Bin auch neu hier

  • Hallo,

    mein Name ist Bettina. Ich hatte am 28.03. 17 eine TE. Bei der nachstationären Kontrolle wurde ein Faden wieder weg gelasert. Allerdings wurde danach am 19.04.17 eine neue Naht gelegt. Mein Arzt hält es nicht für nötig mich weiter krank zu schreiben. Ich arbeite im Reisebüro und somit 8 Stunden am Bildschirm. Wie lang sind denn in der Regel die Krankschreibungen nach so einem Eingriff? Hat von euch jemand Erfahrung? Lohnt sich denn das Hamburger Modell?

    Ich freue mich auf eure Antworten=)

  • Hallo Bettina!

    Willkommen hier im Forum.

    Wie hoch war der Druck bei der nachstationären Kontrolle, weil da ein Faden gelasert wurde?
    Wie hoch war der Druck am 19.04., weil da wieder ein Faden gelegt wurde?

    Wie sieht's im Auge drin aus? Netzhaut? Aderhaut? Alles gut?

    Wie hoch ist der Druck jetzt? Was tropfst Du noch jetzt?

    Keine Ahnung, was Du mit Hamburger Modell meinst :denk:.

    Viele Grüße

    Sabine

  • Der Druck war gestern 15, nach Bulbusmassage 8. Sonst sieht alles gut aus. Tropfe jetzt noch 3 Wochen dexa-sine (5/3/1 tgl.)

    Hamburger Modell nennt man eine stundenweise Eingliederung in den Arbeitsalltag nach längerer Krankschreibung.

    Gehe heute zu meiner Hausärztin. Habe immernoch Kopfschmerzen.

    So kann ich auf keinen Fall 8 Stunden am Bildschirm sitzen.

    Danke für deine Antwort und viele Grüße

    Bettina:mitluftballons:

  • Hallo Bettina,

    wäre jetzt auch mein Vorschlag gewesen, wenn es gar nicht geht - zum Hausarzt und von diesem eine AU austellen lassen.

    Grob gesagt beläuft sich eine AU nach solchen OPs meist auf um 3-4 Wochen. Kommt aber natürlich auch auf den individuellen Verlauf an.

    Hast du denn Probleme mit dem Sehen?

    Und bei viel PC-Arbeit unbedingt auch die Augen vermehrt pflegen mit Tränenersatzmitteln.

    Das Hamburger Modell kenne ich wohl vom Namen, habe aber keine eigenen Erfahrungen damit. Es gibt hier aber in den Tiefen des Forums Patienten, die wegen "Augengeschichten" solch eine Wiedereingliederung nach längerer Krankschreibung hatten. Wenn ich über was oder wen stolpern sollte noch, sag ich Bescheid.

  • Hallo Bettina!

    Hamburger Modell... hm, ok... bei uns heißt das Wiedereingliederung *lol*. Aber schlussendlich ganz egal, wie das nun heißt, Hauptsache wir wissen, worum es geht.

    Wiedereingliederung muss mit dem Arzt und der Krankenkasse besprochen werden. Und dem Arbeitgeber natürlich.

    Was gibt der AA als Grund an für die Verweigerung der weiteren AU?

    Viele Grüße

    Sabine

  • Hallo Bettina,

    du bist ja nun schon sechs Wochen arbeitsunfähig und das bedeutet, dass der Arbeitgeber jetzt das BEM ( betriebliches Eingliederungs Management ) einschalten muss, welches seit ein paar Jahren Pflicht für die Arbeitgeber ist.

    Dort ist man darauf spezialisiert, nach längerer Krankheit die Wiedereingliederung in den Beruf zu organisieren.

    Hat das BEM schon mit dir Kontakt aufgenommen ?

    Ich kenne jetzt deine genauen Einschränkungen nach deiner Augen-OP nicht, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es aufgrund deines Tätigkeitsprofils mit langer Bildschirmarbeit und somit Beanspruchung der Augen durchaus sinnvoll wäre, eine WE zu machen, damit du dich langsam an die steigende Belastung gewöhnen kannst.

    Während der WE gilst du als weiterhin arbeitsunfähig, was für den Arbeitgeber den Vorteil hat, dass er während der WE kein Entgelt zahlen muss.

    Falls eurer BEM sich noch nicht mit dir in Verbindung gesetzt hat ( was, wie gesagt, eigentlich nach dem SGB IX - §93 - Pflicht ist), solltest du das tun.

    Dort wirst du - auch bzgl. der Kommunikation mit dem Arzt - unterstützt.

    Viele Grüße

    3 Mal editiert, zuletzt von Tanjalein (11. Mai 2017 um 16:35)