Zu meiner Vorgeschichte, ich bin 40, stark kurzsichtig. Schon in ganz jungen Jahren (unter 18) war der Augendruck laut Aussagen des jeweiligen Augenarztes - für mein Alter zu hoch.
Wurde aber nie weiter behandelt oder thematisiert.
bei einer Messung vor ca. 6 Jahren war er dann bei 26 /27.
Vor einem Jahr bei 29.
Augen weitgetropft und Augenhintergrund angeschaut. Keine Veränderungen am Sehnerv gefunden.
Jetzt wieder bei 29.
Hornhautdicke wohl genau im Durchschnitt.
Die erste Augenärztin wo ich war, war sichtlich sehr nervös, fand den Druck furchtbar schlimm. Auf mein Argument, dann nehm ich halt die Augentropfen, das krieg ich hin, meinte Sie nein nicht behandeln, sonst hätte ich unnötige Nebenwirkungen, nur Hochdruck ist keine Krankheit.
So: "Nur" Hochdruck ist das jetzt aber ja nicht, ist ja schon eigentlich extrem, was man so liest.
Ich finde auch in letzter Zeit, dass ich irgendwie (schwer zu beschreiben) sehr schlecht sehe. ich traue mich Nachts nicht Auto fahren. Allerdings habe ich auch einen ganz starken Linsen - Astikmatismu (4) und dann einen noch Hornhautastikmatismus wo die Achse dann noch anders liegt. Also ist das mit Brille nicht korrigierbar.
Und dann noch Minus -6 Dioptrien.
Die schieben das immer auf diesen Sehfehler. Aber den hab ich ja schon immer. Und erst jetzt finde ich dass ich - ich kanns halt nicht beschreiben - schlecht sehe, dass die Brille nicht stimmen würde usw. (ich kann aber die Sehtests lesen ) und dann tun die das ab.
Die wollte jetzt alle Tests machen und mich dann alle 3 Monate kontrollieren, Sehnerv usw. Geht zeitlich gar nicht. ist viel zu weit weg.
Also hab ich mir jetzt eine Zweitmeinung bei einem Augenarzt in der Nähe gesucht. Den fand ich jetzt weit besser.
Der hat mir dann erklärt, dass mit so einem komischen Messschieber bei mir tatsächlich rauskäme, man solle nix machen. Allerdings ich so ein Sonderfall sei (so hoher Augendruck ohne Schäden) dass die ganzen Studien für mich gar nicht repräsentativ seien, weil so Leute gäbe es kaum.
Er würde eher dazu raten zu Behandeln, weil man müsse in dem Alter ja nicht warten bis die Schäden da sind.
Also das Monoprost.
Hab ich gestern rein und - ich weiß jetzt nicht ob das wirklich sein kann - oder ich mir das einbilde, dass sich die Augen als ich in der NAcht aufgestanden bin (Kinder) sehr viel angenehmer entspannter angefühlt haben und ich im Dunklen plötzlich fand, dass ich besser sehen würde. Auch heute kommts mir so vor, als würde ich (nicht viel aber wahrnehmbar) besser sehen. Spinn ich? oder kann das sein?
Was ratet ihr in meinem Fall?
Lasern hat der neue Augenarzt auch noch überlegt, ich könne mir das überlegen, wenn ich nicht Tropfen will oder da Nebenwirkungen hätte. (wobei ich bis jetzt nix an Nebenwirkungen spüre ausser eben das angenehmere spannungsfreiere Augengefühl).