Hallo liebe Forums Mitglieder.........

  • auch ich wollte mich kurz vorstellen,

    nachdem bei mir durch Zufall 2013 ein Pex Glaukom an beiden Augen festgestellt wurde, bin ich jetzt fast am "Ende" aller Behandlungsmöglichkeiten

    angekommen.

    Es sollen Implantate helfen. Da meine Zellteilung und Wundheilung sehr gut funktioniert (trotz MMC und 5 FU) scheint das die Lösung zu sein (oder auch nicht).

    Naja, ich selbst brauche erstmal eine Krankenhauspause da ich seit letztem Jahr in Abständen immer wieder operiert worden bin, bzw. es wurden Fäden am Sickerkissen gelöst,

    Needlings versucht, eine Re Gonio gemacht, mehr oder weniger erfolglos. Was natürlich sehr frustrierend ist............irgendwie kann ich nicht mehr positiv denken.

    Ich lese mich mal ein bisschen durch und hoffe auch das mir dadurch die Angst vor dieser OP genommen werden kann.

  • Hallo Himmeltau!

    Willkommen hier im Forum.

    Wie alt bist Du denn?

    Leider ist der postoperative Verlauf nach einer TE oder Gonio nicht immer komplikationslos.

    Was hattest Du für postoperative Medikamente zum tropfen bekommen?


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine,

    ich bin Mitte 50 und habe nach der OP Trusopt, Voltaren, und Dexa Edo bekommen.

    Die OP war Anfang Mai und der Druck ist bis auf 10 herunter gegangen (Zieldruck 15), ab der 3. Woche nach der OP ist er kontinuierlich gestiegen.

    Derzeit wieder auf 22. Auch Massagen bringen den Druck nicht herunter. Laut Operateur hat sich, wenn ich das alles richtig verstanden habe,

    eine Art "Haube" über dem Sickerkissen gebildet und verschließt alles schön dicht..........

    Nächste Woche wird nochmal ein Needling versucht, das allerdings schon beim ersten Mal nur bedingt funktioniert hat.

    Danach sollen die Implantate eingesetzt werden. Ich werde mir trotz aller Dringlichkeit eine Auszeit erbeten, jeder redet von einem Trauma fürs Auge usw. aber an das Trauma der Person denkt irgendwie niemand, es kommt mir zumindest so vor. Kann sein das ich etwas empfindlich geworden bin.

  • ja, Himmeltau das ist so.

    Du kannst, falls möglich zum Heilpraktiker gehen. Er wird etwas für die Seele haben.

    Man kann auch Traumeel lutschen. Das ist eigentlich bei Tennisarm oder Spielunfällen. Es hilft aber auch bei Schock.

    Ohne Musik wäre alles nichts. (frei nach Mozart)

  • Hallo Himmeltau!

    Ich verstehe Dich total, dass Dir das gerade alles zuviel wird und Dir auch auf's Gemüt schlägt.

    Aber wenn da nun ein Needling noch mal ansteht, würde ich persönlich, das nicht verstreichen lassen.

    Eine gute Nachbehandlung ist wichtig. Also, die verordneten AT auch wirklich regelmäßig zu tropfen. Da wirst Du ja sicher auch bisher Cortison bekommen haben? Also, nach der OP hattest Du ja geschrieben. Aber nach dem Needling auch, oder?

    Wie lange hattest Du nach der TE, bzw. Gonio Cortison getropft?

    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine,

    nein, das Needling werde ich wahrnehmen. Obwohl ich gerade im Moment total erkältet bin und hoffe das ich am Montag deswegen nicht nach Hause geschickt werde. Ich war im Mai gut 8 Tage in der Klinik und habe auch noch Zuhause Cortison und auch noch Cyclopentolat bekommen. Das mit den Tropfen nehme ich schon ernst und achte drauf das ich nichts vergesse. Ich habe das nach dem Needling und auch nach allen anderen OP´s gemacht. Ich gehe auch bestimmt 2 x die Woche nach einer OP oder Needling zum meinem niedergelassenen AA.

    Allerdings habe ich in der letzten Zeit das Gefühl ich sollte mal meinen AA wechseln. =(

    viele Grüße

  • Hallo Himmeltau,

    darf ich fragen, um welche Implantate es sich handelt bei einer möglichen weiteren OP?

  • Klar darfst du fragen............

    Da der Operateur am Montag nur das Needling vornehmen möchte und er nicht derjenige ist der die Implantat OP machen wird, zumal der Professor entscheidet wann er das machen wird, bzw ich noch viele offene Fragen und Zweifel habe, sprach der OA von Ahmed Implantat und guten Erfahrungen. Was wann letztendlich gemacht wird und welche Implantate genommen werden, das entscheidet wohl der Professor weil er mich auch operieren wird.

