Moin!
Ich bin hier jetzt ne ganze Weile still gewesen. Bin glaukomtechnisch soweit stabil.
Nun hat sich ein anderes Problem wieder an die Front gedrängt. Seit frühester Kindheit schiele ich nach außen.
Ich hatte deshalb zwei Operationen, bei denen die Muskeln versetzt, bzw verkürzt wurden. Viele Jahre lang konnte man das Schielen kaum noch bemerken (außer, wenn ich müde oder krank war), aber seit einigen Jahren wird es wieder stärker.
Nun habe ich mich entschlossen, einen Termin in der Sehschule zu machen und zu fragen, ob eine weitere Strabismus-OP für mich infrage kommen würde.
Ich hatte ziemliche Angst vor dem Termin, weil ich befürchtet habe, dass aufgrund meiner nahezu verschwundenen Sehkraft auf dem betroffenen Auge die OP gar nicht sinnvoll wäre.
Nun wurde mir aber gesagt, dass man es auf jeden Fall gerne probieren würde und man gab mir gleich eine Auswahl von OP-Terminen. Ich habe mich unter Vorbehalt für den entschieden, der noch am weitesten in der Zukunft liegt, weil ich erst einmal in Ruhe darüber nachdenken wollte, ob und welche Risiken es gibt und ob die es mir wert wären, eventuell wieder für einige Jahr "normal" auszusehen.
Ich schreibe das hier, weil ich mir von euch Feedback erhoffe. Vielleicht hat ja jemand ein ähnliches Problem oder kann mir helfen, einige Argumente abzuwägen.
Ich würde mich riesig freuen, wenn mir jemand antwortet.
Ganz liebe Grüße
Julia