie es gekommen ist .

    Daumen sind gedrückt von Katzenstube

    Auch dir vielen Dank für das Daumen drücken. Das Ödem ist wahrscheinlich leider nur ein Symptom. Schlimmer ist es, dass die Pumpzellen vom kürzlich erst transplantierten Endothel wohl nicht mehr richtig arbeiten. Die müsste man wieder zum Arbeiten bewegen können...

    LG

    Markus

  • Hallo Markus,

    hat der Augenarzt erklärt, was Avastin bei einem Hornhautödem bewirken soll? Ich habe das Problem ja auch, aber auf Avastin ist noch keiner gekommen.

    Viele Grüße

    Lore

  • So ein Mist, Markus! =( Wir drücken die Daumen! :girlshuepfend:

    Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen, Trabekulotomie an beiden Augen (04/11 + 08/11), vor Katarakt-OP (11/21) stark kurzsichtig.

  • Hallo Lore,

    hat der Augenarzt erklärt, was Avastin bei einem Hornhautödem bewirken soll? Ich habe das Problem ja auch, aber auf Avastin ist noch keiner gekommen.

    Viele Grüße

    Lore

    so weit sind wir nicht gekommen. Für einen niedergelassenen AA sind Fälle wie ich sowieso absolute Besonderheiten. Da zählt für mich eher das, was die Klinik sagt. Vielleicht wollte er mir auch nur mitgeben, dass es noch Möglichkeiten gibt, über die man nachdenken kann.


    Ich habe auf die Schnelle nur folgenden Link bzgl. Avastin und Hornhaut gefunden:

    Avastin

    LG

    Markus

  • Hallo,

    es waren ca. 35 Lucentis und ca. 15 Eylea.

    Nach einer Inj. (etwa in monatl Abständen) wird nicht mehr gemessen, das Auge muss ja absolut keimfrei bleiben, hat ja auch ab OP-Liege die Kunststoff-Kappe o. Adäquates drauf. Die kann man am nächsten Morgen entfernen.

    Senator

  • Hallo Markus,

    dass man Avastin bei Gefäßen in der Hornhaut geben kann, habe ich auch schon mal gelesen. Bin mal gespannt, was sie Dir dazu in der Klinik sagen, da es ja hier um ein Ödem geht. Ich habe leider bei mir die Befürchtung, dass schon genügend der Pumpzellen zugrunde gegangen sind und da gar nichts helfen wird.

    Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen.

    Viele Grüße

    Lore

  • Hallo Kera,

    die Behandlung mit den sogenannten IVOM-Spritzen läuft je nach Arzt oder Klinik wahrscheinlich unterschiedlich ab.

    (mir wurde Lucentis gegeben)

    Ziel ist es aus einem feuchten Makulödem ein "trockenes" zu machen.

    Einen Augenverband habe ich anschließend nicht bekommen.

    Anfänglich wurde darauf bestanden das man abgeholt wird. Das hat sich aber bei mir dauerhaft nicht machen lassen.

    Später habe ich dann dort max. 1 Stunde bei Kaffee oder Tee abgewartet.

    Wenn ich mich gut gefühlt habe bin ich danach einfach gegangen und mit Bus und Bahn nach Hause gefahren.

    Das hat gut funktioniert.

    Für Dich Markus alles Gute

  • Hallo,

    es waren ca. 35 Lucentis und ca. 15 Eylea.

    Nach einer Inj. (etwa in monatl Abständen) wird nicht mehr gemessen, das Auge muss ja absolut keimfrei bleiben, hat ja auch ab OP-Liege die Kunststoff-Kappe o. Adäquates drauf. Die kann man am nächsten Morgen entfernen.

    wurden die Injektionen alle wegen eines Makula-Ödems vorgenommen? Hast du zufällig mitbekommen, ob bei anderen Patienten auch Injektionen bei einem Ödem der Hornhaut (Stroma) erfolgt sind?

    In Köln wird der Druck fast nur noch mittels I Care gemessen. Das geht ohne Tropfen und direkten Kontakt. Diese Messung könnte ich mir schon vorstellen. So wird z. B. am Tag einer OP ab abends das operierte Auge schon wieder mit gemessen.

    dass man Avastin bei Gefäßen in der Hornhaut geben kann, habe ich auch schon mal gelesen. Bin mal gespannt, was sie Dir dazu in der Klinik sagen, da es ja hier um ein Ödem geht. Ich habe leider bei mir die Befürchtung, dass schon genügend der Pumpzellen zugrunde gegangen sind und da gar nichts helfen wird.

    Wurde bei dir schon mal über eine DMEK nachgedacht?


    Lore und ich haben jetzt eher Probleme mit der Hornhaut. Können da diese Injektionen auch eingesetzt werden? Ich habe dazu noch nichts gehört.

    Vielen Dank an Alle für die Unterstützung.

    LG

    Markus

  • wurden die Injektionen alle wegen eines Makula-Ödems vorgenommen? Hast du zufällig mitbekommen, ob bei anderen Patienten auch Injektionen bei einem Ödem der Hornhaut (Stroma) erfolgt sind?

    Ia, alle wegen Mak.-oedem. Ursacje Venenastthrombose. Hatte praktisch innerhalb ca. 5 Jahren den Weg von nass zu trockener Makula. Das ging sozusagen in leichten "Wellen", denn manchmal hatte es Vol.-zunahme, dann zurück, aber auf Dauer abnehmend. Also "Springprozession":oD:!:

    Details von anderen Patienten habe ich nicht parat bzw. nicht erfahren. Ich gehe davon aus, dass Oedem die absolut primäre Ursache war.

    Senator

  • Hallo Markus,

    ich habe schon 2x eine DMEK bekommen. Ich glaube, hier verwechseln alle Makula- und Hornhautödem. Dass man IVOMs bei Makulaödem machen kann, ist schon klar. Was das aber beim Hornhautödem bewirken soll, erschliesst sich mir nicht. Deswegen bin ich gespannt, was die in der Klinik sagen.

    Bei mir kann man den Druck, den sie mit dem ICare messen, vollkommen vergessen. Der ist immer viel zu niedrig. Haben sie bei mir aber nach den OP's auch immer schon nachmittags wieder gemacht. Mein Augenarzt hat das Gerät auch getestet und bestätigt, dass die Messwerte auch bei "normalen" Hornhäuten (was meine nicht ist), zu niedrig sind.

    Viele Grüße

    Lore

  • Hallo Lore,

    dann gehe ich mal davon aus, dass du bei entsprechenden Spezalisten gewesen bist und weißt, was bei dir geht. Bei mir ist es noch eine akute Komplikationssituationen. Ich könnte mir eher eien Cortison-Injektionen vorstellen, um die stündliche Tropftherapie zu verstärken.

    Wenn ich morgen wieder nach Hause darf, werde ich direkt berichten.

    LG

    Markus

  • Hallo Markus,


    ja, Kortison würde ich auch für plausibel halten. Ich bekomme auch gerade stündlich Inflanefran und man hat darüber diskutiert, ob man noch entweder Kortisontabletten dazu gibt oder Spritzen ins Auge.

    Drücke die Daumen für morgen.

    Viele Grüße

    Lore