    Sowie ich den OA verstanden habe kann auch das Implantat verstopfen, bzw dieses Röhrchen oder der Ablauf.

    Ich werde mich frühestens im Herbst für eine OP entscheiden, brauche ein bisschen Abstand und möchte eigentlich auch mal wieder arbeiten gehen.

  • Ich hatte vermutet, dass es um Baerveldt oder Ahmed geht. Um meine Frage danach zu erklären: "Mein" Chirurg und ich kreiseln schon länger um die Implanation eines Ahmed in meinem sehenden Auge (das andere ist durch zu spät erkanntes Glaukom funktionell blind).

    Bisher haben wir diesen Schritt vermieden bzw. vermeiden können, weil es eben eine doch sehr invasive OP ist.

    Ich teile auch dein Problem mit überschießender Wundheilung und vernarbten Sickerkissen. Und genau das ist eben auch der Grund, weswegen mein Doc vermeiden will so lange es geht, das Ahmed setzen zu müssen. Es könnte ebenso vernarben.

    Weitere Frage wäre: Wenn du jetzt nur Trusopt-S tropfst, ist da ja noch Luft in der drucksenkenden Tropftherapie. Warum nicht diese erweitern? Wie geschädigt sind deine Sehnerven denn?

  • Auf dem LA, welches ja gerade im letzten Monat operiert wurde tropfe ich Dexa Edo. Wird ja Montag wieder ein Needling gemacht und danach bestimmt die Tropfen geändert. Auf diesem Auge sind nur noch wenige Sehnerven vorhanden. Ich kann das jetzt nur so ausdrücken, denke das

    wird prozentual bestimmt?

    Das RA tropfe ich derzeit mit Dorzo Comp, Brimonidin und seit letzter Woche zusätzlich Taflotan. Druck war bei 27. Allerdings ist jetzt noch Taflotan

    dazugekommen, vielleicht ist er etwas niedriger jetzt.

  • Also wurde die Tropftherapie erhöht bzw. angepasst. Und der Druck immer noch zu hoch.

    Die Bestimmung der Papille (Sehnervenkopf) erfolgt über den CDR-Wert. Dasist - eigentlich - auch kein prozentualer Wert.

  • Hallo Himmeltau!

    Ja, es ist total wichtig, dass die Cortisontropfen nach einer OP oder einem Needling über Wochen hinweg getropft werden. Irgendwann wird reduziert.

    Bist Du Cortisonresponder? Heißt also, ob Du auf Druckerhöhung durch Cortisonanwendung reagierst?

    Beim PEX-Glaukom mit Implantaten find ich noch mal ein extra Thema für sich :denk:.

    Eine Erkältung dürfte auf die Durchführbarkeit eines Needlings keinen Einfluss haben. Du bekommst da ja sicher keine Vollnarkose, oder?


    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine,

    ja bei Cortisongabe ist der Druck höher. Ich habe nie über Wochen Cortison tropfen müssen.......möglich das es mit dem Druck zusammen hängt, aber ich habe den Eindruck das man nicht unbedingt über alles aufgeklärt wird. Man muss echt alles erfragen.


    Ich bekomme wieder einen Kurzrausch, finde ich persönlich angenehmer als eine lokale Betäubung.

    Meine Erkältung ist GSD etwas besser geworden.


    liebe Grüße

  • Hallo Sabine,

    ja bei Cortisongabe ist der Druck höher. Ich habe nie über Wochen Cortison tropfen müssen.......möglich das es mit dem Druck zusammen hängt, aber ich habe den Eindruck das man nicht unbedingt über alles aufgeklärt wird. Man muss echt alles erfragen.

    Hallo Himmeltau!

    Ich hoffe, Du meinst jetzt vor der TE und vor dem Needling.

    Oder wie lange hast Du nach der TE und nach dem Needling Cortison getropft?

    Und welches Cortison hast Du getropft? Das ist ja, wenn man Cortisonresponder ist, nicht so ganz unwichtig.

    Klar muss man fast alles erfragen. Das ist oft so. Aber wir sind ja mündige Patienten, daher könne wir gezielte Fragen auch stellen.

    Ich bekomme wieder einen Kurzrausch, finde ich persönlich angenehmer als eine lokale Betäubung.


    Meine Erkältung ist GSD etwas besser geworden.

    Oh, eine Kurznarkose wegen einem Needling?

    Dann ist ja gut, dass die Erkältung besser geworden ist.

    Viele Grüße

    Sabine