Huhu,
ich bin neu hier. 37 Jahre, weiblich. Bissel was zu meiner Geschichte. Seit ich 16 bin, Spondylathropathie. In den 90ern aufgrund dessen vermute ich mal, hatte ich eine Regenbogenhautentzündung links. Die wurde behandelt mit Tropfen und ich musste mir jeden Tag eine Spritze abholen, welche in den Glaskörper gegeben wurde. Ich denke es war Cortison! 1998 wurde mir ein Knochentumor aus dem Kopf auch links entfernt. Habe noch etliche Schrauben im Schädel und auch in Nähe der Schläfe. Seit der OP habe ich immer wieder so kurze kleine Hänger im Kopf. Aber nach paar Sekunden ist alles wieder ok, vielleicht sind das auch Durchblutungsstörungen. Sonst habe ich keine Probleme mehr damit. Seit 2011 habe ich Ergüsse in der Hüfte, die mit Cortison behandelt werden. 2011 waren es noch paar Monate 10 mg. Dann bin ich auf 5 mg runter. Und habe auch dazwischen mal ganz ausschleichen können. Ich nehme halt immer wieder mal 5mg Cortison mit Pausen dazwischen. Beim Augenarzt war ich dazwischen nie. Hat mir auch keiner dazu geraten. Einzigstes Problem mit meinen Augen, sie sind extrem trocken - deshalb seit 10 Jahre künstliche Tränen-Präparat.
Nun zu meinem Augenarzttermin im Januar: Augen wurden getropft (Pupille erweitert). Augendruck wurde gemessen (Luft). Als der Augenarzt meine Augen begutachtete mit dem Licht stellt er rechts nichts fest. Links sagte er, da ist eine Veränderung. Fragte mich ob es in meiner Familie Fälle von Glaukom gäbe was ich verneinte. Dann schickte er mich gleich zur Gesichtsfeldmessung. Dann wurden wir komischerweise nochmal Tropfen verabreicht die die Netzhaut "starr" machen sollte?! Oder so ähnlich und nochmal der Augendruck gemessen. Warum eigentlich??? Dann wieder rein zu ihm. Er hat gesagt wäre alles soweit in Ordnung. Augendruck 15/15. Aber links wäre meine Papille ausgehöhlt. Ich sagt ihm, dass ich Cortison nehme. Er meinte, ja das könnte davon kommen. Wiedervorstellung mit Augendruckmessung in 1 Jahr. Häääää???? Ich war schockiert. Das ist doch fast fahrlässig oder?
Auf meine Frage hin, ob sich da ein Glaukom entwickelt meinte er, naja 2037 kann man vielleicht sagen, ja das ist eins oder auch nicht. Aber allein meine Aussage ich nehme Cortison und diese Aushöhlung machen doch eine mindestens vierteljährliche Kontrolle notwendig oder nicht???
Bin verzweifelt. Er sagte da gäbe es Untersuchungen die ich machen lassen könnte, aber die muss ich selber bezahlen. Aber welche und wie und wo, das verriet er mir nicht. Da musste ich mich erst schlau lesen.
Nun meinen Fragen: Ist zwangsläufig damit zu rechnen, wenn man diese Aushöhlung hat, dass der Sehnerv schon Schaden hat und man ein Glaukom hat?
Kann diese Aushöhlung auch damals von dem Cortison gekommen sein aufgrund der Regenbogenhautentzündung und ist halt seitdem da und nix hat sich verschlechtert? Es gibt ja nun mal keinen Vorbefund.
Ich habe im April einen neuen AA Termin in einer anderen Praxis. Will mir eine Zweitmeinung holen und kein Jahr verstreichen lassen. Ich versuche auch das Cortison langsam auszuschleichen. Mein Augendruck ist zwar ok aber es gibt ja noch das Normaldruckglaukom. Außerdem wurde der Druck nachmittags gemessen.
Was meint ihr dazu? Über eure Meinungen würde ich mich sehr freuen, obwohl ich mit nicht sehr viel Daten dienen kann.
Liebe Grüße
Lollipop